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Trennung nach 7 Jahren Beziehung

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Hallo

Wie im Betreff angegeben, hat sich meine Ex vor mehr als zwei Wochen nach sieben Jahren Beziehung von mir getrennt. Wir haben ein gemeinsames Kind (fast zwei Jahre alt). Die Trennung verlief soweit vernünftig.

Ich suche im Forum ein bisschen Trost und eventuell auch Hilfestellungen, wie ich aus der aktuellen Situation herauskommen kann. Eigentlich müsste ich einige Dinge anpacken mein Leben neu organisieren, aber ich finde derzeit so gar keine Motivation und Kraft dafür. Viele Freunde habe ich nicht mehr. Meine einzige Säule in meinem Leben war meine Ex. Was das angeht, habe ich ganz für die Beziehung gelebt (meiner Ex aber auch immer ihren Freiraum gelassen). Und jetzt, wo die Säule weg ist, merke ich wie falsch diese Lebenseinstellung war.

Kurz zu uns: Wir waren Beide Ende 20, als wir uns online kennengelernt haben. Sie war damals in einer Beziehung, ich war Single. Sie war es, die die Initiative ergriffen und mich angesprochen hat (sie war sehr hartnäckig). Irgendwann hat es dann zwischen uns gefunkt. Daraus wurde dann Liebe. Einige Zeit später sind wir dann zusammengezogen.

Ein großes Problem, welches später unser ständiger Begleiter war, ist, dass wir in der anfänglichen Euphorie und Phase der blinden Verliebtheit uns gar nicht richtig kennengelernt haben. Nach eine recht intensiven Anfangszeit ist dann der Alltagstrott eingetreten. Ich war mir aufgrund ihres lockeren Lebenstils in manchen Zeiten nicht sicher, ob sie die Richtige sei. Sie hatte schon viele Beziehungen hinter sich und wusste genau, was sie will: Kinder und Heirat. Bei mir war es die erste längere Beziehung. Und damit wir zusammen alt werden könnten, hatte mir immer etwas gefehlt. Das hatte ich aber auch kommuniziert. Vielleicht hätte man hier schon einen Cut machen sollen. aber Ich habe sie geliebt. Und deswegen habe ich immer gehofft, dass sie einige Wünsche von mir umsetzt, wie ein bisschen mehr Verantwortung übernehmen (u.A. für einige Dinge aus ihrer Vergangenheit), mehr im Haushalt helfen, sich in der Beziehung nicht so gehen lassen. Ich weiß, man sollte einen Menschen nicht verbiegen, aber es waren meiner Meinung nach machbare und auch selbstverständliche Dinge. Sie hielt felsenfest an der Beziehung fest, deswegen hatte ich immer Hoffnung, dass sie dahingehend etwas ändert. Rückblickend hätte man natürlich vieles anders gemacht. Aber das hat ja keine Relevanz mehr. Trotz dieser Probleme haben wir aber sehr gut harmoniert. Wir hatten den gleichen Humor und ähnliche Interessen. Es gab natürlich sehr viele schöne Zeiten.

Seit der Geburt unserer Tochter hatten wir uns nur noch auf Vater- und Mutterrolle konzentriert. Wir haben uns etwas verloren. Anderen kamen wir dann auch eher wie Freunde, als ein Pärchen vor. Wir waren in unserer Beziehung fast jeden Tag zusammen. Das war natürlich schön, hatte aber auch seine Schattenseiten. Wir sind beide dadurch in einen Trott geraten und im Leben nicht vorangekommen. Kulturelle Unterschiede (Asiatisch Europäisch) taten ihr Übriges.

Die Trennung hat sich wohl angebahnt (zumindest von ihrer Seite aus). Womöglich war da auch noch ein neuer Typ im Spiel, der ihr online - oder auch offline (ich weiß es nicht) - schöne Augen gemacht hat. Sie hatte sich, als sie den Trennungswunsch verkündete, etwas anders verhalten als sonst. Deshalb habe ich instinktiv gefragt, ob es einen weiteren Mann gibt. Zuerst verneinte sie es, aber nach etwas Nachhaken hatte sie es zugegeben und gesagt, sie schreibt mit Jemanden, dass er ihr Komplimente machen würde usw.

