Trennung wegen Alk.

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Wollie
sehr gu
Zitat von ChrissyLi2008: Er kommt schneller voran was seine Sachen angeht und zieht aus

sehr gut
03.05.2024 20:23 •

Zitat von 123ABC:Hier fehlt nur noch das Gelaber , er hat bestimmt Depressionen und säuft deshalb Wer sich das als Partnerin antut ist selber schuld Am schlimmsten wäre noch , dem Abhängigen Alk. mitzubringen aus dem Supermarkt Pack Deine Tasche und geh und starte ein neues Leben

Ich habe ihm nie etwas geholt und würde das auch nie tun , wenn er den sch. haben muss dann muss er sich das selber holen.

Ich möchte dieses Haus nicht verlassen!
Alles in dem Haus gehört mir, ich zahle wenig Miete und kann es alleine halten und es ist dicht bei meiner Arbeit ,auch meine Selbstständigkeit läuft über diese Adresse .
wenn ich umziehe muss ich meine Selbstständigkeit stark einschränken, die läuft über ein SB Häuschen.
03.05.2024 20:40 •
A
Trennung wegen Alk.
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Zitat von simana: Alk. ist keine Charakterschwäche, fehlender Wille oder eine Laune. Sie ist eine Krankheit stellt das Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 18. Juni 1968 fest.

Naja. Ich sehe das anders. Für Suchtstoffe entscheide ich mich freiwillig, zumindest anfangs.

Ob ich aber Krebs oder MS bekomme, suche ich mir nicht aus.

Ich habe einfach zu viele Alk. kennen gelernt, die sich genau damit raus reden. Ich bin ja krank und kann nichts dafür! - und hoch die Tassen.

Wer Hilfe sucht, soll sie bekommen, keine Frage.
Aber ich tue mich echt schwer damit, Alk. als Krankheit anzuerkennen. Und doch. Es ist oft Charakterschwäche plus fehlender Wille.
03.05.2024 20:42 •
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Zitat von Kettenkarussell: Wer Hilfe sucht, soll sie bekommen, keine Frage.
Aber ich tue mich echt schwer damit, Alk. als Krankheit anzuerkennen. Und doch. Es ist oft Charakterschwäche plus fehlender Wille.

Reha und Therapie Maßnahmen werden auch noch finanziell auf die Allgemeinheit abgewälzt .
Alk. sind Egoisten und jeder der diese Sucht unterstützt als Angehörige und sich nicht konsequent trennt ist selber schuld , besonders wenn Kinder involviert sind und Agressionen und Gewalt, sei es verbal oder körperlich trägt eine Mitschuld , Kinder nicht zu befreien aus diesem Umfeld.
Ich habe absolut kein Verständnis dafür
03.05.2024 21:23 •
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Zitat von Martin123: War das diese LIve Version?

Ja. Noch unerträglicher als im Studio
03.05.2024 22:20 •

Ich kann jeden verstehen, der sich von einem Alk. Menschen trennt. Ich habe das auch tun müssen, nicht vom Partner, aber von Familienangehörigen. Es hat mir das Herz gerissen, aber es war notwendig, um selber gesund zu bleiben.

Trotzdem finde ich die verächtliche und abwertende Haltung von einigen hier wirklich traurig. Ich hoffe im nächsten Leben bekommt Ihr mal diese Bürde, damit Ihr wisst, wie das ist. Ich habe mit Suchtkranken gearbeitet. Ganz viele schämen sich und verachten sich selber, dass sie nicht einfach aufhören können. Ich antworte dann, wenn du es einfach so könntest, dann würdest du es tun.

Simana hat Recht, es ist eine Krankheit. Und es gibt Gründe, warum diese Menschen damit anfangen. Viele sind selber Kinder von Alk., Alk. ist oft eine schwere chronische Familienkrankheit. Andere wiederum sind traumatisiert oder haben andere psychische Krankheiten.

Also wer keine Ahnung hat, sollte einfach mal die Klappe halten. Manche Kommentare regen mich hier richtig auf.
Gestern 01:11 •
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Zitat von Wicca:
Simana hat Recht, es ist eine Krankheit. Und es gibt Gründe, warum diese Menschen damit anfangen. Viele sind selber Kinder von Alk., Alk. ist oft eine schwere chronische Familienkrankheit. Andere wiederum sind traumatisiert oder haben andere psychische Krankheiten.

