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Warum verletzt es mich, dass er jemand Neues hat?

I
Zitat von Vivi01:
der Ex ist sch. hat dich nie geliebt dem ist das egal.

Wer hat das behauptet?

Zitat von Vivi01:
Männer neigen häufig dazu, sich schnellstmöglich wen neues zu suchen, da sie oftmals größere Probleme damit haben alleine zu sein


Zitat von Vivi01:
mit dem Gedanken trösten, dass Männer dadurch zwar oft später und vielleicht auch etwas weniger unter der Trennung leiden, aber dafür statistisch gesehen länger.

Finde ich ziemlich diskriminierend da so einen pauschalen Vorwurf draus zu machen, quasi wie du oben selbst bemängelst „alle Männer sind sch.“

28.01.2024 14:04 • #16


V
@Iunderstand tut mir leid das wollte ich damit nicht sagen. Das bezieht sich bur auf die Erfahrungen die ich persönlich gemacht habe. Kann natürlich auch gleichermaßen für Frauen gelten.
Was ich damit sagen wollte ist nur, dass Menschen sich meistens nicht absichtlich gegenseitig verletzen wollen, sondern man oft nur ein Kollateralschaden der inneren Konflikte des anderen ist.

28.01.2024 14:07 • x 4 #17


A


Warum verletzt es mich, dass er jemand Neues hat?

x 3


V
@Krümmelmonster, sorry ich hatte mich mit dem Usernamen vertan, ich meinte natürlich dich

28.01.2024 14:11 • #18


I
Zitat von Vivi01:
@Iunderstand tut mir leid das wollte ich damit nicht sagen. Das bezieht sich bur auf die Erfahrungen die ich persönlich gemacht habe. Kann ...

Verstehe, ich meine tatsächlich auch, dass das auf beide zutrifft

28.01.2024 14:19 • x 1 #19


GarstigeGräte
Zitat von paul258:
Du kannst nur verlieren.



Richtig. Das erkennt man aber, wie du sagtest, erst hinterher. Ist der Gedanke einer Trennung erst einmal konkret da oder die Trennung sogar schon ausgesprochen, gibt es oft (meistens?) kein Zurück mehr. Jedenfalls nicht, wenn man nicht wirklich hart an den Trennungsgründen arbeitet. Und wenn nicht mehr ausreichend Gefühle vorhanden sind, lohnt selbst das daran arbeiten nicht mehr.


Zitat von Vivi01:
Dein Ex ist auch ein Mensch mit Emotionen

Da stimme ich dir absolut zu. Ich weiß, dass mein Ex mich nicht verletzen wollte. Ich bin mir sicher, dass sein Gefühlschaos auch nicht einfach war und nach wie vor nicht ist. Ich verstehe, dass man aus Emotionen heraus falsch handelt und dabei das Risiko eingeht, dem anderen weh tun. Nicht aus Berechnung oder weil der andere einem egal ist, sondern weil man es nur falsch machen kann, egal, welche Entscheidung man trifft.
Soweit das rationale Verständnis.

Emotional ist das aber schwer zu (be)greifen. Für mich umso schwieriger, da ich eine Vorgeschichte habe. Es tut trotzdem nicht weniger weh, auch wenn es nicht seine Absicht war, mich zu verletzen. Für das Herz macht es keinen Unterschied.
Der rationale Verstand ist noch nicht in meinem Herzen angekommen.

Danke dir für deine lieben Worte

28.01.2024 14:59 • x 4 #20


GarstigeGräte
Zitat von Vivi01:
@Krümmelmonster, sorry ich hatte mich mit dem Usernamen vertan, ich meinte natürlich dich

Hab ich mir fast schon gedacht
Passt aber auch auf meine Situation, deswegen trotzdem Danke.

28.01.2024 15:01 • #21


V
@Grätchen gerne
Das ist das was mir persönlich hilft damit umzugehen.
Natürlich tut es weh und man ist verletzt und das ist auch absolut berechtigt. Man muss das Verhalten der Expartner auf gar keinen Fall rechtfertigen. Nur weil jemand nicht die Absicht hat zu verletzen ist die Verletzung nicht weniger schlimm.
Mir persönlich hilft es allerdings das Verhalten meines Expartners nicht zu sehr auf mich zu beziehen und persönlich zu nehmen.
Ich kenne es, dass man direkt versucht alle möglichen Fehler bei sich zu finden, weil es einem das Gefühl von Kontrolle vermittelt. Und mit Sicherheit hat man sich auch nicht immer und überall richtig verhalten, aber das ist menschlich und deshalb hat man es trotzdem niemals verdient so verletzt zu werden.
Leider ist häufig das einzige was man machen kann den Schmerz zu verarbeiten, dem Expartner im stillen zu vergeben, sich selbst zu vergeben und sich selbst aus der Situation zu entfernen um noch mehr Verletzung zu vermeiden.
Ich selbst habe da auch immer nich so meine Schwierigkeiten mit und auch häufig den drang mich bei ihm zu melden, das ist glaube ich menschlich und man sollte versuchen sich auch dafür nicht selbst zu verurteilen.
Wichtig ist das es niemanden von euch verdient hat, das es nicht eure Schuld ist und das es nichts über euren Wert aussagt, sondern oftmals nicht mehr ist, als eine Reflexion der inneren Konflikte eurer Expartner!

