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Träume bei Trennungen

Lyra
Hallo ihr Lieben,

ich lese hier im Forum viel über Träume bei Trennungen und KS. Oft Alpträume.
Kenne das selbst auch, teilweise jede Nacht wird da recht absurd vom Ex geträumt.

Morgens wacht man dann total gerädert und deprimiert auf und schleppt das Gefühl durch den ganzen Tag.
Fragt sich vergeblich, was wollte der Traum mir jetzt sagen.

Ich bin absolut davon überzeugt, dass diese Träume eine hilfreiche Botschaft des UB für die Aufarbeitung der Beziehung, des Verhältnisses zum Ex und zum Stand der Dinge der Trennung sind, aber man steht halt oft da wie der Ochs vorm Berg nach so einem Traum und fühlt sich einfach nur schlecht.

Vielleicht gibt es hier Interesse, solche Träume zu diskutieren?

lG an alle ein schönes WE
Lyra

04.03.2017 11:54 • #1


Mariannah
Meine Träume sind so intensiv, so real, ich kann sie manchmal kaum aushalten. Zur Zeit habe ich, durch zahlreiche Medikamente, etwas Ruhe.
Wirklich dramatisch ist, dass mich meine Träume im Vorfeld immer gewarnt haben. Ich habe sie leider nicht richtig deuten können. Für mich sind Träume Botschaften von Gott. Die Bibel lehrt uns, dass ER den Menschen immer Träume gesandt hat....
Liebe Grüße

04.03.2017 12:34 • #2


A


Träume bei Trennungen

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I
Für mich sind Träume einfach nur ein Aufarbeiten und Fortsetzen der Gedanken oder Geschehnisse des Tages.
Ich finde auch nicht dass sie von Gott gesandt sind und uns Botschaften senden sollen, welcher Gott lässt schon zu dass der Partner dich verlässt, manchmal auf sehr tragische und schlimme Art und Weise und sendet dir dann teilweise sehr ero. und real wirkende Träume, nach dem Motto du bist tief unten....ein bisschen tiefer geht aber noch.
Liegt vielleicht auch daran dass ich konfessionslos bin und nicht an so was glaube.

Ich denke einfach man verarbeitet im Schlaf weiter, der Mensch schläft aber die Gedanken sind frei.

04.03.2017 15:49 • #3


T
Manche Träume sind totaler Unsinn, andere wieder sehr real. Ich hab während der Beziehung öfter geträumt, dass mich mein Freund verlässt und bin immer schweißgebadet aufgewacht. Dann war ich erleichtert, weil ich nur geträumt hatte. Leider hat sich das Ganze bewahrheitet. In letzter Zeit träume ich auch wieder regelmäßig von ihm. Manchmal neutral, dann wieder häufig, dass er mich nicht mehr will und mir das klar ins Gesicht schreit. Wenn ich dann aufwache, gehts mir wieder sehr schlecht. Mag eigentlich gar nicht mehr träumen.

04.03.2017 17:04 • #4


A
Ich träume eher selten von ihm, aber auch manchmal.
Wenn ich von ihm träume, dann geht es immer darum, wie er sich doch noch einmal für mich entscheidet und mir sagt, dass er einen großen Fehler gemacht hat, ...
Also in den Träumen kommen wir oder sind immer noch zusammen und glücklich.

Wie will mir mein Unterbewusstsein damit helfen? Wenn ich aufwache, bin ich dann nämlich immer erst recht traurig ...

04.03.2017 17:14 • #5


G
Sehr interessant. Das habe ich nun auch schon zweimal erlebt.

Der erste Traum, kurz nach der Trennung bzw. nach der Rückkehr zu ihrem Mann (Mitte Januar), war sehr intensiv und verarbeitete wohl die nunmehr eingetretene Unerreichbarkeit bzw. den Verlust.

Ich war auf einem Jahrmarkt. Drei, vier Buden vielleicht. Niemals könnte man dort, eingedenk seiner Überschaubarkeit, jemanden verlieren - zumal außer mir keine Menschenseele zugegen war. Und dennoch habe ich es. Ich rannte panisch über den Jahrmarkt, schrie verzweifelt ihren Namen. Nichts. Am Ende zog ich ein Handy aus der Tasche, um sie anzurufen. Doch es war das Ihre. Dann wachte ich schweißgebadet auf.

