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Soll ich zu seiner Frau gehen, wenn nein warum?

M
Zitat von @ Anel:
ich bin erleichtert zu lesen, dass es doch noch Menschen gibt, die auch so denken.
Meine Psychologin ist sehr wohl der Meinungm, dass ich mich gegen ihn wehren muss, aber sie meinte derzeit bin ich noch zu labil und zu kraftlos. Wenn ich stabiler bin und wieder mehr Stärke habe, werde ich was unternehmen. Was seine Alte dann mit der Info macht, ist mir gelingde gesagt sch. egal. Er soll wissen, dass er keine Macht mehr über mich hat und das ich ein Mensch bin, der sich zwar hat lange manipulieren lassen, aber irgendwann ist mal gut! ER hat Dinge getan die nicht ok sind, also muss er früher oder später mit den Konsequenzen leben

-- Bravo, Anel, find ich gut ! Hört sich gesund an. Und ja, kann sein, dass es noch einige Zeit braucht, bis Du Dich auch im Äußerlichen wehren kannst. Ich denke auch, eine gewisse Stärke konnte beim Auffliegenlassen zumindest nicht schaden .

Man kann es aber auch schaffen, wenn man ganz unten ist, denke ich, und das kann einen dann widerum von ganz unten nach ziemlich weit oben katapultieren. So ähnlich wars bei mir.

Es gibt im Strafrecht auch den Täter.Opfer-Ausgleich, da kann das Opfer auch seine Wut gegenüber dem Täter rauslassen.
Das wurde wissenschaftlich erwiesen, dass das gesund ist

Von daher sehe ich diese Gesundheit auch in unserenn Konstellationen

11.06.2017 16:40 • #241


Memyself
Zitat von anel:
@ Memyself
welchen Weg hab ich denn gewählt? Was meinst du?


Der ursprüngliche Thread war die Frage, ob du seine Frau informierst. Das hast du nicht getan, sondern dich in eine Konfrontation mit ihm begeben. Von daher umdisponiert.

Wie gesagt, ganz allein deine Entscheidung.

11.06.2017 16:45 • #242


A


Soll ich zu seiner Frau gehen, wenn nein warum?

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M
@ Anel:
Du wirst NICHT die Dumme sein und auch keinen Fehler machen. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst, oder halt nicht , dann spontan, aber wie gesagt, Vorsicht noch wegen der Arbeit. Diesen Triumph soll er nicht haben, Dir arbeitstechnisch evtl. noch zu schaden.

Deine Seele wird es richten, und die richtige Zeit herausfinden. Hör auf Deinen Bauch, auf DICH, dann klappt das schon.

Wie ich nochmal nachtreten werde, kann ich hier nicht öffentlich schreiben, aber es wird im Groben so sein, dass er nicht mehr damit rechnet, und er umsomehr - endlich das erste Mal in seinem Leben - wahrscheinlich ziemlich- bildlich gesprochen - am Boden liegen wird und das erste mal selbst spüren wird, wie er mit Frauen umgegangen ist.

Und das ist nur gerecht, und keine Selbstjustiz, wie es wohl Viktoria schrieb

Es ist nichts Verwefliches dabei, sich zu wehren, sondern gesund !

11.06.2017 16:52 • x 2 #243


VictoriaSiempre
Wenn man sich selber in der Opferrolle wohlfühlt und nur mit sogenannter Rache einigermaßen wieder auf die Beine kommt: Aufi, ab dafür und viel Spaß.

Dein Weg, nicht meiner.

11.06.2017 16:56 • x 4 #244


Memyself
Nö,

du bist ja auch kein Wegweiser, vor allem ist es schlecht sich einige Gefühle nicht zu gestatten, man projiziert sie dann auf andere um sie loszuwerden.

11.06.2017 16:58 • #245


M
Ähm, Schreibfehler: Er wird nicht rein tatsächlich am Boden liegen, sondern emotional; ich hatte die Spiegelstriche falsch gesetzt und irgendwie nicht so gut formuliert.

Jedenfalls ist es für mich gut, gerecht und gesund, nochmal nachzutreten. Gutes Mittel gegen die Ohnmacht. Und dann komplett Loszulassen, und gar nicht mehr verbunden zu sein, auch nicht durch Wut und Hass. Das ist ein Prozess, der natürlich etwas Zeit braucht. Ein bisschen Action im Sinne von Auffliegenlassen / Rache ist aber ein guter Brandbeschleuniger dabei .

