Ich habe alle Beiträge gelesen, fand sehr viele hilfreich und einige ohne tiefes Wissen unnötig. Wenn ich alles erzählt hätte aus der Ehe, wäre es ein Buch. Ich habe nicht nur 1x Scherben zusammen gekehrt oder rohe Eier von den Wänden gekratzt und hatte nicht nur einen Trennungsversuch von meinem Ex Partner. Ich habe nie gebeten mich als Opfer zu sehen, wie einige geschrieben haben. Auch Mutmaßungen ob mein jetziger Partner bereits vorher bestand oder den Hund nicht wollte waren unnötig. Ich habe verarbeitet war und bin in Therapie und werde sicher viele Narben behalten! Was meine Kinder angeht, weiß ich, dass ich zu weich war und jetzt ein anderer Wind weht und ich mich selbst neu definiere und viel stärker bin als in meiner Ehe!
Ja es gibt Ehepartner ob Mann oder Frau die darauf aus sind, den Partner zu zerstören und sich nur dann gut fühlen. Wenn man emphatisch ist hilft man und versucht dem Partner zu helfen, wenn man mit 16 den Partner kennen lernt ist man bei weitem nicht so weit entwickelt bzw. viel Leben und Jugend blieb auf der Strecke. Mein Fehler und ich stehe jetzt dafür gerade und lerne mich selbst mehr zu lieben.
Auch habe ich geschrieben, dass ich den Kindern ihre Zeit gebe, die sie brauchen. Dennoch wollte ich als Mutter einfach loswerden, dass es mir mein Herz zerreißt.
Eifersucht auf den Ex besteht nicht, aber es gibt Flashbacks die triggern. Selbst wenn ich versuche sie nicht an mich heranzulassen.
Ich habe mich aufgeopfert, vermutlich auch aus dem Grund, weil ich selbst keine Mutter hatte, die dies getan hat. Ich es besser machen wollte und abgesehen davon ich mich bei ungerechter Behandlung der Kinder schützend vor sie gestellt habe, damit wenigstens sie den Mist meines Ex Mannes und ihres Vaters nicht abbekommen. Die Kinder haben letztendlich den Startschuss für die Trennung geliefert, weil es sichtbar wurde und in den letzten Jahren immer schlimmer.
Mir ist bewusst, dass sie verwöhnt sind, aber ich habe Omas/Opas und Papas fehlen aufgefangen. Erziehung gab es, ohne zu wissen, ist es schwer. Wenn ich etwas gefordert habe ihnen etwas beigebracht habe wie auch immer (ohne das jetzt Worte falsch ausgelegt werden) kam Papa und hat sie weggeholt mit den Worten das ist Mamas Aufgabe, dass müsst ihr nicht machen oder mich grundsätzlich schlecht gemacht. Ich könne nicht kochen, putzen, Autofahren was auch immer. Somit haben die Kinder bereits das negative mir gegenüber verinnerlicht. Bestrafungen bestanden wie schweigen, wegrennen. Sachen zerstören und ähnliche Auffälligkeiten zeigen die Kinder. Ja ich hätte gehen müssen aber ohne zu wissen welche Versuche ich unternommen habe, bis hin zu das Konto wurde gesperrt und mein Auto, welches ich bezahlt hatte entwendet oder am Scheidungstag meine Reifen zerstochen… Ja es ist nicht immer alles Gold was glänzt und ja wie eine Nutzerin schrieb, Recht haben und Recht bekommen sind 2 Paar Schuhe insb wenn der Ex Polizist ist. Nicht einmal das stalking konnte ich anzeigen, bei wem?!? Seinen Kollegen, also lernt man weiter zu schweigen.
Und jetzt zum Thema Hund. Es war sein Hund er lies ihn da, weil er keinen Vermieter fand, der Tiere mochte. Ich war über ein Jahr auf Suche nach einem Vermieter der Tiere erlaubt. Ich habe 2 Jahre in dieser Wohnung gelebt, die mich als Alleinstehende mehr als die Hälfte meines Einkommens gekostet hat. Ich habe auf vieles verzichtet der Kinder und dem Hund zu liebe. Ich stand morgens um halb 5 auf um eine Stunde zu gehen damit er bis 17 Uhr alleine zu Hause war bzw eh niemand mit ihm ging, bis ich zu Hause war und wieder raus bin. Als ich eine OP hatte, war niemand in der Lage mit ihm zu gehen und mich zu entlasten, als ich gebeten hatte den Hund zum Tierarzt zu fahren (da die Krallen gekürzt werden mussten und eine Impfung anstand) waren die Kinder faul zu Hause und ich im Büro und mit Überstunden, ich hätte die Kosten getragen es ging nur darum mich zu entlasten und dem Tier etwas Gutes zu tun. Es hat niemand auf meine mehrfachen Bitten reagiert: stattdessen gab es mir gegenüber Bestrafungen, die ich schon von ihrem Vater her kannte. Schweigen, Türen knallen aber so, dass etwas kaputt geht usw.
