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Trennung nach 18 Jahren

G
Zitat von HerrZ:
Nö. Auch hier spekulierst Du falsch. Könnte es sein, dass Du hier massiv Deine schlechten Erfahrungen projizierst? Rhetorische Frage.

Also ich habe mit einer Beistandsschaft vom Jugendamt hervorragende Erfahrungen gemacht , kann ich nur empfehlen .
Ansonsten wird das Wechselmodell gerade mal von 5 % der Scheidungsfamilien angewandt, da es einfach in der praktischen Umsetzung nicht funktioniert und für die Kinder eine Belastung darstellt.
Solange die Kinder klein sind , sie hinundherzuschieben wie ein Möbelstück
Teenager machen da eh nicht mit , besonders bei weiter Entfernung.

Und in einem Haus lässt sich nunmal ein besseres Leben leben , als in einer Mini Wohnung , oder widersprichst Du mir da ?
Da gibt es einen eigenen Garten , es kann ein Hund abgeschafft werden um das Kindswohl zu fördern , es bietet Raum für Entfaltung .

Danke Deiner Nachfrage , ich habe keine schlechte Erfahrungen gemacht und gebe nur Erfahrungen weiter.
Wichtig ist ein guter Anwalt der das Kindswohl im Auge hat und die Rechte der Mutter vertritt.
Es gibt keine freundlichen Scheidungen , , hat ein Ehepartner die Ehe verlassen , wegen eines anderen.
Es wird immer ungemütlich, und da heißt es die schwächere Partei zu schützen , was leider sehr oft die Frau ist.

Zum Schluss geht es nur um das Geld.
Väter neigen dann dazu , das Wechselmodell vorzuschlagen , damit die monatliche Überweisung nicht so schmerzt.

Die günstigste Variante ist für Papa hier in der geschilderten Situation, Papa bleibt mit dem Nachwuchs im Familiendomiziel und die lästige Mama mit der schlechten Laune zieht aus
Würde ihm gut in den Kram passen und billig wird es auch

15.03.2024 07:44 • x 1 #16


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Lies dir mal die Geschichten von den Herren durch...keine Sau interessiert es wenn wen warum verlassen hat. Im Deutschen Recht findet das auch keinerlei Berücksichtigung. Weder bei Scheidung noch bei Unterhalt, noch den Kindern.

Außer für einen selbst und am Anfang nicht zu wenig. Man lebt schließlich sein eigenes Leben, hat Gefühle und was die Ämter und Gerichte davon halten ist erstmal nicht das, was man zu verdauen hat, womit man tagtäglich klarkommen muss, denn kein anderer steckt da so drin wie man selber.

15.03.2024 07:46 • #17


A


Trennung nach 18 Jahren

x 3


Heffalump
Zitat von alleswirdbesser:
Haus aufgeben

ist das dein Rat an die TE?

Zunächst müsste dort ja etwas Frieden herrschen, um solch essentielle Fragen zu erörtern

15.03.2024 07:46 • #18


alleswirdbesser
Zitat von Heffalump:
ist das dein Rat an die TE? Zunächst müsste dort ja etwas Frieden herrschen, um solch essentielle Fragen zu erörtern

Es wäre die Folge eines Wechselmodells, kein Rat. Oder meinst du eine Frau mit zwei kleinen Kindern, frisch nach der Elternzeit, hat genug Geld, um ein Haus zu finanzieren?

Ein Nestmodell wäre auch eine Möglichkeit, also noch eine kleine Wohnung für die TE. Aber es ist eine Frage des Geldes.

15.03.2024 07:48 • #19


M
Zitat von Katrin86:
Er meinte, wenn ich ausziehen würde wäre das egoistisch unseren beiden Kindern (3 und 6 Jahre alt) gegenüber.

Mit dem Warmwechsel hat er jedes Recht verspielt, sich hier als Moralapostel aufzuspielen. Das würde ich ihm klipp und klar und für alle Zeiten so sagen. Das ist ja das allerletzte.


Zitat von Katrin86:
ich könne mir ja zum Schlafen eine Einzimmerwohnung mieten und mich tagsüber um die Kinder kümmern wenn er arbeiten ist.