Und es ist nicht strafbar, eine Ehefrau / Betrogene zu informieren. So what

11.06.2017 16:59 • x 2 #246


M
@ Victoria:

Interessant, woher Du Deine Weisheit nimmst, dass ich mich in meiner Opfferrolle wohlfühlen würde !

Das Gegenteil ist der Fall, ich WEHRE mich, das ist DAS GEGENTEIL von OPFFERROLLE.

Ich schätze, Du bist hier ganz schwer am Projizieren, und wie gesagt, ich kenne Deine Beiträge hier seit Jahren, hatte sie bisher als gut befunden. Jetzt aber bin ich doch recht irritiert über Deine Antworten auf mich.

Ich kann mich nur wiederholen: Du bist sicher nicht informiert worden als Betrogene, daher hier wohl Deine Verdrehungen in Bezug auf mich.

Wie gesgat: Ein OPFER ist NIEMAND, der sich WEHRT. ICH WEHRE mich, also schon fast lustig, dass Du meinst, ich wäre Opfer.

11.06.2017 17:05 • #247


A
@ Memyself
Ok verstehe. Ich wollte gleich am Anfang zu seiner Frau gehen, da ich aber noch zu emotional bin, ist das wohl noch nicht so gut. Umdisponiert habe ich nicht. Ich wollte wissen, wie er auf mich reagiert, dass weiß ich nun. Ich weiß nun endlich, was meine Psychologin damit gemeint hat, dass er gefährlich ist... Ich lasse mich von meinem Weg nicht abbringen, ich werde schon noch zu ihr gehen, nur möchte ich eben nicht, dass ER vorbereitet ist und das wäre er jetzt. Vielleicht habe ich Glück und es erledigt sich von alleine, aber derzeit bleibe ich dabei, dass ich in absehbarer Zeit, zu ihr gehen werde.


@ Merhwert:
Ich finde deine Beiträge mega ich kann mir durchaus bildlich vorstellen, was du vor hast und natürlich hat das nichts mit körperlicher Gewalt zu tun. Du willst ihn einfach spüren lassen, was ER mit dir getan hat. Ich unterstütze dich gedanklich, du wirst es richtig machen schade das man dir keine Nachricht schreiben kann.

Wenn er es wagt, mich auf Arbeit schlecht zu machen, dann sollte er sich fragen, ob ER das Echo vertragen kann!

Wenn es dir für dich hilft, besser los zu lassen und mit deiner Wut klar zu kommen, dann mach es. Ich verstehe dich total. Du tust nichts strafbares, im Gegenteil, ich finde es mutig.

@ VictoriaSiempre
Weder Merhwert noch ich fühlen uns in der Opferrolle gut. Ich spreche jetzt mal für Merhwert mit, NIEMAND möchte ein Opfer sein. Merhwert wehrt sich, um aus der Opferrolle raus zu kommen. Sie zeigt lediglich auf, dass man mit ihr nicht mehr alles machen kann und das ist richtig so. Ich finde das Wort Rache wird zu früh gewählt, nur weil man sich wehrt, hat das nicht zwangsweise was mit Rache zu tun. Sie zeigt ihr Grenzen auf und weist ihn nachträglich in die Schranken. Er soll wissen, dass er das nie wieder mit ihr machen kann

11.06.2017 17:29 • #248


I
Ein Opfer ist derjenige, der nicht in der Lage ist abzuschließen und über der Sache zu stehen.
Ein Opfer ist derjenige, der es für seine eigene Befriedigung braucht , den anderen am Boden zu sehen.
Ein Opfer ist derjenige, der es nicht schafft, den Peiniger aus dem Gedächtnis zu streichen, so dass er glaubt sich erst dann besser zu fühlen , wenn er Rache geübt hat.

Kein Opfer ist, wer es schafft, das Geschehene als geschehen zu akzeptieren und nach vorne zu blicken. Und keine weitere Sekunde wertvolle Lebenszeit mit jemandem gedanklich beschäftigt ist, der es nicht wert ist.
Nur wenn ich mich gedanklich mit jemandem beschäftige, gebe ich ihm Macht über meine Gefühle.
Deswegen würde ich das nicht tun.

11.06.2017 17:31 • x 9 #249


W
@merhwert
Die TE ist ganz klar sein Opfer gewesen. Jetzt nicht mehr.
Mit Deiner Hass- und Hetzkampagne treibst Du sie nur an, sich weiterhin darin zu winden.
Und @anel: Du schreibst häufig von er hätte kein Recht oder jeder hat das Recht. Auch wenn Du es nicht gerne hörst, es ist naiv und kindlich. Dieses Denken wird Dich nicht weiterbringen.
Du hast alles Recht der Welt, das zu tun, was Du für richtig hältst. Ob es am Ende tatsächlich richtig war, wirst Du sehen. Jede Reaktion führt zwangsläufig zu einer Konsequenz.

