1442

Tiefgründige Sätze

F
Zitat:
Manche Menschen werfen Diamanten weg um mit Steinen zu spielen

28.07.2018 14:05 • x 6 #31


fe16
Vergiss nicht , dass die beste Beziehung die ist , in der eure Liebe füreinander eure Bedürfniss, euch zu brauchen übersteigt

Tenzin Gyatso

Mit dem Herzen denken und mit dem Verstand fühlen

28.07.2018 15:06 • #32


A


Tiefgründige Sätze

x 3


H
Arroganz ist das Selbstbewusstsein des Minderwertigkeitskomplexes. (Sigmund Freud)

28.07.2018 15:15 • x 6 #33


fe16
Zitat von Holginho:
Arroganz ist das Selbstbewusstsein des Minderwertigkeitskomplexes. (Sigmund Freud)



Mega

Kannte ich noch nicht

Kommt in meine Sammlung
DANKÖ

28.07.2018 15:15 • x 3 #34


L
Zum Thema Arroganz:

Zitat:
Niveau sieht von unten betrachtet immer wie Arroganz aus.

28.07.2018 19:11 • x 2 #35


A
Wer als einziges Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
-Paul Watzlawick-

28.07.2018 21:11 • x 4 #36


fe16
Zitat von Amilia:
Wer als einziges Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
-Paul Watzlawick-


Anleitung zum Unglücklich sein
War es aus dem Buch ?

28.07.2018 21:14 • #37


A
Zitat von fe16:
Anleitung zum Unglücklich sein
War es aus dem Buch ?

Ja, es kommt aus dem Buch

Zitat:
Ein Mann will ein Bild aufhängen.
Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer.
Der Nachbar hat einen.
Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel:

Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich.
Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er Guten Tag sagen kann, schreit ihn unser Mann an: Behalten Sie Ihren Hammer.

Paul Watzlawick: Anleitung zum unglücklich sein

28.07.2018 21:41 • x 1 #38


fe16
Zitat von Amilia:
Ja, es kommt aus dem Buch




Ach ja
Genial danke dafür

28.07.2018 21:43 • x 1 #39


F
Von Liebe und Angst
Es war einmal ein Mann, der auf der Suche nach der vollkommenen Liebe war. Viele Jahre seines Lebens hatte Jonas bereits damit zugebracht, diese Liebe aufzuspüren, die alle Grenzen des Alltäglichen sprengen sollte. Er hatte ferne Länder bereist, war ungewöhnlichen Frauen und Männern begegnet und hatte sich rastlos verausgabt, selber außergewöhnlich zu sein. Doch immer wieder inszenierte er Dramen von Trennung und Abschied, um sich erneut in die vertraute innere Emigration zurückzuziehen.
Er hatte eine Aura von Unnahbarkeit um sich, die ihm eine geheimnisvolle Ausstrahlung verlieh. Genau das veranlasste manche Menschen, ihm besonders nahe kommen zu wollen, sein Mysterium zu enträtseln, diesen Dornenprinz zu erlösen, ihm aus seinem Schattenreich ins Licht zu verhelfen. Doch das ließ Jonas nicht zu. Er tanzte eine Weile den reizvollen Tanz der Liebe, lockte und verführte, spielte mit dem Feuer und ergriff die Flucht, wenn Nähe zu nah zu werden drohte. Dabei sehnte er sich mit allen Fasern seines Herzens danach, der Wachsamkeit die Augen zu verschließen, sich der Liebe hinzugeben, einzutauchen in Lust und Leichtigkeit, loszulassen und einfach nur ins Leben zu fallen.
Für Jonas waren es die anderen, die das nicht zuließen. Sie waren zu laut oder zu leise, zu alt oder zu jung, zu oberflächlich oder zu tiefgründig, zu leichtfüßig oder zu schwierig, zu langweilig, zu gewöhnlich, zu ergeben oder zu stolz, zu unsensibel oder einfach nur lächerlich. Sie waren nie richtig.
Und so wartete er, war unzufrieden, manchmal traurig, rauchte und trank zu viel und träumte von der ganz anderen einzigartigen Liebe. Eines Abends nun stand er wieder einmal in irgendeiner Kneipe seiner Stadt, umbrandet von Rauch und Lärm. Leicht benommen starrte er in die Menge, ohne wirklich jemanden wahrzunehmen.
Du trägst das Parfüm der Einsamkeit, sagte plötzlich eine Stimme neben ihm....

02.08.2018 21:37 • x 4 #40


F
DIE GESCHICHTE VON DER TRAURIGEN TRAURIGKEIT

Es war eine kleine alte Frau, die bei der zusammengekauerten Gestalt am Straßenrand stehen blieb. Das heißt, die Gestalt war eher körperlos, erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.

Wer bist du? fragte die kleine Frau neugierig und bückte sich ein wenig hinunter. Zwei lichtlose Augen blickten müde auf. Ichich bin die Traurigkeit, flüsterte eine Stimme so leise, dass die kleine Frau Mühe hatte, sie zu verstehen.

Ach, die Traurigkeit, rief sie erfreut aus, fast als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

Kennst du mich denn, fragte die Traurigkeit misstrauisch.

