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Treffpunkt für Angehörige/r mit Demenz

bifi07
Zitat von Vicky76:
Wie alt ist denn dein Vater?

Er ist dieses Jahr 81 geworden.

27.10.2021 07:13 • x 3 #76


Vicky76
Zitat von bifi07:
Er ist dieses Jahr 81 geworden.

Anstrengendes Alter..........
Ich arbeite mit dement en Menschen.
Für mich sind es ganz besondere Menschen.
Sie sind manchmal stur und vollkommen unberechenbar.
Aber trotzdem sind sie so liebenswert.

27.10.2021 15:13 • x 5 #77


A


Treffpunkt für Angehörige/r mit Demenz

x 3


bifi07
Bei Angehörigen ist es nur halt schlimmer, durch die Emotionen.

Ich denke, auf der Arbeit hat man doch meistens den nötigen Abstand, auch wenn man die Menschen mag.
Auch das Abschalten nach Feierabend ist richtig und wichtig!

Hut ab, wer so einen doch so anstrengenden Beruf bewältigen kann!

27.10.2021 16:32 • x 3 #78


E
Ich finde es auch einen großen Unterschied, ob man Angehöriger ist oder nicht.
Die Emotionen und Nähe kann man nicht immer abstellen.
Wichtig ist, dass man trotzdem immer wieder Inseln der Ruhe findet. Ein wenig Abstand.

27.10.2021 16:44 • x 3 #79


Vicky76
Zitat von bifi07:
Ich denke, auf der Arbeit hat man doch meistens den nötigen Abstand, auch wenn man die Menschen mag.
Auch das Abschalten nach Feierabend ist richtig und wichtig!

Das stimmt.......
Für Angehörige, kann ein dementer Mensch sehr anstrengend sein, aber viele sind so geduldig und liebevoll.......
So sehr ich die Menschen mag, ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, 100% dort zu arbeiten.

27.10.2021 16:55 • x 3 #80


H
Meine Hochachtung und Respekt an jeden der diesen Beruf oder ähnliche wie Altenpflege/Krankenpflege usw ausübt.



Ein großes Danke an euch und ein es tut mir leid, weil es so wenig gedankt wird.

In dem Sinne

DANKE!

27.10.2021 17:31 • x 3 #81


Hola15
Grad hat meine Mutter ihr Telefon mal wieder aus dem Schrank geholt und mich angerufen. Wieder mal: sie will unbedingt aus dem Heim, sie hält es nicht aus (!) weil sie nur beklaut wird. Sie möchte wieder eine kleine Wohnung.
Ehrlich gesagt macht mich das immer wieder ganz schön fertig. Ich hätte so gern eine gute Lösung für sie. Aber bei allem guten Willen- Ich habe keine.

27.10.2021 19:50 • x 5 #82


Wollie
Es gibt leider nicht immer eine Lösung die für alle passt.

27.10.2021 20:07 • x 3 #83


Vicky76
Zitat von Hola15:
Ehrlich gesagt macht mich das immer wieder ganz schön fertig.

Ich kann verstehen, dass du dir so viele Gedanken machst.
Deine Mutter lebt noch nicht so lange, in einem Heim, oder?
Die Probleme, dass viele Dinge verloren gehen, kenne ich.
Eigentlich ist das ja, in dem Sinne kein klauen, sondern jeder denkt, dass die Sachen ihm gehören.
Wenn die mit der Heimleitung, oder Wohnbereichsleitung sprichst, gibt es die Möglichkeit, das Zimmer abzuschließen.
Viele Häuser machen das.
Ich weiß auch, dass es, überall, Betreuungskräfte gibt.
Vielleicht kann sich eine, ein bisschen, zur Eingewöhnung, deiner Mutter kümmern.
Sei nicht so verzweifelt!
Für deine Mutter, ist es ja auch sehr schwer, sich erstmal an eine neue Situation zu gewöhnen.

27.10.2021 20:08 • x 1 #84


E
Zitat von Hola15:
Grad hat meine Mutter ihr Telefon mal wieder aus dem Schrank geholt und mich angerufen. Wieder mal: sie will unbedingt aus dem Heim, sie hält es ...

Sie ist verunsichert, weil sie nicht mehr zu Hause sein kann. Das ist furchtbar.
Ich weiß, es zerreißt dir bei jedem an Anruf das Herz, aber du gibst dein Bestes!
Wie oft kannst du zu ihr?

