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Trennung nach 18 Jahren

K
Hallo! Ich lese schon seit einiger Zeit still in diesem Forum mit und traue mich jetzt mal, selber zu schreiben. Mein Mann hat sich im Oktober 2023 von mir getrennt. Dem vorausgegangen sind mehrere Jahre Streit und Unzufriedenheit auf beiden Seiten. Auch ich habe zuvor mehrmals überlegt, ob ich die Beziehung beenden soll. Aber ich habe immer gedacht, dass wir das wieder hinbekommen da wir uns früher wirklich sehr nahe standen. Wir sind bereits seit der Schule ein Paar gewesen. Mein halbes Leben habe ich mit diesem Mann verbracht. Kurz vor der endgültigen Trennung hatten wir ein klärendes Gespräch über unsere Beziehung, in der er mir seine Liebe versichert hat. Kurz nach der Trennung stellte sich heraus, dass er intensiven Kontakt zu seiner Ex-Freundin aus Jugendtagen aufgebaut hat. Er sagte mir, er hätte sich wieder in sie verliebt. Ich bin erstmal zusammengebrochen. Zunächst schafften wir es einigermaßen gut, zusammen im gemeinsamen Haus wohnen zu bleiben. Er meinte, wenn ich ausziehen würde wäre das egoistisch unseren beiden Kindern (3 und 6 Jahre alt) gegenüber. Es kam dann auch mal der Vorschlag, ich könne mir ja zum Schlafen eine Einzimmerwohnung mieten und mich tagsüber um die Kinder kümmern wenn er arbeiten ist. Ich war bis November letzten Jahres in Elternzeit und für dähedes Kind jeweils 3 Jahre zu Hause. Ich bin dann mit den Kindern im Haus geblieben. Plötzlich ist die Stummung immer angespannten geworden. Er hat angefangen, mich ständig wegen Allem anzufeinden. Ich hatte in der Vergangenheit Probleme mit Depressionen. Er sagte dann unter anderem, dass er mich ja lange genug ausgehalten hat und ich mich jetzt mit ihm um die Kinder kümmern solle, mich aber nicht in sein Leben einmischen soll und auch am besten über die Kknder hinaus nicht mit ihm sprechen soll. Auf einen Vorschlag meinerseits, dass wir uns einmal im Monat an den Tisch setzen und über die Kinder sprechen sollten lachte er nur und meinte, dass er es nicht nötig hätte mit mir zu sprechen. Am Anfang nach der Trennung sagte er nich, er wolle mich als Freundin nicht verlieren und ich sei ja so ein toller Mensch. Aber es reiche halt nicht für eine Beziehung. Kurz darauf motzt er mich an, dass wir bestimmt keine Freunde sind. Ich habe mich dann komplett auf die Kinder konzentriert und er hat sich mit der Dame des Öfteren getroffen. Das ging so bis Weihnachten. An den Weihnachtsfeiertagen war er dann richtig eklig zu mir. Ich habe dann gesagt, dass er ausziehen soll. Kurz zuvor hatte ihm ein Bekannter eine Wohnung angeboten. Zum 1. Februar ist er dann endlich ausgezogen. Die Beziehung zu seiner Neuen ist bereits im Januar mehr oder weniger beendet worden. Sie treffen sich zwar noch, aber laut seiner Aussage nur freundschaftlich. Nun ist er seit 1 Februar jeden Tag bei mir und den Kindern im gemeinsamen Haus (das ich übernehme werde) und will das auch so beibehalten. Für die Kinder wäre das ja so das Beste. Er schläft eigentlich nur in seiner Wohnung. Zu mir ist er meistens nach wie vor nicht gerade freundlich. Die Kinder sind meiner Meinung nach einfach nur verwirrt von der Situation. Und ich möchte ihn auch eigentlich gar nicht mehr sehen habe aber extrem Angst was passiert, wenn ich ihm untersage zu kommen. Ich bin nach wie vor total fertig. Ich weiß nicht, was aus meinem Mann geworden.

15.03.2024 02:43 • #1


Balu85
Hallo Katrin86,

zunächst einmal: Willkommen hier, auch wenn der Grund ein arg bescheidener ist. Aber das geht den meisten hier so.
Zunächst eine kleine Bitte an dich, versuche beim schreiben von längeren Texten hier und da mal einen Absatz reinzumachen, das macht das lesen deutlich angenehmer.

