Trennung nach 15 Jahren

Hallo,

ich heiße Marvin und bin 35 Jahre. Ich habe 2 Kinder Sohn(4) und Tochter(2).
Meine Frau hat vor ca 3 Wochen unsere Ehe beendet. Wir sind seid 15 Jahren zusammen und davon 6 Jahre verheiratet. Meine Frau ist 30 Jahre.
Es hat mir den Boden unter den Füßen weg gezogen. Kann es auch jetzt immernoch nicht verstehen. Im Nachhinein kann man viel Probleme in unserer Ehe erkennen. Dinge wie Schulden, doppelt Arbeiten, wenig Kommunikation und kaum Gemeinsamkeiten plus die Verantwortung für 2 Kinder.
Sie hat angefangen den Kontakt zu ihrem Ex Freund zu suchen oder er zu ihr. Facebook Einstellungen wurden so geändert, dass ich nichts mitbekommen habe. Wir haben zuletzt einen tristen Alltag geführt. Es wurde von beiden viel gemotzt. Sie hat sonst immer gesagt ich sei der perfekte Mann und Vater ihrer Kinder. Sie hat sich plötzlich komplett verändert. Sie putzt sich heraus, geht viel auf Partys, hat wieder angefangen zu Rauchen, hat sich im Fitness Studio angemeldet.
Sie ist auf einmal zu mir sehr abgeklärt. Hat sich eine eigene Wohnung gesucht. Klärt Dinge sehr sachlich. Hat mich in Facebook komplett blockiert. Sie sperrt mich komplett aus ihrem Leben aus. die einzige Verbindung sind unsere Kinder. Ich bin sehr verzweifelt. Mein Umfeld rät mir sie erstmal so laufen zu lassen. Sie wäre in einer Art Midlife Crisis. Verstehe das nicht. Muss ständig an sie Denken und schaffe es nicht los zulassen. Sie hatte anscheinend den Prozess des Loslassens, ich aber nicht. Nun stehe ich an dieser Stelle und habe keine Chance sie zu erreichen. Sie sagt sie liebt mich nicht mehr. Da frage ich mich, ob ihr die 15 Jahre nichts bedeutet haben.
Vielleicht kennt einer so eine Situation.

Lieber Marvin,

leider kenne ich Deine derzeitige Situation aus eigener, schmerzhafter Erfahrung sehr gut.
Bei mir sind es auch 15 Jahre, 13 davon verheiratet und ein Kind. Die Trennungsgründe die Du beschreibst kommen mir sehr bekannt vor.

Kommunikation, Alltagstrott und fehlende Aufmerksamkeit dem Partner gegenüber sind Anzeichen für eine Krise in der Ehe. Es ist nur bedauerlich, dass keiner rechtzeitig diese Themen auf den Tisch gelegt hat. Dir sind diese Punkte bewusst, Deiner Frau auch... doch keiner hat sie angesprochen. Aus falscher Rücksichtnahme und Konfliktscheue wurde die gemeinsame Liebe nach und nach begraben. Dieser Fakt ist sehr schmerzhaft.

Jeder hat eine Art Grenze des Ertragens! Der eine kann damit leben das die Schmetterlinge müder werden, dem anderen ist es schlichtweg zu wenig geflatter.
Er trennt sich innerlich, man entliebt sich und der Kreislauf beginnt.

Ich habe die Botschaft das Band ist zerrissen, ich liebe Dich nicht mehr von einem auf dem anderen Tag von meiner Ex gehört aber nicht verstanden, geschweige dessen, akzeptiert. Es hat lange gedauert bis die Information bei mir angekommen ist. Ich habe mir dann schonungslos die Schuld gegeben und mich damit fast selbst in den Wahnsinn getrieben. Es sind immer beide daran Schuld das die Gefühle eingeschafen sind, dass man sich hat treiben lassen und blind war.

ABER! 15 Jahre Beziehung, Kind und Kegel bedeuten auch Verantwortung. Verantwortung dem Partner und der Familie gegenüber. Wem auch immer die Routine auffällt und merkt das sich etwas verändert, sollte so stark sein und seinem Partner rechtzeitig mit dem neuen Gefühl konfrontieren anstatt sich heimlich innerlich zu trennen.

