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Trennung nach 32 Jahren - wie weiter mit Familie etc

H
Hallo ihr alle,

dann reihe ich mich mal mit ein. Bin auch nach knapp 18 Jahren verlassen worden, mit dem Hinweis endlich leben zu wollen. DaS GANZE geschah am zweiten Weihnachtstag! Was das alles noch schlimmer macht: meine Mädchen sind erwachsen und habe eigene Fam. (habe jetzt drei Enkelkider)und verstehen trotz ihres Alters von 30 und 32 nicht wie ich leide, nein obwaohl ergegangen ist, bin ich die Böse - nur weil unsere Jungs (13 undfast 16) ihn nicht sehen wollen. Verstehen nicht, das er das selbst verbockt hat, weil er sehr unschöne Dinge zu den Jungs gesagt hat. Sie meine: Ich müsse Rücksicht nehmen und kann doch nicht so leiden. Zumal ich ja schon einmal zwei Kinder, nämlich meine Mädchen alleine großgezogen habe. Erstens war ich jünger (War schon während der Schwangerschaft mit der Zweiten alleine), und zweitens hätte ich nie gedacht es so etwas noch einmal passieren würde, da die Väter völlig unteschiedlich waren und ich nur meinen NM geheiratet habe. Außerdem hatte ich einen Job, welchen ich jetzt nicht habe und auch nicht so ohne weiteres einen bekomme, da ich 16J aus meinem Beruf raus bin.
Melanie fühl dich gedrückt, kann alles dadurch absolut nachvollziehen - habe sogar seit zwei Monaten keinen Kontakt mehr zu meinen Mädels. Verstehen kann das keiner - weder meine Therapeutin, noch meine beiden Freundinnen (eine der beiden kennt meine Mädels seit sie laufen konnten).
Was in ihren Köpfen vor geht - ich weiß es nicht! Zu Anfang habe ich immer noch das Gespräch gesucht, aber es war zwecklos.... soll mich zusammen reissen ... wollen nichts erzählt haben... kannst du das nicht deiner Freundin oder sonstwem erzählen.... leide nicht so..... usw.
Tja, ich habe nicht nur meinen NM verloren, sondern auch meine Kindern und Enkelkinder und seit gestern auch meinen/unseren Hund
Er hatte gestern eine OP und er musste eingeschläfert werden. Er wurde nur 9 Jahre alt.
Das Haus indem wir zur Zeit wohnen muß verkauft werden - ich brauch einen Job - eine neue Wohnung - und habe einen schlimmpubertierenden Jungen und wie gesagt jetzt einen weiteren Verlust - dann hatte ich einen Unfall - Bänderriss - gehts noch schlimmer

Wohl kaum - bin froh, das man hier wenigstens Gleichgesinnte trift, wobei ich diesen Schmerz niemandem gönne (zumuten möchte)
Helfen wir uns gegenseitig wieder auf die Füße.

Ach ja, und was das Alter anbelagt, ich bin jetzt 52 J. brauch ich unbedingt einen Mann? Ich will einfach nur ein klein bisschen glücklich sein - dafür würden mir schon alle Kinder und Enkelkinder reichen...
LG
Hilflos

25.05.2012 15:29 • #16


E
Hallo hilflos,
bei dir kommt ja alles auf einmal. Wie hältst du das aus? Wie schaffst du deinen Tag? Deine Töchter kann ich überhaupt nicht verstehen, das muss dich ja unheimlich verletzten. Liebeskummer tut immer weh, egal wie alt man ist, ich bin auch schon 49 Jahre, und dann kommt noch die Einsamkeit dazu. Und die Äußerung von deinem Mann, er wolle jetzt leben ist ja mehr als gemein. Meinen Töchtern kann ich immer was vorjammern, wenn sie Liebeskummer haben, dürfen sie das ja auch bei mir. Natürlich reiße ich mich oft zusammen.
Das du nun auch noch deinen Hund einschläfern lassen mußtest tut ja noch zusätzlich weh.
2 Jungens in dem Alter sind auch nicht gerade leicht.
Liebst du deinen Mann noch?
Gibt es irgend was, was dir gut tut und dich ablenkt? Du mußt was positives erleben und dich ab und zu ablenken so gut es geht.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Du schaffst das, auch wenn es ein schwerer Weg ist.