27.10.2021 20:19 • x 1 #85


Hola15
Zitat von Vicky76:
Ich kann verstehen, dass du dir so viele Gedanken machst. Deine Mutter lebt noch nicht so lange, in einem Heim, oder? Die Probleme, dass viele Dinge ...

Danke Wollie und Vicky und Emily

Sie ist jetzt bald zwei Jahre drin.
Nee, es kommt nicht wirklich was weg. Sie kann das Zimmer absperren und hat Ketten mit Vorhängeschlössern vor ihren Schränken.
Aber da sie die ganze Zeit am räumen und kontrollieren ist findet sie Sachen auch nicht wieder oder sucht Sachen, die sie gar nicht vor Ort hat.
Leider bringt es gar nichts logisch mit ihr zu reden.
Und leider verklärt sie ihre eigene Wohnung, aus der wir sie rausnehmen mussten (und sie das damals auch wollte, aber nun der Meinung ist, dass wir das über ihren Kopf entschieden haben) weil sie total paranoid war wegen der Klauerei und es ihr wirklich schlecht ging.
Erst war sie in einem Heim in dem ich täglich vorbeischauen konnte, aber sie wollte unbedingt an ihren Wohnort zurück - das kann ich nicht leisten, dass ich da ständig hinfahre. Aber dort kennt sie sich noch aus und läuft viel draußen rum.

27.10.2021 20:20 • x 2 #86


E
Zitat von Hola15:
Danke Wollie und Vicky und Emily Sie ist jetzt bald zwei Jahre drin. Nee, es kommt nicht wirklich was weg. Sie kann ...

Das is dann ja verzwickt.
Kann man da was bei der Medikation umstellen, dass sie ruhiger wird? Ich meine damit nicht zuballern... Oder dass man fixe Termine mit einem Psychologen mit ihr ausmacht?
Gibt es eigentlich noch Dinge, die ihr Spaß machen?

27.10.2021 20:25 • x 1 #87


Hola15
Zitat von Emily:
Das is dann ja verzwickt. Kann man da was bei der Medikation umstellen, dass sie ruhiger wird? Ich meine damit nicht zuballern... Oder ...

Ich dachte auch, dass es evtl von Vorteil ist, ihr etwas Angstlösendes zu geben. Aber anscheinend ist das bei Demenz kontraindiziiert ?!

Psychologen hab ich auch mal geguckt. Aber es nimmt sich wohl keiner Menschen mit Demenz an.

Spaß machen ?! Ja in der Natur sein ist immer noch schön für sie. Und wenn Freundinnen kommen. Aber die ziehen sich auch immer mehr zurück. Diese Woche hab ich erst mit einer telefoniert und ihr gesagt ich würde sie auch einstellen meine Mutter auszuführen

27.10.2021 20:31 • x 1 #88


Vicky76
Zitat von Hola15:
Aber anscheinend ist das bei Demenz kontraindiziiert ?!

Ich weiß, dass es sehr viele dementer Menschen gibt, die Psychopharmaka einnehmen, damit sie sich wohler fühlen.
Natürlich bin ich kein Neurologe, aber, bei uns, auf der Gerontopsychatrie, wird oft Mirtrazapin, Quetiapin, Risperdal, Melperon, Pipiperon, Zolpicon und so eingesetzt.
Sedierende Medikation ist sicher nicht so gut, wegen der Sturzgefahr und der Freiheitsberaubung.
Zitat von Hola15:
Aber es nimmt sich wohl keiner Menschen mit Demenz an.

Eigentlich arbeitet jedes Haus, mit einem Stammneurologen, der da so 1x, im Monat, zur Visite kommt.

27.10.2021 20:44 • x 2 #89


Hola15
Zitat von Vicky76:
Ich weiß, dass es sehr viele dementer Menschen gibt, die Psychopharmaka einnehmen, damit sie sich wohler fühlen. Natürlich bin ich kein Neurologe, ...

Danke Vicky für die Info, ich werde nochmal aktiv. Sie war eigentlich auch zur Diagnostik und zum Einstellen in einer psychiatrischen Klinik. Aber da wurde auch nicht wirklich was gemacht,

27.10.2021 20:49 • x 2 #90


A


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