Zum Glück hast du dich darauf nicht engelassen. Frechheit.


Zitat von Katrin86:
Ich hatte in der Vergangenheit Probleme mit Depressionen.

Ich kenne das. Du bist jung mit ihm zusammengekommen, kennst keine andere Beziehung. Auf die Idee, dass sein Verhalten dir gegenüber zu deinen Depressionen beigetragen haben könnte, kommt er nicht. Liegt aber angesichts dem, was du beschreibst, sehr nahe. Du kannst so froh sein, dass du ihn los bist, auch wenn die erste Zeit schwer werden wird.


Zitat von Katrin86:
Auf einen Vorschlag meinerseits, dass wir uns einmal im Monat an den Tisch setzen und über die Kinder sprechen sollten lachte er nur und meinte, dass er es nicht nötig hätte mit mir zu sprechen.

Sichwort Depressionen. Er demütigt dich, nochmal: Das macht ein Mann, der auch nur ein Fünkchen Mitgefühl (von Liebe ist hier sowieso nicht mehr die Rede) hat einfach nicht.


Zitat von Katrin86:
so ein toller Mensch. Aber es reiche halt nicht für eine Beziehung. Kurz darauf motzt er mich an, dass wir bestimmt keine Freunde sind

Diese Aufwertung und anschließende Abwertung ist typisch für Narzissten. Ob dein Mann einer ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.


Zitat von Katrin86:
Die Beziehung zu seiner Neuen ist bereits im Januar mehr oder weniger beendet worden. Sie treffen sich zwar noch, aber laut seiner Aussage nur freundschaftlich.

Heißt vermutlich: Sie hat ihn abserviert und er rennt ihr noch hinterher.


Zitat von Katrin86:
Zu mir ist er meistens nach wie vor nicht gerade freundlich. Die Kinder sind meiner Meinung nach einfach nur verwirrt von der Situation. Und ich möchte ihn auch eigentlich gar nicht mehr sehen habe aber extrem Angst was passiert, wenn ich ihm untersage zu kommen. Ich bin nach wie vor total fertig. Ich weiß nicht, was aus meinem Mann geworden.

Hard fact: Er war schon immer so. Du hast dir all die Jahre was vorgemacht und bist darüber depressiv geworfen. Wenn du dich weiter von ihm demütigen lässt, verlieren die Kinder auch noch den Respekt vor dir. Du musst dir ganz dringend Hilfe holen, wenn du es nicht schaffst, ihn endgültig vor die Türe zu setzen.

Übrigens ist es ziemlich wahrscheinlich, dass er früher oder später wieder mit dir anbandeln will, wenn er verstanden hat, dass seine Neue ihn nicht mehr ranlässt (momentan rennt er ihr wohl noch hinterher). Sei dir darüber im Klaren, das geht dann 4 Wochen gut und dann wird er dich wieder demütigen. Lass dich blos nicht auf eine zweite Runde mit diesem Mann ein.

15.03.2024 07:49 • x 2 #20


Heffalump
Zitat von alleswirdbesser:
Oder meinst du eine Frau mit zwei kleinen Kindern, frisch nach der Elternzeit, hat genug Geld, um ein Haus zu finanzieren?



aber, ich denke, das TE nicht soweit ist, das Haus zu verlassen. Da spielt mehr mit rein, als reine Vernunft

15.03.2024 07:51 • #21


alleswirdbesser
Zitat von Heffalump:
nö aber, ich denke, das TE nicht soweit ist, das Haus zu verlassen. Da spielt mehr mit rein, als reine Vernunft

Ich bezog mich ja auf ein Kommentar von Balu bezüglich WM und Unterhalt und nicht auf den Post der TE. Ich sehe hier eher ein Nestmodell als zumindest vorübergehende Lösung, wenn es finanziell passt.

So wäre der Gute auch in der Pflicht die Hausarbeit zu leisten, wenn er eine Woche lang im Haus ist und sich um die Kinder kümmert, anstatt nur zu Besuch da zu sein, wann es ihm passt und die restlichen Aufgaben der Mutter zu überlassen. Das wäre mal die Konsequenz einer Trennung und das richtige Wechselmodell oder Nestmodell.

