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Trennung trotz Liebe ?

T
So, nun sind fünf Tage seit der Trennung vergangen und es geht mir immer noch so schlecht , ich möcht dass dieser immerwährende Schmerz aufhört, ich sehe ihn auf dem Stuhl sitzend, auf der Couch, im Auto überall Ich kann noch nichtmal Kaffee kochen ohne den Kaffee mit ihm in Verbindung zu bringen. Immer noch fange ich einfach an zu weinen - völlig unkontrolliert. Ablenken geht fast gar nicht. Die Kinder sind der einzige Grund warum ich nicht völlig absacke und mich natürlich versuche immer hoch zu ziehen.

Ich habe nur noch Bauchschmerzen, mir ist übel, ich kann nicht schlafen - wann wird es besser? Körperlich und seelisch halte ich es fast nicht mehr aus

10.05.2013 06:26 • #31


Mona Lisa
Zitat von Trauriger Schatz:
So, nun sind fünf Tage seit der Trennung vergangen und es geht mir immer noch so schlecht , ich möcht dass dieser immerwährende Schmerz aufhört, ich sehe ihn auf dem Stuhl sitzend, auf der Couch, im Auto überall Ich kann noch nichtmal Kaffee kochen ohne den Kaffee mit ihm in Verbindung zu bringen. Immer noch fange ich einfach an zu weinen - völlig unkontrolliert. Ablenken geht fast gar nicht. Die Kinder sind der einzige Grund warum ich nicht völlig absacke und mich natürlich versuche immer hoch zu ziehen.

Ich habe nur noch Bauchschmerzen, mir ist übel, ich kann nicht schlafen - wann wird es besser? Körperlich und seelisch halte ich es fast nicht mehr aus


Lieber trauriger Schatz,

5 tage sind noch keine Zeit, um sich von der schmerzhaften Trennung zu erholen. Alles ist noch gegenwärtig. Alles braucht seine Zeit, und du musst sie dir geben, wissentlich das der Schmerz und die Traurigkeit dich noch eine Weile begleiten werden. Freue dich über jeden noch so kleinen Moment, wo du es schaffst nicht an ihn zu denken,auch wenn es dir jetzt noch unmöglich erscheint. Nehme den Schmerz an, und versuche ihn nicht zu verdrängen, er gehört dazu und will wie die Liebe ausgelebt werden. Akzeptiere deinen seelischen und körperlichen Ausnahmezustand, und erzwinge nicht von dir 100% zu funktionieren.

Freue dich über jeden Tag, den du geschafft hast auszuhalten, und dem Ziel der innerlichen Freiheit ohne Schmerz und Ängste wieder ein Stück näher gekommen zu sein. Jeder muss das Tal der Traurigkeit durchschreiten, um dann eines Tages wieder das Licht am Horizont zu erblicken.

Nehme den Schmerz an und nehme dir Zeit zum trauern, aber werde dir auch bewusst, das ER nicht der richtige war, dein Leben mit euch zu teilen. Er besitzt nur wenig Verantwortungsbewusstsein um als treuer und verlässlicher Partner euch zur Seite zu stehen. Du hast alles richtig gemacht lieber trauriger Schatz, und intstinktiv tust du es auch jetzt.

Loslassen hört sich grausam an und ist schwer zu begreifen oder umzusetzten. Versuche statt loszulassen einfach nur zu akzeptieren und vertraue der Zeit das alles wieder gut wird. Du hast deine Kinder, etwas schöneres kann es nicht geben. Sie sind deine Stütze!

Lass dich mal ganz fest drücken trauriger Schatz. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Zuversicht!

Alles Liebe
Mona Lisa

10.05.2013 08:14 • x 1 #32


A


Trennung trotz Liebe ?

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T
Ich danke Dir vom ganzen Herzen für Deine lieben Worte!

10.05.2013 10:52 • #33


A

29.08.2013 23:07 • #34


A
Sei ganz lieb gedrückt,ich frag mich welche Gefühle sind da

29.08.2013 23:45 • #35


A
Ich bin mir sicher, dass er mich liebt, so wie ich ihn. Allerdings hat er Beziehungsängste und hat auch teils das Gefühl, seine Jugend nicht gelebt zu haben. Ich denke daher kommt das Verlangen nach allen Freiheiten. Bin mir auch nicht sicher, ob er es ausnutzen wird. Aber wie gehe ich damit um? Der Gedanke an eine andere ist fürchterlich. Andererseits möchte ich nicht (wieder) zu viel Druck ausüben. Oder hat das alles ohnehin keinen Sinn :-/?