11.06.2017 17:37 • x 3 #250


N
@anel
Eigentlich ein perfekter Anlass, dass er dich vor Kollegen so angebrüllt hat. Perfekt dafür, einige Kollegen vertraulich darüber zu informieren, dass er schwer krank und deshalb von der Rolle ist und du sie darum bittest, Verständnis für ihn zu haben. Er muss sich auf seine Chemo konzentrieren.
Selbiges beim Chef - mit entsprechenden Auszügen seiner Nachrichten an dich, ohne die Liebesbekundungen, und natürlich stehst du für Überstunden bereit, wenn er frei braucht.
Seine Frau darüber zu informieren, wie krank und überfordert er ist, dazu die entsprechenden Screenshots - ohne Liebeserklärungen - ebenfalls legitim. Er braucht ja jede Fürsorge, die er bekommen kann. Du wünscht ihm mehr Unterstützung von ihr.
Das gleiche an Mama. Adresse rausfinden, Karte schicken. Vielen Dank für die Nachrichten an dich und leider hast du momentan kaum Kontakt. Hat er die letzte Chemo gut vertragen?

Ich war und bin immer ein Fan davon gewesen, wenn man Lügen wahr machen konnte. Oder scheinbar wahr.
Aus der Nummer kommt er nicht mehr raus. Wie auch? Alle würden ihn mit Fürsorge überhäufen, es kommt raus, es stimmt nicht, logische Frage: wieso behauptet er es dann?

Übrigens: wie hast du nochmal herausgefunden, dass es nicht stimmt? Woher weißt du denn hundertprozentig, dass es nicht doch wahr ist? Der Krebs, Mamas Nachrichten?

Er hat also seine Realität? Okay. Mach´ sie wahr.
Wie eine gute engagierte Freundin und Kollegin verantwortungsvoll nach allen Seiten hin handeln? Warum ihm nicht eine letzte Mail schicken, wie leid es dir tut vergessen zu haben, in welcher harten Lage er steckt. Der Krebs, die miese Ehe. Natürlich war das alles nicht gelogen, du hast dich geirrt. Ein Missverständnis.
Wahrscheinlich wollte er dich beschützen, er ist so unendlich tapfer - das hast du nun erkannt und dass du es wieder gutmachst, in dem du ihm helfen wirst, so unterstützt zu werden wie er es braucht. Seine überzogene Reaktion, dieses Anbrüllen vor Kollegen hat dir gezeigt, wie fertig er momentan ist. Natürlich nimmst du es nicht persönlich. Natürlich wirst du auf seinen diesen Hilferuf auch reagieren, denn deiner Meinung nach ist er an seiner Grenze angelangt. Er soll dir einfach sagen, wenn es irgendetwas gibt, was du für ihn tun kannst.

11.06.2017 19:20 • x 4 #251


Sandkorn
Immer wieder liest man, dass die Betrogene den Betrüger am meisten durch Ignorieren straft. Sie soll reflektieren, nach vorn sehen, ihm keine Energie mehr widmen. Grundsätzlich stimmt das ja auch.

Nur, wie sieht das aus der Sicht des Betrügers aus: es herrscht Ruhe, er hört und sieht nichts mehr von der Frau, deren Leben er (zumindest vorerst) zerstört hat und die Opfer seines Egoismus wurde. Er kann sein Leben wunderbar weiterleben. Glaubt Ihr, diese Menschen denken: Oh, sie ignoriert mich! und fühlen sich gestraft? Nein, ganz sicher nicht! Sie haben einfach ihre Ruhe! Besser kann es doch für sie gar nicht laufen.

Es ist gesund, verständlich, richtig und gerecht, sich wehren zu wollen für all das, das einem angetan wurde. Warum sollte ein Mensch es hinnehmen, dass so mit ihm umgegangen wurde? Die Betrüger sollen am eigenen Leib und der eigenen Psyche spüren, was sie uns angetan haben.

Ich war jahrelang offenbar eine Affäre, ohne es gewußt zu haben (Fernbeziehung). Als ich es herausfand, hatte er nichts mehr zu lachen. Dann kein Kontakt mehr. Aber ich wollte ihn nicht so einfach davon kommen lassen. Er führte sein Leben ja fröhlich weiter, die Wogen wegen des Auffligens hatten sich für ihn längst geglättet. Ein paar Wochen später musste er aus heiterem Himmel einen Paukenschlag hinnehmen, den er nicht vergessen wird und der bis heute nachwirkt.

