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Teenager boykottieren neue Partnerschaft

alleswirdbesser
@missverstanden, ganz ehrlich, dass man im Haushalt alles selbst erledigt, liegt oft auch an einem selbst, bzw. der eigenen Bequemlichkeit. Anstatt mit den Kindern zu diskutieren, auch mal mit Konsequenzen etwas umzusetzen, macht man es einfach geschwind . Spart Zeit und Nerven. Ich kenne das selbst und bin mir dessen bewusst, kann es aber nicht den Kindern zum Vorwurf machen, da habe ich erziehungstechnisch versagt und gebe es auch zu. Gerade nach der Trennung hatte ich weder Kraft noch die Nerven. Ich selbst wurde ganz anders erzogen und frage mich bis heute wie meine Eltern sich so durchsetzen konnten. Eine Ansage reichte und ich putze, bügelte, spülte, ging Gassi…. Habe ich bei meinen Kindern so nicht hinbekommen. Mein Sohn ist erwachsen, lebt schon länger nicht bei mir und schafft es mit seiner Freundin zusammen den Haushalt zu führen und zu kochen, auch wenn er das bei mir nie gemacht hat. Wichtig ist, dass die Kinder überlebensfähig in ihr eigenes Leben entlassen werden können

31.03.2025 07:23 • x 4 #76


J
Zitat von Tobuka:
@justawoman Das ist leicht gesagt, wenn eine( r) nicht reden will! Irgendwann gibt man auf!

Absolut, ich kenne dieses Verhalten von meiner Mutter. In dem Fall bist du ja nicht diejenige, die mauert, fass das also bitte nicht als Kritik auf.

31.03.2025 10:16 • #77


A


Teenager boykottieren neue Partnerschaft

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Tobuka
@justawoman
Hab ich nicht. Nur sollte man auch beide Seiten sehen, denn zu einem Streit gehören immer mindestens 2 und zum Vertragen auch.

31.03.2025 11:02 • x 1 #78


M
Ich habe alle Beiträge gelesen, fand sehr viele hilfreich und einige ohne tiefes Wissen unnötig. Wenn ich alles erzählt hätte aus der Ehe, wäre es ein Buch. Ich habe nicht nur 1x Scherben zusammen gekehrt oder rohe Eier von den Wänden gekratzt und hatte nicht nur einen Trennungsversuch von meinem Ex Partner. Ich habe nie gebeten mich als Opfer zu sehen, wie einige geschrieben haben. Auch Mutmaßungen ob mein jetziger Partner bereits vorher bestand oder den Hund nicht wollte waren unnötig. Ich habe verarbeitet war und bin in Therapie und werde sicher viele Narben behalten! Was meine Kinder angeht, weiß ich, dass ich zu weich war und jetzt ein anderer Wind weht und ich mich selbst neu definiere und viel stärker bin als in meiner Ehe!
Ja es gibt Ehepartner ob Mann oder Frau die darauf aus sind, den Partner zu zerstören und sich nur dann gut fühlen. Wenn man emphatisch ist hilft man und versucht dem Partner zu helfen, wenn man mit 16 den Partner kennen lernt ist man bei weitem nicht so weit entwickelt bzw. viel Leben und Jugend blieb auf der Strecke. Mein Fehler und ich stehe jetzt dafür gerade und lerne mich selbst mehr zu lieben.
Auch habe ich geschrieben, dass ich den Kindern ihre Zeit gebe, die sie brauchen. Dennoch wollte ich als Mutter einfach loswerden, dass es mir mein Herz zerreißt.
Eifersucht auf den Ex besteht nicht, aber es gibt Flashbacks die triggern. Selbst wenn ich versuche sie nicht an mich heranzulassen.
Ich habe mich aufgeopfert, vermutlich auch aus dem Grund, weil ich selbst keine Mutter hatte, die dies getan hat. Ich es besser machen wollte und abgesehen davon ich mich bei ungerechter Behandlung der Kinder schützend vor sie gestellt habe, damit wenigstens sie den Mist meines Ex Mannes und ihres Vaters nicht abbekommen. Die Kinder haben letztendlich den Startschuss für die Trennung geliefert, weil es sichtbar wurde und in den letzten Jahren immer schlimmer.
Mir ist bewusst, dass sie verwöhnt sind, aber ich habe Omas/Opas und Papas fehlen aufgefangen. Erziehung gab es, ohne zu wissen, ist es schwer. Wenn ich etwas gefordert habe ihnen etwas beigebracht habe wie auch immer (ohne das jetzt Worte falsch ausgelegt werden) kam Papa und hat sie weggeholt mit den Worten das ist Mamas Aufgabe, dass müsst ihr nicht machen oder mich grundsätzlich schlecht gemacht. Ich könne nicht kochen, putzen, Autofahren was auch immer. Somit haben die Kinder bereits das negative mir gegenüber verinnerlicht. Bestrafungen bestanden wie schweigen, wegrennen. Sachen zerstören und ähnliche Auffälligkeiten zeigen die Kinder. Ja ich hätte gehen müssen aber ohne zu wissen welche Versuche ich unternommen habe, bis hin zu das Konto wurde gesperrt und mein Auto, welches ich bezahlt hatte entwendet oder am Scheidungstag meine Reifen zerstochen… Ja es ist nicht immer alles Gold was glänzt und ja wie eine Nutzerin schrieb, Recht haben und Recht bekommen sind 2 Paar Schuhe insb wenn der Ex Polizist ist. Nicht einmal das stalking konnte ich anzeigen, bei wem?!? Seinen Kollegen, also lernt man weiter zu schweigen.

