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Träumt ihr in dieser Zeit viel ?

S
Hallo an alle,
mich würde mal interessieren, ob ihr in dieser Zeit ebenfalls so wahnsinnig viel träumt, und ob ihr meint, dass eure Träume euch helfen, alles besser zu verarbeiten, oder Signale aus eurem Unterbewußtsein sind.
Ich konnte mich schon immer gut an meine Träume erinnern, dies nicht selten, aber zur Zeit ist es wirklich extrem viel, und sehr deutlich.
Fange einfach mal an.
In der ersten Zeit nach der Trennung, hatte ich wirklich keine Lust mehr weiter zu leben. Selbstmord wäre für mich nicht in Frage gekommen, aber ich habe mir jeden Abend vor dem Einschlafen gewünscht, einfach am nächsten Morgen nicht mehr aufzuwachen. Ich hatte das Gefühl, dass mein Leben einfach keinen Sinn mehr macht......, und redete mir wirklich ein nicht mehr leben zu wollen. (Hat meiner Gesundheit hoffentlich nicht zu sehr geschadet, so denke ich jetzt.)
Irgendwann hatte ich dann einen für mich ganz besonderen Traum. Ich war mit meinem Mann in Holland an der See, und genau dort kam es dann zu unserer Trennung. Diese trug sich genauso zu, wie sie in Wirklichkeit geschah, halt nur an einem anderen Ort. Dieser Ort, ist einer meiner Liebligsorte im realen Leben. Er fuhr dann , also im Traum, einfach mit unserem Auto weg. Ich stand dort mit dem Gepäck, und unseren Hunden, und wusste nicht, wie ich nach Hause kommen soll. Dann kam dieses Gefühl, dass ich eigentlich gar nicht nach Hause muss, da ich mein Leben sowieso unter diesen Umständen nicht weiter leben möchte. Dieses Gefühl war extrem stark,- richtige Todessehnsucht.
Nun kommen wir zum Wendepunkt. Plötzlich tauchte in meinem Traum eine Freundin auf, welche sich real wärend dieser schweren Zeit sehr lieb um mich kümmert. Sie stand dort einfach mit ihrem Auto, nahm mich in den Arm und sagte: Steig ein, wir fahren nach Hause.....
Vielleicht ist es noch wichtig zu erwähnen, dass diese Freundin mich immer mit zum Training nimmt, da ich kein Auto habe.
Wir reden , und ich möchte nicht einsteigen, will nicht leben.
Plötzlich wird die See ganz schwarz, und wüst, es steigen riesige Flutwellen auf, die alles niederreißen. Ich sehe dies von Weitem, und beginne zu rennen. Ich renne, und renne und renne, um mein Leben,- habe plötzlich Todesangst.
Dann bin ich aufgewacht, ohne zu wissen wie es ausging. Aber eines wurde mir danach sofort klar. Ich möchte doch leben, und von diesem Zeitpunkt an, habe ich vor dem Einschlafen immer einen anderen Wunsch ausgesprochen.
Was meint ihr dazu? Hat jemand ähnliches erlebt?

23.03.2012 23:59 • #1


Westi
Hey du,

ja, Träume habe ich auch...und was für welche. Die Unsicherheit, wie es mit mir und ihr weitergeht hat mir den letzten Nerv geraubt. Das Bettzeug war morgens klatschnass geschwitzt und ich hatte Kopfschmerzen en masse. Das Einschlafen war eine Katastrophe...das Aufwachen eine noch größere.
Mittlerweile lenke ich mich so gut ab tagsüber, dass ich Abends/Nachts nur noch wie tot ins Bett falle und zumindest das Einschlafen schnell geht. Morgens aufzuwachen und den ganzen Tag vor sich zu sehen ist ein Drama. Ich weiss auch nicht, wie lange das noch so gehen soll.