Meine war und ist von Anfang an, derart kalt und sachlich, dass ich mich immer gefragt habe, was ich ihr wohl schlimmens angetan haben möge... Ich habe sie gebeten mir zu erklären wieso sie so verletzend und einkalt ist. Ich habe sie formlich angebettelt es mir zu sagen damit ich reflektieren und ggf. meine Fehler einsehen kann... Aber nichts, keine Erklärung für meine wichtige Schlüsselfrage.

Jetzt, nach rd. 6 Monaten, stellt sich langsam heraus, dass es dort wohl schon einen Ersatz für mich gab obwohl sie schwor, dass es keinen neuen gab der Grund für die Trennung war... Ich habe mir also 6 Monate die Mitschuld für etwas gegeben, was ich von vorn herein nicht beinflussen konnte.
Sie wechselte WARM und liess mich mit meinen Selbstzweifeln und Vorwürfen allein im Regen stehen.
Nicht nett... Nein überhaubt nicht nett nach 15 Jahren Beziehung.

Du hast das Forum gefunden, dass ist schon einmal der erste richtige Schritt! Ich wünsche Dir viel Kraft, gute Freunde und Familie die Dir in dieser Zeit zur Seite stehen!

Odo

Lieber Marvin,
Auch mir geht es seit nun mehr 4 Wochen wie dir.
Auch mein Mann und ich waren 13 Jahre verheiratet und haben 2 Jungs ( 5 und 9). Mein Mann hat sich im Laufe dieses Jahres auch verändert - ich habe es bemerkt und auch mehrmals angesprochen.
Was soll ich sagen, lügen, lügen und weiterer Mist.

Er hatte nie den Mut besessen ehrlich zu sein bis zur Eskalation.
Auch mir wurde gesagt ich liebe dich nicht mehr....
Ich habe mich in eine andere verliebt und will diese Frau!
Ich kann deinen Schmerz, Vorwürfe, Selbstzweifel und auch deine Verständnislosigkeit sehr gut verstehen.
Und mit Kindern kannst du eben auch nicht einfach eine Kontaktsperre durchziehen - dir wird es ähnlich gehen wie mir.
Ich frage mich ständig, wie kann man alles was man zusammen aufgebaut hat einfach wegwerfen?
Woher kommt diese Gefühlskälte? Diese Gleichgültigkeit ? Man hat viele Jahre miteinander verbracht, gemeinsame Kinder?

Mir helfen momentan meine Kinder, Ablenkung, Arbeit und viele Gespräche mit Freunden !
Ich sehe es so, die Zeit wird die Wunde heilen lassen
Aber eine Narbe wird bleiben...
Ich wünsche dir viel Kraft, schaue in die Augen deiner Kinder und du wirst sehen für die beiden Mäuse lohnt es sich stark zu bleiben.

Hallo.

Und danke für eure Antworten. Habe diese Aufmerksam gelesen. In meiner Trauerbewältigung habe ich immer wieder auf und Abs. Gerade eher ein Down. Musste viel an Sie Denken. Sie war auch wieder viel Online in WhatsApp und Co. Ich denke zu wissen das sie mit ihrem Ex viel schreibt. Das verletzt mich. Ich muss weiter stark sein und sie einfach lassen. Werde das hoffentlich bald überstehen. Ob sie auch warm gewechselt hat wird die Zeit zeigen. Ich hoffe immernoch sehr, sie erinnert sich an unsere Liebe.