Und jetzt zum Thema Hund. Es war sein Hund er lies ihn da, weil er keinen Vermieter fand, der Tiere mochte. Ich war über ein Jahr auf Suche nach einem Vermieter der Tiere erlaubt. Ich habe 2 Jahre in dieser Wohnung gelebt, die mich als Alleinstehende mehr als die Hälfte meines Einkommens gekostet hat. Ich habe auf vieles verzichtet der Kinder und dem Hund zu liebe. Ich stand morgens um halb 5 auf um eine Stunde zu gehen damit er bis 17 Uhr alleine zu Hause war bzw eh niemand mit ihm ging, bis ich zu Hause war und wieder raus bin. Als ich eine OP hatte, war niemand in der Lage mit ihm zu gehen und mich zu entlasten, als ich gebeten hatte den Hund zum Tierarzt zu fahren (da die Krallen gekürzt werden mussten und eine Impfung anstand) waren die Kinder faul zu Hause und ich im Büro und mit Überstunden, ich hätte die Kosten getragen es ging nur darum mich zu entlasten und dem Tier etwas Gutes zu tun. Es hat niemand auf meine mehrfachen Bitten reagiert: stattdessen gab es mir gegenüber Bestrafungen, die ich schon von ihrem Vater her kannte. Schweigen, Türen knallen aber so, dass etwas kaputt geht usw.

