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Trennung und die Gefühle

D
Hallo Endure Pain,

deine Geschichte berührt mich...es klingt wie ein nicht beendeter Liebesfilm (das meine ich nicht sarkastisch)...

ich habe auch auch jahrelang niemanden an mich ran gelassen, wollte mich nicht verlieben, einem Menschen zu Nahe sein...habe immer Distanz gewahrt, keine Ahnung warum... meine Mauer war vll nicht so hoch wie deine, den als mein Ex in mein Leben kam, habe ich es zugelassen und mich in das neue Leben geworfen...es war wundervoll...

ich kann jetzt sagen, dass ich es gut finde, dass du dir helfen läßt...es ist zum Glück keine Schande mehr, Hilfe in Anspruch zu nehmen...

ich kann nochmal Coke83 zitieren:
Zitat:
Du denkst, alles war umsonst? Das is doch Quatsch. Nichts passiert ohne Grund, jede Krise ist dazu da, um aus ihr zu lernen.
Sie hat dich geweckt. Du hast dich geweckt! Allein deshalb war es das wert. Vielleicht habt ihr euch nur deshalb kennengelernt. Man weiß es nicht, allerdings hatte das seinen Sinn.

...

Das Problem ist, dass du nicht den Sinn des Lebens in anderen Person sehen darfst. Denn der liegt in dir drin. Und gegen deine Gefühle kämpfen ist schwachsinn, dadurch vergräbst du sie nur. Nimm sie lieber an. Sie gehen nicht von alleine weg.


das was sie da geschrieben hat, sollte man verinnerlichen, auch wenn man es als Phrase abtun möchte...

Du bist dein eigener Schöpfer und du hast nur dieses einen Leben...nichts zu fühlen, nichts an sich ranzulassen mag schmackhaft klingen...kein Schmerz, keine Angst, kein Leid...

und doch hast du dich in der Beziehung für den einen Weg entschieden...du wolltest fühlen, das Glück, die Freude und die Liebe...

...heiß und kalt, schwarz und weiß... Glück und Trauer...Freude und Schmerz...ich weiß nicht wer´s erfunden hat, aber es gehört unwiderruflich zusammen... man kann nur Glück empfinden, wenn man weiß was Trauer ist...man kann nur Schwarz benennen, wenn man die Farbe Weiß kennt...
man kann sich nur für einen andere Weg entscheiden, wenn man den anderen Weg schon kennt...und Du hast dich dazu entschieden deinem Leben die Gefühle beizubringen...und das hast du für dich getan...du wolltest wissen was es bedeutet Liebe zu empfinden...! Sie wußte es schon...und du hast es geschafft! war es nicht ein wunderschönes Gefühl? möchtest du das nicht nochmal erleben? Fühlt es sich nicht besser an, als garnichts zu fühlen?

Du bist dein eigener Herr und du entscheidest über dein Leben und deinen Weg...deinen Trennung ist jetzt knapp 2 Monate her?!? Da ist noch nicht wirklich viel Zeit vergangen, für jemanden der geliebt hat! nach 2 Monaten war ich immer noch ein hysterisches heulendes Wrack...ich wollte auch nichts mehr fühlen ... nie wieder...

aber ist es nicht normal, dass man die schlechte Gefühle nicht mag? ich kenne niemanden der auf Schmerz steht (wenn wir jetzt mal die se.uelle Komponente auslassen)...keiner will das fühlen...jeder will sich verschließen...jeder darf sich dieser Gefühle verschließen...aber irgendwann muss man sich wieder öffnen...nicht sofort und jeder braucht dafür seine Zeit...jeder darf sich soviel Zeit nehmen wie er es braucht!

Ändere deinen Weg, steig aus dem Auto aus, mach die Augen und Ohren zu...du darfst das...aber mach die Augen irgendwann wieder auf...sonst verpasst du vll noch was wundervolles was das Leben noch für dich bereit hält...woran du jetzt noch nicht denken kannst




Denise

17.01.2014 00:02 • x 1 #31


E
Danke für die zahlreichen Kommentare.