Hallo, bei mir waren es zwar nur 6 Jahre und es sind Ihre Kinder, aber auch ich habe dieses vor zwei Moaten durchmachen müssen oder mache es immer noch durch. Sie sagte knall auf Fall zu mir ich lieb Dich nicht mehr, ich will mich trennen, such Dir eine Wohnung, das und das kannst Du mitnehemen an Möbeln. Nach dem Aussprechen war Sie eiskalt und Arrogant zu mir und machte unheimlich druck das ich doch schneller eine Wohnung finden sollte oder in die Nachbarstadt ziehen soll. Ich habe dann sehr schnell eine schöne Wohnung gefunden auf Grund dessen, das ich seid Jahren Anteile an einer Genossenschaft habe, sonst würde ich immer noch mit Ihr zusammen unter eunem Dach wohnen. Wo ich aber drauf hinaus will. Mit Zusage der Wohnung bis zum Auszug vor einer Woche wurde Sie von Tag zu Tag umgänglicher und wieder freundlicher. Auch bei uns hat der Alltag und Beruf die Beziehung auseinander gebracht, warum auch immer. Ich denke das manche Leute einfach nicht mit Alltagsstress in einer Beziehung umgehen können und es sich sehr einfach machen indem Sie das ganze beenden. Also mir hilft dieses Forum zur Zeit unheimlich weiter. Es gibt einem Kraft und Halt!

Hallo,

es ist irgendwie immer dasselbe...
man verliebt sich, ist glücklich, zieht zusammen, bekommt evtl. Kinder, steht viel durch, wuppt den Alltag UND?
Es reicht einem von beiden irgendwann nicht mehr. Ja, vielleicht flattern die Schmetterlinge nicht mehr so arg, aber hat eine langjährige Beziehung keinen Wert? Hat man nicht viel aufgebaut?

Und das tragische ist, dass viele zu bequem sind, ihre Gefühle anzusprechen, dass sie unglücklich sind. Das sie sich mehr versprechen von der Ehe.
Und dann wird abgecheckt, ob es noch jemanden besseres gibt und wenn ja, muss man noch eine länger Zeit schauen, ob es sich lohnt, den Partner zu verlassen und alles gegen die Wand zu fahren...

Mensch, dieses warme wechseln ist echt das Allerletzte.

Würde gerne viele befragen, die sich getrennt haben von Mann/ Frau mit Kindern und wie sie es paar Jahre später sehen. Rückblickend.
Wie viele bereuen es, wie viele sind mit ihrer Entscheidung glücklich?

Bei mir sind es 18 Jahre, 2 Kinder und mein Mann lässt alles hinter sich, alles, was es gab, hat an Bedeutung verloren. Nur noch das neue Leben zählt.
Alle Altlasten belasten wohl auch die Erinnerung und die will gut ausgelöscht sein. Mit Kindern schwierig. Aber er braucht keine Möbel von hier, sein Hobby führt er auch nicht mehr aus, alles gegessen.

Wird es ihn einholen? kann man weglaufen?
Sieht man am Ende des Tunnels das Licht oder sind es die Lichter des Zuges, der abgefahren ist?

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An den Themenöffner

Wenn Du einen guten Tag hast und genug Kraft hast, schaue nach Dir und regel alles finanzielle. MAche Kopien von allen Konten oder vorhandenen Lebensversicherungen...
Man braucht nicht noch Probleme, was das finanzielle angeht..

Schönen Sonntag noch

Hallo Marvin,
ich denke schon das Ihr 15 Jahre Zusammenleben etwas bedeutet haben...Du hast sie als Partnerin seit sie 15 ist..die erste große Liebe vermute ich.
Leider ist die Länge einer Beziehung kein Garant für das Überdauern..wie wir alle hier wisssen.
Wenn es zu ende ist zählt eben nur noch das.Dein Schmerz und Deine Trauer, die Fragen nach warum und seit wann...bestenfalls helfen sie uns um für die Zukunft daraus zu lernen.
..wir haben die Stille um uns totgeschwiegen,wo ist die Liebe geblieben.das fragen wir uns hier bisweilen fast alle. Mit der Zeit wirst Du klarer sehen können.
Es tut mir leid für Dich und ich wünsche Dir viel Kraft und gute Freunde.Ich persönlich wurde vor 1,5 Jahren übergangslos gegen eine um Jahre jüngere Frau ausgewechselt.Ohne Erklärung, ohne Entschuldigung ohne Abschied.Habe alle Trennungsphasen durch...und bin trotz aller *Erkenntnisse* geleg. noch traurig.
Versuche Dein eigenes Leben zu leben.Dieser Rat ist Gold wert. Dieses Forum hier auch.
Alles Liebe Dir.