24.03.2012 03:44 • #2


A


Träumt ihr in dieser Zeit viel ?

x 3


S
Hey Westi,
Danke für Deine Antwort. Ja, morgens völlig durchgeschwitzt und mit Kopfschmerzen aufzuwachen, habe ich in dieser Zeit auch kennengelernt. Mit dem Einschlafen, mache ich es ähnlich. Bin über Tag noch viel auf der Flucht, bleibe abends ich sehr lange auf, und lese dann noch im Bett, bis mir die Augen fast von alleine zu fallen. Bevor ich einschlafe kommt dann oft noch der Gedanke: Schön,- schon wieder einen Tag überlebt. Langsamm kommt mir aber das Empfinden, dass ich nun mit dem Flüchten mal aufhören, und mich einfach der Realität stellen muss.
Mich würde noch interessieren, ob du dich morgens auch noch genau daran erinnern kannst, was du geträumt hast, und ob du das Gefühl hast, dass die Träume dir helfen, alles besser zu verarbeiten. Oder fühlst du dich eher davon genervt, und hättest lieber keine?
Ich drück dir die Daumen, dass sich bald wenigstens eine kleine Besserung für dich einstellt. die erste Zeit ist der Horror...

24.03.2012 22:41 • #3


R
Ja ich Träume auch sehr viel, aber ich Träume allgemein sehr viel. Es ist nun nicht wirklich mehr seitdem sie mich verlassen hat. Das mag aber auch daran liegen das ich Klaarträumen kann.

Ich weiß nicht ob es euch etwas sagt, aber ich erkenne meine Träume und kann sie bewusst lenken und steuern.

Ich gebe euch ein Beispiel von vor 4 Tagen. Ich war mit meiner jetzt Ex Freundin im Kino, und wir haben uns einen Film angesehen. Sie dreht sich nach Rechts (Ich sitze Links von Ihr) und sie Küsst den Mann rechts von ihr.

Nachdem ich den Traum erkannt habe, konnte ich ihn verändern. Ich habe das Kino verschwinden lasse, den Mann und Sie. Habe mir meine Lieblingsband herbeigeholt und mit Freunden gefeiert.

Dazu muss man allerdings sagen, das dieser Schlaff nicht wirklich erholsam ist. Normale Klarträume sind zwar weniger erholsam wie normale, allerdings ist die Art von Klarträumen wo sie vorkommt extrem kräfte zärend, weil ich viel mehr aufwand aufbringen muss um sie praktisch aus meinen Gedanken zu vertreiben. Auch wenn der Traum dann schön war, bin ich schweißgebaded aufgewacht.

Aber wenigstens war der Traum schön

24.03.2012 23:02 • #4


S
Hallo rote Brille,
danke für Deine Antwort. Ich träume auch oft sehr viel, schreibe mir besondere Träume auch auf, aber in der letzten Zeit ist es bei mir halt ebenfalls sehr extrem. Der begriff Klarträumen sagt mir etwas. Habe vor vielen Jahren mal im Fernsehen einen Bericht dazu gesehen. Dort wurde gesagt, dass jemand welcher diese Fähigkeit beherrscht, zb. auch Figuren aus seinem Traum befragen kann. Dies fand ich sehr interessant, und ich hätte es gerne getan, da ich seit meiner Kindheit oft heftige Verfolgungsträume habe. Früher endeten diese stets in einer totalen Panik, und ich bin dann mit Herzrasen und einem Satz im Bett aufgewacht. Ich hätte mich diesen Figuren gerne mal gestellt, und sie gefragt, warum sie mich verfolgen. Später wurde es zum Glück besser. Der Traum fing genauso böse an, doch ich rannte immer schneller, und konnte irgendwann fliegen. Dadurch entwickelte sich der Traum zum Schluß immer sehr schön, denn es war ein sehr befreiendes Gefühl. Allerdings konnte ich dies nicht steuern, es kam einfach von selbst so.
In dem Fernsehbericht wurde erklärt, dass man sich um klar zu träumen einfach am Tag ganz oft fragen soll: Träume ich,- oder bin ich wach? Es ist einem natürlich bewußt dass man gerade nicht träumt, aber irgendwann sollte man diese Fähigkeit dann halt auch im Traum haben, da sich die Frage einfach im Unterbewußtsein verankert hat. Genaueres wurde leider nicht erwähnt. Ich habe es dann einfach ausprobiert, und hatte nach einer Zeit den Ansatz eines Klartraumes. Ich träumte, ich hätte eine Tasche verloren, und suchte und suchte... Dann konnte ich erkennen dass ich ja träume und mir fiel ein, dass ich im Traum ja immer fliegen kann. Da ich dies sehr gerne tue, dachte ich mir, flieg mal lieber ne Runde. War sehr nett, aber dann hat der Traum mir einen Streich gespielt. Wärend des Flugs begann ich zu träumen, wieder eingeschlafen zu sein, und schwups,- wie gemein, hatte der Traum mich wieder....
Danach habe ich es irgendwie aufgegeben, würde es nun aber sehr gerne versuchen. Kennst du vielleicht ein gutes Buch, indem es etwas genauer erklärt wird?
Ich weiß nicht, ob es so gut für dich ist, den Traum, gerade in dieser Zeit für dich positiv zu beeinflussen. Ich könnte mir vorstellen, dass du nicht umsonst hinterher schweißgebadet aufgewacht bist. Für mich sind Träume eher Botschaften aus meinem Unterbewußtsein, welche mir irgendwelche Hinweise geben möchten. Ich glaube, wenn ich die Fähigkeit hätte, wäre es mein Wunsch gewesen deine Freundin, und diesen Typen mal zu befragen. Klar, der Traum wäre noch anstrengender für dich gewesen, aber vielleicht hättest du etwas wichtiges über dich selbst erfahren. Nur mal so als Idee, aber das sieht ja jeder anders.
Wünsche Dir alles Gute,