Ich verstehe, dass der Familienhund zur Familie gehört und für die Kinder ein wichtiger Fels war. Aber darum muss man sich auch kümmern. Nachdem ich dies ein Jahr durchgezogen hatte und das letzte Jahr mehrfach angekündigt hatte, dass er weg muss, habe ich es jetzt entschlossen und finde es zwar selbst traurig aber realistisch gesehen für das Tier am besten! Und ja auch ich kann wieder etwas aufatmen. Ich bin enttäuscht davon, dass seitens der Kinder so radikal der Kontakt abgebrochen wurde, ich habe sie nie fallen lassen (im vergleich dazu ihr Vater schon)! Es gibt so viele Verhaltensmerkmale die jeder von uns mitschleppt einige sind zu selbstsicher, andere haben Angst, Depressionen, Wutanfälle was auch immer. Ich wäre bei einige Beiträgen nie so herzlos gewesen solche Texte zu verfassen. Ich hab ja nicht mal in der Ehe gegen meinen Mann geschossen, hätte ich das mal so gemacht wie er es bei mir gemacht hat. Aber dann wären die Kinder vielleicht noch suizid gefährdet oder sonst etwas. Sie brauchen ebenfalls psychologisch Hilfe aber meine Vorschläge diesbezüglich wurden nur ignoriert oder ich solle mal zu meiner Paychotante gehen immerhin bin ja ich krank und nicht sie oder Papa. Ja ich bin nicht perfekt, ja ich habe viel lernen müssen in den Jahren alleine und viel erreicht. Alleine schon endlich aus dieser Ehe heraus zu sein. Viele werden es nicht verstehen und ich wünsche auch niemanden die Erfahrung aus einer fröhlichen Person eine leblose Hülle zu machen von Partner und Vater der Kinder. Ich hätte mich stärker währen müssen und den Kindern vorher mehr als starke Mama auffallen müssen, so sind bestimmte Muster eingefahren und werden sich nur ändern, wenn auch die Kinder an sich arbeiten. Der Hund ist weg und in der Familie in welcher er nun ist sind 3 weitere Hunde, beide Mann sowie Frau sind verrückt nach Hunden und erziehen ihre Hunde liebevoll, die Gassirunden sind deutlich länger als meine und ich bin entlastet. Ja es war keine leichte Entscheidung und in keiner Wohnung der Kinder sind Haustiere erlaubt. Sie hätten also nicht einmal den Hund nehmen können und ohne gassi gehen wäre er bei ihnen sicher gut aufgehoben gewesen. Auch in der Zeit in der er hier mit meinem Partner und mir gelebt hat, war nicht 1x die Frage nach dem gemeinsamen gassigehen. Nein deshalb habe ich kein schlechte Gewissen.
Mir haben einige Antworten sehr weitergeholfen und dafür danke ich den Verfassern, auch wenn sie ehrlich waren aber einige haben die Situation erkannt und auch die Aufopferung und das dahinterstehende Problem. Andere haben leider nur Fehler gesucht und verurteilt, nehme ich auch an, aber meine Fehler kenne ich selbst umsonst habe ich nicht nach professioneller Hilfe gesucht und bin in Behandlung.
Aber an den Verfasser, der mich als empatielos betitelt hat ein Hinweis. Wenn man sich Gedanken macht, wie man seine Kinder unterstützen kann auch wenn nicht viel Geld vorhanden ist, wie es einem Tier eventuell besser geht und ich nicht nur ein Kind unterstütze sondern in den letzten 3 Jahren einen enormen Geldbetrag auch für das zweite Kind losgeworden bin (ohne jegliche sinnvolle Leistung des Vaters) und voll und ganz immer ein offenes Ohr hatte, Problem mit den Kindern angegangen bin usw usw und mich mit fremden Menschen über jeden sch. freuen der ihnen positiv widerfährt, dann bin ich ganz sicher nicht emphatilos. Aber ich bin auf dem Weg der Selbstliebe! Ich habe ein Herz und wenn ich meine Kinder als wichtigen Bestandteil meines Lebens sehe, bin ich nicht eigennützig. Vielleicht wünsche ich mir nur ein einigermaßen normales Miteinander in der man sich gegenseitig respektiert und Entscheidungen verstehen lernt und nicht Tatsachen verdreht.
Und zum Vater der Menschen nicht mag. Er hasst Menschen aber er braucht immer eine Frau um sich die sich für ihn aufopfert, viele hat er gefunden eine blieb. D.h. Man muss Menschen nicht mögen, man kann sie hassen solange man eine Person hat, die für jemanden alles gibt und an der man sein krankes Spiel wieder ausleben kann. Sie tut mir leid, aber ich vergaß ich bin ja empathielos.