Ich kann noch nicht viel dazu schreiben. Ich bin jemand der es erstmal Aufnehmen muss und darüber Nachdenken muss.

Vieles klingt so einleuchtend und so vieles bringt mich ins grübeln.

Wiederum habe ich vieles noch nicht so gesehen und es aus der Seite betrachtet.

Bin jetzt seit 5 Tagen in der Klinik (Kur). Habe schon viele Leute kennengelernt. Haben mir teilweise ihre Leiden erzählt. Und teilweise ähneln sie mit meiner.
Habe immer noch mehr Tiefs, als Hochs. Ich saß schon zweimal allein beim Frühstück, weil ich allein sein wollte. Musste mich von der Nacht erholen, musste mich von Träumen von ihr erholen.
Es ist schwer. Hätte ich keine Leute um mich, bzw.die echten Freunde um mich gehabt, wäre wohl vieles anders ausgegangen mit mir. Auch der Überlegung vielleicht den letzten Weg zu gehen.
Aber wie sagt eine liebe Freundin: Dies ist keine Option ! Und war sehr böse ;o)

Ich bin immer noch skeptisch. Sehe immer noch nicht das Licht. Aber etwas ist noch da.
Noch.
Wie ein kleiner weißer Punkt und der Schwärze des Lebens.
Verschwindet sie ganz oder wird sie größer?!

Die Antwort wird sich mit der Zeit der Erkenntnis sich zeigen. Wie sie auch ausgehen möge.

So verweile ich in meinen Gedanken und werde über euren Kommentare nachdenken und mein Statement später abgeben.

Es hilft mir sehr, dass ihr mich daran läßt teilhaben.

Danke

18.01.2014 10:54 • #32


A


Trennung und die Gefühle

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C
Ich finde es gut, dass du was ändern möchtest, das ist super!

Denke dran und mach dir bitte IMMER WIEDER bewusst:
DU allein bist der Schöpfer DEINES Lebens! Du hast die Macht und Kraft dein Leben in die Bahnen zu lenken, wo es hin soll. Öffne dich für das positive und du wirst positives zurückbekommen!

Ich wünsch dir ganz viel Erfolg und Kraft!

18.01.2014 13:53 • #33


R
Zitat von Coke83:
Ich finde es gut, dass du was ändern möchtest, das ist super!

Denke dran und mach dir bitte IMMER WIEDER bewusst:
DU allein bist der Schöpfer DEINES Lebens! Du hast die Macht und Kraft dein Leben in die Bahnen zu lenken, wo es hin soll. Öffne dich für das positive und du wirst positives zurückbekommen!

Ich wünsch dir ganz viel Erfolg und Kraft!


das sind sehr schöne worte und sehr wahr...

ich war heute wieder mal unterwegs und wieder haben mich frauen angesprochen aber leider bin ich total reseviert im gedanken und im herzen...

heute abend habe ich erfahren, das meine ex freundin schon ein neuen aus Köln hat... sie war über weinachten bei ihren eltern in recklingshausen und denke mal das sie ihn irgendwie dort kennengelernt hat... ist auch egal wie sie ihn kennengelernt hat... ich bin enttäuscht und traurig ... aber so is nun das leben, ich hoffe nur das bald diese schmerzen vorbei sind, im kopf habe ich schon abgeschlossen nur im herzen noch nicht... ich bin sehr traurig.

lg, rafy.

19.01.2014 05:05 • #34


E
ES ist Sonntag ;O(

Sonntag ist immer ein Tag für mich gewesen, der irgendwie halt Tot war.
Aber mit ihr (meine EX-Freundin) war es wie der Sonnenaufgang am Strand mit klaren Wasser und die Wellen schlugen gleichmäßig und sanft gegen die Bucht.

