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Trennung, ich kann es nicht verstehen

B
@Flower1
Ich kämpfe, aber ich hab Angst das er die Liebe für mich nicht wieder findet.

22.01.2024 14:54 • x 1 #16


K
Aus Sicht eines Mannes kann ich den anderen leider nur zustimmen.
Ich hatte in meiner letzten Beziehung zwischendurch auch für etwa zwei Monat ne Phase, wo ich mich zu meiner Arbeitskollegin habe hingezogen gefühlt.
Mein Verhalten war nicht unähnlich nur habe ich es erst nach den zwei Monaten richtig wahrgenommen.
Krass, wie plötzlich und unbewusst das war...Fühle mich heute noch schlecht deswegen.
Hab allerdings sofort jeden privaten Kontakt abgebrochen und mich wieder meiner Beziehung gewidmet..
Kann für dich nur hoffen, dass er das auch schafft. Sollte es tatsächlich eine andere Frau sein.

22.01.2024 15:00 • x 5 #17


A


Trennung, ich kann es nicht verstehen

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F
@Billie Diese Angst hatte ich auch. Zu dieser Zeit habe ich die Welt nicht mehr verstanden, weil ich auch nie meinen Mann verletzen wollte. Er sagte auch nie was.
Woher weißt du ganz sicher, dass es keine andere Frau gibt?

22.01.2024 15:03 • x 2 #18


B
@Flower1 Ich habe ihn so oft gefragt. Seine Freunde haben ihn gefragt. Die Antwort war stets nein. Und er meinte zu mir, das er es mir sagen würde, wenn es so wäre. Ich vertraue auf seine Antwort.

22.01.2024 15:39 • x 2 #19


F
@Billie Er muss vielleicht auch gar keine Affäre haben, sondern vielleicht fällt ihm auf, dass ihn neuerdings vermehrt andere Frauen auffallen, oder es ihm schmeichelt, wenn ihm eine Kollegin sagt, dass er seine Arbeit gut gemacht hat. Vielleicht ist bei ihm da so ein Mangel vorhanden, dass er Aufmerksamkeiten von anderen Frauen als was ganz besonderes aufnimmt.

Bei meinem Mann war das so und dann hat er eine Affäre begonnen, aus der er nicht mehr rauskam. Die Frau war noch nicht mal sein Typ. Jetzt im Nachhinein weiß er überhaupt nicht mehr, wie er so dumm sein konnte. Er war aber so bedürftig nach Wertschätzung, dass er nicht mehr erkannte, was er damit riskierte.
Schlage deinem Mann eine Paartherapie vor, dies hat uns sehr geholfen.

22.01.2024 16:06 • x 4 #20


F
@Flower1 Zeige ihm, dass du ihn begehrenswert findest und erkenne mit Worten an, wenn er etwas gut gemacht hat. Schreibe ihm einen Brief und schreibe auf, was du toll an ihm findest.

Erinnert euch an unbeschwerte Zeiten miteinander, schafft euch Freiräume, in denen ihr nur ein Paar seid und nicht Vater und Mutter.

Ich denke schon, dass da noch eine Chance besteht.

22.01.2024 16:14 • x 2 #21


B
Wir haben vorhin wegen der Kleinen ( sie ist krank ) telefoniert. Er würde zu uns kommen um sie zu sehen und auch mich ein bisschen zu entlasten. Er weiß das ich zur Zeit Überstunden abbaue und es mir natürlich auch nicht so gut geht. Ich weiß nicht ob ich das will, will aber auch der Kleinen nicht die Chance versauen ihren Vater zu sehen.

22.01.2024 18:47 • #22


M
Zitat von Billie:
Seine Freunde haben ihn gefragt. Die Antwort war stets nein. Und er meinte zu mir, das er es mir sagen würde, wenn es so wäre. Ich vertraue auf seine Antwort.

Eine Freundin von mir war auch gut verheiratet, bis er anfing, sich zurückzuziehen und am WE immer früher an seinen Arbeitsort zurückkehrte (über 200 km entfernt). Er beschwor Konflikte herauf, sagte was von mangelnder Liebe, die ihm abhanden gekommen sei. Eine Eheberatung fand nicht statt, obwohl die auch bei weitem nicht immer hilft, sondern nur der Trennung voraus geht.
Sie frage mehrmals und bohrte nach, ob er eine Andere habe, Nein, nein, nein, das würde er nicht tun. Dann wurde er an seinem Arbeitsort zufällig von Bekannten gesehen, Arm und Arm mit einer anderen Frau.´Sie konfrontierte ihn damit und er leugnete weiter. Nein, er habe keine Andere.
Es folgte die räumliche Trennung, dann die Scheidung. Er blieb standhaft bei seinen Lügen. Sie hat nicht mehr geheiratet und ich weiß nicht ob sie seither (das ist jetzt Jahre her) überhaupt mal wieder eine Beziehung hatte.

Nie hätte sie von ihm gedacht dass er zweigleisig fahren würde und ihr dann noch ins Gesicht log als es offensichtlich war.

Das heißt nicht dass es bei deinem Mann auch so sein muss, aber es haben schon manche Menschen Seiten an ihrem einstmals geliebtem Partner entdeckt die sie nicht für möglich gehalten hätten.
Also, was einer sagt, muss nicht immer der Wahrheit entsprechen. Gerade nicht in einer Trennungsphase.