Ich verstehe, dass der Familienhund zur Familie gehört und für die Kinder ein wichtiger Fels war. Aber darum muss man sich auch kümmern. Nachdem ich dies ein Jahr durchgezogen hatte und das letzte Jahr mehrfach angekündigt hatte, dass er weg muss, habe ich es jetzt entschlossen und finde es zwar selbst traurig aber realistisch gesehen für das Tier am besten! Und ja auch ich kann wieder etwas aufatmen. Ich bin enttäuscht davon, dass seitens der Kinder so radikal der Kontakt abgebrochen wurde, ich habe sie nie fallen lassen (im vergleich dazu ihr Vater schon)! Es gibt so viele Verhaltensmerkmale die jeder von uns mitschleppt einige sind zu selbstsicher, andere haben Angst, Depressionen, Wutanfälle was auch immer. Ich wäre bei einige Beiträgen nie so herzlos gewesen solche Texte zu verfassen. Ich hab ja nicht mal in der Ehe gegen meinen Mann geschossen, hätte ich das mal so gemacht wie er es bei mir gemacht hat. Aber dann wären die Kinder vielleicht noch suizid gefährdet oder sonst etwas. Sie brauchen ebenfalls psychologisch Hilfe aber meine Vorschläge diesbezüglich wurden nur ignoriert oder ich solle mal zu meiner Paychotante gehen immerhin bin ja ich krank und nicht sie oder Papa. Ja ich bin nicht perfekt, ja ich habe viel lernen müssen in den Jahren alleine und viel erreicht. Alleine schon endlich aus dieser Ehe heraus zu sein. Viele werden es nicht verstehen und ich wünsche auch niemanden die Erfahrung aus einer fröhlichen Person eine leblose Hülle zu machen von Partner und Vater der Kinder. Ich hätte mich stärker währen müssen und den Kindern vorher mehr als starke Mama auffallen müssen, so sind bestimmte Muster eingefahren und werden sich nur ändern, wenn auch die Kinder an sich arbeiten. Der Hund ist weg und in der Familie in welcher er nun ist sind 3 weitere Hunde, beide Mann sowie Frau sind verrückt nach Hunden und erziehen ihre Hunde liebevoll, die Gassirunden sind deutlich länger als meine und ich bin entlastet. Ja es war keine leichte Entscheidung und in keiner Wohnung der Kinder sind Haustiere erlaubt. Sie hätten also nicht einmal den Hund nehmen können und ohne gassi gehen wäre er bei ihnen sicher gut aufgehoben gewesen. Auch in der Zeit in der er hier mit meinem Partner und mir gelebt hat, war nicht 1x die Frage nach dem gemeinsamen gassigehen. Nein deshalb habe ich kein schlechte Gewissen.
Mir haben einige Antworten sehr weitergeholfen und dafür danke ich den Verfassern, auch wenn sie ehrlich waren aber einige haben die Situation erkannt und auch die Aufopferung und das dahinterstehende Problem. Andere haben leider nur Fehler gesucht und verurteilt, nehme ich auch an, aber meine Fehler kenne ich selbst umsonst habe ich nicht nach professioneller Hilfe gesucht und bin in Behandlung.

Aber an den Verfasser, der mich als empatielos betitelt hat ein Hinweis. Wenn man sich Gedanken macht, wie man seine Kinder unterstützen kann auch wenn nicht viel Geld vorhanden ist, wie es einem Tier eventuell besser geht und ich nicht nur ein Kind unterstütze sondern in den letzten 3 Jahren einen enormen Geldbetrag auch für das zweite Kind losgeworden bin (ohne jegliche sinnvolle Leistung des Vaters) und voll und ganz immer ein offenes Ohr hatte, Problem mit den Kindern angegangen bin usw usw und mich mit fremden Menschen über jeden sch. freuen der ihnen positiv widerfährt, dann bin ich ganz sicher nicht emphatilos. Aber ich bin auf dem Weg der Selbstliebe! Ich habe ein Herz und wenn ich meine Kinder als wichtigen Bestandteil meines Lebens sehe, bin ich nicht eigennützig. Vielleicht wünsche ich mir nur ein einigermaßen normales Miteinander in der man sich gegenseitig respektiert und Entscheidungen verstehen lernt und nicht Tatsachen verdreht.

Und zum Vater der Menschen nicht mag. Er hasst Menschen aber er braucht immer eine Frau um sich die sich für ihn aufopfert, viele hat er gefunden eine blieb. D.h. Man muss Menschen nicht mögen, man kann sie hassen solange man eine Person hat, die für jemanden alles gibt und an der man sein krankes Spiel wieder ausleben kann. Sie tut mir leid, aber ich vergaß ich bin ja empathielos.

01.04.2025 00:11 • x 16 #79


Tobuka
@Missverstanden
Wow! Vielen Dank für Deine klaren Worte! Ich bin ganz bei dir und hätte wahrscheinlich in deiner Situation ähnlich gehandelt!
Ich finde es stark und mutig von dir, dass du deinen Weg gehst, ziehe echt den Hut für Dir !
Und so weh wie es tut, man sollte Menschen, die einen nicht mehr im Leben haben möchten, ziehen und ihren Weg gehen lassen!
Auch das ist wahre Stärke, gerade wenn man als Mutter die Kinder ziehen lassen muss!
Alles Gute für Dich!