Ich zahle aktuell zum Beispiel mehr an Miete, um einiges mehr, als wir damals für die Kreditrate bezahlt haben. Ohne Unterhalt für die Kinder wäre diese Wohnung nicht drin. Sobald die Kinder ausgezogen sind, bin ich hier auch raus.

15.03.2024 08:05 • x 2 #22


Birkai
Zitat von alleswirdbesser:
Ich zahle aktuell zum Beispiel mehr an Miete, um einiges mehr, als wir damals für die Kreditrate bezahlt habe

Das liegt dann aber auch stark an der Kreditrate. Für unsere Rate könnte ich schon eine richtig große Wohnung mieten. Alleine ist sie für mich gar nicht zu stemmen.

Noch ein kleiner Einwand aus der meiner Perspektive. Ich genieße gerade die freien Tage, wo mein Ex die Verantwortung für die Kinder trägt. Ich kann mich beruflich wieder besser entfalten, da ich frei reisen kann. Und habe in der Zeit den Kopf frei.

Es hat alles so seine Vor- und Nachteile.

15.03.2024 09:01 • x 1 #23


alleswirdbesser
Zitat von Birkai:
Das liegt dann aber auch stark an der Kreditrate.


Wir hatten natürlich Glück damals.

Ich wollte nur die Problematik im finanziellen Sinne bei einem WM aufgreifen. Wenn die Arbeitszeiten des Vaters hier die vollumfängliche Betreuung der Kinder innerhalb einer Woche nicht hergeben, müsste er reduzieren. Auch wenn die TE dann beruflich in ihrer kinderfreien Zeit durchstarten würde, so kommt es doch sehr stark auf ihr Einkommen an, ob die Finanzen in dem Fall etwa gleich bleiben würden.

Ich arbeite zum Beispiel Vollzeit, die Kinder sind komplett bei mir, klar wäre es eine Riesenentlastung, wenn der Kindsvater sich jede zweite Woche kümmern würde. Aber dann müsste ich in eine kleinere Wohnung ziehen und die Kinder hätten nicht jedes ein Zimmer. Bei den Pubertieren undenkbar. Und wollen tut der NM das eher nicht, war nie ein Thema.

15.03.2024 09:56 • #24


K
Guten Morgen.
Erstmal entschuldigung für die fehlenden Absätze und die Rechtschreibung in meinem Text. Es war gestern spät als ich geschrieben habe un ich war sehr müde.

Zum Haus: Mein Mann will, dass ich das Haus übernehme, da ihm die Verpflichtungen zu stressig sind. Er braucht laut eigener Angabe seine Freiheit. Haben auch bald eine Notartermin. Finanziell werde ich von meinem Vater unterstützt.

Wir haben uns im Grunde auf das Residenzmodell geeinigt unter der Voraussetzung, dass er die Kinder auch unter der Woche regelmäßig sehen kann.
Nun ist es aber tatsächlich so, dass er jeden Tag da ist, mich für alles kritisiert und die Kinder auch gar nicht bei ihm schlafen. Er hat übrigens eine 3-Zimmer-Wohnung. Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Platz wäre also da.

15.03.2024 10:04 • x 1 #25


M
Zitat von Katrin86:
Mein Mann will

Sorry, dein egoistischer Mann hat hier erstmal gar nichts zu wollen. Was willst du - das ist doch die Frage.

Zitat von Katrin86:
Nun ist es aber tatsächlich so, dass er jeden Tag da ist, mich für alles kritisiert und die Kinder auch gar nicht bei ihm schlafen.

Das solltest du ganz schnell beenden. Deine Kinder werden sämtlichen Respekt vor dir verlieren, wenn du jetzt nicht klare Kante zeigst. Vielleicht ist es ja ok für dich, dass er kommt wie er will (finde ich schon sehr grenzwertig). Aber wenn er dich kritisiert, muss er gehen. Sofort und ohne Diskussion.