Wenn ich das richtig verstanden habe ist die aktuelle Situation die wie er sie anfangs haben wollte, nur halt anders herum.
Du wohnst in dem gemeinsamen Haus (was du auch behältst) und er ist tägl. da um die Kinder zu betreuen, schläft aber in einer eigenen Wohnung.

Zitat von Katrin86:
Tag bei mir und den Kindern im gemeinsamen Haus (das ich übernehme werde) und will das auch so beibehalten. Für die Kinder wäre das ja so das Beste.

Ich denke das es für Kinder immer gut ist wenn es eine Konstante gibt, gerade wenn ihre Welt um sie herum zerbrochen ist, bzw. gerade am Zerbrechen ist. Also wenn es geht und auch für dich gut ist finde ich die Idee gut.
Zitat von Katrin86:
Die Kinder sind meiner Meinung nach einfach nur verwirrt von der Situation.

Völlig verständlich, möglich das sie merkten wenn es zwischen euch Spannungen gab, aber sie konnten es nicht einordnen. Seit ihrer Geburt gab es immer Mama+Papa und auf einmal ist das anders.

Zitat von Katrin86:
Und ich möchte ihn auch eigentlich gar nicht mehr sehen habe aber extrem Angst was passiert, wenn ich ihm untersage zu kommen.

Nachvollziehbar, niemand möchte sich eine Situation aussetzen welche ihn oder sie belastet. Ich bin ein Freund von der Trennung der Ebenen - Elterneben, Paarebene. Ihr werdet beide zwangsläufig durch eure Kinder miteinander verbunden sein und daher auch irgendwie miteinander klarkommen müssen. Bzw. wäre es für die Kinder sinnvoll und gerade die beiden sollten da nicht zwischen die Fronten geraten.
Ich würde sagen das ihr ein Betreuungskonzept braucht. So wie es jetzt ist, scheint es für dich nicht gut zu sein. Und ich könnte mir vorstellen das es zu immer mehr Spannungen kommen wird. Und dich macht es jeden Tag fertig.
Wechselmodell wäre eine Option, da braucht er halt eine größere Wohnung. Je nach Job gibt es da ja unterschiedliche Ansätze, muss ja nicht immer eine Woche hier , eine Woche da sein.

Übergaben kann man dann so organisieren das diese in der Kita/Schule erfolgen und so wird der Kontakt zu ihm reduziert.
Dabei muss man auch etwas auf die Kinder schauen wie sie damit klarkommen.
Ein Freund sagte mal....Kinder sind da stärker als man denkt.
Fang sie auf, halte sie, höre ihnen zu und pass auf wie sie sich verhalten und mache deutlich das nicht SIE an der Situation schuld sind.
Zitat von Katrin86:
Ich bin nach wie vor total fertig. Ich weiß nicht, was aus meinem Mann geworden.

Diese Frage hat sich hier wohl schon so mancher User/in gestellt. Aber vielleicht war er auch schon immer so...nur nicht zu dir, oder nicht so deutlich. Ich denke einige Verhaltensmuster sind dir bekannt, aber eben nicht in dieser Intensität.
Zitat von Katrin86:
Ich hatte in der Vergangenheit Probleme mit Depressionen. Er sagte dann unter anderem, dass er mich ja lange genug ausgehalten hat und ich mich jetzt mit ihm um die Kinder kümmern solle, mich aber nicht in sein Leben einmischen soll und auch am besten über die Kknder hinaus nicht mit ihm sprechen soll.

Dann pass bitte auch auf dich auf, vielleicht wäre es sinnvoll für dich da auch nach Unterstützung zu suchen.
Im Grunde hat er in einem Punkt recht, da ihr inzwischen getrennt seit, geht dich sein Leben nichts mehr an. Anders herum gilt aber das gleiche. Und zu deinem Leben gehört dein privates Umfeld. Damit meine ich dein Haus. Das geht ihn dann auch nichts mehr. Er kann da nicht mehr kommen und gehen wie er möchte.

Zitat von Katrin86:
Am Anfang nach der Trennung sagte er nich, er wolle mich als Freundin nicht verlieren und ich sei ja so ein toller Mensch.

Jaja...du bist mir als Mensch wichtig.....und andere Formulierungen.
Keine Ahnung, aber ich habe den Verdacht das es von Langenscheidt was gibt Floskeln und leere Phrasen für Warmwechsler und Betrüger.

Hast du jemanden, ne beste Freundin oder so...die dich ein wenig unterstützen kann? Es wird einiges organisatorisches auf dich zukommen und das kostet Nerven. Da ist vielleicht jemand der einen immer mal den Roten Faden aufzeigt nicht schlecht.