Es konnte regnen. Es konnte das schlechteste Wetter sein, einfach bei ihr zu sein, die traute Zweisamkeit, auch mal auf der Couch zu liegen und wir lesen dabei beide ein Buch z.B., hat mich immer mit einer gewissen Wärme erfüllt. Es war ihre Nähe gewesen, von der ich doch so abhängig war, dass ich es eine Zeitlang nicht wusste, dass es so war. Ich war abhängig von ihr und vielleicht bin ich es noch.

Jetzt sehe ich den Sonntag mit toten Bäumen. Ich gucke in eine trostlose karge Landschaft mit toten Ästen. Keine Vogel am Himmel, keine Tiere die wenigstens ein bißchen Leben in dieser Landschaft befüllen würden.
NEIN. Da ich ist nichts. Wer würde da sich auch fühlen. Selbst die Sonne versteckt sich.
Nur *beep* Äste die nach mir greifen wollen. Mich festhalten wollen. Nach mir schreien. Ich hänge in der Luft. Fühle mich Hin und Her gerissen. Mich zu ergeben erscheint so einfach.
Sie spüren meine Schwäche und Sie schreien immer noch nach mir....


Denise80
..ein nicht beendeter Liebesfilm....

So treffend. So klar. Unvollendet. Und doch zuende.

So verweile ich in Trauer und stiller Einsamkeit und wünsche wenigsten euch ein zufriedenen Sonntag...

19.01.2014 11:11 • #35


H
Hallo Endure Pain,

Zitat:
Jetzt sehe ich den Sonntag mit toten Bäumen. Ich gucke in eine trostlose karge Landschaft mit toten Ästen. Keine Vogel am Himmel, keine Tiere die wenigstens ein bißchen Leben in dieser Landschaft befüllen würden.
NEIN. Da ich ist nichts. Wer würde da sich auch fühlen. Selbst die Sonne versteckt sich.


Ich gucke gerade aus dem Fenster. Das Wetter ist genauso wie bei dir. Ich sehe Bäume die nicht tot sind, sondern auf den Frühling warten um neue Knospen zu bekommen und wieder grün zu werden. Bäume, die sich über den milden Januar freuen und Sträucher, die jetzt schon das erste Grün bekommen. Ich sehe eine Landschaft die nicht karg ist, sondern die sich ausruht damit ein neuer Frühling kommen kann. Die sich nach dem letzten Sommer zurückgezogen hat, um sich zu erholen und zu regenerieren.

Wenn ich den Himmel ansehe sehe ich graue Wolken. Aber bist du schonmal geflogen? Über den Wolken ist der Himmel auch jetzt strahlend blau und ich weiss, dass der erste Tag an dem der Frühling in der Luft liegt näher kommt. Darauf freue ich mich.

Endure Pain, das was du siehst und fühlst ist deine Sichtweise, aber nicht die einzige die man haben kann. Und ich möchte deine negative Sicht nicht abwerten oder so tun als könne ich sie nicht verstehen. Nur, helfen wird sie dir nicht. Zurückbringen wird sie dir nichts. Selbst dieser Sonntag ist ein Tag, den du positiver sehen kannst, als du es gerade tust.

Ich wünsche dir einen SCHÖNEN Sonntag und Alles Gute, Hannoveraner

19.01.2014 13:16 • #36


E
Ein Bild kann für jeden eine andere Sichtweise darstellen.

So hilft es mir dennoch, Hannoveraner40, auch die anderen Sichtweisen und Perspektiven anzunehmen und aus diesem Blickwinkel zuzulassen.
Geflogen bin ich mal, aber ich würde es gerne mal fühlen draußen und nicht in einer Blechbüchse zu sitzen und aus dem Bullauge zu starren.