28.01.2024 15:23 • x 3 #22


paul258
Zitat von Vivi01:
Was ich damit sagen wollte ist nur, dass Menschen sich meistens nicht absichtlich gegenseitig verletzen wollen, sondern man oft nur ein Kollateralschaden der inneren Konflikte des anderen ist.


Ich wollte auch erst auf dein alle Männer sind reagieren, habe dann aber gesehen, dass du es schon revidiert hast.

Dennoch möchte ich mich mal auf diese Aussage beziehen, weil sie im Grunde für fast jede Trennung wichtig ist.

Ich glaube du hast natürlich Recht mit der Aussage und es gibt auch selten ein gut und böse. Kein Mensch steht ja morgens auf und denkt sich Boah heute werde ich mich mal so richtig gemein trennen!.

Was es allerdings gibt ist charakterliche Schwäche und in Grunde denke ich, dass sehr viel Übles auf dieser Welt daher stammt. Wut ist oft einfach nur eine andere Art von Angst. Feigheit. Furcht.
Und genau deshalb finde ich solche Freifahrt Argumente nicht gut.

Konkret bei dem Beispiel hier: Der Mann wird sie nicht bewusst ausgenutzt haben, würde ich mal sagen.
...aber dennoch hat er es getan. Den Menschen ist dann in solchen Situationen immer nur das eigene Wohlbefinden wichtig und sie nehmen wissend (!) im Kauf, dass der andere Mensch, ein Mensch den man ja Mal geliebt hat, ein Mensch der einen in den meisten Fällen niemals etwas böses getan hat, das dieser Mensch unnötig mehr leiden wird, als es notwendig wäre. Das finde ich immer so ekelhaft an solchen Geschichten.
Um die eigenen negativen Gefühle so gering wie möglich zu halten wird jemand anderes, der ja nichts für meine negativen Gefühle kann, umso mehr verletzt. Das ist und bleibt feige und schwach. Völlig egal ob Frau oder Mann.

Hier: er hätte einfach konsequent zu seiner Trennung im dez 22 stehen müssen. Die Trennung war ligitim, wenn er so gefühlt hat. Aber dann ein Jahr so einen Tanz aufzuführen kann man ihm vorwerfen zumal wir hier ja nicht von einem ONS oder so reden. Es geschah alles wissend und willentlich.

Genau das ist übrigens auch oft der Grund warum viele Exen nach der Trennung vorschlagen Freunde zu bleiben. Weil sie ebenfalls Bindungschmerz haben und diesen lindern wollen - dass der andere darunter nur noch mehr leidet ist den meisten egal.
Und lustig: Sollte es ein Warmwechsel sein hört man komischerweise niemals lass Freunde bleiben, weil ja schon eine neue Bindung am entstehen ist.

Der Andere dient solchen Menschen nur als Mittel zum Zweck.

Das soll nun auch alles nicht zu dogmatisch und kalt klingen und sicher gibt es viele Grautöne...dennoch scheint mir das doch oft der Regelfall zu sein, weshalb ich dieses auch der Trennende leidet verstehen uns zustimmen würde, aber es hat doch alles einen sehr faden Beigeschmack.

Zitat von Grätchen:
Ist der Gedanke einer Trennung erst einmal konkret da oder die Trennung sogar schon ausgesprochen, gibt es oft (meistens?) kein Zurück mehr. Jedenfalls nicht, wenn man nicht wirklich hart an den Trennungsgründen arbeitet. Und wenn nicht mehr ausreichend Gefühle vorhanden sind, lohnt selbst das daran arbeiten nicht mehr.


Genau das ist auch der Grund warum Beziehungspausen immer sinnlos sind.

Und im Grunde auch dieses ganze Ex zurück. Sowas kann nur funktionieren, wenn beide Menschen sich massiv verändert/entwickelt haben - aber wie häufig ist das? Gerade Menschen die gleich in eine neue Beziehung springen haben doch selten Motivation sich zu hinterfragen...

