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Trennung in der Therapie

S
Zitat von jaqen_h_ghar:
Du kriegst ne Freifahrt in der grünen Minna bis vor die Tür der Psychiatrie.
Kurzzeitig vielleicht bisschen Haldol und Tavor.
Fixiert wird wohl nur bei akuter Fremdgefährung.
Es wird für die erste Zeit immer jemand von der Pflege vor dem Zimmer Wache schieben und alle 15 Minuten reingucken.


Ist das erstrebenswert ,wenn man nicht suizidal ist und eigentlich nur einen Profi zum reden braucht?

14.10.2020 12:16 • x 1 #136


J
Zitat von Sliderman:
st das erstrebenswert ,wenn man nicht suizidal ist und eigentlich nur einen Profi zum reden braucht?

Wenn ich das Anliegen der TE richtig verstanden hab, will sie kurzfristig ohne lange Wartzeit aus der toxischen Umgebung raus, sich stabilisieren, erholen und über die nächsten Schritte nachdenken. Und zur Not gibt's Klinikpfarrer beider Konfessionen, wenn sonst niemand mit ihr reden will.

14.10.2020 12:20 • x 1 #137


A


Trennung in der Therapie

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S
Zitat von jaqen_h_ghar:
Wenn ich das Anliegen der TE richtig verstanden hab, will sie kurzfristig ohne lange Wartzeit aus der toxischen Umgebung raus, sich stabilisieren, erholen und über die nächsten Schritte nachdenken. Und zur Not gibt's Klinikpfarrer beider Konfessionen, wenn sonst niemand mit ihr reden will.


Der Wunsch ist ja auch absolut verständlich.....die Frage ist , ob man dafür sofort das ganz große Besteck auspacken sollte?

14.10.2020 12:25 • #138


R
Zitat von jaqen_h_ghar:
Wenn ich das Anliegen der TE richtig verstanden hab, will sie kurzfristig aus der toxischen Umgebung raus, sich stabilisieren, erholen und über die nächsten Schritte nachdenken. Und zur Not gibt's Klinikpfarrer beider Konfessionen, wenn sonst niemand mit ihr reden will.


Ich denke einfach es würde mir guttun wen ich dem ganzen irgendwie entfliehen könnte und fernab vom jetzigen Umfeld professionelle Unterstüzung bekomme die mir hilft wieder auf die Beine zu kommen. Und dann wiederum denke ich: ich kann meine Kollegen nicht im Stich lassen, habe hier unsere Haustiere, mein Vater wird nächste Woche operiert,.... die kann ich nicht alle im Stich lassen nur weil mein Mann mich verlassen hat, ich sollte mich zusammenreißen wie sonst auch.... Und dann merke ich das es diesmal nicht geht, ich nicht stark sein kann.

14.10.2020 12:27 • #139


Cocolores
Sag mal, merkst Du eigentlich noch die Einschläge?! Was hier rausgehauen wird, unfaßbar!

Da ich beruflich weitestgehend involviert bin:

Zitat von jaqen_h_ghar:
Psychosomatik braucht Zeit, selbst bei Akuteinweisung

Ist innerhalb von wenigen Tagen möglich, wenn man bereit ist auch weiter entfernte Kliniken in Kauf zu nehmen. Und auch die Energie hat, die Kliniken selbst abzutelefonieren. Vielleicht kann das ja sonst auch eine Freundin oder Familienangehöriger erledigen. Wenn Bett frei, dann Einweisung hinfaxen oder mailen und dann kommt auch umgehend schon die Bestätigung.

Zitat von jaqen_h_ghar:
Wer kann Dir denn nachweisen, dass Du nicht bisschen suizidal und damit selbstgefährdend bist?

Zitat von Sliderman:
Du bist Dir über die möglichen Konsequenzen im Klaren, wenn sowas auch nur angedeutet wird?

Danke @Sliderman Ich bin echt sprachlos, wie leichtfertig hier mal empfohlen wird, sich suizidal hinzustellen. Und wenn sie dann in der Klinik ist, dann sagt sie mal eben ätsch bätsch, mir geht's gut und dann verlegen sie Ärzte sie mal eben aus der geschlossenen in die normale Abteilung?!
Zitat von jaqen_h_ghar:
Kurzzeitig vielleicht bisschen Haldol und Tavor - vielleicht auch Pipamperon, Neurocil o.ä.

Ach naja, das sind ja alles Smarties, alles nicht wild... Echt jetzt?!

14.10.2020 12:28 • x 2 #140


C
Ich bin auch sprachlos. Das hier ist ein anonymes Forum. Hier kann jeder sein was er will. Grenzwertig wird es, wenn mit fachlichen Berufsbezeichnungen hantiert wird. Stimmt das so? Bin mir nicht sicher, ob das berufsethisch vertretbar ist.