Jedoch Aufgrund meines ehemaligen Berufes, konnte ich zumindest in großer Höhe bei klaren Himmel ansatzweise erfühlen und es fühlt sich doch so anders an, als auf den Boden.

Befreiter irgendwie.

Ich stehe auf den Felsvorsprung und blicke hinunter. Die Sonne sitzt tief und die Farben an den Felswänden spiegeln sich in in tausend Farben wieder. Von herrlichen Rot ins vermischte Orange und wiederum vermischen sich diese Farbtöne die man sich nicht vorstellen kann.
Mir wird warm ums Herz. Meine Gedanken kreisen sich um vieles, aber gleichzeitig verspüre ich auch eine Leere im Kopf. So unverständlich und doch klar.
Ich lausche den Wind. Sie sprechen zu mir. Wollen mir was sagen, ich verstehe sie nicht sofort, es dauert ein Moment: Lass dich fallen - wir tragen dich
Ich habe Angst, denke ich. Plötzlich ein kleiner warmer Windhauch durchstreift mein Gesicht. Ich lächle und verstand.
Im nächsten Augenblick, ließ ich es geschehen....

21.01.2014 10:22 • #37


E
Hallo ihr Leidensgenossen.

Leider kam ich noch nicht dazu, die letzten kommentare zu verinnerlichen und mein Statement dazu zu geben.

Nur soviel.

Meine Ex hat beschlossen, dass ich kein Teil ihres Lebens mehr sein soll. Jetzt habe ich beschlossen, dass sie auch kein Teil meines Lebens mehr seín soll.

Zu groß ist die Verletzung, die sie mir zugefügt hat. Zu groß die Enttäuschung, (auch wenn sie bis dato ihre eigenen Probleme hatte), mich als erstes Problem abzuwerfen, als es gemeinsam durchzustehen.

Und trotzdem habe ich diese Schuldgefühle, die ich wohl nie wieder loswerden werde.

Euch ein schönen Samstag

25.01.2014 12:19 • #38


C
arbeite aktiv an deinen schuldgefühlen. und sage sowas nicht: ..die ich wohl nie wieder loswerden werde denn dann hast du ja fast schon beschlossen dass du nich da rauskommst. sage lieber: momentan werde ich sie nicht los, aber das wird sich ändern.

Darf ich fragen was du die ganze Zeit so machst? Neben deiner Arbeit?

25.01.2014 16:19 • #39


E
Coke 83

In Moment bin ich auf Kur und arbeite an mich.

Alles zu verstehen und klarheit zu erfahren und auch es zuzulassen. Der letzte Teil ist am schwierigsten.

Grüß

25.01.2014 23:05 • #40


I
Hallo @ all
ich habe eine ganze Zeit mitgelesen. Und habe festgestellt, ich bin nicht allein mit meinem Schmerz. Viele von Euch beschreiben was ich auch grad fühle. Und das ich aus diesem Tief heraus möchte.
Meine Trennung liegt erst eine Woche zurück
Und ich wohne noch immer hier. Meinem Ex gehört das Haus. 12 Jahre waren wir zusammen. Und letzten Samstag war alles vorbei.

Er hat eine andre, und ich muss so schnell möglich hier raus.
Ich bin nicht in der Lage zu sagen das ich meine Kur in 4 Wochen antreten kann. Viel zu groß die Ohnmacht um diesen Zustand zu greifen und begreifen.
Ausserdem möchte ich meinen Freunden nicht ständig auf die Nerven gehen. Dieses ständige Wiederholen was war was ist macht es noch schlimmer.
Aber am schlimmsten ist die Gleichgültigkeit in seinen Augen. Es macht mich unendlich traurig. Sein Verhalten mir gegenüber von ein auf den andren Tag nichts mehr zu empfinden für den anderen.....wie kann so etwas sein?

Ich bin müde und total am Ende mit meinen Kräften.
Warum nur, müssen wir so leiden?

LG Indigo

25.01.2014 23:53 • #41


A


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