Der zweite Traum war nahezu identisch. Der Unterschied: Der Jahrmarkt (und damit seine Distanzen) war bedeutend größer.

Während der erste Traum mich noch in die Knie gezwungen hat, ich den restlichen Tag nur ein Schatten war, habe ich den zweiten relativ emotionslos zur Kenntnis genommen. Man könnte die gewachsene Größe des Jahrmarkts als Ausdruck der (emotionalen) Distanz betrachten, die ich zunehmend gewinne. Eine andere Deutung wäre, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie zurückkommt, immer geringer wird und mir mein Unterbewusstsein das (einschließlich Akzeptanz) einzuhämmern versucht. Who knows ....

04.03.2017 17:40 • x 1 #6


Mariannah
Nach der Trennung träumte ich von toten schwarzen *beep*, die vom Himmel fielen, und von einer alten Frau, die ich folterte. Es war GRAUENVOLL! Die Traumdeutung sagte, dass eine schwere Zeit auf mich zukommt! Haha, das wusste ich auch so. In der Beziehung träumte ich fast jede Nacht, dass ich ihn nicht anrufen konnte.... keine Verbindung! Wie symbolisch!
Kotz!

04.03.2017 17:51 • x 1 #7


N
Ich träum auch sehr viel und sehr intensiv. Mal dass wir zusammen sind aber Probleme haben uns zu finden. Mal ist er mit einer anderen da und beschimpft mich übelst.
Zur Zeit träum ich ganz oft dass ich wieder zuhause bei meinen Eltern wohne (meine Eltern sind seit 4 Jahren getrennt und das Haus gibt es nicht mehr...)
Aber ich werde eigentlich immer mit der Tatsache konfrontiert dass ich allein und ohne ihn bin und manchmal eben auch auf richtig fiese Weise. Die Träume sind teilweise so intensiv und real dass ich erst mal gar nicht weiß was jetzt Traum war und was real ist. Das geht nun schon seit einem Jahr so und da sind viele Nächte alles andere als erholsam...

04.03.2017 19:06 • x 1 #8


Mariannah
Das ist fürchterlich, und man kann so gar nix dagegen tun...
Wie lange seid ihr getrennt?

04.03.2017 19:10 • #9


N
Endgültig seit Juli 2016. Angefangen hat es aber schon Ende 2015.
Ja das ist sehr anstrengend. Mein Unterbewusstsein muss wohl sehr viel aufarbeiten.

04.03.2017 19:33 • #10


Mariannah
Bist du bewusst durch, ich meine, hast du angeschlossen? Hast du wieder Freude am Leben?

04.03.2017 19:42 • #11


N
Noch nicht komplett. Ich habe schon noch zu kämpfen. Ich hab es akzeptiert aber noch nicht verarbeitet

04.03.2017 19:44 • #12


Mariannah
Macht nicht grad Mut!
Ich hätte es so gerne schon hinter mir!
Ganz liebe Grüße und weiterhin viel Kraft sowie traumlose Nächte

04.03.2017 19:46 • x 1 #13


K
seh's auch so, manche Träume zeigen was der inneren Landschaft,
nicht immer gut, bisweilen beängstigend,
wurd mal im Traum von einer Meute Wölfe verfolgt,
bin in eine Kirche geflüchtet,
als ich dachte in Sicherheit zu sein drehte ich mich um und
blickte in die Augen eines großen weißen Wolfs
der war allerdings nicht angriffslustig, einfach nur da und
ich wusste damit muss ich irgendwie Frieden, Freundschaft finden.
manche Träume sind Begeiter auf dem Weg der Verarbeitung und
Kompass für den Weg.

Obwohl ich im ersten Moment erschrocken bin ist
seh ich mittlerweile den weißen Wolf als ein Symbol einen Teil in mir aus dem die Kraft kommt,
der Mut und die Zuversicht.

05.03.2017 03:06 • x 1 #14


W
@Katalina

Eben - der weiße Wolf ist offensichtlich das Symbol Deiner eigenen Kraft und auch Deiner inneren Weisheit, Deines Instinkts.
Du hättest daher gar nicht flüchten müssen, weil es auch keinen Ort gibt auf der Welt, nicht einmal eine Kirche, an dem man sicherer sein könnte als in sich selbst.
Ich finde diesen Traum nicht nur sehr schön, sondern auch wirklich weise!

05.03.2017 03:17 • x 2 #15


A


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