28.01.2024 15:35 • x 4 #23


btlwe.
Alles Gute nachträglich.

Ich wünsche Dir das Beste, aber betrachte es so, dass es dich nicht gebührend wertschätzen konnte! Er ist Vergangenheit und jetzt muss er allein mit sich klarkommen. Jemand, der sich nicht die Zeit nimmt, um seine Beziehung zu reflektieren, ist es defakto nicht wert! Besser als noch mehr Jahre an Ihn zu verschwenden. Ich vermute einfach, dass er nicht mit sich allein sein kann und daher den Move gemacht hat.

Es gibt genug Menschen, die ins Verliebtsein verliebt sind, aber nicht in Dich als Mensch und jede Sekunde die man sie vermisst, ist ein Sekunde zu viel.

28.01.2024 16:01 • x 2 #24


Klio
Hallo liebe Krümmelmonster

Ich hoffe du fühlst dich hier gut aufgehoben und wirst nach einer Zeit einen Einklang mit dem, was war, mit dir finden. Ich glaube, auch dies ist wichtig, um einmal zur Ruhe kommen zu können. Aber das hat noch seine Zeit

Zitat von Krümmelmonster:
Laut seiner Aussage weiß er nicht was los ist. Er hat das mit mir verdrängt und vor sich her geschoben. Und das glaube ich ihm. Das passt sehr gut zu ihm.

Dieser Punkt wurde bereits angesprochen. Das schnelle Erklären und Verzeihen fehlender Verantwortungsbereitschaft des anderen und am besten findet man auch noch Verständnis warum dem jenigen das fehlt
Aber was ist mit dir? Ich sehe nicht, dass er bei all dem auf dich geachtet hat --}
Zitat von Krümmelmonster:
Seit gestern geht es mir so unendlich schlecht. Ich verstehe nicht wie ich ihm nach 7Jahren so egal sein kann

Du bist nicht egal. Aber er war sich in den letzten Monaten wichtiger. Da war viel er er er und wenig Krümmelmonster.
Mir half die Einsicht, dass ich mir doch aber jemanden an der Seite wünsche, der mit mir tatsächlich sein mag und niemanden, der andauernd am Zweifeln ist etc.

Zitat von paul258:
Genau das ist übrigens auch oft der Grund warum viele Exen nach der Trennung vorschlagen Freunde zu bleiben. Weil sie ebenfalls Bindungschmerz haben und diesen lindern wollen - dass der andere darunter nur noch mehr leidet ist den meisten egal.

Ich glaube es gibt noch einen weiteren Grund. Da die Person bereits freier von Gefühlen ist, fällt es ihr schwer zu sehen, dass der, der verlassen wurde, sich an einem ganz anderen Punkt befindet. Da fehlt es natürlich auch an Einfühlungsvermögen und Erfahrung.
U.a. komme ich darauf, dass mein Ex Partner mich nach einem Tag der Trennung im Vorbei fragte, warum es mir immer noch so schlecht geht und weil er, nachdem ich nach einem Monat sagte, ich mag keinen Kontakt mehr, weil so und so, er dennoch immer mal Unbedeutendes geschrieben hat oder vor der Tür stand und Eier und Margarine in den Kühlschrank bringen wollte. Ich war sehr verletzt, wollte ihn nicht sehen und schon gar nicht, wenn er von seiner neuen Freundin kommt. Das hat er nicht verstanden, sondern sich eher gefragt warum ich mich so anstelle; er wolle nur was in den Kühlschrank bringen.
Aber da sieht man vielleicht auch den Mangel der Unterscheidung von was kommt aus mir heraus und was ist Projektion. Taucht ein neuer Mensch im Leben des anderen auf, es wird sich heimlich getroffen, wird u.a. wahrscheinlich auch das eigene schlechte Gewissen auf den noch Partner projiziert.
Je nach dem bekommt der Verlassene vom Verlassenden obendrauf noch Verachtung, neben Wut und Schuldumkehr geschenkt. Vielleicht verachten manche sich auch selbst und übertragen das lieber auf das Gegenüber. Das Leben muss ja jetzt im Guten mit dem neuen Partner voran gehen.

Zitat von paul258:
Und lustig: Sollte es ein Warmwechsel sein hört man komischerweise niemals lass Freunde bleiben, weil ja schon eine neue Bindung am entstehen ist.

Mhmm. Er wollte das. Auch nach einem Monat, als ich die Whg verließ um bei einem Freund zwischendurch zu wohnen, sagte er am Morgen- aber ich kann das doch für uns dann bald mal kochen oder beim Abschied- ich solle doch nicht so tun als wäre das ein Abschied für immer.