Und deshalb sollte man an sein eigenes Wohlbefinden denken als Partnerin und ganz besonders wenn Kinder im Spiel sind ! die dieses Drama ertragen müssen .
Sollte der Alk. keine Anstalten starten , sich behandeln zu lassen und in Therapie sich zu begeben , dieses ist auch Möglich mit Medikamentöser Unterstützung bleibt nur das Entfernen von Alk. aus der Umgebung und dazu die räumliche Trennung
In Deutschland sind zur Alk. Acamprosat („Campral“), Nalmefen („Selincro“) und Naltrexon („Adepend“) zugelassen. Ersteres dämpft den Appetit auf Wein und B., Letztere (als Gegenspieler körpereigener Opiate) das Hochgefühl .

Einfach aufhören zu saufen ! was soll daran schwer sein , N e i n zu sagen , man muss nur wollen
Ich selber sortiere Personen aus meinem sozialen Umfeld und meide den Kontakt.
Das würde ich nicht akzeptieren
Gestern 01:42 •
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VictoriaSiempre
Wenn ich mir Deine anderen Threads angucke, dann ist anscheinend nicht „nur“ sein Alk. verantwortlich für das (erneute) Scheitern Eurer Beziehung. 5 Jahre on/off - da gehören zwei dazu. Mit und ohne Schnap.s.
Gestern 01:44 •
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Zitat von Wicca: Trotzdem finde ich die verächtliche und abwertende Haltung von einigen hier wirklich traurig. Ich hoffe im nächsten Leben bekommt Ihr mal diese Bürde, damit Ihr wisst, wie das ist.

Ich habe es erlebt mit meinem Exmann. Haarklein über 8 Jahre. Und trotzdem bleibe ich bei meiner Haltung, vielleicht gerade deswegen!

Ich gebe dir Recht, viele rutschen durch Schicksalsschläge rein, oder weil sich familiäre Muster wiederholen.

Aber ich finde es falsch, ausschließlich mit Wattebällchen zu werfen, oft haben sich die Suchtkranken bequem in ihrem Karussell eingerichtet, viele wollen nicht aufhören.

Nochmal: es ist wichtig und richtig, dass es Therapiemöglichkeiten und Entzugskliniken gibt!
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Der Wille muss aber zwingend vorhanden sein!

Aber, ein jeder hat das Recht, im Karussell nicht mehr mitfahren zu wollen! Das hat nichts mit fehlender Liebe zu tun, sondern mit Überlebenswillen. Sollte ich nochmal, egal auf welche Weise, mit Alk. involviert werden, ich würde mich sofort distanzieren. Diese Ansichten mögen grausam klingen, aber ich möchte nie nie wieder so etwas erleben.
Gestern 07:04 •
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Wollie
Zitat von Kettenkarussell: Sollte ich nochmal, egal auf welche Weise, mit Alk. involviert werden, ich würde mich sofort distanzieren. Diese Ansichten mögen grausam klingen, aber ich möchte nie nie wieder so etwas erleben.

kann ich dir 100 % zustimmen. Da ich aus nächster Nähe erlebt habe, wie Alk. einen Menschen zerstört, der mehrmals im Entzug war und immer wieder rückfällig wurde. Der im Suff seine Frau verprügelt hat, welche dann zu uns geflüchtet ist. Der am Ende im Dorf besoffen auf Bänken rumlag und Stammgast in der Ausnüchterungszelle bei der Polizei war. Seine Frau war bis dahin schon lange weg, er saß alleine in seiner Messi Wohnung und am Ende des Tages war er mehr ein Zombie als ein Mensch. Und lag dann irgendwann tot in seiner Wohnung, nachdem sein Vermieter ihn auch rauswerfen wollte.
Dies macht Alk. mit einem Menschen, der den Absprung nicht geschafft hat oder nicht schaffen wollte. Die Sucht hat gesiegt.
Deshalb finde ich deine Ansicht nicht grausam, sondern im Gegenteil konsequent und sehr gesund. Ich selbst würde es genauso machen.
Gestern 07:48 •
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Zitat von Wicca: Ich hoffe im nächsten Leben bekommt Ihr mal diese Bürde, damit Ihr wisst, wie das ist

Was soll denn diese Aussage? Du wünscht Menschen, die unter Alk. gelitten haben, dasselbe?