Ich hause momentan bei meinen Eltern und werde in den nächsten Tagen in eine eigene Wohnung ziehen. Da wir beide finanziell nicht super aufgestellt waren (auch ein Problem in unserer Beziehung), müssen Möbel und co. etwas warten

Ich liebe sie immer noch. Dementsprechend verlaufen meine Tage sehr quälend. Manchmal gibt es dann ein paar Hochs, in denen ich denke, dass ich es bald überwunden habe. In anderen Momenten finde ich mich wieder in einem tiefen Loch wieder. Die Nächte und die Morgen sind besonders schlimm. Einschlafen tue ich gut, da ich immer total übermüdet bin. Ab 2 bis 4 Uhr geht dann aber das Kopfkino dann los. Heute war es extrem. Morgens bin ich dann auch depressiv verstimmt (Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit usw.).

Für die Beziehung habe ich ehrlich gesagt dann auch nicht mehr gekämpft. Sie hatte, für ihre Verhältnisse, recht deutlich signalisiert, dass es aus war. Desweiteren war da dieser andere Mann, mit dem sie in Kontakt steht (ein bisschen Stolz war auch im Spiel muss ich zugeben). Und manchmal habe ich mir dann gedacht, ob es nicht wirklich das Beste für uns sei

Sie wirkte nach der Trennung recht gelassen, teilweise überschwänglich, und hat dann ihr eigenes Ding gemacht (mit Freunden getroffen und so). Abends saßen wir dann noch ab und an zusammen und haben etwas geredet. Ihr war es sehr wichtig, dass wir schnell eine räumliche Trennung erreichten, weshalb ich dann auch vor kurzem ausgezogen bin. Sie half mir auch beim Packen meiner Sachen. Mir fiel dies unendlich schwer. Viele Sachen waren mit Erinnerungen behaftet, die man nicht einfach so verdrängen konnte. Bei ihr hielten sich die Emotionen in Grenzen (ein paar kleine Tränchen kamen aber dann doch). Wir haben an diesem Tag (Auszug) noch einmal miteinander geredet und dort hatte sie dann auch Gefühle offenbahrt und gesagt, wie schade es ist, dass wir es nicht geschafft haben und dass wir in Kontakt bleiben sollten (müssen wir ja sowieso). Aber ihr Verhalten in dieser Zeit habe ich dennoch nicht ganz verstanden. Vermutlich interpretier ich auch zu viel hinein und sie hatte die Trennung schon vorgelagert bearbeitet, oder aber ihr ging es einfach gut. So oder so muss ich mich wohl für sie freuen

Eine Kontaktsperre ist wegen unserer Tochter leider nicht möglich. Zudem muss noch Organisatorisches geklärt werden. Auch helfe ich ihr noch bei einigen Sachen. So wie ich es verstanden habe, möchte sie eine freundschaftliche Beziehung aufrecht halten (mal Kaffee trinken und so). Zumindest solange, bis jemand von uns einen Partner hat. Das wollte ich die ersten Tage nach der Trennung auch, merke aber, dass es wohl keine gute Idee ist. Jedes Treffen wühlt alles wieder auf. Sie scheint es alles locker anzugehen. Dies bekräftigt wohl ihren Entschluss zur Trennung. Ihretwegen kann auch noch ab und an bei ihr schlafen, wenn es mir bei meinen Eltern zu viel wird (eventuell Mitleid, weil ich ausziehen musste). Anzumerken ist, dass das auch für sie ganz neue und sicherlich schwierige Lebensumstände sind (alleine mit Hund und Kind). Fast alles Wichtige habe ich in unserer Beziehung erledigt. Vielleicht ist ihr Wunsch auf Freundschaft nicht ganz uneigennützig. Allerdings hat sie auch viele Freunde, die sie gut unterstützen.

Der Gedanke daran, dass sie bald in den Armen eines anderen liegen könnte oder dass sich ihr FB-Status bald von Single in In einer Beziehung ändern könnte, lässt mich erkrampfen. Auch betrachte ich meine Verpflichtung, ihr aktuell bei einigen Dingen zu helfen, mit sehr gemischten Gefühlen. Einerseits soll sie natürlich alles haben, damit sie alleine klarkommt - insbesondere in Hinsicht auf unsere gemeinsame Tochter. Anderseits denke ich dann die ganze Zeit daran, dass bald ein neuer Typ in ihr Leben treten könnte, der sie finanziell als auch auf andere Ebene viel besser unterstützen kann und mein Tun nichts wert war. Ich hoffe bis es soweit ist, habe ich das Gröbste überstanden. Manchmal ertappe ich mich, wie ich dann doch mal auf FB nachschauen möchte (Internet sei Dank )

Insgesamt habe ich jetzt 5 Kg abgenommen und seit der Trennung auch nicht mehr richtig geschlafen. Wahrscheinlich fühle ich mich deswegen auch so kraftlos. Ich weiß, dass es weitergehen muss und dass Zeit alle Wunden heilt. Momentan ist aber noch kein Land in Sicht.

