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Trennung nach 22 Jahren! Wie geht es nun weiter?

S
Hallo!
Nach einiger zeit Forum Pause melde ich mich wieder zurück!
Mein Mann war Anfang April schonmal für 4 Wochen ausgezogen und kam dann wieder zurück!
Richtig um die Beziehung gekämpft haben wir eigentlich nicht! Es lief einfach so weiter!
Wir sind seid unserer frühsten Jugend zusammen und knapp 12 Jahre verheiratet! Haben eine wunderbare 9 jährige Tochter und auch ein gemeinsames Haus!
Es nun einfach so das die liebe nicht mehr da ist! Bei ihm und auch bei mir!
Jetzt zu meinem großem Problem!
Da wir so Jung zusammen gekommen sind habe ich noch nie alleine gelebt!
Ich habe sehr große Angst vor der Zukunft!
Wie soll das alles weiter gehen mit dem Haus usw?
Auf der einen Seite freu ich mich auf dir neue zeit in meinen eigenen vier Wänden mit meiner Tochter,doch auf der anderen Seite fühle ich mich
regelrecht erschlagen mit den ganzen Dingen die jetzt zu organisieren sind!
Wir gehen nicht im Streit auseinander! Wir wollen das beste für unser Kind!Für sie wird es am schlimmsten!
Ich fühle mich hin und her gerissen! Soll man nur wegen einem Haus und den Dingen die man zusammen erarbeitet zusammen bleiben?
Ich bin erst 34 und glaube das das nicht alles gewesen sein kann!

Wer kann mir einen Rat geben oder Tipps?
Oder wer hat schon mal das gleiche durch gestanden?

01.07.2013 07:53 • #1


A
Wie geht es nun weiter? Na indem man erwachsen wird und die Dinge gezielt angeht, die man glaubt tun zu müssen.
Wie kann man denn mit 34 Jahren 22 zusammen gewesen sein. Wenn man als Kind schon haben will, was noch gar nicht dran ist, muss man eben später lernen das Leben eigenständig zu gestalten.
Liebe und Entscheidungen fangen im Kopf an und nicht im Gefühl.
Und da in der heutigen Zeit Fühlen zum Hauptthema geworden ist, lebt man eben orientierungslos zum Leid des Nachwuchses. Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Alles Gute und einen schönen Tag!

01.07.2013 08:52 • #2


A


Trennung nach 22 Jahren! Wie geht es nun weiter?

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F
Na Ameise das war ja mal ne Hilfe. Soll sie sich jetzt schuldig fühlen weil sie in frühester Jugend den Mann kennengelernt hat ? Manche Dinge entwickeln sich halt so.

Hast du Eltern und Freunde ? Können die dir unter die arme greifen ?
Es scheint ja, wenn bei beiden die liebe weg ist, dass ihr einigermaßen normal miteinander reden und umgehen könnt.

Ja es ist ne Menge zu tun. Mach einfach los. Man wächst mit den Aufgaben

Alles gute !

01.07.2013 09:32 • x 1 #3


A
Also gut, hier konkrete Tipps:

Scheidung einreichen, Vermögen oder Schulden aufteilen, eigene Wohnung beziehen, Umgangsrecht mit der Tochter regeln und getrennte Wege gehen.

Möglich wäre auch ein warmer Wechsel. Weiter machen wie bisher und solange suchen bis eine starke, reiche Schulter zum Anlehnen bereitsteht, die einem das Alleinsein abnimmt.

Wenn das Geld nicht reicht, kann man auch zum Amt gehen. Der Steuerzahler zahlt gern für Fehlentscheidungen Anderer. In einer Solidargemeinschaft hat man ja einen Anspruch auf Glück und Geld.

Nein von Schuld habe ich nichts geschrieben, nur dass man die Konsequenzen für eigene Entscheidungen auch selbst tragen muss!

Viel Glück beim Gestalten des neuen Lebensabschnitts!

01.07.2013 10:51 • #4


N
Also, Ameise, was frustet Dich denn so am Montag früh? Ist doch immer wieder dasselbe hier. Menschen schreiben, weil sie Hilfe brauchen, mir ist das auch so gegangen. Und so Antworten, wie Du sie gibst, sind ja nun echt nicht hilfreich!