24.03.2012 23:48 • #5


Westi
Zitat:
Mich würde noch interessieren, ob du dich morgens auch noch genau daran erinnern kannst, was du geträumt hast, und ob du das Gefühl hast, dass die Träume dir helfen, alles besser zu verarbeiten. Oder fühlst du dich eher davon genervt, und hättest lieber keine?


In der Regel sind es Alpträume....surrealistisch wie im Fieberwahn. Und ja, an viele kann ich mich erinnern und würde es lieber nicht. Sie kommt darin vor aber auch meine Ex-Freundinnen. Ich lebe die Sache immer wieder durch...in allen Facetten und an sämtlichen Schauplätzen. Ich wache morgens verstört auf und möchte wieder einschlafen aber das funktioniert nicht.
Meistens bin ich morgens um 7:00 plötzlich hellwach (am Wochenende) und kann nicht mehr einschlafen. Wälze mich hin und her und merke, dass es nichts mehr bringt. Dann kommt das Gefühl des Alleinseins und Trauer und Panikattacken kommen durch.

Es ist grauenhaft. Ich habe mich erst spät am Nachmittag wieder so im Griff, dass ich klar denken kann. Abends bin ich dann vor lauter Gedankenkarrussel einfach nur ausgelaugt und fertig.

25.03.2012 00:25 • #6


R
Du brauchst nichtmal ein Buch, ich habe das auch übers Internet gelernt. Einfach google benutzt und mir aus Foren die beliebtesten seiten oder Texte durchgelesen.

Es fängt eigentlich auch recht simpel mit einem Traumtagebuch an, und dann die Frage ob man wach ist, oder Träumt. Dann die Realitätstests, aber das wirst du alles auch in Foren finden in denen das Besser erklärt ist,


Ich hatte mir auch überlegt sie zu konfrontieren, aber es wird auch durchaus davor gewarnt zu sehr zu viel zu fragen. Man muss sich bewusst sein das man zu seinem Tiefstem innerem eine Bindung aufbaut beim schlafen, und das es eventuell schlimmer endet als man möchte. Ich habe solche warnungen beim Klarträumen lernen sehr oft gelesen und bin auch sehr vorsichtig in der hinsicht, auch du wirst diese hinweise und warungen bekommen

Aber wie du sagst muss das jeder für sich wissen.