01.04.2025 05:31 • x 2 #80


P
@Missverstanden
Auch hier beschreibst Du in klaren Worten Deine Situation. Es zeigt, w i e sehr Du an allem arbeitest.
Was die Kinder betrifft, denke ich immer noch, daß Du da einen langen Atem brauchen wirst. Denn, ob Du oder sie wollen, sie haben nunmal ein bestimmtes männliches Vorbild, das vielmehr Einfluss auf sie hat, als man gerne hätte. Sehe ich in meiner Familie auch. Keine Ahnung, wann sich das mal erholen wird.

Ansonsten kann ich nur wiederholen, daß es großartig ist, daß Du den Ausstieg geschafft hast! Das war ein harter Brocken und Du darfst und sollst auf dem guten Weg weitergehen.
Und es stimmt, das Unverständnis für solch eine Beziehung wie Deine Ehe ist weit verbreitet. Das kommt zur eigenen Last und Hilflosigkeit noch oben drauf dazu.
Deswegen umso mehr: Super, daß Du da raus bist. Ich feiere Dich und sporne Dich an, Deinen guten Weg weiter zu gehen!

01.04.2025 06:17 • x 4 #81


M
Zitat von Missverstanden:
Ich habe alle Beiträge gelesen, fand sehr viele hilfreich und einige ohne tiefes Wissen unnötig. Wenn ich alles erzählt hätte aus der Ehe, wäre ...

Danke für deinen Post!
Ich ziehe den Hut vor dir!
Du bist auf dem richtigen Weg!
Bitte beachte, dass das ein anonymes Laienforum ist und jeder nur seine eigene Meinung samt seinen eigenen Projektionen mitsamt seiner sozialen Kompetenzen wiedergibt (und entsprechend seiner angeschlagenen Laune, denn das hier ist ein Trennungsforum). Das ist aber kein sicherer Ort hier. Umso stärker, dass du dich gut abgrenzen und die unterstützenden Beiträge mitnehmen kannst!
Ich wünsche dir, dass du auch in deiner neuen Beziehung dein neu gewonnenes Bewusstsein auf dem Schirm hältst, denn leider ist man nach toxischen Situationen auch ein Stück selbst vergiftet und im Blick getrübt.
Was deine Kinder angeht, erwähne ich nochmal die Freundin, die den Weg der Konsequenz komplett gegangen ist und die jetzt im Gegensatz zum Vater einen tollen liebevollen Kontakt zu ihrer Tochter hat. Und das, obwohl sie im letzten Jahr sämtliche Zahlungen und Unterstützungen an sie beendet hat. Vorgestern war sie bei der Tochter zu deren Geburtstagsfeier eingeladen. Die endgültigen Würfel sind also noch nicht gefallen bei euch. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Liebe!

01.04.2025 06:52 • x 1 #82


Y
@Missverstanden danke für deine Offenheit!

Vielleicht werden deine Kinder deinen Weg irgendwann verstehen. Aktuell sind sie aber noch das Produkt dieses Weges. Von deinen Fehlern und dem miesen Verhalten deines Ex. Dafür können deine Kinder nichts. Sie haben 20 Jahre erlebt, wie du wie ein lästiger Fußabtreter behandelt wurdest und noch ist das ihre Realität. Ich wünsche dir sehr, dass sie das irgendwann verstehen. Versprechen kann dir das keiner.

Und so lange musst du mit der Realität leben, dass du in ihren Augen grade diejenige bist, die ihre Welt sprengen möchte. Die sich distanziert und entzieht.

Das ist sehr sehr schmerzhaft und es steht dir zu darum zu trauern. Anders kann man es mMn gar nicht sagen. Du wirst trauern und zwar mit allem, was dazu gehört. Dem Schmerz, der Schuld, der Sehnsucht, der Verzweiflung, des Hasses auf deinen Ex und der immensen Traurigkeit, dass du dir so viel hast nehmen lassen, dir so viel genommen wurde an Stellen, wo du keine Chance hattest.