30.08.2013 00:04 • #36


K
Hi Amara,

Druck ist definitiv das falsche Mittel. Damit stößt Du ihn nur weiter ab.
Es gibt da so einen netten Spruch, der vielleicht ganz gut passen könnte:

Was Du liebst, das lasse gehen, kommt es zu Dir zurück, gehört es für immer Dir.

Ich kann das gut nachvollziehen, dass der Gedanke an eine andere einen innerlich zerreisst. Meine Freundin hat vor 2 Monaten Schluss gemacht und ich habe den Kontakt abgebrochen, weil ich es nicht ertragen würde, zu wissen, wenn sie einen anderen hat.

Aber, und so hart das klingen mag, lass ihn gehen. Er muss seine eigenen Erfahrungen machen. Eine Beziehung, die ihn nicht wirklich glücklich macht, weil er der Meinung ist, seine Freiheit nicht ausgelebt zu haben, ist auf Sand gebaut.
In den meisten Fällen ist es so, dass wenn er / sie sich ein wenig ausgetobt haben, die meisten feststellen, dass das Essen zu Hause doch noch am besten schmeckt.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen für die nächste Zeit. Las den Kopf nicht hängen.

30.08.2013 00:27 • #37


A
Danke Kinkerlietz! Wahrscheinlich hast du recht. Aber wie soll ich dann eine Paartherapie mit ihm machen die auch ein Neuanfang bedeuten kann/soll, wenn er sich vielleicht nebenbei noch um andere umschaut. Wie kann man einen Menschen liebe und trotzdem mit anderen im Bett sein? Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass er die alte Beziehung als def. beendet sieht. Trotzdem kann ich ich ihn ja nicht von Null weg kennenlernen als wäre nie etwas gewesen. Wenn ich das so schreibe, verliere ich irgendwie die ganze Hoffnung ihn wieder zurückzubekommen. Das ist echt so traurig.

30.08.2013 09:03 • #38


C
Hallo liebe Leidensgenossen, ich habe seit einigen Monaten ( eigentlich seit 4!) ziemlich krassen liebeskummer. Ich fang mal von vorne an: Ich war nur 1 jahr mit meinem freund zusammen, wir haben eine sehr enge beziehung geführt. ich ab das gefühl gehabt, unsere grenzen waren verschwommen, wir waren wie eins. dann war ich im urlaub und er hat mich zum 2. mal betrogen, in der kurzen zeit. ich bin innerich seitdem zerissen, alle um mich rum sagen es ist ein idiot, das hast du nicht verdient. aber mein herz sagt etwas ganz anderes. Er war unwahrscheinlich liebevoll zu mir, er hat mich wirklihc geliebt,dass er mich betrogen hat, kann er selbst nicht verstehen. alle um mich rum, sagen es wäre schwach wenn ich zu ihm zurück gehe.aber ich spüre einfach dieses tiefe innere gefühl von liebe. er hat mich aber auch wahnsinnig verletzt. weil ich ein ziemlich stressiges studium habe und jetzt auch noch genau in dieser zeit die größten prüfungen überhaupt stattfinden, kam der ganze stress zusammen. tagsüber hab ich immer gut funktioniert, aber nachts lang ich wach, die gedanken kreisten und ich hab oft nächtelang überhaupt nicht mehr geschlafen. ich hatte schon angst meine prüfungen nciht zu schaffen und spüre diesen inneren konflikt in mir so stark. einerseits die liebe, odder was es auch immer ist. abhängigkeit?! und andererseits meine eigene entscheidung, dass ich eine beziehung, in der ich mich nicht auf die treue des anderen verlassen kann, nicht funktioniert. habt ihr vllt eine idee wie ich diesen konflikt lösen kann?

30.08.2013 10:01 • #39


A
Hallo!
Ich verstehe wie es dir geht. Allerdings wurde ich nicht betrogen. Das Gefühl, dass in der Beziehung die Grenzen verschwommen waren, kenn ich auch. Das war bei uns auch so. Unsere Beziehung ging von 0 auf 100 und ich denke das ist nicht gut. Wir wollen es eben ev. mit einem Neuanfang versuchen, der von Therapeuten begleitet ist, damit wir nicht wieder in das alte Muster rutschen und damit bestimmte Dinge (s.uelle Freiheit, ...) geklärt werden können, ohne in Streitereien und Verletzungen zu enden. Ob das funktioniert und ev. auch für euch eine Option sein könnte, weiß ich nicht. Mir macht die Zwischenphase total Probleme, wo noch nichts geklärt ist und alles offen ist. Aber da hat Kinkerlitz wahrscheinlich recht. Man muss erst mal richtig loslassen um auch selber den Kopf freizubekommen und wenn da was ist, dann kommt es auch zurück.