14.10.2020 12:33 • #141


J
Zitat von Coppa:
Grenzwertig wird es, wenn mit fachlichen Berufsbezeichnungen hantiert wird. Stimmt das so? Bin mir nicht sicher, ob das berufsethisch vertretbar ist.

Und wieder das alte Spielchen: Wenn mir die Botschaft nicht gefällt, diskreditiere ich den Absender.
Nur weil's der mächtigste Mann der Welt ständig macht, wird es trotzdem keinen Deut besser.

14.10.2020 12:42 • #142


C
Wieso fühlst du dich angesprochen?

14.10.2020 12:45 • x 1 #143


H
Hallo miteinander,

Ich bin generell etwas sprachlos.

Erstens: Das Thema wurde von Rheinfee erstellt. Sie ist diejenige, die um Hilfe gebeten hat. Deswegen setze ich dort auch an. Was mit dem Mann ist, ist dahingehend erst einmal für mich zweitrangig. Zudem hat er die Trennung ausgesprochen und sich damit bewusst abgegrenzt. Wie gesagt: Über das Gesamte kann man immer noch zu einem späteren Zeitpunkt reflektieren, wenn etwas Zeit vergangen ist, der Kopf nicht andauernd Gedanken-Ping-Pong spielt und man auch schon ein wenig geheilt ist. Es braucht einfach Abstand.

Und zu dem Thema stationären Aufenthalt: Ich kann es nicht fassen. Rheinfee soll also tatsächlich andeuten, dass sie Sui***gedanken hat? Ihr wisst schon, dass es nicht abwegig ist, dass sie dann für zwei Wochen auf die geschlossene Station kommt? Und je nachdem in welche Einrichtung sie dabei kommt, ist das, was dort zu sehen ist, auch nicht einfach so zu verarbeiten.

Und Tavor ist ein verdammt gefährliches Zeug. Ich habe eine langjährige Freundin beim Ausschleichen von diesem Präparat in Kombination mit anderen Präparaten begleitet und nein, es war nicht einfach. Und nein, dass lässt sich auch nicht zu 100% auf die Wechselwirkungen zwischen nicht richtig abgestimmten Präparaten abschieben.

14.10.2020 12:46 • x 1 #144


J
Zitat von Coppa:
Wieso fühlst du dich angesprochen?

1. Ich bin der Einzige, der in diesem Faden dazu was geschrieben hat.
2. Ist nicht das erste Mal, dass Du mir hier versuchst eins reinzudrücken.

14.10.2020 12:47 • #145


C
Ich hab nicht versucht,dir eins reinzudrücken. Ein sachlicher objektiver Text. Wenn du damit ein Problem hast.Dein Ding.

14.10.2020 12:51 • #146


J
Wer was mit mir persönlich zu klären hat, soll das über PN machen.
Bleiben wir hier jetzt beim Anliegen der TE.

14.10.2020 12:53 • #147


R
Könnt ihr eure Dispute untereinander vielleicht einfach mal lassen? Mir geht es dreckig, ich habe seit Tagen nichts mehr gegessen, mein Hausarzt hat mir Tabletten verschrieben die stärker sind als Tavor, ich schäme mich weil ich nicht zur Arbeit gegangen bin und seit Tagen in den gleichen Klamotten rumlaufe - und jetzt streitet ihr hier und zieht mich damit noch weiter runter weil ich mir jetzt die Schuld daran gebe das Thema überhaupt angefangen zu haben

14.10.2020 12:56 • x 4 #148


S
Zitat von jaqen_h_ghar:
Wer was mit mir persönlich zu klären hat, soll das über PN machen.
Bleiben wir hier jetzt beim Anliegen der TE.


Hier gehts nicht um dich persönlich sondern um das was du schreibst!
Das ist ein feiner aber wichtiger Unterschied

14.10.2020 12:57 • #149


J
Eine akute Belastungsreaktion ist auf jeden Fall ein Aufnahmegrund in einer psychiatrischen Klinik. Gerade wenn Du eine Einweisung hast. Tagesklinisch könnte zur Zeit coronabedingt schwierig sein.
Und selbst wenn man latent suizidal ist, habe ich noch nie erlebt, dass man mit Tavor oder gar Haldol vollgestopft wird. Des Weiteren kann man die Einnahme der Medikamente ablehnen, weil es keinen Grund für eine Zwangsmedikation gibt, welche sogar richterlich beantragt werden muss.
Meist erfolgen Entlastungsgespräche, welche zwar niederschwellig sind, aber vielleicht fürs erste etwas nützen?

14.10.2020 13:01 • x 3 #150


A


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