Ich wünsche dir viel Kraft für diesen Weg und dass du ihn nicht alleine gehen musst. Lass dich von Freundinnen umarmen, von deinem Partner beschützen und von deinerM TherapeutIn unterstützen.

Das mit dem Hund finde ich verständlich und richtig!

01.04.2025 07:14 • x 4 #83


D
Zitat von Missverstanden:
Es hat niemand auf meine mehrfachen Bitten reagiert: stattdessen gab es mir gegenüber Bestrafungen, die ich schon von ihrem Vater her kannte. Schweigen, Türen knallen aber so, dass etwas kaputt geht usw.

das wirst ja nicht so hingenommen haben, was waren die Konsequenzen

Zitat von Missverstanden:
Ich verstehe, dass der Familienhund zur Familie gehört und für die Kinder ein wichtiger Fels war.

so wichtig kann er nicht gewesen sein für deine Kinder, lt deiner Schilderung

Zitat von Missverstanden:
Ich bin enttäuscht davon, dass seitens der Kinder so radikal der Kontakt abgebrochen wurde,

wer nicht will der hat schon und du wirst ja hoffentlich sämtliche Unterstützungen eingestellt haben, wer dich als Mensch nicht will, der kann auch nichts Fordern.

was die Allimente betroffen hat, die deine Kinder aufs Konto bekommen haben und sich geweigert haben zum Leben zuzusteuern, kein Problem, wenn sie selbst für ihr Leben aufkommen, das einzige was sie bei mir bekommen hätten wäre das Essen gewesen, ohne Wunschkonzert, ein warmes Zimmer und gewaschene Wäsche, für alles andere wären sie selbst zuständig

01.04.2025 07:28 • #84


GreenTara
@Missverstanden
Ich fand es schade, dass du dich nach deinem Erstbeitrag nicht mehr gemeldet hattest, um bestimmte Aussagen zu präzisieren und in den Dialog zu gehen.
Ich kenne etliche Familien, in denen es zu einem temporären Kontaktabbruch oder Rückzug seitens der Kinder gekommen ist. Sie müssen sich mit ihrer eigenen Erwachsenenrolle zurecht finden, und genau da entziehst du ihnen die gewohnte Unterstützung. Beim Papa bleibt alles beim alten. Wenn du jetzt mit alten Mustern brechen möchtest, wird dir nicht spontan Respekt und Toleranz entgegengebracht. Aber du hast alles getan, damit deine Kinder eine Basis haben, um ins Leben zu starten. Leider sind bei euch in der Familie zwischenmenschliche Werte vernachlässigt worden, man kann nur hoffen, dass deinen Kindern dies bewusst wird. Ja, sie verhalten sich egoistisch, aber an diesem Muster hast du mitgewirkt. Du hast für dich jetzt neue Regeln und Grenzen aufgestellt, mehr kannst du nicht tun. Die Akzeptanz muss von deinen Kindern kommen. Vielleicht kannst du einen Brief an sie schreiben, in dem du ihnen deine Entwicklung erklärst. Ohne Vorwurf, was du alles für sie auf dich genommen hast. Aber dennoch kannst du die Schieflage benennen. Und ihnen mitteilen, dass du dir dein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben nimmst, sie aber sehr sehr gerne daran teilhaben lassen möchtest. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.

01.04.2025 07:57 • #85


T
Liebe @Missverstanden ,

Mit Blick auf das JETZT,

Erwachsene Kinder mit eigenem Hausstand und nicht abgeschlossener Berufsausbildung - BEIDE! Eltern sind Unterhaltspflichtig- Stelle also Deine Zahlung jeglicher Art ein und kläre mit dem Vater wer wieviel zu zahlen hat. Und der Unterhaltsanspruch gilt nur wenn die eigene finanzielle Sicherheit gewährleistet ist ( nicht das Du drei Jobs hast) und auf Seiten der Kinder Gilt das sie Ihre beruflichen Ziele: mit gehörigem Fleiß und gebotener Zielstrebigkeit betreiben- es gilt das Prinzip der gegenseitigen Rücksichtnahme! Solange Du/Ihr zahlt habt ihr ein Auskunfts und Kontrollrecht!
Als die Kinder bei Dir gewohnt haben steht DIR ein erheblicher Teil des Kindergeldes zu für Unterkunft, Verpflegung und Versicherungen.