Er rennt einer anderen hinterher, versucht aber gleichzeitig, dich weiter zu kontrollieren. Lass das nicht mit dir machen.

15.03.2024 10:13 • x 1 #26


alleswirdbesser
Zitat von Katrin86:
Nun ist es aber tatsächlich so, dass er jeden Tag da ist, mich für alles kritisiert und die Kinder auch gar nicht bei ihm schlafen. Er hat übrigens eine 3-Zimmer-Wohnung. Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Platz wäre also da.

Würde ich sofort untersagen. Er kann die Kinder zu sich nehmen und sie allein versorgen. Du brauchst Abstand von ihm und Ruhe, um alles zu verarbeiten. Er will offenbar nur die Zeit mit den Kindern verbringen und alle anfallenden Aufgaben, Arbeiten und Pflichten dir überlassen. Würde ich nicht mitmachen. Wenn er seine Kinderzeit hat, dann mit allem was dazu gehört, wie auch kochen, waschen und sie ins Bett bringen.

15.03.2024 10:14 • x 2 #27


W
@Katrin86
Guten Morgen liebe TE,

ich denke, Dein Mann hat nicht das Wohl der Kinder im Blick, sondern in erster Linie sein eigenes. Er will das beste aus beiden Welten: seine Freiheit und gleichzeitig weiter den Herrn im Haus spielen und seine Launen an dir abarbeiten. Ich sehe es wie @Martin123: seine Neue hat ihn gecancelt und er rennt ihr nach.

Du wirst deine Kraft brauchen für eure kleinen Kinder und hast es überhaupt nicht nötig, dich von ihm anpampen zu lassen, weil sein neues Leben anders läuft, als er sich das vorgestellt hat. Wenn er nicht vernünftig mit dir umgehen kann, muss er weg bleiben und die Kinder in seiner Wohnung betreuen. Das bringt auch Ruhe für die Kinder rein. Es tut ihnen nicht gut, wenn sie die Spannungen zwischen euch mitbekommen und wie er mit die umgeht.

Das Haus ist jetzt dein Bereich, das hat er genauso gewollt. Und es kann nicht sein, dass er ständig in deinen persönlichen Lebensbereich eindringt. Die Zeiten, in denen du sein Blitzableiter warst, sind vorbei.

Ich würde dir raten, einen Anwalt aufzusuchen und dich aufklären zu lassen, wie es jetzt weitergehen kann. Bisher lese ich sehr viel von dem, was er vorgibt, aber nichts darüber, was du eigentlich willst?

15.03.2024 10:26 • x 1 #28


M
Lasst die Emotionen doch erstmal abkühlen und dann möglichst rational an die Sache rangehen-allein ein strittiges Scheidungsverfahren kann grosse Summen an Geld verschlingen,die Frage ist da ob das ausser kurzfristig für das Ego,langfristig Sinn macht.
Und ob das WM,kann nur bei einem Kind und meinen Umständen mitreden,günstiger ist für den Pflichtigen ,wage ich mal stark zu bezweifeln.

15.03.2024 10:30 • x 1 #29


E
Zitat von Katrin86:
Hallo! Ich lese schon seit einiger Zeit still in diesem Forum mit und traue mich jetzt mal, selber zu schreiben. Mein Mann hat sich im Oktober 2023 ...

Sein ambivalentes Verhalten hört sich für mich entweder nach Alk. oder nach psychischer Erkrankung ( Schizophrenie, Psychose ) an. Ich würde dir raten, eine radikale räumliche Trennung vorzunehmen. Er kann die Kinder alle 14 Tage besuchen, außerhalb des Hauses und eventuell anfangs nur in Begleitung des Jugendamtes. Er scheint psychisch nicht gesund zu sein. Das muss er erstmal von Fachleuten behandeln lassen, bevor er wieder Kontakt zu den Kindern aufnimmt. So würde ich das jedenfalls handhaben. Und ich würde die Scheidung einreichen. Such dir einen guten Anwalt und halte dich und die Kinder erstmal fern von deinem Mann. Das würde ich dir raten.

15.03.2024 11:21 • #30


A


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