28.01.2024 16:17 • x 3 #25


paul258
Zitat von Klio:
Ich glaube es gibt noch einen weiteren Grund. Da die Person bereits freier von Gefühlen ist, fällt es ihr schwer zu sehen, dass der, der verlassen wurde sich an einem ganz anderen Punkt befindet.


Ja, da hast du völlig Recht. Ich weiß noch wie ich meiner Ex das erklären wollte. Ich meinte sowas wie: es fühlt sich an als würden wir beide bei einem Wettrennen mitmachen und du seist schon seit Wochen unterwegs, hast einen großen Vorsprung - und erst dann, als du schon fast am Ziel bist - wird mir überhaupt erst gesagt, dass das hier ein Wettrennen ist auf das ich aber auch gar keine Lust hätte. So fühlt sich das an.

Aber auch hier: das ist ja nur so, weil der Trennende nicht ehrlich war. Hier liest man ja auch immer Der Trennende hat sich schon in der Beziehung distanziert., was vermutlich immer stimmt - nur finde ich ist das kein Argument es ist doch dennoch feige und egoistisch, da man dem anderen etwas vorspielt bzw. absichtlich im Unklaren lässt.

Zitat von Klio:
Das Leben muss ja jetzt im Guten mit dem neuen Partner voran gehen.


Auch das stimmt und ist ja nachvollziehbar rational betrachtet. Nur bleibt es dennoch einfach mies. Der Wunsch ist ja verständlich und richtig und als Verlassender hat man das zu verstehen - nur ändert es ja nichts daran, dass der Trennende oft über lange Zeit gelogen hat, weil ansonsten wäre der Verlassenden ja nicht so vor dem Kopf geschlagen und überrascht wie es fast immer ist.

Zitat von Klio:
er dennoch immer mal Unbedeutendes geschrieben hat oder vor der Tür stand und Eier und Margarine in den Kühlschrank bringen wollte.


Ich weiß noch wie meine Ex am Abend nach der Trennung völlig selbstverständlich das Kuscheltier mit ins Bett legte was ich ihr damals zum Beziehungsanfang geschenkt hatte. Das grenzte für mich an absoluten Wahnsinn und das tut es auch noch irgendwie...aber ich kann mir mittlerweile erklären, dass es ihr halt einfach egal war.

Zitat von Klio:
Mhmm. Er wollte das. Auch nach einem Monat, als ich die Whg verließ um bei einem Freund zwischendurch zu wohnen, sagte er am Morgen- aber ich kann das doch für uns dann bald mal kochen oder beim Abschied- ich solle doch nicht so tun als wäre das ein Abschied für immer.


Ja, wie gesagt gibt es nie die Schablone. Es sind ja soviele Faktoren die da rein spielen. Wie ging man auseinder? Wie lebt man zusammen? Gibt es Kinder? Gemeinsame Freunde? Wie lange ging die Beziehung? Usw.
Und sicherlich hängt auch viel von der geistigen Reife des Anderen ab...

28.01.2024 16:35 • x 1 #26


V
Zitat von paul258:
Was es allerdings gibt ist charakterliche Schwäche und in Grunde denke ich, dass sehr viel Übles auf dieser Welt daher stammt. Wut ist oft einfach nur eine andere Art von Angst. Feigheit. Furcht.
Und genau deshalb finde ich solche Freifahrt Argumente nicht gut.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Es gibt immer andere Wege Dinge zu lösen und es zeugt von Charakterschwäche und Feigheit es so zu tun. Ich will damit auch absolut niemandes Verhalten rechtfertigt oder entschuldigen.
Ich persönlich habe nur die Erfahrung gemacht, dass man schnell dazu neigt es als persönlichen Angriff auf die eigene Person und den eigenen Wert zu werten und dann kommen Fragen in den Kopf wie warum liebt er mich nicht, was ist falsch mit mir? Was habe ich getan, dass ich sowas verdiene?, ist die neue vielleicht besser als ich?
Und da hilft es halt sich zu sagen, dass es eben mehr mit ihm und seiner eigenen Gefühlswelt zu tun hat, als mit einem selbst. Er wird auch leiden, wenn auch unter anderen Dingen und letztendlich wahrscheinlich sogar unter der eigenen Feigheit und Charakterschwäche.
Das soll wie gesagt niemanden in Schutz nehmen und nichts relativieren.
Ich persönlich fühle mich am schlimmsten wenn ich das Gefühl habe er ist Täter ich bin Opfer, ich leide und er gar und er hat es leicht und ich nicht. Damit fühle ich mich klein und hilflos und abgewertet und es bringt mich nicht weiter.
Ja er hat unmoralisch gehandelt, ja er hätte es anders machen können und ja er ist in der Schuld.
Aber ich glaube auch, dass es im Leben oft auf einen zurück fällt wenn man sich schlecht benimmt.
Ich kenne es selbst das es sich unfair anfühlt und man am liebsten sofort sehen will das derjenige vom Leben seine Quittung dafür bekommt, aber damit hält man seine eigenen Wunden nur unnötig offen, weil man es eben nicht kontrollieren kann.
Es ist und bleibt mies und man muss sich auch nicht alles schön reden, aber man muss letztendlich schauen wie man selbst am besten wieder vorran kommt. Und verzeihen tut man letztendlich nicht für die andere Person, sondern für den eigenen Seelenfrieden - auch wenn das natürlich nicht so schnell geht.
Mit anderen Worten: Jeder wird sein Karma schon bekommen, aber wenn ich mir zu viele Gedanken darum mache, füge ich mir damit nur selbst Leid zu