30.08.2013 10:12 • #40


A
Liebe Caroline,
ich habe ähnliches erlebt. Ich konnte nachts nicht schlafen wegen der Beziehung, war ständig erschöpft. Ich arbeitete und hatte ein Studium und im schlimmsten Prüfungsstress fand ich statt Unterstützung Beziehungsprobleme, Trennungen, was auch immer. Ich hatte eine starke Dreifachbelastung und wusste nicht, wie es weiter gehen sollte.
Meine Beziehung wollte ich retten, konzentrierte mich auf uns. Was nicht bedeutete, dass ich mich wieder auf diese schöne symbiotische Beziehung einlassen wollte. Ich wünschte mir Wachstum. Je gesünder ich in meinem Denken und Handeln wurde, je besser mein Leben wurde, je klarer ich wurde...um so mehr sah ich den anderen und dass er mir gar nicht gab, was ich mir wünschte. Im Gegenteil, ich bekam Hass und Ablehnung, teilweise auf sehr zerstörerischer Art zu spüren. Ich habe ein halbes Jahr nicht studiert und jetzt, wo er meint, seine Gefühle für mich würden nicht mehr reichen, hat er mich verlassen - von einen Tag auf den anderen. Ich sehe den Egoismus und es tut mir weh, zu erkennen, dass ein wirkliches Wohlergehen meinerseits gar nicht wichtig für ihn war. Es ging immer nur um ihn. Ich kann immer noch nicht weiter studieren, geschweige denn, gut arbeiten. Aber heute konnte ich endlich wieder schlafen, da ich mich mit mir beschäftige und das Handy aus machte. Meine Symptome waren erschrecken, dich bin sehr schnell sehr dünn geworden, war ständig erschöpft, voller Schmerzen, nah dran, mir Suchtmittel reinzuziehen, wochenlang habe ich nicht geschlafen....und immer noch ist die Hoffnung da, dass er sich ändert. Offiziell ist die Beziehung vorbei und ich versuche auf die Beine zu kommen. Mich hat das Thema angesprochen, dass er dich betrogen hat und auch keine Rücksicht auf Dein Studium genommen hat (vielleicht ist es aber auch nur meine persönliche Gesichte, weshalb ich antworte)...das sind für mich alles Zeichen dafür gewesen, zu erkennen, dass es ihm in unserer Beziehung die meiste Zeit nur um sich ging. Ich weiss jetzt nicht, ob ich das alles hätte schreiben dürfen. Ich bin auch nur eine Frau, die gerade versucht, wieder auf die Füsse zu kommen und eigentlich weiss ich gar nichts. Liebe Grüße, Amysangel

30.08.2013 11:01 • #41


G
Ja, hört sich bei allen Geschichten wohl so an, dass sich seine Bedürfnisse ausschließlich um IHN drehen.

Wenn dann noch Fremdgehen dazukommt, hat es meiner Meinung nach keinen Sinn mehr, Vertrauen kaputt, wie soll man das wieder kitten...

Das Phänomen an solchen Geschichten ist, dass es einem so schwer fällt, von sowas loszulassen.
Vllt. um vor dem Schmerz davonzurennen, und auch weil man einen Traum, den man zu Anfang mit dem Partner hatte, ad acta legen muss ? Beides tut ja weh, und wenn etwas zu weh tut, schlägt das Herz manchmal den leichteren Weg ein und / oder verblendet den Verstand...

Oder ? Was habt Ihr noch für Ideen dazu ?