DANACH hab ich ihn ignoriert und mich um SEIN Jammern und Wettern nicht mehr gekümmert. Das war der Abschluss für mich. Ist schon ein paar Jahre her. Bis heute stehe ich zu dem, was ich da tat! Und bis heute sage ich für mich: Es war richtig!

11.06.2017 19:32 • x 3 #252


Seeträne
Zitat von Sandkorn:

Nur, wie sieht das aus der Sicht des Betrügers aus: es herrscht Ruhe, er hört nichts mehr von der Frau, deren Leben er zerstört hat und die Opfer seines Egoismus wurde. Er kann sein Leben wunderbar weiterleben. Glaubt Ihr, diese Menschen denken: Oh, sie ignoriert mich! und fühlen sich gestraft? ganz sicher nicht! Sie haben einfach ihre Ruhe! Besser kann es doch für sie gar nicht laufen.. Die Betrüger sollen am eigenen Leib und der eigenen Psyche spüren, was sie uns angetan haben.

...Aber ich wollte ihn nicht so einfach davon kommen lassen. Er führte sein Leben ja fröhlich weiter, die Wogen wegen des Auffligens hatten sich für ihn längst geglättet. Ein paar Wochen später musste er aus heiterem Himmel einen Paukenschlag hinnehmen, den er nicht vergessen wird und der bis heute nachwirkt.

DANACH hab ich ihn ignoriert und mich um SEIN Jammern und Wettern nicht mehr gekümmert. Das war der Abschluss für.... Bis heute stehe ich zu dem, was ich da tat! Und bis heute sage ich für mich: Es war richtig!

...dieser Paukenschlag interessiert mich;-)

11.06.2017 19:43 • #253


A
@ Nicora
So hab ich das ja noch gar nicht gesehen, sau gut
Ich habs raus gefunden, weil er den Fehler immer gemacht hat, das Wort schreiben und schrieben nicht richtig einzusetzen. ein Beispie Schatz, schrieben wir später?! und seine Mutter hat ja immer von seinem Handy geschrieben und die hat auch schrieben, statts schreiben falsch eingsetzt. Dann hab ich ne Kollegin gefragt, ob er arbeiten ist, sie sagte ja, ich hab die Nachricht gescreent und dann ging er ab, dass ich daran selbst schuld wäre bablabla. Angeblich hätte er doch mal kurz Krebs gehabt. Wer es glaubt. Was kann man dem bitte noch glauben außer nix?! Er hat ja auch behauptet, er hätte die Gallenblase raus operiert bekommen und wäre an der Bandscheibe operiert worden, ich hab nirgends ne Narbe gesehen, zudem hab ich geschaut, wann er angeblich im Krankenhaus war und hab den Zeitraum mit seinem Urlaubskalender auf Arbeit abgeglichen... Und ich hab im Internet nach gelesen, wann er mit der Fußballmannschaft weg war... Etc...
gut Idee, darauf wäre ich nicht gekommen - ich bespreche es Morgen mit der Psychologin.

@ Sandkorn:
Ich finde auch, dass Igoranz KEINE Strafe ist, im Gegenteil, der denkt noch, man hat es runter geschluckt und abgehakt. Für ihn kann es nicht besser laufen, als das Ruhe ist, das sehe ich wie du. Ich sehe es auch so, das die Betrüger am eigenen Leib und der eigenen Psyche spüren sollen, was sie uns angetan haben. Wie sah dein Paukenschlag aus? Was passierte dann? Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das für dich ein Befreiungsschlag war und das du so besser abschließen konntest.

11.06.2017 19:50 • x 1 #254


Sandkorn
Der Paukenschlag war die Information seiner Partnerin (keine Ehe, keine Kinder). Die Konsequenz -die mich aber nicht mehr interessierte, weil ich sie genau so vorausgesehen hatte - war, dass ich aus seiner Sicht die schlimmste Person auf Erden war. Wie ich sowas machen könnte, ob ich denn nicht an die arme Frau gedacht habe. Krank war sie plötzlich auch noch......! Ich gehöre in eine Irrenanstalt . Nein, noch nie war ich so klar in meiner Handlung!
DA hat er mein Ignorieren bemerkt und wahrgenommen, denn ich habe auf nichts geantwortet !

11.06.2017 20:00 • #255


A


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