28.01.2024 16:42 • x 4 #27


Klio
Zitat von paul258:
Hier liest man ja auch immer Der Trennende hat sich schon in der Beziehung distanziert., was vermutlich immer stimmt - nur finde ich ist das kein Argument es ist doch dennoch feige und egoistisch, da man dem anderen etwas vorspielt bzw. absichtlich im Unklaren lässt.

Ja. Oder dass jemand sich über die Gefühle nicht im klaren war, es ja noch versuchen wollte. Nur bringt das nichts, wenn der andere ahnungslos ist. Und vielleicht fehlt da auch Beziehungserfahrung und oder Relexion wie man Beziehung führt und auch eine Mitverantwortlichkeit an deren gelingen hat. Wurde dem Verlassenen nie Bedürfnisse, Wünsche, Unbehagen mitgeteilt, erhält die Beziehung keine Chance auf ein gemeinsames Wachsen, Stärkung der Verdundenheit, Intimität.
Und manchmal wird der Mangel auch erst bewusst(er), wenn ein anderer Mensch ins Leben tritt.
Nur das Bewusstsein, die Erfahrung dieser Differenzierung hat man, erlernt man oder eben nicht.
So viele Worte und Anmerkungen. Ewig könnte man darum kreisen.

Danke @Vivi01 es tat gut noch einmal diese Sichtweise zu lesen
Sie hilft beim Finden des eigenen Friedens.

Liebe Krümmelmonster du merkst, was du durchlebt, beschäftigt den einen oder anderen immer noch. Die eine Antwort gibt es nicht.
Was du, ich, wir alle am Ende u.a. für uns selbst mitnehmen können ist, wie wir selbst Beziehung leben und gestalten möchten. Mit uns selbst im Hinterfragen währenddessen bleiben - ist das fair von mir? Wertschätze ich? Sehe ich den anderen?
Wie geht es mir selbst gerade in der Beziehung?
Usw.

28.01.2024 17:01 • x 4 #28


V
@Krümmelmonster und sieh es mal so, es wird noch der Tag kommen, an dem wird er auch mal auf rücksichtslose Menschen stoßen und verletzt werden. Und dann wird er vielleicht erkennen wie gut er es mit dir hatte, auch wenn es dann vermutlich zu spät ist.
Aber du kannst davon ausgehen das es sich dann auch ziemlich besch*** anfühlt, wenn man feststellt, dass man etwas wirklich gutes unwiederbringlich verloren hat und das er dafür niemandem die Schuld geben kann außer sich selbst.
Glaub mir, der Schmerz von verpassten Chancen hält sich lange und ausdauernd.
Währenddessen hast du alles versucht und dein bestes gegeben und kannst irgendwann Frieden damit schließen, weil du dir nichts vorzuwerfen hast.
Ich weiß es tut höllisch weh, aber vielleicht ist das ein schwacher Trost ️
Und egal bist du ihm garantiert nicht, er hat dieselben Erinnerungen wie du und das kann einem glaub ich nur ganz egal werden

28.01.2024 17:20 • x 1 #29


K
Ihr Lieben, lieben Menschen!
Ich bin total überwältigt von euren eigenen Geschichten, Erfahrungen und Ansichten. Damit habe ich gar nicht gerechnet. Es tut einfach gut zu wissen, dass man nicht alleine ist mit seinen Gedanken und Gefühlen. Ich bin leider total neben der Spur und werde morgen nochmal einzeln antworten. Vielen, vielen Dank für euer Feedback und die aufbauenden Worte. Das tut sehr gut

28.01.2024 22:33 • x 3 #30


A


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