06.03.2019 09:48 • #1


N
Dass hört sich alles sehr reflektiert an, obwohl die Trennung gerade mal 2 Wochen zurückliegt. Das heißt so einige Gedanken wirst auch du dir schon länger gemacht haben. Aber trotzdem ist die Trennung noch ganz frisch und ich finde nicht, dass du jetzt auf einmal dein Leben verändern musst.

Lass erstmal alles sacken und nimm dir die Zeit zum trauern und verarbeiten, mit möglichst wenig Druck, alles andere ergibt sich dann mit der Zeit.

06.03.2019 10:04 • x 2 #2


A


Trennung nach 7 Jahren Beziehung

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G
Hallo Xerhe, erstmal mein Mitgefühl, ich weiß wie sich das anfühlt, das wünscht man niemanden.
Ich kann dir nur meiner Seits sagen das man Fehler unterlassen sollte , wie ich sie gemacht habe, ihr ständig schreiben, den Trennungsgrund hinterfragen usw, hätte ich nochmal die Möglichkeit würde ich sie einfach machen lassen, weil wenn die Frauen in jemanden neu verliebt sind da kannst du mit Argumenten kommen was du willst - keine Chance.
Würde mich eher gleichgültig Verhalten, auch wenn es das für mich nicht wäre und auch echt nicht leicht ist, sofern du sie doch irgendwie mal zurück willst.
Habe den selben Dreck hinter mir, verlief so ähnlich, mir ging's so richtig übel , aber so richtig! Auch das mit dem Beziehungsstatus bei fb hab ich alles volle breitseite mitbekommen.
Ich würde ihr zumindest auf sozialen Netzwerken nicht mehr folgen, notfalls setzt du sie auf eingeschränkt wenn du sie nicht blockieren willst.
Eine vollständige Kontaktsperre scheidet ja aus bei dir.

Meine Trennung ist jetzt 4 Monate rum her, sie ist noch dem dem zusammen, allerdings hat sich die Stimmung gebessert zwischen mir und ihr.
Was musste ich mir nicht alles anhören, das sie so glücklich ist, das sie ihn liebt , das sie ihn zum Mann haben will usw.
Mach ja nicht den Fehler und versuche ihr den neuen auszureden das wird sie nur weiter von dir entfernen, sie muss es selbst checken.

Und mir ging's ganz genau so, mit dem Freundeskreis das ich keinen hatte, bzw nur sehr wenige , irgendwie ging's weiter bei mir , mal hat sich die mal der gemeldet.
Hab sogar eine aufgegabelt über tinder und mit ihr einige Dates gehabt.
Ablenken heißt die Devise.

06.03.2019 10:18 • x 2 #3


B
Hallo Xerhe,

ich kann mich ganz gut in deine Lage versetzen.
Liest sich sehr sehr ähnlich wie meine Geschichte...

Diese freundschaftliche Schiene habe ich am Anfang versucht mit meiner Ex durchzuziehen. Habe schnell festgestellt, dass das nix wird. Zumindest noch nicht. Nach längerer Zeit ist es bestimmt möglich, und für die Kinder sicherlich auch schön zu sehen, wenn die Eltern gut miteinander klar kommen.

Die Trennung an sich ist mies, aber wenn da eine dritte Person im Spiel ist, tut das schon extrem weh.

Irgendwann kommt die Zeit in der man wieder anfängt zu leben. Und die kann vielleicht sogar besser werden.
Mitlerweile merke ich was mir alles gefehlt hat. Manchmal leider auch was jetzt fehlt...

Dein Text liest sich so, als wärst du schon recht weit, was das verarbeiten angeht.
Ich wünsche alles Gute.
Berichte gerne weiter.

06.03.2019 10:19 • x 3 #4


W
Hallo Xerhe,
ich schließe mich Notch an, Du klingst sehr überlegt und reflektiert.
Was nicht heißt, dass es einfach ist. Hast Du denn Hobbies, vielleicht auch alte Hobbies, die Du wieder aufleben lassen kannst? Alte Freundschaften?
Gib Dir Zeit zu trauern, laß Dich da nicht stressen.
Und dann hoch den Popo.
Wenn Du Dich auskotzen magst, schreib hier ruhig.

06.03.2019 10:26 • x 2 #5


S
Lieber TE,

erstmal willkommen bei uns.