LG

30.08.2013 11:12 • #42


K
Also, ich werde mir hier vielleicht nicht gerade Freunde machen, wenn ich das schreibe, aber es ist wie es ist! Liebe und S. gehen oft verschiedene Wege.
Man kann seinen Partner heiss und innig lieben, aber wenn man vielleicht Angst hat, was im Leben zu verpassen, was gerne mit selbstkomplexen einhergeht, dann ist auch das Bedürfnis nach körperlicher Nähe zu anderen nicht gerade klein.
Ich sag nicht, dass das immer so ist, aber es ist ein Klassiker und ich kenne viele, denen das so ging, und mich muss ich da mit einbeziehen.
Obwohl ich meine Partnerin geliebt habe, die Beziehung lange Jahre sehr gut ging, hatte ich dennoch das Gefühl, nicht vollständig zu sein, war auf der Suche nach Bestätigung.
Rational kann man das nicht erklären, es ist auch alles andere als richtig. Ich selbst habe sehr darunter gelitten und mich in dieser Zeit auch selbst nicht mehr gekannt.
Insofern ist es schon möglich, jemanden zu lieben, aber das Bedürfnis nach anderen zu haben.
Für den Partner, der betrogen wird, ist das wenig bis gar nicht nachvollziehbar und tut unendlich weh. Wäre ich auf dieser Seite des betrogenen gewesen, wäre für mich eine Welt zusammengebrochen, weil man gar nicht weiß, was der andere einem damit antut.
Ich will das keinesfalls schön reden, aber Fremdgehen ist so alt die Menschheit und daran wird sich auch nie was ändern. Vor allem in der heutigen medialen Gesellschaft, die vorgelebt bekommt, perfekt sein zu müssen, gut auszusehen etc.
Auch das trennen an sich geht heute so schnell vonstatten. In einer Facebook, Twitter und Whatsapp dominierten Gesellschaft fällt das ja auch gar nicht mehr so schwer. Läuft es nicht, so kann man doch ganz leicht einen Schlusstrich ziehen, der nächste wartet doch bereits in irgendeinem Online Profil auf einen, oder sogar schon an der nächsten Ecke!
So pragmatisch, nützlich diese Dinge sind, so sehr verachte ich sie auch, weil es oberflächlich macht.

Wichtig ist nur, dass man sich selbst dabei nie aus den Augen verlieren darf.
Wenn der Partner fremdgeht, dann hat er es einfach nicht verstanden und er hat dich auch nicht verdient. Sagt sich so leicht, aber defacto ist es so!
Ich habe es damals auch nicht verstanden und musste einen hohen Preis dafür bezahlen, aber das hab ich dann halt verdient.

30.08.2013 11:23 • #43


R
Wer das verstanden hat, was Du schreibst, Kinkerlitz, hätte wahrscheinlich keine Trennung vollzogen!

Ja, leider hast Du recht!

Der Mensch ist schizophren!

30.08.2013 11:29 • #44


A
Zitat von Gasthier:
Das Phänomen an solchen Geschichten ist, dass es einem so schwer fällt, von sowas loszulassen.
Vllt. um vor dem Schmerz davonzurennen, und auch weil man einen Traum, den man zu Anfang mit dem Partner hatte, ad acta legen muss ? Beides tut ja weh, und wenn etwas zu weh tut, schlägt das Herz manchmal den leichteren Weg ein und / oder verblendet den Verstand...

Oder ? Was habt Ihr noch für Ideen dazu ?

LG


Ich weiss jetzt nicht, ob ich das mit dem Zitieren richtig gemacht habe, werde es sehen. Warum kann ich nicht loslassen? Tja, einerseits weil ich Hoffnung habe, dass er sich ändern kann, weil alles möglich ist (ich erlebe es ja am eigenen Leibe) und andererseits, weil ich DENKE, dass all die Arbeit die wir bisher an uns geleistet haben, verschenkt wäre. Ich bin so eine Kämpfernatur, dass es mir unglaublich schwer fällt, loszulassen und mich wieder um mich zu kümmern. Ich halte fest, ich will auch den Schmerz nicht und frage mich, warum wieder und wieder den Schmerz ertragen? Wie oft habe ich die Trennung von ihm erlebt und wir sind wieder zusammen gekommen? Ich will das nicht mehr machen, so tief fallen, wenn er sich doch trotzdem wieder meldet oder ich mich. Diesmal ist es das erste Mal, dass ich ihm gesagt habe, dass ich mich nicht von ihm weg wende, das macht alles keinen Sinn. Ich werde mich nur um mich selbst kümmern, aber den harten Weg der Abgrenzung bin ich diesmal nicht gegangen. Meine Türen sind offen für Gespräche. Ich werde mich aber nicht mehr melden, ich habe von ihm nicht viel bekommen und glaube auch, dass das Bedürfnis, etwas von ihm zu bekommen, sehr gering ist. Das war schon am Ende unserer Beziehung so. Nahrung habe ich mir wo anders geholt, aus Beziehungen die ein Wechsel aus Geben und Nehmen waren und sind.

30.08.2013 11:43 • #45


A


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