25.03.2012 01:09 • x 1 #7


S
Westi,
das liest sich wirklich schlimm, tut mir sehr leid für dich.
So viele Alpträume, habe ich zum Glück nicht. Vielleicht helfen sie, so schlimm sie auch sind, trotzdem deiner Seele alles mit der Zeit, etwas besser zu verarbeiten. Lange am Wochenende ausschlafen, klappt bei mir glücklicher Weise, trotz der Trauer sehr gut. Bei mir scheint es eher so zu sein, dass ich mich in einen langen Schlaf flüchte, wenn ich dann aufwache, ist schon wieder viel Zeit ohne ihn, überstanden. Das Gefühl des Alleinseins und der Trauer, machen einem wirklich sehr zu schaffen. Mir hilft es ein wenig, dass morgens beim aufwachen wenigstens meine Hündin neben mir liegt. Sie darf seit der Trennung immer bei mir im Bett schlafen (ist ja nun groß genug), und mir tut es halt gut einfach Leben neben mir zu spüren.
Vielleicht versuchst du mal dir vor dem Einschlafen immer wieder Sätze zu sagen wie,: Ich bin sehr enrtspannt glücklich und frei Irgend soetwas in dieser Richtung. Auch wenn du dich natürlich absolut nicht so fühlst, aber indem du dir es halt trotzdem immer wieder sagst, kannst du dein Unterbewußtsein mit der Zeit überlisten, und vielleicht lassen deine Alpträume dann ein wenig nach. Mir hilft sowas in der Art recht gut. Es gibt auch bestimmte Atemtechniken, die zur Entspannung beitragen können. Dauert natürlich alles seine Zeit, und sicherlich muss man auch ein wenig dran glauben. Manchmal kann auch ein Gespräch beim Arzt hilfreich sein. Denn genug Schlaf, ist schon sehr wichtig.
Ich wünsche dir, dass es bald wieder etwas besser für dich wird.

Rote Brille,
vielen Dank für deine Tipps. Werde es dann ebenfalls mal mit Google probieren. Ein Traumtagebuch führe ich schon sehr lange, aber bisher habe ich immer nur die Träume aufgeschrieben, welche ich irgendwie für besonders wichtig hielt.
Danke für deinen Warnhinweis, werde es dann ja auch lesen. In dem Fernsehberichtt damals, kam es so rüber, als ob gerade das Konfrontieren der Traumfiguren das Hilfreiche an der Sache wäre.
Aber wie gesagt, der liegt ja auch schon viele Jahre zurück, und es kann ja sein, dass dabei mit den Jahren ganz andere Erfahrungen gemacht wurden. Ich würde dies dann auch nicht übertreiben, aber ob ich mir da alles verkneifen könnte, weiß ich nicht.
Nun, mein Verfolgungstraumproblem, hat sich ja inzwischen schon von alleine gelöst, seit ich da immer fliegen kann. Seit dies so ist, habe ich diesen Traum auch nur noch sehr selten.

25.03.2012 12:36 • #8


Westi
@ Shania

Danke dir. Ich glaube, dass mit dieser Abstand-Situation nun Trennungsängste hochkommen, was auch meine anderen Probleme wieder in den Vordergrund gekehrt hat. Ich kann in einer Beziehung (in der ich mich wohl fühle) Probleme des Lebens sehr gut beherrschen und auf die leichte Schulter nehmen. Ist allerdings auch mein Privatleben aufgewühlt und in Gefahr, dann kommen die anderen Probleme (wie Arbeitssuche etc) voll durch. Ich stehe halt derzeit vor einem Scherbenhaufen.
2011 war ein ziemlich beschissenes Jahr - 2012 fing hingegen sehr gut an. Neue Beziehung beispielsweise der beste Start für mich. Es sah gut aus: Ich hatte Vorstellungsgespräche, fühlte mich stark und selbstbewusst. Nun bröckelt es schon wieder und dieser Stress macht sich eben im Traum bemerkbar.
Einige schlafen sehr gut wenn sie Probleme haben - andere nicht. Ich gehöre zur letzten Kategorie.

25.03.2012 17:38 • #9


K
Ich träume auch sehr häufig von meinem EX. Manchmal weiß ich gar nicht mehr richtig, was ich geträumt habe, aber ich weiß, dass der Traum von ihm handelte, bzw. er darin vorkam.

An andere Träume kann ich mich, beim Aufwachen, sehr gut erinnern. Das schmerzt dann immer sehr, denn in meinen Träumen ist immer alles gut

Manchmal wache ich auch mitten in der Nacht auf und könnte einfach nur heulen. Dann realisiere ich, dass er nicht neben mir liegt und ich ganz alleine in meinem Bett liege.

25.03.2012 17:59 • #10


R
Zitat:
Danke für deinen Warnhinweis, werde es dann ja auch lesen. In dem Fernsehberichtt damals, kam es so rüber, als ob gerade das Konfrontieren der Traumfiguren das Hilfreiche an der Sache wäre.