Zitat von Xerhe:
Sie scheint es alles locker anzugehen.

Sie kann es auch lockerer angehen - sie ist diejenige die eben die Trennung ausgesprochen hatte und sich das nicht erst von heute auf morgen überlegt hatte. Für dich kam es eher unvorbereitet, sie hatte schon länger Zeit sich mit dem Gedanken anzufreunden und auch schon Gefühle abgebaut.

Zitat von Xerhe:
(eventuell Mitleid, weil ich ausziehen musste)

Mitleid, schlechtes Gewissen, vielleicht auch etwas Eigennutz - auf alle Fälle würde ich das Angebot in eurer derzeitigen Situation eher nicht annehmen.

Zitat von Xerhe:
ihr aktuell bei einigen Dingen zu helfen

Auch das würde ich momentan hinten anstellen. Wenn es nicht um eure Tochter geht würde ich den Kontakt so gut es geht fürs erste vermeiden. Du bist momentan eigenltich nur für dich verantwortlich und das es dir wieder gut geht.
Das du wieder auf die Beine kommst und dein Leben allein meisterst (mit deiner Tochter).

Und ich befürworte natürlich Wölkchens auskotzen Satz

06.03.2019 10:56 • x 3 #6


X
Hey,

es tut echt gut ein paar Worte von Leidensgenossen bzw. -genossinnen zu hören, insbesondere wenn diese Möglichkeit im echten Leben kaum vorhanden ist.

Freunde habe ich wie gesagt nicht mehr viele. Einige habe ich kontaktiert. Allerdings macht es auch keinen guten Eindruck, wenn man sich lange nicht mehr gemeldet hat und dann plötzlich nach einer Trennung vor der Tür steht. Hobbies... jetzt einsperren und zocken ist wohl keine gute Idee. Fitnessstudio werde ich wieder gehen, sobald ich etwas Kraft getankt habe. Ein Ehrenamt ausüben wäre sicherlich auch sehr gut.

Ich möchte meine Ex bzgl. dem weiteren Mann auch nicht in ein zu negatives Licht stellen. Man mag mich naiv nennen, aber ich denke, er ist ein eher ein Seiteneffekt der Trennung. (am Schmerz ändert dies natürlich nichts)

Anschreiben oder so tue ich sie nicht bzw. nur bei wichtigen (organisatorischen) Sachen. Wir hatten kurz nach der Trennung noch etwas über die Beziehung geredet, ein bisschen die Gründe erläutert, aber auch zurückbesinnt auf schöne Zeiten. Ein letztes Mal Träumen bevor es sachlich wurde. Ich hatte sie dabei auch gefragt, ob sie so gar nicht trauert. Nicht um Mitleid zu erwecken, sondern weil ich wirklich am Boden war und mich gewundert habe. Sie meinte nur, sie würde es ein bisschen überspielen und wenn sie mich noch lieben würde, so würde sie es auch nicht zugeben.

Was mich sehr verwundert, ist, dass man an meinen Text erkennen, dass ich schon sehr weit mit dem Verarbeiten bin. Ein bisschen macht mir das ja schon Mut. Allerdings idealisiere ich sie momentan noch sehr stark und kann mich noch gar nicht mit den Gedanken anfreunden, dass eine Liebe irgendwann verblassen oder gar verschwinden kann.

06.03.2019 10:58 • #7


Nela-Mary
Kann das total nachvollziehen, mein Ex und ich wären diesen Monat auch 7 Jahre zusammen gewesen, im Januar hat er Schluss gemacht. Ähnlich wie du konnte auch ich relativ schnell reflektieren, was gut ist! Aber weh tut es trotzdem tierisch und ich wünschte, wir müssten da nicht durch... alles Gute da schon mal für dich.

Zum Thema Kontakt: Wir haben kein Kind zusammen, aber ein Pferd. Das ist natürlich nicht das gleiche, aber auch wir müssen was manche Dinge angeht Kontakt haben. Anfangs habe ich gedacht, dieses freundschaftliche wäre einfacher, weil ich ihn nicht ganz aus meinem Leben verlieren möchte. Ich habe dann aber relativ schnell festgestellt, dass mir das nicht gut tut und ihm das super einfach gemacht hat. Deshalb habe ich jetzt erst mal wirklich nur bzgl. des einen Themas Kontakt - nichts anders. Das funktioniert ganz gut bisher.