Liebe Grüße
Engel

25.05.2012 19:21 • #17


A


Trennung nach 32 Jahren - wie weiter mit Familie etc

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M
Hallo alle zusammen,
habe endlich meine Grippe überstanden und es geht mir insgesamt etwas besser. Was einen nicht umbringt...
Wenn ich eure Schilderungen so lese, denke ich manchmal, wir spielen alle im selben schlechten Film mit: Vom Ehemann nach längerer Ehe/Beziehung wegen einer Anderen verlassen. Begründung: Neues Leben, endlich leben wollen, endlich etwas vom Leben haben wollen etc. Wenn das nicht die typische sog. Midlife Crisis ist, heiße ich Egon.
Und was mich noch besonders aufbringt: Mein Mann hat während des letzten Jahres mehrfach geäußert, dass es ihm im Zweifel auch egal wäre, wenn die Kinder den Kontakt zu ihm abbrechen würden. Er wolle jetzt endlich mal nur an sich denken. Die letzten 30 Jahre hätte er immer nur für andere da sein müssen, niemand hätte sich für seine Befindlichkeiten interessiert. Und die Kinder tun nun auch noch alles für ihn. Während ich die Böse bin, weil ja so egoistisch. Dabei bemühe ich mich auch jetzt noch, meinem Mann gegenüber fair zu bleiben und keinen Rosenkrieg anzuzetteln.
Bis zur eigentlichen Trennung haben mich meine Kinder sehr unterstützt, aber seitdem ist die Sache wohl für Sie erledigt. Sie haben die Trennung sofort akzeptiert und wollen wohl einfach zur Tagesordnung übergehen. Sätze wie lass Dich nicht so hängen und man muss sich auch mal zusammen reißen habe ich auch schon gehört. Ich würde die Situation im Übrigen viel zu negativ sehen.
Außerdem gibt es inzwischen Probleme mit gemeinsamen Freunden (vier Paare!), die nicht zwischen uns wählen und auf meinen Mann verzichten wollen. Manchmal könnte ich um mich beißen!

Liebe hilflos, Dir geht es ja noch viel schlechter. Es gibt anscheinend immer noch Steigerungen. Ich mag gar nicht daran denken, was Du wohl alles aushalten musst. Leider kann ich Dir nicht wirklich helfen. Alles was mir einfällt ist der Rat, möglichst häufig Menschen (Freundinnen?!) zu treffen, die Du magst und die Dir gut tun. Mir hilft das jedenfalls sehr. Ich freue mich vorher auf solche Treffen und zehre auch hinterher noch einige Zeit davon.
Ansonsten der Rat meiner Therapeutin, mich - zumindest für eine Weile - von denjenigen zurückzuziehen, die mir - jetzt - nicht gut tun. Notfalls eben auch etwas Abstand zu den Kindern halten.

Die Geliebte zu hassen, ist vielleicht wirklich etwas übertrieben. Im Moment kann ich aber nichts anderes sagen. Außerdem hat in meinem Fall diese Frau vom ersten Tag an gewußt, dass ihre Affäre verheiratet ist. Mein Mann hat ihr natürlich vorgejammert, wie schlecht es um seine Ehe bestellt sei. Das uralte Klischee! Seitdem ist es ihre Mission, den armen Mann aus seinem schrecklichen Dasein zu befreien - was ihr ja auch gelungen ist - und ihm zu helfen, endlich ein schöes Leben zu haben.

So, jetzt muss ich ins Bett! Fühlt euch alle gedrückt und laßt euch nicht unterkriegen!

Liebe Grüße
Melanie

28.05.2012 02:06 • #18


M
Hallo ihr alle Ich bin nach 28 Jahren verlassen worden. Hat alles im September 2011 angefangen laut seiner Aussage war es eine einmalige Sache,er hatte jemanden von früher in Internet wieder gefunden mit ihr konnte er über alles reden. Ich sollte unseren ältestem Sohn mit seiner Freundin sagen das sie nach fast 4 Jahren ausziehen sollen,aber das hätten wir von Anfang an sagen sollen das sie sich nach 2 Jahren eine Wohnung suchen müssen,aber wir haben es nicht gemacht.Ich habe uns dann eine neue kleinere Wohnung gesucht und gefunden (meine Tochter und wir beide).Einen Tag vor dem Umzug habe ich erfahren das es öfter vorgekommen ist.Im Januar ist er das erste Mal gegangen dann nach Ostern wieder gekommen, mein jüngste Sohn hat ihm 300 Euro geliehen für eine Autoreperatur ,5 Wochen später war er wieder weg.Aber in der Zeit in der er bei mir war hat er ihr noch beim Umzug geholfen.Als er das zweite Mal gegangen ist und seine letzten Sachen geholt hat sagte er man weis ja nicht was in ein paar Monate ist,da drauf kann ich verzichten . Hoffe nur das er wenigsten uns gemeinsamen Schulden mit abträgt. Ich kann nur froh sein das meine 3 Kinder zu mir halten.Als alles anfing sagte er mir das seine Neue dicker ist als ich aber ich bin ihm ja zu dick.Ich kann nur hoffen das der Schmerz bald vergeht.