15.03.2024 03:52 • #2


A


Trennung nach 18 Jahren

x 3


G
@Katrin86
Über die Bemerkung zuerst , er meinte , D u könntest Dir ja für Nachts eine Einzimmerwohnung wohnen , bin ich als erstes gestolpert.
Unverschämter geht es wohl nicht
Soll er sich doch die 1 Zimmer Wohnung nehmen.


Es ist gut , dass Du mit Deinen so kleinen Kindern in der vertrauten Umgebung bleibst.

Du musst jetzt ihm klare Grenzen setzen , wann er dort antraben kann in jetzt Deinem Haus , und zwar nicht wenn er meint.
Als erstes
Schlüssel abgeben
Nach Vereinbarung kann ergeben seine Kinder sehen , aber nicht , wann ihm es gerade in den Kram passt .
Er ist ziemlich gemein zu Dir , das tut mir sehr leid für Dich .
Du brauchst Unterstützung, ganz klar.
Und zwar von Deinem Anwalt für Familienrecht.
Besorge Dir ein Attest über Deine seelische Belastung , an welcher er Schuld ist , da er die Familie verlassen hat.
Sein Besuchsrecht regelt dieser für Dich an die vereinbarten Zeiten hat er sich zu halten.
Bloß nicht auf das Wechselmodell einigen , so findest Du keine Ruhe und er zahlt keinen oder weniger Unterhalt.

Zeig ihm wo der Hammer hängt und zwar bist D u jetzt diejenige , die bestimmt , wann er in D e i n e m Haus auftauchen darf um die Kinder zu holen und zu betreuen.
In der Zeit kannst Du Me Time anwenden und Dich etwas erholen und neu aufstellen, welche Du auch brauchst um wieder positiv nach vorne zu schauen ‍️

Selbstliebe muss jetzt für Dich an erster Stelle stehen und das Wohl der Kinder.

Der Anwalt kann Dir offiziell per Eil Antrag ans Familiengericht das Haus zuweisen lassen, damit Ruhe in die Angelegenheit kommt.
Für den Unterhalt für die Kinder beantragst Du in Absprache mit dem Anwalt den Unterhaltsvorschuss bei der Unterhaltsvorschussstelle, die sitzt in der Regel beim Jugendamt.
Da hast Du Deinen persönlichen Sachbearbeiter und dieser fordert Deinen Exmann schriftlich auf zu zahlen und alle nötigen Unterlagen einzureichen.
Tut er es nicht , wird es ungemütlich für ihn und Du brauchst nicht Dein Nervenkostüm zu strapazieren.
Es wirkt , hat er bald diverse Post in seinem Briefkasten von offizieller Stelle .
Er wird Dir mehr Respekt entgegenbringen .
Wichtig ist jetzt für Dich , alle Unterlagen Deinem Anwalt zu übergeben , Gehaltsabrechnungen von ihm , Hausunterlagen etc.
Bald ist alles geregelt und Du wirst nach vorne schauen, Du wirst sehen , es wird Dir bald besser gehen ,ich kann Dir nur den Rat geben , ihm klare Grenzen zu setzen , denn er hat die Familie verlassen und mit Dir Schluss gemacht

15.03.2024 04:46 • #3


Balu85
Zitat von Gefühl:
Bloß nicht auf das Wechselmodell einigen , so findest Du keine Ruhe und er zahlt keinen oder weniger Unterhalt.

Es geht aber in erster Linie um die Kinder. Und Kinder sollten beide Elternteile möglichst gleichwertig haben.
Das hier jetzt noch der Unterhalt mit reinspielt finde ich fast schon unverschämt....und es ist schlicht falsch das man nur weil man ein Wechselmodell hat keinen Unterhalt zahlen muss. Denn unsinnigerweise spielen die Einkünfte der Elternteil eine Rolle. Das führt unter Umständen zu dem putzigen Ergebnis das Unterhaltsberechtigter Elternteil, das Kindergeld bekommt, Unterhalt für Kind(er) und unterm Strich (bei 50:50) mehr Geld zur Verfügung hat als der Unterhaltspflichtige Elternteil. Welcher ja die gleichen Aufwendungen hat (Wohnung, Essen,Kleidung usw.)

Zitat von Gefühl:
Zeig ihm wo der Hammer hängt und zwar bist D u jetzt diejenige , die bestimmt , wann er in D e i n e m Haus auftauchen darf um die Kinder zu holen und zu betreuen.