06.03.2019 11:52 • #8


G
Ja das ist genau das beste was du machen kannst dich eben abzulenken.
Und glaube mir meine ex hatte auch nicht gesagt das es ihr leid täte, ganz im Gegenteil, da hatte man das Gefühl das sie jeden Sonntag danksagend in die Kirche geht , weil die Trennung ausgesprochen ist.
Vor einer Woche hat sie sich da aufrichtig entschuldigt, was mir dann egal war, weil sowas will ich gleich hören.
Pass auf dich auf und schau das du nicht soviel Kopfkino hast, das hat mich zerfressen, weil sie mit mir nie schlafen wollte, weil sie noch nie hatte.
Dann kam der Satz nach dem Urlaub, und ja man hat sich halt gefreut das so die Beziehung wachsen kann.
Was glaubst du was ich für Kopfkino hatte? Das sie sich jetzt von dem neuen jeden Abend bearbeiten lässt.
Also sowas wünsche ich keinem Menschen.
Weißt da tut man und macht man und ist ein guter Mensch und auch ein guter Freund ( hat sie sogar selbst bestätigt) und dann wirst du knallhart in die Pfanne gehauen.
Ich überlege ob ich nicht in Zukunft mein en guten Charakter ablege.

Du bist nicht allein mit deinem Leid, die meisten von uns haben gelitten wie ein schlosshund oder machen es immer noch.

Lg

06.03.2019 12:04 • #9


unbel-Leberwurst
Wer arbeitet wieviel?
Wie ist die Kindesbetreuung angedacht?

06.03.2019 12:07 • #10


W
Zitat von Xerhe:
jetzt einsperren und zocken ist wohl keine gute Idee.

wer behauptet denn sowas? Nee, ernsthaft: wenn Du für Dich mal abschalten willst - why not. Du kannst jetzt auch mal Deine Freiheit genießen, indem Du ein WE durch zockst. Ohne schlechtes Gewissen. (Hab ich damals gemacht - war toll ) Es sollte nur nicht das Einzige sein, was man tut, oder jedes WE so ausarten.

Zitat von Xerhe:
Allerdings macht es auch keinen guten Eindruck, wenn man sich lange nicht mehr gemeldet hat und dann plötzlich nach einer Trennung vor der Tür steht.

Ich glaube, das ist hauptsächlich der Fall, wenn Du nur von Deiner Ex erzählst und aufgegfangen werden möchtest.
Wenn Du für Dich sagst: Endlich hab ich wieder Zeit, mich mit meinen Kumpels rumzutreiben - dann klingt das doch schon ganz anders.

Zitat von Xerhe:
Ein Ehrenamt ausüben wäre sicherlich auch sehr gut.



Zitat von Xerhe:
dass eine Liebe irgendwann verblassen oder gar verschwinden kann.

Die schlechte Nachricht: nichts bleibt so, wie es ist.
Die gute Nachricht: nichts bleibt so, wie es ist.
Liebe kann verblassen, kann verschwinden. Aber es kann eben auch eine neue Liebe entstehen - auch wenn Du das momentan noch lange nicht am Horizont siehst.

06.03.2019 12:13 • x 1 #11


X
Hey,

Danke für die zahlreichen Antworten.

Zitat von Shibb:
Sie kann es auch lockerer angehen - sie ist diejenige die eben die Trennung ausgesprochen hatte und sich das nicht erst von heute auf morgen überlegt hatte. Für dich kam es eher unvorbereitet, sie hatte schon länger Zeit sich mit dem Gedanken anzufreunden und auch schon Gefühle abgebaut.


Da ich Beziehungstechnisch noch recht unerfahren bin, hatte ich ehrlich nicht an diese Möglichkeit gedacht.
(Meine Trennung davor war nach eine kurzen, nicht sehr intensiven Beziehung für Beide kein großes Trauerspiel).

Dass sie sich unter Umständen wohl schon mehrere Wochen hinweg über eine Trennung Gedanken gemacht hatte, obwohl sie sich nach außen dieselbe war, ist für mich nur schwer nachzuvollziehen. Nachdem ich aber viele Threads in diesem Forum verfolgt habe, scheint dies wohl nicht unüblich zu sein.

Zitat von unbel Leberwurst:

Wer arbeitet wieviel?
Wie ist die Kindesbetreuung angedacht?


Kindesbetreuung: Ich zwei Tage, sie den Rest. Ich werde demnächst in eine Wohnung ziehen, aber noch keine Möbel haben. Daher wird es noch nichts mit dem Übernachten. Später würde eventuell auch ein Wechselmodell in Frage kommen (zumindest von meiner Seite).