21.07.2012 21:31 • #19


E
Hallo!
Ich bin von meinen Mann im Mai 2010 nach 32 Ehejahren wegen einer 14 jahren jüngeren Frau verlassen worden. Bis heute kämpfe ich mit meinen gemüt einmal auf und einmal ab. War zwar 1 Jahr beim Psychologen kann ihn mir aber nicht mehr leisten und gebracht hat es nicht wirklich etwas. Heute bin ich wieder in einer nicht so guten verfassung,da mir meine Tochter gestern erzählt hat, Papa ist wieder in Urlaub gefahren.Das 3te mal in diesem Jahr, aber mir wirft er regelmäßig auf den Kopf wie zerstörerisch und Böse ich bin wegen den unterhalt den er leisten muss, und ich nicht verzichte. Weil schließlich hat er mir 32 Jahre ein gutes leben geboten was willst du noch.
Danke, dass Ich mir mein Herz etwas ausschütten konnte.

12.08.2012 13:33 • #20


W
vil glück wünsche ich dir

27.12.2012 21:09 • #21


S
Hallo Melanie,auch ich wurde von meinem Mann verlassen,Allerdings nach 37 Jahren Beziehung und 28 Jahren Ehe.Mein Mann ist im Winter ausgezogen Wir hatte viele Jahre große Schwierigkeiten in unserer Ehe und ich hatte dem Auszug auch zugestimmt.Von ihm kam immer die Aussage das er Abstand von unserer Ehe braucht.Auch unsere erwachsenenKinder sagten nach dem Auszug ,das endlich diese anstrengende Atmosphaere weg ist. Nur -ich wusste zu dem Zeitpunkt schon ,das mein Mann ein Verhältniss mit einer alten gemeinsamen Freundin hatte.Auch sie wurde vom Mann verlassen.allerdings ist das schon 2 jahre her.
Bis heute leugnet mein Mann diese Situation . Es ist da nichts mit A. Er hätte nichts mit ihr .Nur , sie ist an den Wochenenden bei ihm in der Wohnung ,er ist bei iihr .Sie waren schon im Kurzurlaub .Usw...,Das volle Programm.Mir tut das alles so weh,so sehr das ich zwischen durch im Krankenhaus wegen Erschöpfung war und starke Beruhigungstabletten nehme.Ich gewöhne mich zwar an diese Situation immer mehr ,aber auch nur weil ich den Kontakt komplett abgebrochen habe. Ich habe Alles meiner Rechtsanwältin in die Hand gegeben und es ist gut so,nur sehen oder gar treffen würde ich ihn nicht wollen. Ich sage nur , es wird immer eine Möglichkeit geben um einigen Problemen aus dem Weg zu gehen.Die zeit wird es uns zeigen.,den wenn er mit der Neuen mir im Moment gegenübertreten würde,ich glaube ich würde meiner alten Freundin etwas antun .(Sagen?!). Nur man muss einfach sagen,je ruhiger man dabei bleibt umso unruhiger wird sie und noch bin ich nicht geschieden.Ich hoffe nur das mein Mann seinen Fehltritt irgendwann einsieht und wir vieleicht noch einen Weg finden ,der für uns beide gut ist. Nach so langer Zeit gibt man nicht so schnell auf . Dasbin ich meiner Ehe schuldig ,denn ich sehe meinen Mann als armen kranken Mann der im Moment nicht ganz genau merkt was er anrichtet.