01.07.2013 11:24 • x 1 #5


N
Liebe Sternschnuppe,

mach Dir nen Plan. Was brauchst Du? Was braucht Deine Tochter?
Es fängt damit an, wer bleibt im Haus? Dann ist es natürlich einfacher mit der Organisation. Auf der anderen Seite ist vielleicht ein Wohnungswechsel auch nicht schlecht. Oder verkauft Ihr das Haus? Wieviel Kredit ist noch abzuzahlen.
Alles der Reihe nach. Liest sich ja nicht so, als würdest Du morgen mit Deiner Tochter auf der Straße stehen. Also mach in Ruhe. Ich finde es toll, dass Ihr für Eure Tochter alles so schmerzfrei wie eben möglich machen wollt. Aber Du musst natürlich auch weiterleben können. Und mit 34 hast Du ja wirklich noch alle Möglichkeiten. Es kommen spannende Zeiten auf Dich zu. Freu Dich drauf!

01.07.2013 11:28 • #6


A
hallo sternschnuppe,

mich erstaunt, dass die möglichkeit sein leben frei und eigenverantwortlich zu gestalten, viele menschen belastet und ängstigt, statt zu erfreuen.

alles neue ist erst mal unbekannt, aber was soll schon passieren?
eine unbefriedigende beziehung macht auf dauer krank und mutlos.

bin auch der meinung, dass du dir erst mal listen und pläne machst. schreib erst alle to do's auf, die dir einfallen, sortiere sie anschliessend nach priorität. beginne langsam mit der umsetzung und lasse dich wenn möglich von freunden oä motivieren.

01.07.2013 11:36 • x 1 #7


S
Hallo Ameise!
Also ich kann definitiv von mir behaupten das ich erwachsen bin!
Stehe mit beiden Beinen im leben und gehe sogar arbeiten! Somit einfällt deine Option das die Allgemeinheit für mich Aufkommen muss!
Meine Tochter ist für mich das wichtigste im leben und für sie und mich werde ich das beste aus der Situation machen!
Liebe Nur noch halb!
Danke für deine Worte! Im Kopf steht der plan schon jetzt muss man ihn nur noch durchziehen! Davor habe ich doch ein bisschen Angst!
Es stehen mir zum Glück ganz viele liebe Leute bei!
Da wir so Jung waren und zusammen erwachsen geworden sind ist es schwer sich das leben jetzt ohne ihn vorzustellen!
Aber so weiter leben wollen wir beide nicht! Wenn die liebe im laufe der zeit einfach nicht mehr da ist was soll man dann tun?
Es ist nicht so das wir nicht darum gekämpft haben! Seit zwei Jahren ist es ein auf und ab! Vor unserer Tochter haben wir das natürlich verborgen! Zum Glück gab und gibt es keine Bösen Auseinandersetzungen!
Jetzt beginnt ein neues leben und ich werde mir eine Wohnung mit ihr zusammen nehmen! Mit dem Haus wird sich bestimmt auch eine Lösung finden!
Ich hoffe , kommt zeit kommt Rat!

01.07.2013 12:11 • #8


N
Liebe Sternschnuppe,
na das klingt super! Sehr schön! Dass Du Leute an Deiner Seite hast, die Dich unterstützen, ist perfekt. Und dass Ihr nicht im Bösen auseinander geht, macht die Sache sicher auch viel einfacher!
Ja, da ihr zusammen erwachsen geworden seid, ist es sicher schwer, sich das Leben ohne ihn vorzustellen. Das ist aber nur eine Frage der Zeit, denke ich. Dein letzter Satz passt da gut..
Du schaffst das!

01.07.2013 12:20 • #9


A
warum! so! viele!? kann solche beitraege einfach nicht ernst nehmen! sorry!

01.07.2013 12:24 • #10


S
Ausrufezeichen!
Dann nimm ihn halt nicht ernst!
Zum Glück gibt es hier aber auch andere Meinungen!

01.07.2013 12:36 • #11


N
Ausrufezeichen,
warum pöbelst Du hier rum? Versprüh Deinen Charme doch woanders, wenn es Dir hier nicht zusagt.