Aktuell also - ALLE ZAHLUNGEN EINSTELLEN! Beide Eltern sind unterhaltspflichtig - das kannst Du den Kindern mitteilen ! Sie müssen aktiv werden!

Zur Vergangenheit- da ist das Kind in den Brunnen gefallen- ihr habt die Kinder auch SO erzogen. Sorry aber für mich ist das ein falsches Verständnis von elterliche Liebe und Erziehung- mein Bestreben als Eltern sollte es sein - DIE KINDER ZU MENSCHEN ZU ERZIEHEN DIE LEBENSFÄHIG SIND. Aus Liebe!

Aktuell : wer hinfällt lernt aufzustehen!
Auch wenn das jetzt weh tut- lass sie Fallen- lebe Dein Leben - nimm den Vater in die Verantwortung! Das garantiert nicht das die Kinder wieder zurückkommen- sofort- oder später! Dazu müssten die Kinder selbst reflektieren können wie falsch es war das ihnen alles abgenommen wurde und das dieser Dämpfer den sie jetzt bekommen aus Liebe geschieht - das kann JETZT nicht passieren- aber die Chancen sind nicht schlecht das es passiert wenn sie reifer sind.

Bleibe bei Dir und Leben DEIN Leben!

01.04.2025 08:27 • #86


P
Ich habe jetzt nicht alles gelesen aber wenn die Kinder so reagieren, dann drehst du denen hoffentlich schon den Geldhahn zu?!

01.04.2025 08:32 • x 1 #87


Y
Geldhahn zudrehen geht nur unter den rechtlichen Gegebenheiten. Wenn sie noch unterhaltspflichtig ist, dann muss sie zahlen. Genauso wie ihr Exmann. Wenn dieser so extrem toxisch ist, dass da durchaus auch eine Gefahr von ihm ausgeht bzw. mindestens noch mehr Manipulation der Kinder, dann ist das natürlich schwierig das durchzusetzen. Zumal ich denke, dass sich @Missverstanden über die Jahre nach der Trennung rechtlich bereits abgesichert und beraten lassen haben wird.

Ich denke das wichtigste ist es jetzt das eigene Leben zu leben und sich selbst weiterhin zu stärken. Und die Arme weiter offen zu haben und das nach außen auch so zu signalisieren. Arme. Nicht Geldbeutel.

Sich weiter auf Zank einlassen, ob mit Ex oder Kindern, wird nur nach hinten losgehen. Da ist es sinnvoller das Ego beiseite zu schieben und sich für sich selbst Hilfe und Begleitung zu suchen.

Die Kinder im Kopf als verwöhnt und Ärgernis abzuspeichern würde ich auch vermeiden. Sie wurden so erzogen. Es ist noch zu früh zu erwarten, dass sie diese Baustellen, die man ihnen da mitgegeben hat, und die sie im Leben noch früh genug beeinträchtigen werden, bereits alle bearbeitet und abgelegt haben. Wenn man das erhofft ist Vorbild sein der bessere Weg als Erwartung und Abwertung.

01.04.2025 08:48 • x 2 #88


P
Zitat von Yoffi:
Geldhahn zudrehen geht nur unter den rechtlichen Gegebenheiten. Wenn sie noch unterhaltspflichtig ist, dann muss sie zahlen. Genauso wie ihr Exmann. ...

Unterhalt bedeutet aber nicht Wohnung, Auto usw ..

01.04.2025 08:51 • x 2 #89


GreenTara
Zitat von PsychoMantis:
Unterhalt bedeutet aber nicht Wohnung, Auto usw .

Allerdings, nach Jahren der Aufopferung jetzt die Radikalmaßnahme zu starten, wird dem eigentlichen Ziel der TE kaum dienen: Eine Annäherung an die Kinder

01.04.2025 09:05 • x 2 #90


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