Natürlich kenne ich dich, antwortete die alte Frau, immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet.

Ja, aber argwöhnte die Traurigkeit, warum flüchtest du nicht vor mir, hast du denn keine Angst?

Oh, warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selber nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst und dich so nicht vertreiben lässt. Aber, was ich dich fragen will, du siehst verzeih diese absurde Feststellung du siehst so traurig aus?

Ichich bin traurig, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.

Die kleine alte Frau setzte sich jetzt auch an den Straßenrand. So, traurig bist du, wiederholte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. Magst du mir erzählen, warum du so bekümmert bist?

Die Traurigkeit seufzte tief auf. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie vergebens versucht und

Ach, weißt du, begann sie zögernd und tief verwundert, es ist so, dass mich offensichtlich niemand mag. Es ist meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine Zeitlang bei ihnen zu verweilen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Aber fast alle reagieren so, als wäre ich die Pest. Sie haben so viele Mechanismen für sich entwickelt, meine Anwesenheit zu leugnen.

Da hast du sicher Recht, warf die alte Frau ein. Aber erzähle mir ein wenig davon.

Die Traurigkeit fuhr fort: Sie haben Sätze erfunden, an deren Schutzschild ich abprallen soll.

Sie sagen Papperlapapp das Leben ist heiter, und ihr falsches Lachen macht ihnen Magengeschwüre und Atemnot.

Sie sagen Gelobt sei, was hart macht, und dann haben sie Herzschmerzen.

Sie sagen Man muss sich nur zusammenreißen und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.

Sie sagen Weinen ist nur für Schwächlinge, und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.

Oder aber sie betäuben sich mit Alk. und Dro., damit sie mich nicht spüren müssen.

Oh ja, bestätigte die alte Frau, solche Menschen sind mir oft in meinem Leben begegnet. Aber eigentlich willst du ihnen ja mit deiner Anwesenheit helfen, nicht wahr?

Die Traurigkeit kroch noch ein wenig mehr in sich zusammen. Ja, das will ich, sagte sie schlicht, aber helfen kann ich nur, wenn die Menschen mich zulassen. Weißt du, indem ich versuche, ihnen ein Stück Raum zu schaffen zwischen sich und der Welt, eine Spanne Zeit, um sich selbst zu begegnen, will ich ihnen ein Nest bauen, in das sie sich fallen lassen können, um ihre Wunden zu pflegen.

Wer traurig ist, ist ganz dünnhäutig und damit nahe bei sich.

Diese Begegnung kann sehr schmerzvoll sein, weil manches Leid durch die Erinnerung wieder aufbricht wie eine schlecht verheilte Wunde. Aber nur, wer den Schmerz zulässt, wer erlebtes Leid betrauern kann, wer das Kind in sich aufspürt und all die verschluckten Tränen leerweinen lässt, wer sich Mitleid für die inneren Verletzungen zugesteht, der, verstehst du, nur der hat die Chance, dass seine Wunden wirklich heilen.

Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über die groben Narben. Oder verhärten sich mit einem Panzer aus Bitterkeit.

Jetzt schwieg die Traurigkeit, und ihr Weinen war tief und verzweifelt.

Die kleine alte Frau nahm die zusammengekauerte Gestalt tröstend in den Arm. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. Weine nur, Traurigkeit, flüsterte sie liebevoll, ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Ich weiß, dass dich viele Menschen ablehnen und verleugnen. Aber ich weiß auch, dass schon einige bereit sind für dich. Und glaube mir, es werden immer mehr, die begreifen, dass du ihnen Befreiung ermöglichst aus ihren inneren Gefängnissen. Von nun an werde ich dich begleiten, damit die Mutlosigkeit keine Macht gewinnt.

Die Traurigkeit hatte aufgehört zu weinen.
Sie richtete sich auf und betrachtete verwundert ihre Gefährtin.

Aber jetzt sage mir, wer bist du eigentlich?

Ich, antwortete die kleine alte Frau und lächelte still. Ich bin die Hoffnung!

Text: Inge Wuthe

02.08.2018 21:48 • x 13 #41


O
 Weise ist der Mensch, der Dingen nicht nachtrauert, die er nicht besitzt, sondern sich der Dinge erfreut, die er hat.
- Epiktet -

04.11.2018 13:13 • x 3 #42


hahawi
@Odysseas
Hast du eine Herzenswunde, so berühre sie ebenso wenig, wie ein leidendes Auge.
Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld!
Pythagoras.
Obwohl er keine Bohnen mochte, kein dummer Kerl.

04.11.2018 13:18 • x 4 #43


K
Wenn es deinen inneren Frieden kostet, ist es zu teuer.

***

Mut ist nicht, keine Angst zu haben. Mut ist die Entscheidung, dass etwas wichtiger ist als die Angst.

04.11.2018 14:03 • x 5 #44


N
Wer traurig ist, lebt in der Vergangenheit, wer Angst hat, lebt in der Zukunft. Wo bleibt die Gegenwart?

04.11.2018 14:19 • #45


A


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