Ich weiß nicht, ob man mit 30 von einer midlife Crisis sprechen kann, aber das steckt auf jeden Fall was dahinter. Ihr seid 15 Jahre zusammen gewesen, bedeutet da gab es vorher nicht soviel Geschichten bei ihr. Scheint, das sie was nachholen will, da es ja auch noch nicht zu spät ist. Du kannst jetzt eigentlich nichts machen, außer sie in Ruhe lassen und versuchen ihr mit der gleichen Abgeklärtheit zu begegnen. Vergiss nicht, nichts, außer Kinder, bindet ein Leben lang. Irgendwann erinnert sie sich daran.

Hallo zusammen,
im Vorfeld möchte ich sagen, dass ich wirklich froh darüber bin, dass es Menschen gibt mit denen man sein Schicksaal teilen kann! Die Beiträge hier geben mir sehr viel Kraft und Stärke das durchzuhalten.

Zu meiner Geschichte:

Nach einer 10-jährigen Beziehung mit meiner Ex, hat Sie sich im Juni diesen Jahres (an meinem Geburtstag im Umfeld meiner Familie) von mir getrennt. Wir haben uns vor 10,5 Jahren nicht sehr romantisch, allerdings sehr intensiv kennengelernt. Wir gingen durch Dick und Dünn, hatten Höhen und Tiefen in unserer Beziehung - das waren die schönsten 10 Jahre meines bisherigen Lebens. Wir waren uns treu und konnten darauf schwören, dass wir heiraten und uns eine gemeinsame Familie aufbauen.

Noch vor 1,5 Jahren eröffnete mir meine Ex, dass Sie Kinder von mir will. Ich war zu dieser Zeit allerdings nicht bereit dafür, da es bei mir drunter und drüber ging. Ich war mitten in meiner Abschlussarbeit und wusste nicht ob und wann ich danach einen Job haben werde. Ich bin ein Mensch, der seiner Familie Stabilität geben möchte - erst dann kann ich die Verantwortung auf mich nehmen und eine Familie gründen.

Nach meinem Abschluss letztes Jahr war ich ein halbes Jahr arbeitslos, was unsere Beziehung total belastet hat (Wir lebten zu diesem Zeitpunkt in der Hauptstadt - ich komme aus dem Süden). Da ich dort keinen Job fand, bewarb ich mich im Süden und dann ging alles sehr schell und ich begann im Januar diesen Jahres zu arbeiten. Wir führten eine Fernbeziehung, was uns sehr belastete, da wir das schon mal hatten.

Sie hat nach einem Ultimatum, mir einen Job in Ihrer Nähe zu suchen, die Beziehung mit mir beendet.
Das hat mir völlig den Boden unter den Füßen weggezogen. Mein Antrag war in Planung, ich wollte Sie heiraten, Sie war die Frau meines Lebens, ich habe alles an Ihr geliebt - Ich wollte Sie zu meiner Frau nehmen. Die ersten 3 Monate waren brutal! Ich hätte nie gedacht, dass es so etwas gibt. Das war auserhalb meiner Vorstellungskraft. Ich habe zum Teil Nächte durchgeheult und ging am nächsten Tag mit zugeschwollenen Augen zur Arbeit. -- und dann die Reaktion der Kollegen/innen...
Ich schrieb Ihr daraufhin einen handgeschriebenen Brief, den Sie sich schon immer von mir gewünscht hatte.

Sie antwortete mit einer whatsapp darauf, Sie schrieb dass Sie der Brief sehr berührt hat, Sie allerdings denkt, dass wir keine Chance mehr haben und dass Sie mir alles Gute wünscht.

