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Streiten ums Geld Elternzeit ungerechte Aufteilung

tlell
Zitat von Haeschen:
Versorgung mehr als 7h, demnach könntest du mindestens 35h arbeiten.
Ausbildung, Studium sollten nicht im Leerlauf irgendwo auf einem abgel

Ja genau ich beame mich auf meinen Arbeitsplatz! Ich muss ja auch noch zu meiner Arbeit hinfahren du Scherzkeks. Genauso muss ich von der Arbeit wieder zum Hort fahren. Betreuungszeiten sind eben keine reinen Arbeitszeiten.

23.04.2024 00:47 • x 3 #16


K
@tlell lass, ich wusste schon beim Titelthema, das ist was für @Haeschen.....und tadaaaa

23.04.2024 00:54 • x 7 #17


A


Streiten ums Geld Elternzeit ungerechte Aufteilung

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Haeschen
@tlell ich möchte ehrlich sein, wenn man sich für Kinder entscheidet, sollte man im Vorfeld Betreuungsmöglichkeiten für die Rückkehr ins Berufsleben abklopfen.
Natürlich ist das nicht zu möglich, aber man kann Seilschaften mit anderen Müttern, Tageseinrichtungen, Frühbetreuung in Betracht ziehen und schon sichern.
Für jede Frau ist es gut und richtig den Anschluss nicht zu verlieren, eigenes Geld für Rücklagen zu haben, denn auch im Alter möchte man sich etwas gönnen können.
In aller Regel findet sich niemand, der ohne Erwartung, Brot auf den Teller legt, das ist uns allen bewusst.
Demnach nutzt es nichts, nur zu Hause zu hocken und ein Kind zu schaukeln, davon sorry, wird niemand satt.

23.04.2024 00:55 • #18


K
Es kommt übrigens regelmäßig vor, dass ich morgens einen Anruf bekomme, dass bitte bis spätestens 13 Uhr abgeholt werden muss wg. Notbetreuung.
Wie wir das bewerkstelligen? Nicht deren Problem.
Es ist ein ständiges, sehr knapp gestricktes Organisieren- ohne Unterstützung meines Partners könnte ich nicht VZ arbeiten gehen, ausgeschlossen.

23.04.2024 01:01 • x 5 #19


LostFeelings
Zitat von Haeschen:
Versorgung mehr als 7h, demnach könntest du mindestens 35h arbeiten.


Ganz groß extra für dich „ES GIBT ZU WENIGE BETREUUNGSPLÄTZE!“

Davon ab wird die Care-Arbeit nach wie vor weitestgehend von den Frauen übernommen. Wenn ich solche Kommentare wie von dir lese möchte ich alle Mütter in diesem Land auffordern für 2w Zig. holen zu gehen und alle anderen, die übrig bleiben insbes. die Mütter der Väter, den Vätern mit ihren Kindern nicht zu helfen.

Denn DAS wäre dann mal die Lebenswelt vieler Frauen in vielen Partnerschaften mit kleinen Kindern, welche diese Männer dann vielleicht mal erfahren würden.

Zitat von Haeschen:
Wenn ich mir vorstelle einen Mann für Friseur, Kosmetik, Garderobe oder Cafébesuche.... zahlen zu lassen, wird mir richtig übel.

Ja, müsste er, wenn sie kein Geld verdient in der Ehe, weil sie unbezahlte Care-Arbeit leistet. Umgekehrt will er sich bestimmt auch manche Ausgaben nicht verbieten lassen und selbst entscheiden. Wir leben im 21. Jh. und so etwas sollt selbstverständlich und kommentarlos ablaufen. Aber das, was da der Ehemann abzieht, wäre für mich klar ein Trennungsgrund.


Zitat von ilisss:
Er beteiligt sich auch an der Erziehung der Kinder und putzt und kocht manchmal, er ist ein toller Vater.


Er beteiligt sich „auch“ und „manchmal“…. Erziehung und Organisation ums Kind sind seine Pflichten, genau wie Unterhalt, und kein kann! Spricht nicht für diesen Mann.

Zitat von ilisss:
Aber er hat absolut nicht berücksichtigt, dass ich alles für die Kinder bezahlt habe, während ich arbeitete und Elterngeld erhielt, einschließlich Kindergarten, Kleidung, Vereine und so weiter, und ihn nie um Geld gebeten habe


Die Kostenliste würde ich ihm aufführen und ihm eine Rechnung geben mit Bitte um Begleichung. Die unterschiedliche Höhe eurer Gehälter würde ich anteilig anrechnen, dh verdient er doppelt so viel, muss er auch doppelt so viel Mietanteil zahlen wie du. Die Kosten für Care-Arbeit und eine Haushaltshilfe würde ich ihm ebenfalls anteilig in Rechnung stellen. Deinen Stundenlohn kannst ja mal raussuchen.
Und während ich das schreibe, hätte ich als Ehefrau schon gar keine Lust bei meinem Ehemann für meine finanziellen Rechte kämpfen zu müssen. Er sollte Gerechtigkeit und Fairness von sich aus wollen.
Spricht nicht für diesen Mann.