01.07.2013 14:58 • x 1 #12


F
Ameise was du schreibst ist mit Verlaub gesagt Käse !

Wenn sie ein fremdgänger wäre oä ok, dann Fehlentscheidung. Aber soll man wenn man sich seit frühester Jugend liebt irgendwann sagen ok, wir trennen uns es war jetzt lang genug ? Ist doch Unsinn.

Und zum Geld, ich denke sie hat sicher auch schon eingezahlt und dazu gibt es die sozialkassen. Nicht um Asylbewerber durchzufüttern die von anderen Ländern prämiert und mit Visa nach d geschickt werden. Da kannst du meckern. Aber ich schweife ab

01.07.2013 15:27 • x 1 #13


N
Liebe Sternschnuppe,
Unsicherheit ist in Deiner Situation völlig normal - ein Schritt nach dem anderen und ein wenig Vertrauen in das Leben. Wenn ihr noch gut miteinander reden könnt und einigermaßen fair miteinander umgeht, sind das doch schon ganz gute Voraussetzungen.

Mir ging es vor zwei Jahren ähnlich. Ich bin jetzt 45 und habe 3 Kinder, war mit meinem Mann 27 Jahre zusammen. Ich bin keine unsichere Frau und habe das meißte in unserem gemeinsamen Leben allein gemanagt. Mein Mann war eher der Unselbständige. Also eigentlich musste ich mir keine großen Sorgen machen und trotzdem bin ich in einen riesiges Loch von Unsicherheit gefallen. Ich war teilweise körperlich unsicher (wackelige Knie) und dachte kurzzeitig ich müsste durchdrehen, obwohl ich die Trennung auch selber so wollte. Ich konnte mir ein Leben ohne meinen Mann nicht vorstellen, aber auch nicht mehr so weitermachen. Es waren 3/4 wirklich harte Monate, aber dann ging es langsam aufwärts und ich konnte auch das Gefühl von Freiheit genießen, dass sich dann langsam eingestellt hat. Bis heute kriegen wir es ganz gut hin und nehmen im Moment gerade die Scheidung in Angriff - ich hoffe, dass wir danach so was wie Freunde bleiben können. Für die Kinder war es sicher sehr wichtig, dass wir fair miteinander umgegangen sind.

Also nur Mut. Mit der Trennung fällt plötzlich alles weg, was bisher Sicherheit gegeben hat und gilt nichts mehr, was so lange galt. Da ist es doch völlig normal, wenn man das Gefühl hat den Boden unter den Füßen zu verlieren. Aber wenn du durch das Schlimmste durch bist, bekommst du eine ganz neue Stärke und das Vertrauen auch mit schwierigen Situationen klarzukommen.

Mir hat es viel geholfen zu reden - vorallem mit ebenfalls Betroffenen, die schon weiter waren und mir die Zuversicht gegeben haben, dass es weitergeht. Außerdem habe ich sehr viel gelesen (Ratgeber o. Erfahrungsberichte) und versucht vieles noch im Nachhinein zu verstehen - auch das hat mich weitergebracht.

Ich bin heute frei und gespannt, was das Leben noch zu bieten hat und mir sicher mit künftigen Kriesen immer besser klarzukommen - allein für dieses Gefühl hat es sich gelohnt.

Wünsche Dir viel Kraft! Und verliere das Licht am Ende des Tunnels nicht aus den Augen.

Deine Navajo

01.07.2013 16:24 • x 1 #14


S
Hallo Navajo!
Vielen lieben dank für deine Antwort!
Sie hilft mir sehr! Es tut gut von jemanden zu hören der das ganze schon durch gestanden hat! Ich freu mich sehr für dich das dein leben jetzt für dich entspannt läuft!
Ich hoffe das ich das auch mal sagen kann!
Im Moment ist alles noch so neu!
Wir haben uns aber fest vorgenommen es fair zu machen,was in manchen Situationen bestimmt nicht immer leicht sein wird!
Würde mich freuen nochmal etwas von dir zu hören!
Liebe Grüße!

01.07.2013 17:17 • #15


A


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