Wenn es dann offiziell IHR Haus ist...ja sicher.
Thema Kinderbetreuung sollte einvernehmlich geklärt werden. Das was du hier beschreibst hat zur Folge das über die Kinder ein Machtkampf stattfindet.
Zitat von Gefühl:
er hat die Familie verlassen und mit Dir Schluss gemacht

Lies dir mal die Geschichten von den Herren durch...keine Sau interessiert es wenn wen warum verlassen hat. Im Deutschen Recht findet das auch keinerlei Berücksichtigung. Weder bei Scheidung noch bei Unterhalt, noch den Kindern.

15.03.2024 04:57 • x 2 #4


G
Zitat von Balu85:
Das hier jetzt noch der Unterhalt mit reinspielt finde ich fast schon unverschämt....

Mäßige Deinen Ton mir gegenüber , Deine Wortwahl ist unpassend .
Er hat in keiner Weise an das Wohl der Kinder gedacht und wird bestimmt nicht jetzt der Vater des Jahres .

Für die erste Zeit in ihrem Gemütszustand ist es besser ! Ruhe in die Angelegenheit zu bekommen und ihn nicht jede Minute dort auftauchen zu lassen mit Schlüssel , wann es ihm passt.
Ihr Anwalt wird ihr schon den richtigen Rat geben , wie der Umgang geregelt wird.
Selbstverständlich darf er seine Kinder sehen , er könnte sie auch von der Kita abholen oder auch Samstags zum Schuhe kaufen und zwar nach Vereinbarung mit der Mutter.
Keiner möchte ihm die Kinder entziehen, das war nicht mein Rat.



Zitat von Balu85:
Lies dir mal die Geschichten von den Herren durch

Lies Dir mal ihre Geschichte durch , wie er sie behandelt , das würde ihr mehr helfen als Dein viel gepriesenes Wechselmodell , welches die meisten Herren nutzen , um zu sparen das Kindswohl , was Du hier ansprichst , war ihm ziemlich sch++ egal , als er die Familie verließ

15.03.2024 05:10 • #5


Balu85
Zitat von Gefühl:
Mäßige Deinen Ton mir gegenüber , Deine Wortwahl ist unpassend .

Zunächst einmal habe ich mich nicht im Ton vergriffen, ich wurde weder beleidigend noch sonst irgendwas.
Zitat von Gefühl:
Er hat in keiner Weise an das Wohl der Kinder gedacht und wird bestimmt nicht jetzt der Vater des Jahres .

Über sein Verhalten den Kindern gegenüber wurde gar nichts gesagt. Weder wie er sich vorher verhalten hat noch danach.
Mir scheint hier wird wieder mit Vorurteilen gearbeitet und nicht zwischen Elternebene und Paarebene unterschieden.
Zitat von Gefühl:
Für die erste Zeit in ihrem Gemütszustand ist es besser ! Ruhe in die Angelegenheit zu bekommen und ihn nicht jede Minute dort auftauchen zu lassen mit Schlüssel , wann es ihm passt.

Das ist richtig, wenn das Haus aber z.Z. beiden gehört kann sie zwar viel verlangen aber ob sie damit auch im Recht ist....das weiß ein Anwalt.
Zitat von Gefühl:
Ihr Anwalt wird ihr schon den richtigen Rat geben , wie der Umgang geregelt wird.

Der Anwalt sollte die Interessen seines Mandanten vertreten...das sind nicht die Kinder.
Zitat von Gefühl:
Keiner möchte ihm die Kinder entziehen, das war nicht mein Rat.

Es war aber sehr deutlich zwischen den Zeilen zu vernehmen das SIE jetzt alles festlegen sollte weil er hat ja...
Auch wenn es sch. ist, man fertig ist, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Die Kinder können nichts für die Situation.
Zitat von Gefühl:
Lies Dir mal ihre Geschichte durch , wie er sie behandelt , das würde ihr mehr helfen als Dein viel gepriesenes Wechselmodell

Es geht in erster Linie um die Kinder. Ein mehr als fragwürdiger Umgang dürfte nicht wenigen hier im Forum durchaus bekannt sein.
Zitat von Gefühl:
welches die meisten Herren nutzen , um zu sparen

da hätte ich gern mal Beweise für....eine
Zitat von Gefühl:
das Kindswohl , was Du hier ansprichst , war ihm ziemlich sch++ egal , als er die Familie verließ

Das kann man dann jedem Unterstellen der sich von seinem Partner oder Partnerin trennt.