Kindestunterhalt: Wie schon geschrieben, sind wir beide finanziell nicht so gut aufgestellt. Eigentlich müsste sie Unterhaltsvorschuss beantragen, da mein Nettoeinkommen nicht die Mindestgrenze erreicht. Da ich das Auto benötige, habe ich ihr aber schon Geld für ein neues Auto gegeben (auch wenn ich es nicht wirklich habe). Das soll dann mein Unterhalt für unsere Tochter für den nächsten 3 Monate sein. Sie kann sich diesbezüglich auch jederzeit an mich wenden, wenn es knapp wird. Aber eigentlich sollte sie gut durchkommen. Ich übernehme ja auch noch Rechnungen (zum Beispiel für unseren Hund). Also da wird sie bestimmt nicht allein gelassen - erst recht nicht, wenn's um unsere Tochter geht.

Deswegen schrieb ich auch in meinem Ausgangspost, dass ich einiges anpacken muss (Job..). Aber selbst mit einem guten Job würde sie laut Düsseldorfer Tabelle nicht mehr erhalten, als sie jetzt von mir erhält.

@die anderen Posts

Tut mir leid für Euch

Was ich in dem Forum gelernt habe ist, dass es nicht die Liebe gibt. Selbst die stabilste und schönste Beziehung kann wohl in die Brüche gehen, sei es, weil ein Partner unglücklich ist oder aber eine dritte Person involviert ist. Man sollte wohl lieber im Jetzt leben, und die Zeit mit ihm/ihr genießen solang er/sie noch da ist (klingt ein bisschen pessimistisch ).

06.03.2019 12:55 • x 1 #12


unbel-Leberwurst
Zitat von Xerhe:
. Da ich das Auto benötige, habe ich ihr aber schon Geld für ein neues Auto gegeben (auch wenn ich es nicht wirklich habe). Das soll dann mein Unterhalt für unsere Tochter für den nächsten 3 Monate sein. Sie kann sich diesbezüglich auch jederzeit an mich wenden, wenn es knapp wird. Aber eigentlich sollte sie gut durchkommen. Ich übernehme ja auch noch Rechnungen (zum Beispiel für unseren Hund). Also da wird sie bestimmt nicht allein gelassen - erst recht nicht, wenn's um unsere Tochter geht.


Ich kapiere nicht, warum Du das alles machst.
Sie kündigt die Beziehung auf, behält alles und Du ziehst in eine leere Wohnung.

Warum?
Deine Ex kommt doch vor Lachen nicht in den Schlaf bei Deinem treudoofen (sorry) Verhalten...

06.03.2019 13:03 • #13


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Sie hatte mir auch angeboten, Möbel mitzunehmen. Mir waren halt aber nur meine persönlichen Sachen sowie Computer, Laptop und so wichtig. Natürlich werde ich auch ein Tisch und Stuhl mitnehmen. Aber so viele Möbelstücke hatten wir nicht, als dass eine Aufteilung Sinn machen würde. Und wenn meine Tochter zurückbleibt, dann soll sie auch in einer ordentlichen Wohnung leben.

Ich mache es ja nicht für meine Ex, sondern für meine Tochter und unseren Hund. Da ich weiß, dass meine Ex jetzt alle finanziellen Verpflichtungen auf ihrer Seite hat (auch wenn sie sich das wohl selber ausgesucht hatte), wollte ich sicherstellen, dass sie alleine klar kommt. Macht ja keinen Sinn, wenn meine Tochter irgendwann nichts mehr zu Essen hat (übertrieben formuliert).

Ein bisschen Stolz war vielleicht dabei. Ich wollte mir nicht nachsagen lassen, dass ich nicht für meine Tochter sorgen würde Und sowas wird ja schnell mal ausgesprochen, wenn Unterhaltsvorschuss ins Spiel kommt..

06.03.2019 13:18 • #14


unbel-Leberwurst
Zitat von Xerhe:
Ein bisschen Stolz war vielleicht dabei. Ich wollte mir nicht nachsagen lassen, dass ich nicht für meine Tochter sorgen würde Und sowas wird ja schnell mal ausgesprochen, wenn Unterhaltsvorschuss ins Spiel kommt..


Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Deine Ex Dir das irgendwie dankt?
Sie will Dich loswerden, damit sie schnell Platz für den neuen Lover hat, mit dem sie vor Deinen Augen anbandelt.
Ich finde das ganze eher unterwürfig als stolz...

06.03.2019 13:27 • #15


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