Zitat von ilisss:
Gefühle der Ungerechtigkeit aufgespart um weitere Konflikte ums Geld zu vermieden, indem ich meine Ersparnisse für gemeinsame Bedürfnisse und die Bedürfnisse der Kinder ausgegeben habe.

Spricht nicht für diesen Mann.

Bitte in obige Rechnung anteilig zum Verdienst des Monats dazurechnen. Dein Erspartes zählt in diesem Monat nicht als Einnahme !

Zitat von ilisss:
ich gebe fast kein Geld für mich aus und musste dieses ein Mal um das Geld für Friseur und Pedicüre von ihm betteln.


„Betteln“ er geht doch auch zum Friseur und gönnt sich vielleicht ieine Technik oder etwas für seinen Werkstattrauk (ich weiß, ich schwinge die Klischeekeule)
Spricht nicht für diesen Mann.

Zitat von ilisss:
irgendetwas wird zu Hause nicht nach seinen idealen Standards gemacht, falsches Brötchen gekauft usw.


Spricht nicht für diesen Mann.

Zitat von Catalina:
Ich bin sicher, dass er kognitiv weiß und versteht, dass du finanziell im Nachteil bist und dass das dir gegenüber unfair ist. Allerdings ist ihm sein eigenes Wohl wichtiger, deshalb tut er so, als würde er das nicht verstehen. Zudem hat er mit dem Geld auch die Macht und Kontrolle, was auch ein wichtiger Punkt sein dürfte. Er scheint der Typ zu sein, der es braucht und genießt seine Partnerin klein zu halten, damit er selber sich größer fühlen kann.


Ich stimme Catalina voll zu: Er hält dich klein und nutzt deine Vorsicht und Angst, um sich zu bereichern. Du hast sogar deine Ersparnisse ausgegeben - dein Polster, bspw. deine Kaution für eine eigene Wohnung also Sicherheit und Unabhängigkeit, um den Hausfrieden zu waren. DU nicht er!
Diese misogynen Verhaltensweisen von ihm sind das Letzte. Auch wie er auf deine Anmerkungen reagiert sind frauenfeindlich und weil du jetzt finanziell abhängig bist von ihm verliert er Respekt vor dir und kritisiert dich. Vermutlich weil er sich ausgenutzt fühlt, keine 1000Euro / Monat zurücklegen kann, Stress im Job hat oder letzte Nacht schlecht schlief. Wer steht nachts eigtl auf, um nach den Kindern zu schauen?

Es tut mir leid das schreiben zu müssen und vielleicht können andere diesen Eindruck noch widerlegen, aber von der Strategie her läuft es so ab, dass
1. sein uneinsichtiges Verhalten bzgl. der Finanzen dich zunehmend finanziell abhängig macht,
2. weshalb er den Respekt verliert, dich mehr und mehr kritisiert,
3. du rotierst, um es ihm recht zu machen, du dich dabei immer erschöpfter und ausgelaugter fühlst, dich weniger um dich kümmerst, Deine finanziellen, emotionalen und körperlichen Ressourcen aufbrauchst,
4. während bei ihm vieles beim alten bleibt (Finanzen, Zeit alleine/mit Freunden, wenig Orga für Kinder) und er deine Lage gar nicht verstehen kann oder will und dadurch
5. zurück zu 2.

Mit dem Ergebnis: du wirst abhängiger und abhängiger, bis du zu wenig Kradt hast um abzuspringen.
Ziehe bitte Konsequenzen, wenn er hier mit dir nicht mit einer dritten Person zusammen reden und mehr Geld beisteuern will in den nächsten Tagen.

23.04.2024 01:57 • x 8 #20


LostFeelings
@Haeschen
Und falls du eine Mutter bist, mag es sein, dass du das alles ganz toll gewuppt bekommst, es aber trotzdem die Sache BEIDER Elternteile ist sich der Care-Arbeit zu widmen und Lösungen zu finden. Und die Parameter sind höchst unterschiedlich. Bei dir klingt es so als ob Mütter Däumchen drehen und nichts zu tun hätten. Das trifft auf viele jedoch schlichtweg nicht zu - auch wg der prekären Betreuungssituation, Wohnlage/-platz, Berufswahl, Anzahl,Kinder, finanziellen Ressourcen, Mobilität etc.