15.03.2024 05:25 • x 2 #6


G
Zitat von Balu85:
Das kann man dann jedem Unterstellen der sich von seinem Partner oder Partnerin trennt.

Sollte man auch , trennt man sich auf Grund einer Affaire , wie er es getan hat.
Er hatte intensiven Kontakt zu seiner Jugendfreundin aufgenommen.
Hatte da an das Wohl der Kinder gedacht ?
Eher wohl an das Wohl seines

Du kannst in den Zeilen lesen , wie er sie bedroht finanziell, er hätte sie jahrelang ausgehalten ,, und Stand der Dinge Gespräch am gemeinsamen Küchentisch wöchentlich über die Kinder , verweigert er auch jegliches Gespräch , wo bleibt da das Kindswohl in seinem Verhalten ?

Es wurde schon besprochen , dass die Mutter mit den Kindern in der vertrauten Umgebung bleibt. Im Haus , Es ist jetzt ihr Haus laut Wohnrecht .

Selbstverständlich hat er den Schlüssel abzugeben
Sie latscht auch nicht in seine Wohnung , wenn mal wieder dann doch die ,, Jugendliebe da ist ^^
Auch die Mutter hier muss sich neu aufstellen , zur Ruhe kommen , damit die kleinen Kinder von 3 und 6 Jahren einen sicheren Hafen haben , ihr Zuhause jetzt mit Mama
Einer muss das Ruder halten und das geht nur mit Regeln und Absprache ihm gegenüber.
Alles andere regelt der Anwalt und zum Schluss ist der Umgang geklärt , geht es nur um das Geld

15.03.2024 05:40 • #7


Balu85
Zitat von Gefühl:
Es wurde schon besprochen , dass die Mutter mit den Kindern in der vertrauten Umgebung bleibt. Im Haus , Es ist jetzt ihr Haus laut Wohnrecht .

Da hätte ich gern mal den Paragraphen dazu.... die TE schreibt lediglich wie es angedacht ist. Aber es zählt nur was schriftlich festgehalten wurde...und selbst dann.
Ich sehe es auch so, das er da nicht tägl. aufkreuzen kann. Deswegen sollte das geklärt werden und ein möglichst geregelter Umgang stattfinden.
Zitat von Gefühl:
ihr Zuhause jetzt mit Mama

Denkfehler....die Kinder haben dann 2 zuhause. Es ist kein Machtkampf.
Zitat von Gefühl:
Einer muss das Ruder halten und das geht nur mit Regeln und Absprache ihm gegenüber.

Das geht am besten mit einer gemeinsamen Absprache. Da kann auch erstmal ein Mediator helfen.

Ich habe schwer den Eindruck als würdest du mit viel Vorurteilen und gefühlsgeleitet die Sache betrachten. Leider musste ich das auch erst lernen. Bei Trennungen gerade mit Kindern....spielt Moral oder Ethik, die Paareben keine Rolle. Es interessiert auch kein Mensch wer wirtschaftlich was zum gemeinsamen Leben beigetragen hat, wer sich um mehr gekümmert hat.
Meine Anwältin sagte sehr deutlich sie sind auf das Wohlwollen der Kindesmutter angewiesen.
Zitat von Gefühl:
Sollte man auch , trennt man sich auf Grund einer Affaire , wie er es getan hat.
Er hatte intensiven Kontakt zu seiner Jugendfreundin aufgenommen.
Hatte da an das Wohl der Kinder gedacht ?
Eher wohl an das Wohl seines

Die Alternative wäre dann in einer Beziehung bleiben, wegen der Kinder. Ist vielleicht auch nicht immer das Gelbe vom Ei.

15.03.2024 05:51 • #8


HerrZ
Zitat von Gefühl:
Es wurde schon besprochen , dass die Mutter mit den Kindern in der vertrauten Umgebung bleibt. Im Haus , Es ist jetzt ihr Haus laut Wohnrecht .

Nö. Es ist das Haus dessen, wer im Grundbuch eingetragen sind. Nennt sich dort, glaube ich, Eigentümer oder Eigentümergemeinschaft, oder so. Wohnrecht hat darauf etwa soviel Auswirkungen wie die Frage, ob man mit ner Busfahrkarte den Sitz im Bus gekauft hat.