Jetzt hat Sie am 12.11. Geburtstag und ich überlege ob ich Ihre Gratulieren sollte? Alleine aus Anstand gehört sich das, allerdings würde mich das total Fertig machen, wenn Sie mir nur so abgestumpft Danke antworten würde. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich habe zum Teil was wäre, wenn...Gedanken...Der Sinn des Lebens ist mir irgendwie verloren gegangen...Ich bin so emotional, dass ich bei jedem traurigen Lied, dass ich höre, feuchte Augen bekomme - das ist so hart...

Ich will diese Frau um jeden Preis zurück, weil ich Sie nach wie vor sehr liebe! Sie hat sich in mein Herz eingebrannt, das Gefühl wird nie wieder weggehen. Ich kann mir kein Leben mit einer anderen Frau vorstellen. Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen - ich bin total verzweifelt und komme auf das alles nicht klar.

Ich wäre euch über jede Antwort sehr dankbar.

LG
Mäddin

@mäddin: laß ihr zeit, geh ihr nicht auf die Nerven. Zum Geburtstag gratulieren, aber nüchtern und ohne Emotionen.

Hallo Rocky,

danke für deine Antwort! Das entspannt mich einwenig. Meinst du Sie wird/will die Zeit nutzen um nachzudenken bzw. festzustellen ob Sie für mich noch was fühlt? Meinst du Sie kommt zu mir zurück?

Sie rief, in der Zeit seit dem Sie sich von mir getrennt hat, 2 mal bei mir an - allerdings zu Zeiten, wo jeder schläft. Als ich Sie am nächsten Tag daraufhin gefragt habe, was los ist und ob es ihr gut geht bzw. alles in Ordnung ist, meinte Sie, dass es Ihr Leid tut und es ein versehen war. Erster Anruf war per whatsapp (der Höhrer dafür ist genau neben dem Profilbild), zweiter Anruf war per Facetime.
-- Sowas finde ich immer sehr seltsam...Ich weiß nicht was ich davon halten soll?

VLD
Mäddin

Das weiß ich nicht, aber ich weiß das man Gefühle nicht erzwingen, es liegt ganz bei Ihr. Mit den Anrufen, das würde ich nicht so auseinander nehmen, du klammerst dich da nur an einen Strohhalm.

Hallo Mäddin und TE,

@Mäddin: Du solltest dich mit dem Gedanken befassen, dass es vorbei ist. Es gibt nichts, aber auch rein gar nichts, was du tun kannst, um an dieser Situation etwas zu ändern.
Sicherlich besteht eine Chance, dass es nochmal wieder etwas wird, wenn man es denn richtig anstellt. Ich habe es geschafft. Ich kann dir allerdings sagen, dass das a) nicht lange halten wird und b) nie wieder so sein wird, wie es vorher war. Außerdem müssen die meisten mit der Angst leben, erneut von dieser Person verlassen zu werden, was dem Ganzen noch einen faden Beigeschmack mitliefert.

An euch beiden, kümmert euch um euch selbst. Macht einen Haken dran. TE, konzentriere dich darauf einen vernünftigen Umgang mit den Kindern zu finden.

Ok. Danke für deine Worte. Ich werde ihr eine simple, unemotionale Nachricht zum Geburtstag zukommen lassen. Ich bin echt mal gespannt wie Sie reagieren wird.

VLD
Mäddin

Ja das würde ich auf jeden Fall machen. So habe ich es auch gemacht. Anfang Sommer (Verlassen hat sie mich im Dezember) habe ich ihr gratuliert, einfach nur Hallo x., ich wünsche Dir alles Gute zu Deinem Geburtstag. Mehr nicht. Vorher gar keinen Kontakt mehr gehabt. Dahingehend entstand dann ihrerseits ein Gespräch, weil Sie mit Fragen geantwortet hat. Das ging dann ein paar mal hin und her, bis ich einfach nicht mehr geantwortet habe. Ich habe gemerkt, dass ich mir schon wieder irgendwelche Hoffnungen gemacht habe. Dann breche ich es lieber ab. Gibt immer noch keinen Tag, an dem ich nicht an sie denke. Der Weg des Leidens ist lang aber der Alltag geht schon schnell wieder rund.