Mittlerweile werden Oberschüler nur noch zu 70% am manchen Schulen unterrichtet, weil Lehrer fehlen. Und ich kenne leider noch keinen Mann, der freiwillig von sich gesagt hat ohne Nachfragen der Frau, wie sie das mit dem Verdienstausfall und der Rente der Frau regeln, wenn sie zuhause bleibt. Und hier in diesem Fall geht es um Kind- und Mutterunterhalt, den der Vater verwehrt.

Ich hab mich in Rage geschrieben…gute Nacht

23.04.2024 02:12 • x 1 #21


Haeschen
@LostFeelings Aha, . Ich arbeite Vollzeit, besitze ein Haus mit Umland.
Dieses Haus halte ich selbst in Ordnung, ebenso die Wiesen.
Ach herrjemineh was könnte ich jammern .... wer zahlt mir die HAUSARBEIT, wer zahlt mit das Grasmähen, dann die Steuern und Abgaben,..... oink, dazu Erwerbstätigkeit, ..... oh weh und ach.
Aber, das sind alles Kleinigkeiten,... ich dachte wirklich nicht, dass Frauen heutzutage dergestalt rumheulen, aber das ist Germany, ich bin auch in France zu Hause,... gähnen und Lachen, eine Französin staunt und wundert sich.
Aber, man kennt es hierzulande, in der Zeit inder gejammert wird, haben andere das Bad geputzt @_@!
Bonne nuit


..

23.04.2024 02:21 • #22


LostFeelings
Liebes @Haeschen, nicht jede Frau hat den Beruf, die Stelle, dem Verdienst, die Wohnlage, die Persönlichkeit, das Mindset, die Disziplin, das Wissen, die Gesundheit und allem voran die Bedingungen und Voraussetzungen das zu schaffen, was du schaffst. Und ich finde, dass sie das auch nicht muss und hier strukturell Lösungen gefunden werden müssen.

Ich denke da eher langfristig bspw. an Schulfächer, in denen Jungen lernen wie sie mit Mädchen ebenbürtig umgehen und Mädchen lernen ihre Rechte einzufordern, was Bedürfnisse, Gefühle und Grenzen sind und wie man damit arbeitet, was Elternschaft bedeutet und welche Rechte und Pflichten es dabei gibt, ich würde Mädchen über Cat calling aufklären, weil das schon mit 10 Jahren anfängt, bei mir mit 12 und mir hat niemand beigebracht wie ich mich wehren kann. Mir wurde beigebracht schnell weiterzugehen, Kapuze über den Kopf, bloß nichts sagen. Das ist gesellschaftlich die Norm und schlichtweg falsch, genau wie man glaubt wir bräuchten mehr Frauenhäuser (brauchen wir leider!) statt eine Anpassung der Gesetzeslagen und -verfahren, um Gewalt ggü Frauen zu ahnden, genau wie Care Arbeit immer noch mehr bei Frauen liegt.
Und wenn Frau vom klein auf nicht lernt was zu sagen, wie soll sie das dann im Erwachsenenalter?
Statistisch gibt es nicht umsonst den Gender Pay, Health und Safety Gap, von der jur. Ungerechtigkeit im Umgang mit S. Gewalt - die meist in Paarbeziehungen geschieht - will ich gar nicht erst anfangen. Es ist toll, wenn du da von vornherein für dich vorgesorgt hast und autonom bleibst, viele Frauen leben aber mehr den Bindungsteil aus und wissen nicht um die Gefahren, die das mit sich bringen kann, weil es ihnen niemand gesagt hat. Sie spüren, da stimmt was nicht, doch werden sie oft zum Schweigen gebracht, sobald sie den Mund aufmachen von Männern, den eigenen Müttern. Siehe unsere TE.

Unsere TE hier lebt aus meiner Sicht mehr den Bindungsteil aus - zu viel - übernimmt den sogar für ihn mit (gibt Ersparnisse aus und verfestigt dadurch die Verhältnisse noch) und ist nicht in der Lage für sich ohne Angst und Zweifel (interpretiere ich in die Art und Weise wie sie schreibt und ihren Umgang mit Geld, das gemeinsam ausgegeben werden müsste) zu sprechen, Grenzen aufzuzeigen und vor allem konsequent zu handeln.