Zitat von Gefühl:
Bloß nicht auf das Wechselmodell einigen , so findest Du keine Ruhe und er zahlt keinen oder weniger Unterhalt.

Nö. Ob das WM mehr oder weniger Ruhe für die TE bringt, ist Annahme und irrelevant. Die primäre Frage ist, welches Modell beiden Elternteilen und vor allem den Kindern Ruhe, Verlässlichkeit und Sicherheit gibt.

Woher angesichts der Tatsache, dass im Wechselmodell

1) die Einkommen der Elternteile zusammengerechnet werden,
2) auf die Summe beider Einkommen die Düsseldorfer Tabelle angewendet wird,
3) durch Familiengerichte gerne eine höhere Stufe der D`dorfer Tabelle wegen des erhöhten Kindsbedarfs im WM aufgeschlagen wird,
4) jeder anteilig nach dem eigenen Einkommensanteil Unterhalt an PartnerIn zahlt

die Annahme kommt, dass eine Seite (der böse Vater) keinen Unterhalt zahlen würde, erschließt sich mir nicht.
Richtig wäre die Aussage: Beide Seiten zahlen mindestens so viel Unterhalt wie bei alleiniger Betreuung durch PartnerIn an PartnerIn. Und ab Volljährigkeit der Kind(er) an Kind(er).

Bitte, keine Annahmen über Gesetzeslagen, Rechtsprechung und Auswirkungen als Aussagen tarnen.

15.03.2024 06:53 • x 1 #9


G
Zitat von HerrZ:
die Annahme kommt, dass eine Seite (der böse Vater

Könnte es sein , dass Du diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht hast

Sicherlich führt es nicht zur Verbesserung des Kindswohl , reißt man die Kinder aus seiner gewohnten Umgebung alle 14 Tage und sie wohnen dann in der Einzimmerwohnung des Vaters , besonders größere Kinder haben da mal gar keine Lust drauf
Zudem verhindert das Wechselmodell der Mutter , eine Beistandsschaft beim Jugendamt einzurichten für das Kind , um für Regelmäßigen Unterhalt zu sorgen und in regelmäßigen Prüfungen , das Einkommen des Mannes prüfen zu lassen , um nicht zu wenig Unterhalt für das Kind zu erhalten.

15.03.2024 07:16 • #10


Balu85
Du scheinst nicht zu verstehen das es nicht um die Interessen der Mutter geht sondern um die der Kinder.

15.03.2024 07:21 • #11


HerrZ
Zitat von Gefühl:
Könnte es sein , dass Du diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht hast

Nö. Auch hier spekulierst Du falsch.
Könnte es sein, dass Du hier massiv Deine schlechten Erfahrungen projizierst? Rhetorische Frage.

15.03.2024 07:24 • x 1 #12


Heffalump
Zitat von Gefühl:
Mäßige Deinen Ton mir gegenüber , Deine Wortwahl ist unpassend .

Was? Wo?

Mach die Kiste aus und geh zu Bett. Dein Ton ist auch nicht gerade freundlich, mehr so belehrend und von oben herab.
@Forenleitung hilft dir bestimmt, dich zu mäßigen

15.03.2024 07:33 • x 2 #13


Balu85
Zitat von Gefühl:
Sicherlich führt es nicht zur Verbesserung des Kindswohl , reißt man die Kinder aus seiner gewohnten Umgebung alle 14 Tage und sie wohnen dann in der Einzimmerwohnung des Vater

aller 2 Wochen 1 WE hat auch nichts mit Wechselmodell zu tun. Das entspricht dem Umgangstrecht. Das kann man sogar einfordern das es wahrgenommen wird oder einem zusteht.

15.03.2024 07:37 • x 1 #14


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
das Unterhaltsberechtigter Elternteil, das Kindergeld bekommt, Unterhalt für Kind(er) und unterm Strich (bei 50:50) mehr Geld zur Verfügung hat als der Unterhaltspflichtige Elternteil. Welcher ja die gleichen Aufwendungen hat (Wohnung, Essen,Kleidung usw.)

Die TE möchte das Haus übernehmen, er hat eine Einzimmerwohnung. Wie soll das ohne Unterhalt an sie möglich sein, dass sie das Haus finanziell wuppt? Außer sie hat ein Bombeneinkimmen?

Haus aufgeben, jeder eine kleine Wohnung mit einem Kinderzimmer würde das Wechselmodell eher ermöglichen, wenn man finanziell nicht auf breitem Fuß steht.

15.03.2024 07:42 • #15


A


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