Zitat von Wicca: habe mit Suchtkranken gearbeitet. Ganz viele schämen sich und verachten sich selber, dass sie nicht einfach aufhören können.


Also mein Vater, meine Mutter, mein Stiefvater, mein Bruder, meine Oma saufen bzw. haben gesoffen, da hat sich keiner ein schlechtes Gewissen gehabt. Das war immer purer Egoismus.
Aber komisch, als es hieß bitte aufhören, sonst weitere Schlaganfälle oder ähnliche Arztaussagen, dann war SOFORT Schluss, soviel zum Thema Sucht.

Zitat von Wicca: sind selber Kinder von Alk., Alk. ist oft eine schwere chronische Familienkrankheit.

Bin ein Kind von Alk., mich hat die chronische Familienkrankheit nicht heimgesucht eher die
Zitat von Wicca: Also wer keine Ahnung hat, sollte einfach mal die Klappe halten.

chronische Streitsucht, bei solchen Aussagen.
Man hat immer die Wahl. Untergehen, und andere mitreißen, oder weiterleben.
Gestern 08:00 •
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Zitat von Kettenkarussell:Ja. Noch unerträglicher als im Studio



Genau die
Gestern 08:05 •
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Libellenfrau
@Wicca
Zitat von Wicca: Also wer keine Ahnung hat, sollte einfach mal die Klappe halten. Manche Kommentare regen mich hier richtig auf

Dann wäre es ja wohl angemessen, diese Kommentare konkret zu benennen. Oder soll sich jeder angesprochen fühlen, der anderer Ansicht ist?
Gestern 10:44 •

Ich versteh gar nicht, was diese Hinweise mit „Das ist eine Krankheit“ eigentlich bringen sollen? Erstens ist sie selbstverschuldet und nicht etwas wie Leukämie, die einen unverschuldet überfällt. Und dazu auch noch behandelbar. Wenn ich das nicht mache, ist überhaupt kein anderer Schuld an oder verantwortlich für meinem Abstieg.

Wenn ich Lepra habe und mich nicht behandeln lasse, kann ich mich ja auch nicht wundern, wenn niemand mehr mit mir kuscheln will. Da sagt ja auch niemand, das ist eine Krankheit, natürlich kuschle ich so weiter mit dir. Denn das ist dann die Entscheidung eines erwachsenen Menschen, mit deren negativen Konsequenzen er dann halt leben muss.
Gestern 11:12 •
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Ema
Zitat von Wicca: Trotzdem finde ich die verächtliche und abwertende Haltung von einigen hier wirklich traurig. Ich hoffe im nächsten Leben bekommt Ihr mal diese Bürde, damit Ihr wisst, wie das ist.

Zitat von Wicca: Simana hat Recht, es ist eine Krankheit. Und es gibt Gründe, warum diese Menschen damit anfangen.

Ja, Alk. ist eine Krankheit, bzw. wird heute als solche bezeichnet. Vermutlich zu recht.
Du vergisst aber, dass Co-Abhängigkeit auch eine Krankheit ist. Es ist sozusagen die Komplementärkrankheit. Und auch die hat erhebliche Auswirkungen und beeinträchtigt das Leben Betroffener ganz massiv.

Was ich damit sagen will, ist Folgendes: Wenn jemand seine Kindheit in einer Alk. verbracht hat, hat er in aller Regel erheblich gelitten. Wenn jemand eine (längere) Partnerschaft mit einem Alk. geführt hat, gilt dasselbe.
Von solchen Betroffenen kannst du nicht erwarten, dass sie neutral und völlig abgeklärt auf die Angelegenheit blicken.
Die verächtliche und eventuell abwertende Haltung brauchen sie möglicherweise zur eigenen Abgrenzung, weil sie nämlich ständig gefährdet sind, wieder in eine co-abhängige Haltung zu rutschen.

Die neutrale und verständnisvolle Haltung, die du hier forderst, ist sehr gut und angemessen für Therapeuten oder Ärzte, nicht aber für Angehörige oder für Ex-Angehörige.
Vielleicht kommen auch die aus der Phase der Abwertung irgendwann heraus. Dazu müssen sie aber selbst erst einmal sehr stabil sein.
Verlangen kannst du das jedenfalls meiner Ansicht nach nicht.
Gestern 11:16 •
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