Ja das stimmt auch. Ich habe auch schon eine Spinne die mich öfter mal verfolgt hat, gefragt wieso sie das tut, und dann hat sich herrausgestellt das ihr Baby in einer Falle sitzt und sie hilfe brauch. Sowas aber auch^^

Aber es kommt halt immer drauf an, und ich glaub ich bin noch nicht stark genug um sie zu konfronitieren.

25.03.2012 18:51 • #11


S
Hallo Ihr!

@Westi: Ja, leider ist es meist so, dass durch so eine schlimme Situation, alle anderen Probleme zusätzlich auch noch wieder verstärkt hoch kommen.
Kann mir glaube ich vorstellen, wie es sich für dich anfühlt. Durch deine neue Beziehung hast du deine Alltagsprobleme besser in den Griff bekommen. Gerade anfangs, wenn man verliebt ist, hat man das Gefühl alles andere löst sich fast von allein. Man hat das Gefühl, dass einfach gar nichts schief gehen kann. Du hattest mehr Kraft, gegen deine Probleme anzugehen, weil du vielleicht irgendwie wußtest wofür. Ich denke auch der Spruch: Geteiltes Leid ist halbes Leid, ist nicht einfach so aus der Luft gegriffen. Du hast dich stärker und selbstbewusster gefühlt, und plötzlich wurde dir dieser neu gewonnene Boden einfach wieder so unter den Füßen weggezogen.
Wie ich es so rauslese, hattest du anscheinend schon eine Menge Pech mit Beziehungen, und schon einige Freundinnen.
Du wirst es jetzt bestimmt nicht so gerne lesen, aber vielleicht würde es dir gut tun, einfach mal eine Zeit lang ohne eine Beziehung, nur mit dir allein, zu leben. Lerne dich selber genau kennen, versuch NUR FÜR DICH, an deinen Problemen zu arbeiten, und finde Vertrauen zu dir selbst.
Ich kann mir gut vorstellen, dass du wenn diese Dinge abgeklärt sind, sicherlich bald von ganz allein eine Partnerin finden wirst, mit der du dann endlich auch für lange Zeit glücklich sein kannst.
Dies mag sich für dich vielleicht nicht so tröstlich und etwas eigenartig anhören, aber ich sehe es gerade (aus der Entfernung) so.
Viel Glück!

@ Krabbe 76: Vielen Dank für deine Antwort.
Ja, mir geht es auch immer so, dass ich traurig bin, wenn im Traum alles gut war, und beim Aufwachen stellt man fest, dass leider nichts davon wahr ist. Vielleicht kannst du dich deshalb auch nicht ganz so gut wie sonst, an die Träume in denen dein Ex vorkommt erinnern, damit dieser Schmerz, wenigstens manchmal erspart bleibt.
Mir geht es auch so, dass ich das Aufwachen, und auch das Einschlafen so alleine am schlimmsten finde. Die meisten Tränen vergieße ich wenn ich ganz alleine in meinem Bett liege, und mir so richtig bewußt wird, da ist einfach niemand mehr.
Am Tage wird es bei mir langsam etwas besser, und mit der Zeit wird es sicherlich auch abends besser sein. Ich feiere momentan jeden schönen Moment, den ich trotz Trauer erleben darf, und langsam werden diese Momente immer häufiger und halten immer länger an. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft.

@ Rote Brille: Manchmal geschehen im Traum wirklich sehr eigenartige Dinge. Obwohl,- wer weiß, was sie dir damit sagen wollte...

25.03.2012 20:18 • #12


Westi
@Shania

Dein Ratschlag ist sinnvoll und auch korrekt. Nur wenn man mit sich selbst im Reinen ist, kann man eine sinnvolle Beziehung führen. Nur gehören dazu zwei. Was nützt es, wenn ich alle Probleme in meinem Leben in den Griff bekommen habe aber dann jemanden kennenlerne, die eigene Probleme mit sich herumschleppt. Dann ist die Beziehung auch wieder im Eimer.

Naja, soviele Beziehungen hatte ich nicht bisher...dafür recht lange (8 Jahre, 4 Jahre). Während die erste in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde (wegen Fernbeziehung), wurde ich in den anderen Fällen verlassen.
Ich bin ein Mann, der immer das Positive in einer Beziehung sucht und die Negativen Seiten anspricht und klärt. Meine Partnerinnen (wie auch in der aktuellen Trennung) sind da ganz anders: Sie haben das Gefühl des geborgen seins, des fallenlassen könnens, nur um irgendwann herauszufinden, dass es doch keine richtige Liebe ist. Das bekam ich immer wieder zu hören Ich fühle mich so wohl bei dir aber du liebst mich viel mehr als ich dich. Da soll man als Mann nicht verrückt werden. Ich habe bisher nie eine Affäre gesucht, sondern immer langfristige Beziehungen.