23.04.2024 03:03 • x 3 #23


Haeschen
@LostFeelings zuerst einmal machen wir eine Therapie und dann schaun wir mal.
Frauen WOLLEN doch Hausarbeit und Kinderbetreuung in ihrer Hand haben, für viele ist das netter als einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, darüber sind wir uns einig.
Und überhaupt putzen Männer nicht ordentlich, da muss man hinterhergehen.
Achja, 1 Schulfach könnte sein, wie binde ich Schuhe, wie hänge ich eine Lampe auf, oder was ist der Unterschied zwischen Laub - und Nadelholz.
Peter Pan lässt grüßen, ich frage mich wirklich öfter, strukturiert mit Power und Ausdauer zu arbeiten ist ein Auslaufmodell, denn viele glauben, dass es Brei regnet und man nur den Löffel hinhalten muss.
Jedem Pieps muss Aufmerksamkeit geschenkt werden, ständig muss positives Feedback von den Bäumen rieseln, denn ansonsten läuft noch weniger wie wenig, aber im Jammern, vor allem was andere für mich zu tun haben, sind wir spitze.

23.04.2024 04:12 • x 1 #24


Gorch_Fock
Jeder sollte über ein eigenes Konto verfügen und dazu ein gemeinsames Haushaltskonto, wo das Haushaltsgeld drauf läuft. Zusätzlich zahlt der Besserverdiener in der Elternzeit noch einen Differenzbetrag an den Part, der in Elternzeit. Direkt auf dessen Konto zur freien Verfügung.

Fakt ist halt auch, dass die Kosten für Wohnen und Emergie massiv gestiegen sind. Und diese Gelddiskussionen werden noch zunehmen.

Den selbst für Besserverdienende ist es kaum noch möglich mit einem Gehalt die Familie auf einem adequaten Niveau zu versorgen. So werden Frauen in der Tat gezwungen, dann noch schlechter besteuert, Arbeiten zu gehen. Das Geld wird dann aber für Kinderbetreuung, mehr Stress, Kita-Ausfall und sonstige Transportkosten ausgegeben. Wie hier schon geschrieben oft ein Nullsummenspiel. Und das ist eigentlich der Skandal. Arbeitet lohnt sich in typischen Frauenberufen (jenseits von verbeamteter Grundschullehrerin und Co.) kaum.

23.04.2024 06:30 • x 1 #25


Wollie
Tja....stimme dir vollumfänglich zu. Die Familienpolitik der letzten 20 Jahre (vor allem unter Merkel) kann man nur als völlig gescheitert und katastrophal beschreiben. Meine Kids sind zum Glück erwachsen und in Arbeit bzw. Studium.
Ich bekomme aber die Last und Ungerechtigkeit bei Kolleginnen mit kleinen Kindern mit. Kein Wunder, dass die Geburtenrate sinkt. Wer tut sich dies noch freiwillig an ? Und als Mutter landest du in der Rente in der Armutsfalle, falls du dann mal getrennt, geschieden oder sonst was bist.
Aber ich möchte hier keine Diskussion anstoßen, bekomme nur viel mit und wir als Patchwork haben 4 erw. Kids und alles vorher durchgemacht, da war es aber wenigstens noch von den Lebenhaltungskosten erträglich.

23.04.2024 06:35 • x 3 #26


alleswirdbesser
Zitat von LostFeelings:
zu schaffen, was du schaffst.

Was schafft sie denn? Sie hat keine Kinder, geht arbeiten und kümmert sich um den Haushalt, plus Liebhaber ab und zu.

Da ist was tieferliegendes in Bezug auf Mütter vergraben und weh sie haben jemanden, der ihnen das Brot auf den Teller legt, ohne dass sie sich um Seilschaften bemühen müssen. Trauma….

23.04.2024 06:57 • x 5 #27


C
Ich habe noch nie verstanden, warum es Ehepaare gibt, dir penibel eigene Konten führen. Das teilt man alles im Leben... Nur nicht dass Geld? Sehr seltsam und für mich immer ein Alarmsignal, dass etwas im Argen liegt.

23.04.2024 07:05 • x 4 #28


alleswirdbesser
Zitat von carlos7:
Ich habe noch nie verstanden, warum es Ehepaare gibt, dir penibel eigene Konten führen. Das teilt man alles im Leben... Nur nicht dass Geld? Sehr ...

Wir hatten immer getrennte Konten, aber Diskussionen wegen dem Geld, meins und/oder deins gab es nie.

23.04.2024 07:13 • x 5 #29


K
@carlos7 schön, wenn es bei euch klappt. Nicht schön, wenn das ganze Geld der Frau aufs gemeinsame Konto geht und der Mann einem trotzdem jede kleinste Ausgabe vorhält (oder umgekehrt) und man sich für einen 30Euro Rossmanneinkauf rechtfertigen muss......
Der andere aber munter seine Einkäufe vom gemeinsamen Konto tätigt.

23.04.2024 07:45 • x 2 #30


A


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