Trennung nach 25 Jahren er liebt mich nicht mehr

Zitat von DieIntegere:

Das kam nach der Begegnung alles wieder hoch. Und die Frage: Warum ist er nicht gleich gegangen? Warum das Doppelleben?

Was erst ein Jahr? Ich dachte eben wegen der Kinder ist das schon lange her. Wie lange hat der ein echtes Doppelleben geführt? Kann man sowas jemals verstehen ohne das es einen kränkt?

Zitat von Ellatraurig:

ist es er hat kein Interesse daran dass es mir gut geht

er hat gar kein Interesse ob gut oder schlecht. Mir könnte er es aber auch nicht recht machen, wenn er freundlich ist stört es mich , genauso wenn er unverschämte Aussagen macht. Am besten geht es mir, wenn ich NICHTS von ihm lese.

Zitat von Ellatraurig:

ch habe meinen Mann für den grundehrlichsten Menschen gehalten,

Bis zum letzten Tag. Ich brauchte Tage um zu begreifen, dass er mir ins Gesicht lügt, ohne auch nur die Miene zu verziehen.

Zitat von Leopoldine1511:

Das man sich von ihm nix erwarten kann, hat er eh schon bewiesen. mir ist diese Mediatorin unsympathisch. Bitte bestrafe dich nicht selber, weil ...

empathische Holzposten sehr schön formuliert das ist mein Lieblingswort des Tages.

Ich denke die Mediatorin wollte ihm verdeutlichen das happy patchwork im Haus nicht funktioniert, unter den Voraussetzungen...sie hat ihm auch deutlich gemacht dass er dass garnicht beurteilen kann wie sich sowas anfühlt da er nicht in der Situation sei und sie mehrfach darauf hingewiesen hat dass ich als Mutter und getrennte Partnerin sehr offen und bereit war dieses Modell zu leben oder es zu probieren.

Ich denke halt immer noch für ihn ist es einfacher sich nicht damit auseinander zu setzen, den er immer wieder betont dass er keine Wert auf eine Freundschaft legt, warum betont er das immer?

Zitat von Leopoldine1511:

Wie lange hat der ein echtes Doppelleben geführt?

Zwei Jahre wusste ich nichts davon. Im zweiten Jahr wurde sie schwanger. Als sie im sechsten Monat war, hat er mir einen ONS gebeichtet. Wochen später kam ich bei der Suche nach beweisen dahinter, dass es schon so lange lief. Dann zog sie in die Nähe. Er zog aber nicht zu ihr. Er wollte sich auch nicht trennen. Das dritte Jahr Doppelleben habe ich wissentlich mitgemacht, weil ich meine Familie nicht aufgeben wollte, bis ich nicht mehr konnte. Jetzt lebt er seit einem Jahr mit ihr zusammen. Nicht glücklich, wie er selbst sagt. Die Realität hat ihn eingeholt. 24/7 zusammen ist eben nicht mehr stundenweise Affäre.

Zitat von DieIntegere:

Zwei Jahre wusste ich nichts davon. Im zweiten Jahr wurde sie schwanger. Als sie im sechsten Monat war, hat er mir einen ONS gebeichtet. Wochen ...

Das ist echt übel...kein Wunder das die Verarbeitung dauert...3 Jahre Ausnahmezustand...lg ella

Ja, das schlimmste hab ich wohl hinter mir, aber es wird noch ein langer Weg sein. Hoffe, dass ich nochmal jemandem vertrauen kann.

Zitat von Ellatraurig:

Und trotzdem sitze ich hier bin traurig drüber, dass ich es nicht schaffe hier einfach wohnen zu bleiben

Ach Ella, nimm dir nicht krumm, das du mit seinem Glück überfordert bist.
Denn hätte er ein klein bisschen mehr Einfühlungsvermögen gezeigt - wäre es anders gekommen, aber es scheint - da gab ihm Gott nur ne Notration mit.

Man muss schon das Gemüt eines Schlachtochsen haben, zu erwarten, das die getrennte, aber noch nicht geschieden, fröhlich zu hört, wenn über ihr die Matratzen scheppern.