06.06.2015 19:37 • #22


Solskinn2015
Hallo Stehaufweibchen,

guten Abend. Ich habe gerade Deine Geschichte gelesen. Allerdings ist der Thread der Themenstaterin von 2012. Nur zu Deiner Info. Wenn du Feedback zu Deiner Situation willst eröffne doch einfach einen eigenen Thread. Ich habe mich auch drei bis vier Monate daran festgehalten, dass meine Frau ne Krise hat und praktisch irgendwie krank ist. Ich habe sie auch noch vor Dritten verteidigt. Ich muß gestehen ohne die Annahme, dass sie irgendwie krank ist hätte ich ihr Verhalten gar nicht ausgehalten. Aber glaub mir sie war nicht krank oder so. Im Nachhinein kann man das ganze nur als Egotrip bezeichnen. Die Verlassenen spielen da keine Rolle mehr. Bitte gewöhne Dich an diese Sichtweise. Für Kranke habe ich nämlich noch Verständiss, für Ergomanen aber nicht. Warum die Verlassenden so agieren? Sie wollen ihre Wünsche irgendwie realisieren. Aber nicht mehr mit dem Partner. Wahrscheinlich haben sich die Verlassenden mal verändert. Vermissen etwas. Haben das evtl. nicht kommunziert. Scheint halt irgendwie einfacher und aufregender zu sein sich nach Außen zu orientieren. Dass dabei viele gemeinsame Jahre einer Beziehung auf der Strecke bleiben und meines Erachtens weggeworfen werden, spricht schon Bände.

Alles Gute Solskinn

06.06.2015 21:00 • #23


K
Hallo miteinander.
eure Erzählungen hören sich wirklich nicht gut an. Ihr wurdet von eurem Mann verlassen. Drum würde mich interessieren, was ihr von meinem Problem haltet: Ich wurde bisher nicht verlassen, er hat auch keine Andere. wir sind seit 27 Jahren verheiratet. Seit ca. 15 Jahren äußerte er zunehmend seine Unzufriedenheit vor allem mit mir und den 3 den Kindern. Ich war ihm immer zu unordentlich, die Kinder zu schlecht erzogen. Dies steigerte sich langsam. Sämtliche Bemühungen meinerseits wurden nicht gesehen und nur verspottet. Im nachhinein denke ich, er wollte mich nur klein halten und schikanieren. Vor ca 5 Jahren brüllte er in einem London-Familien-Urlaub zum 1.mal nach einer Scheidung. Anlass war, dass ich bei einem plötzlichen Regenschauer mit den Kindern zum Hotel rannte und nicht geordnet mit seinen vorbereiteten Regenschirmen abmarschierte. Derartige Situationen wiederholten sich seither immer öfters. Das unzufrieldene Brüllen und Beschimpfen auch. Zunehmend beschimpfte er aber mehr die Kinder und das wirklich übel. Wenn ich sie in Schutz nahm (was ich anfangs nicht immer getan hatte) rastete er völlig aus und brüllte nur noch.
Als er anlässlich einer Geburtstagsfeier vor den Gästen meiner Tochter noch herumschimpfte, dass es trockene alte Semmeln zum Frühstück für sie auch tun würden usw. fragte ich ihn danach, warum er sich den so benommen habe. Daraufhin zog er nach dem üblichen brüllen überraschend aus dem Schlafzimmer aus in ein kleines Zimmerchen und wollte mit mir und den Kindern nichts mehr zu tun haben. Dies tat er - wie er selbst später sagte - um mich endlich zu disziplinieren. 3 Monate später stimmte ich der Scheidung zu.
Seither möchte er sich keinesfalls mehr scheiden lassen. Er kann sich vor fremden Leuten sehr gut darstellen, daher war die Eheberaterin (zu der er wollte) von ihm durchaus beeindruckt. Beide wollten dann immer von mir wissen, was ich in an der Ehe besser machen wollte und mir fiel nichts ein.
Seither hat sich kaum etwas geändert. Er ist inzwischen arbeitslos und möchte sich weiterhin nicht scheiden lassen. In dem Haus, dass überwiegend meinem Vater gehört, lebt sichs auch gut. Er hat allerdings keine Freundin. Darum würde es mich interessieren, was ihr von dem ganzen haltet.

viele Grüße
Karil

06.06.2015 23:53 • #24


bleistift
Hallo Karil,

mich würde sehr intressieren, wieso weist du so genau, dass er keine Freundin hat!?