Seine Vorwürfe, dass Du ihn durch frühere Aussagen gekränkt hast, können auch ein Vorwand sein, damit er eine Rechtfertigung für die Trennung hat. Sie hat mich gekränkt, beleidigt, abgewertet und das bohrt in mir. Man könnte das auch früher ansprechen bzw. auch als Partner sollte ich mir überlegen, was ich sage. Einem anderen zu suggerieren dass er nicht taugt, ruft nicht selten hervor, dass er sich trennt, bevorzugt dann, wenn der nächste Rettungsanker schon in Sicht ist, wo der Mann auch was gilt und was wert ist. In den meisten Fällen steckt eine andere Frau oder aber auch vorerst nur die Begeisterung für eine potentielle Neue dahinter,dass alte Kamellen ausgepackt werden.

Es kann natürlich auch sein, dass Du möglicherweise ungewollt sein Ego tief gekränkt hast. Dann genügt manchmal das Steinchen das das Wasser überschwappen lässt.

Wegen der Kleinen: Lass sie ihn ihren Papa sehen. Du kannst ihm die Tür öffnen, falls er nicht eh rein kommen kann, ihn kurz informieren wie es ihr geht und ihn dann mit ihr allein lassen. Und dann soll er wieder gehen. Suche kein Gespräch, es sei denn es geht von ihm aus. Und beschränke Gespräche auf Sachthemen wie Arzttermine u. ä. Ich glaube es ist zu früh, Beziehungsthemen anzusprechen. Dafür brauchen beide ihre Zeit.

Reisende muss man ziehen lassen. Du bist jetzt verständlicherweise in Panik und weißt nicht mehr wo oben und unten ist, weil Deine Welt zusammen gebrochen ist. Aber Du bist weitgehend machtlos und musst ihn erst Mal ziehen lassen. Manche kommen nach einiger Zeit auch wieder zur Besinnung und erkennen dass sie vorschnell und überstürzt reagiert haben, aber oft schwelt da innerlich schon länger etwas. Keiner wirft eine Ehe noch dazu mit Kind leichtfertig und aus einer Laune heraus hin.

Lass ihn jetzt zur Ruhe kommen und lauf ihm nicht hinterher. Akzeptiere seine Entscheidung und versuche selbst ein wenig zur Ruhe zu kommen. Noch ist nichts in Stein gemeißelt und dass er sich um die Tochter kümmert, ist schon mal wichtig. Hoffentlich tut er es nicht nur aus schlechtem Gewissen.
Und evt. könnt Ihr nach einiger Zeit , wenn sich die Lage ein wenig sondiert hat, nochmals miteinander reden.
Sollte er Kränkungen in sich hinein gefressen haben, so kann man sie vielleicht noch aus der Welt schaffen. Aber sicher ist das nicht, denn er geht sehr bestimmt vor.

22.01.2024 20:16 • x 2 #23


L
Zitat von Billie:
Ich habe in der Vergangenheit Dinge gesagt, die ich nie so wirklich ernst oder böse gemeint habe. Aber ihn muss es wirklich verletzt haben Aber anstatt mir das zu sagen, hat er es in sich hinein gefressen.

Bitte betreibe keine Schuldumkehr.


Zitat von Billie:
Ich war unter Schock, fing an zu weinen und bat ihn zu gehen.

Also hast Du die Ehe beendet. Warum wollst Du nicht daran arbeiten, um ihn Eure Familie kämpfen?

22.01.2024 20:36 • x 6 #24


B
@Lumba
Ich habe die Ehe nicht beendet. Ich bat ihn zu gehen, weil ich nicht mehr wusste was ich tun soll. Plötzlich ist alles um mich rum zusammengebrochen.

23.01.2024 10:07 • #25


F
@Billie Aber irgendwann müsst ihr miteinander reden und euch damit auseinandersetzen.
Du musst für dich auch eine zeitliche Grenze setzen, wie lange du ihm Zeit gibst, sich über seine Gefühle zu dir klar zu werden.

23.01.2024 11:24 • x 1 #26


B
@Flower1
Wir haben schon miteinander geredet. Er sagt das es aktuell so besser ist, aber das er auch nicht ausschließen kann, dass wir noch eine Chance bekommen. Ich möchte weiter kämpfen, weil ich ihn liebe und eine Ehe für mich soviel mehr bedeutet, als nur eine Unterschrift auf einem Stück Papier. Nur weiß ich nicht, wie ich kämpfen soll. Soll ich ihn in Ruhe lassen? Soll ich ihm sagen wie sehr er mir fehlt? Ich hoffe du verstehst was ich meine.

23.01.2024 12:39 • #27


F
@Billie Ich weiß, was du meinst. Ich selber habe da nicht lange überlegt, sondern es so gemacht wie mir danach war. Ich habe ihm gesagt, dass er mir fehlt, dass ich ihn begehre und dass ich an der Ehe arbeiten möchte. Von ihm kam dann schon, dass er auch daran arbeiten möchte, aber der letzte Schritt fehlte.
Mir reichte es dann nach 4 oder 5 Tagen so hingehalten zu werden und ich wurde so richtig wütend auf ihn. Ich sagte ihm klipp und klar, dass ich für alles bereit bin und mit ihm wieder glücklich werden möchte, aber nur, wenn er sich vollends zu mir bzw. uns bekennt. Ansonsten sagte ich, werden keinerlei Zärtlichkeiten mehr ausgetauscht. Da war ich selber von mir überrascht, wie hart ich war. Es hat aber gefruchtet. Nach diesem Gespräch gingen wir auseinander, weil jeder noch einen Termin hatte und am Abend hatten wir das erste gute Gespräch miteinander. Dann kam auch die erste Beichte.

Du kannst mir gerne auch eine PN schreiben, wenn du mehr wissen möchtest.

23.01.2024 13:16 • x 3 #28


D
Irgendwas führt immer dazu. Amstatt hier zu texten hötte ich das Gespräch zu ihm gesucht bzw ihm einen Text geschrieben.

23.01.2024 13:59 • #29


B
@Daniele
Das habe ich schon alles getan.

23.01.2024 14:26 • #30


A


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