Zitat von Ellatraurig:

und dieses beschissene Gefühl zu haben schon wieder zu scheitern, nur weil ich meine Gefühle nicht abstellen kann

Du scheiterst doch nicht, du steckst mitten in der Verarbeitung, das Objekt der Begierde unmittelbar vor der Nase, unerreichbar.
Was mich an so Dreiecken immer stört, wie flott Schwiegermütter da switchen können. Komm einem vor, als ob einem der gesamte Wald in den Rücken fällt.

Du wirst aufatmen, wenn du aus dem Haus, von Knall und Fall, ausziehen kannst. Wenn du dein neues Wohnreich planst, in Angriff nimmst, es zu deiner Schutzburg aufzupeppen.

Zitat von Ellatraurig:

warum betont er das immer?

Weil, es für ihn eine Form der Abgrenzung ist. Immerhin ist seine Huldminda ja ständig da und streichelt seine Winnerseele. Sicherlich sieht er, das du leidest, das er Ursache für ist, aber wer nimmt sich schon gern als Ursache war, wenn eine Tür weiter eine andere Frau sitzt und darauf wartet, das er gut gelaunt und fröhlich mit ihr Kissen schlachtet.

Frech, allerdings, das er dir da nicht ein klein wenig helfen will, wenn du ausziehst. Nun, muss man nicht verstehen. Kann man nur akzeptieren.
Zeichnet das Bild, das er aktuell abgibt, klarer, als all die Jahre, wo er das Leben mit dir teilte.

Mir tut seine neue ein bisschen leid, sie erntet einen Mann, der für sein Glück über Leichen geht. Ohne Rücksicht auf Verluste. Und durchaus im Bereich des Möglichen, das es nach Beendigung aller Verbundenheitsgefühle, deinerseits, ihm schlechter geht, als dir.
Denn du beackerst das Feld, das er gerade versucht neu zu bestellen.

Ja, mich verwundert das Verhalten der Schwiegermutter ebenso! Warum sie die Familie und ihre Schwiegertochter nicht mehr in Schutz nimmt und sich besser abgrenzt von ihrem Sohnemann und der Affärenfrau. Vor vollzogener Scheidung hätte sie mein Haus nicht betreten dürfen. Ihr seid erst / mitten im Trennungsjahr! Das Trennungsjahr ist nicht dafür gedacht seine Affären schamlos und offen auszuleben... Das ist sowas von respektlos! Nie im Leben würde ich eine Affärenfrau in meinem Haus dulden oder ertragen. Ich hätte alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft und wäre auf Konfrontation gegangen. Ich würde alles (!) blockieren und auf Eis legen, wenn ein Mann mich so demütigen und schlecht behandeln würde. Da gäbe es Krieg auf allen Ebenen! Und zwar mit allen (!) Mitteln! Da wäre ich nicht mehr fair! Da packt mich richtig die Wut, wenn ich hier mitlese. Pardon.

Zitat von Elfe11:

Ja, mich verwundert das Verhalten der Schwiegermutter ebenso! Warum sie die Familie und ihre Schwiegertochter nicht mehr in Schutz nimmt und sich ...

Ich wäre selbst gegangen...

@elfe … wenn Kinder involviert sind, kann man diese Schiene nicht fahren, auch wenn man es gern wollte.

Zitat von Elfe11:

Ja, mich verwundert das Verhalten der Schwiegermutter ebenso!

Meine hält nach wie vor zu mir. Sie mag die Neue nicht, was mich sehr freut. Seit der Trennung hat sie alle Feiertage mit mir und meiner Tochter verbracht, nicht bei ihm und der neuen und den anderen Enkelkindern.
Für das Abschließen und hinter sich lassen allerdings nicht so förderlich. Es geht in Gesprächen halt doch noch oft um ihn.

@DieSeherin … und irgendwann hoffentlich Ellaglücklich! Das hoffe ich für alle von uns.

@DieIntegere
Aber erst EllaleckmichamArsch