07.06.2015 08:48 • x 1 #25


S
Hallo Solskinn. Mir ist schon klar,das die Diskusionenschon älter sind, nur das Thema geht ja weiter. Ich wollte nur mal meinen Frust loswerden. Ich habe jetzt schon 5 Wochen absolute Funkstille hinter mir. Ich muss sagen ,es tut trotzdem fürchterlich weh.Allein der Gedanke,das meine alte Freundin sich ein schönes Leben mit meinem Mann macht.Finanziell hat mein Mann keine Probleme,er verdient gut undhat unsere ganzen Ersparnisse mitgenommen.Ich muss um meinen Unterhalt noch kämpfen.
Manchma ldenke ich wirklich noch, das mein Mann krank ist,aber wenn ich an die letzten Wochen denke ,wo er noch hier bei uns wohnte,dann fällt mir immer mehr auf.das es ihm nie an etwas bei den Gesprächen noch gelegen hat. Es war ihm schon von Anfang seiner Beziehung an klar.das er uns und mich verläßt. Das ist das schlimmste an der ganzen Sache ,diese Verlogenheit von meinem Mann. Wenn ich überlege was ich ihm alles gesagt habe ,um was ich gebettelt habe und er hatte schon längst seinen Weg für sich gewählt. Das ist schlimm.Ich fühle mich nur verraten. Aber es kommt bestimmt mal der Tag ,das er das zurück bekommt. Ich bin nur froh das meine Kinder,Familie und viele Gemeinsamen Freude das genauso wie ich sehe. irgend wann gibt es Gerechtigkeit. Denkt alle daran

16.06.2015 20:45 • #26


L
Hallo
Mir geht es ganz genau so. Bei dir sind es ja schon ein paar jahre. Wie lange dauert der schmerz? Soll man zum psychater fuer Hilfe? Wie sollen sich die Kinder entscheiden fuer mich oder fuer ihn? Hilfe bitte
Vielen Dank

01.10.2015 07:47 • #27


G
Hallo ihr lieben. Ich brauche dringend mal jemand zum reden. Nach 30 Jahren habe ich gestern erfahren das mein Mann eine Tochter in selben Alter von unserer Tochter hat. Das Mädchen ist die Tochter meiner bisher geglaubten Freundin. Ich weiß gar nicht was ich machen soll.

02.12.2015 09:39 • #28


K
hallo Gitta,
Eigentlich schreibe ich nie in einem Forum, aber deine Situation berührt mich.
Da zieht es einem ja den Boden unter den Füßen weg.
Wahrscheinlich hattest Du eine schlimme Nacht.
Mein Mann hat auch ein Uneheliches Kind während unserer Ehe.
Es war sehr schwer, ihm zu verzeihen.
Was aber noch schwerer war, wieder Vertrauen zu ihm aufzubauen.
Das ist eine schlimme Verletzung, die Du da gerade erfährst.
Ich dachte damals nicht, dass ich es durchstehe.
Lass deine Gefühle zu, egal ob Wut, Enttäuschung, Trauer und Verletztsein.
Du hast ein Recht auf Verwirrtsein.
Lass Dir Zeit.
Ich kann mir vorstellen, wie Du Dich fühlst, und ich wünschte, ich könnte etwas schreiben, das Dir hilft.

02.12.2015 10:42 • #29


A
Wenn die Gefühle erloschen sind, kann man niemanden zum Bleiben zwingen. Meine Freundin war nach ihrer Scheidung bei der Therapie. Da hat die Therapeutin gesagt, dass wenn ihr einzigs großer Schicksalsschlag diese Trennung sein sollte, dann kann sie sich glücklich schätzen. Wenn man sich anschaut, was im Leben alles schreckliche passiert. Meine Freundin ist an Krebs gestorben (die 2. Erkrankung) und hinterlässt mit 50 Jahren einen Mann und 2 Kinder (13/17 Jahre).
Die andere hat Brustkrebs. Wo einer Freundin die Nichte hat Leukämie (die kleine ist noch nicht mal in der Schule) und manch ein anderes Kind wird überfahren und ist tot.
Eine Trennung ist schlimm, aber es gibt vieles was noch schlimmer zu verkraften ist. Wenn der Partner geht, hat vorher etwas nicht gestimmt. Trauern und den Frust rausheulen ist ok, aber nach einiger Zeit muss man eine neue Seite aufschlagen. Dann ist es Zeit das Leben neu zu leben. Nur so wird man zu einer Mutter die von den Kindern respektiert wird und zu einer Frau, der der Ex irgendwann im stillen Kämmerlein nachheult.
Ganz zum Schluss bleibt zu sagen, dass man sein eigenes Glück nicht auf dem Unglück eines anderen aufbauen kann. All diese Männer die betrogen haben und nicht anständig aus der Beziehung gegangen sind, bekommen ihre Quittung. Die kommt irgendwann

24.01.2016 10:17 • #30


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