Jedenfalls war auch diese Nacht wieder der reinste Horror.

27.03.2012 08:11 • #13


S
Der erste Traum nach der Trennung ging so: ich biss in eine schwarze, haarige teermasse und musste dann minutenlang kotzen kotzen kotzen. schweißgebadet wachte ich auf. das war der grauenvolle auftakt von täglichen nächtlichen alpträumen. ich finde das aber irgendwie leichter erträglich, als schöne träume vom expartner, wo man morgens so irre enttäuscht aufwacht. heute träumete ich von der havarie eines großen rostigen hochseeschiffes, viele menschen starben und wurden durch die luft gewirbelt usw. ich stand am rand und konnte nichts tun. ich spüre in den träumen immer sie hilflosigkeit der tage.

27.03.2012 09:02 • #14


S
Zitat von Westi:
@Shania

Dein Ratschlag ist sinnvoll und auch korrekt. Nur wenn man mit sich selbst im Reinen ist, kann man eine sinnvolle Beziehung führen. Nur gehören dazu zwei. Was nützt es, wenn ich alle Probleme in meinem Leben in den Griff bekommen habe aber dann jemanden kennenlerne, die eigene Probleme mit sich herumschleppt. Dann ist die Beziehung auch wieder im Eimer.

.

Westi, vielleicht ziehst du genau deswegen immer die, für dich falschen Beziehungen an. Ich kann mir gut vorstellen, dass du wenn du mit dir selbst ganz im Reinen bist, sicherlich endlich die für dich richtige Partnerin finden wirst.

Zitat:
Sie haben das Gefühl des geborgen seins, des fallenlassen könnens, nur um irgendwann herauszufinden, dass es doch keine richtige Liebe ist. Das bekam ich immer wieder zu hören Ich fühle mich so wohl bei dir aber du liebst mich viel mehr als ich dich. Da soll man als Mann nicht verrückt werden.


Zu diesem Thema lese ich gerade ein sehr interessantes Buch, welches hier im Forum vorgeschlagen wurde. Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst. von Dean Delis.
Mir werden dadurch so einige Dinge im Nachhinein besser klar, und ich erkenne viele der geschilderten Situationen deutlich wieder.
Wenn du unter diesem Thema eine Seite nach unten gehst, findest du den Vorschlag, zur Zeit also auf Seite 2. Der Autor des Thema's heißt Hamburgerin. Auf meine Krimis kann ich mich zur Zeit eh nicht konzentrieren, und wenn ich abends noch eine Weile lese, schlafe ich besser ein.
Ich wünsche dir, dass deine Nächte bald wieder erträglicher werden.

Hallo Scargot,
danke dir für die Schilderung deines Traums. Anscheinend träumen doch eine Menge Menschen in so einer schwierigen Situation besonders viel.
Ja, sieht für mich ebenfalls so aus, als ob deine Träume dir die Hilflosigkeit, und Gefühle dieser schlimmen Zeit wieder spiegeln.
Besonders deinen letzten Traum, fand ich sehr interessant. Es liest sich so, als wenn du im Traum nur der Beobachter dieser schrecklichen Situtation gewesen bist. Ich finde so ähnlich fühlt man sich auch zur Zeit. Man hat vor der Trennung vieles erkannt, aber egal wie sehr man es wollte, man konnte es nicht ändern. Mir ging es jedenfalls so. Ich musste beobachten wie sich die Dinge entwickelten, welche unsere Trennung herbei führen. Ich wusste das genau diese Situation geschehen würde, und dennoch hatte ich keine andere Möglichkeit, als sie einfach geschehen zu lassen. Kann ich irgendwie schwer erkären, wie ich es meine.
PS: mir sind solche Träume allerdings auch lieber als schöne Träume vom Ex. So ist das Aufwachen wenigstens eine Erleichterung, umgekehrt wäre man total enttäuscht.

27.03.2012 10:25 • #15


A


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