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Trennungsjahr beginnt - psychischer Druck durch Ex-Mann

ZaLuBi
Ich brauche eine langfristige Lösung. Mir würde es Nichts bringen, wenn meine Mann für ein paar Tage oder Wochen die gemeinsame Wohnung verlassen muss.
Wie schon zuvor geschrieben, er ist nicht körperlich gewalttätig, sondern mental.

20.08.2017 22:25 • x 1 #16


Rubinrot
Das ist aber nur bei häuslicher Gewalt der Fall. Sonst geht das nicht so einfach.
Hier liegt eine ganz normale Trennung vor ohne Handgreiflichkeiten.
Da liegt es dann am Paar zu klären, wer auszieht und wer nicht.

Deine Aussage klingt etwas herablassend. Man weiß nie, was vorgefallen ist und häusliche Gewalt ist nicht zu unterschätzen.
Und so leicht ist das als Frau auch nicht.
Solche Aussagen wie Die Frau drückt etwas auf die Tränendrüse und er wird sofort ohne Grund weggesperrt liebe ich.
Die Polizei prüft den Sachverhalt vor Ort und entscheidet dann.

20.08.2017 22:27 • #17


A


Trennungsjahr beginnt - psychischer Druck durch Ex-Mann

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Schwedus
Hier geht es nicht und wegsperren und auch nicht um herablassend sein......Ich äussere nur Fakten ( ich habe mich darüber wirklich mit Polizisten unterhalten, einer, mein Ex- Schwiegervater, hat dazu eine ganz klare Ansage gemacht)
Es wird dabei auch nicht genau geprüft, die Polizei nimmt es nur auf und muss eine Klärung erzielen, die in der Praxis eben -oft- dieses Bild ergibt.

20.08.2017 22:37 • #18


Rubinrot
Ja was sollen sie auch machen?
Es ist doch meistens sowieso Aussage gegen Aussage.
Und wenn dann noch Spuren von häuslicher Gewalt erkennbar sind, ist es doch wohl ganz normal, dass er raus muss.
Meine klare Meinung.

Trotzdem wie gesagt. Hier geht es um mentalen Druck. Da ist es um einiges schwieriger ihn rauszubekommen.
Sie wurde wohl nicht bedroht oder sonstiges. Und eine kurzzeitige Wegweisung löst hier auch nichts.
Dann ist er nach 7 Tagen wieder da und alles beginnt von vorne.

20.08.2017 22:43 • #19


ZaLuBi
Besonders schwer wiegt, daß ich jahrelang unter Depressionen und Angstzuständen litt, die fachärztlich betreut und medikamentös behandelt wurden.
Dies weiß mein Mann... Er treibt mich mit seinem Handel und Äußerungen Stück für Stück in den psychischen Abgrund...
Ich habe es nicht nötig, auf die Tränendrüse zu drücken... Die Gründe für meine schlechte Befindlichkeit sind faktisch vorhanden...

20.08.2017 23:05 • #20


Rubinrot
Das war kein Angriff gegen Dich, sondern nur eine Klarstellung zu der obigen Meinung!
Ich kann Dich da voll und ganz verstehen.
Was genau macht er denn?
Bedroht, beleidigt er dich?

Ich denke dort zu bleiben wird schwierig, wenn nichts dergleichen vorliegt. Hilfe wirst du aber bekommen, nur musst du da wahrscheinlich raus.

20.08.2017 23:08 • #21


ZaLuBi
Ja, ich weiß...

Psychische Gewalt wird oft unterschätzt...
Es gibt keine äußerlich sichtbaren Verletzungen...

Er wird mir gegenüber beleidigend, erniedrigt und unterdrückt mich.
Mein ohnehin knappes Taschengeld kürzt er je nach Laune...
Meinen Minijob musste ich aufgeben... Bin nun wieder zu 100 Prozent auf Ihn angewiesen.

Auch unsere erwachsenen Kinder bekommen seine Übellaunigkeit zu spüren.

Erst vorgestern hat er mir vor ihren Augen Verpiss Dich doch endlich!, an den Kopf geworfen.

20.08.2017 23:22 • #22


Who
Zitat von ZaLuBi:
Besonders schwer wiegt, daß ich jahrelang unter Depressionen und Angstzuständen litt, die fachärztlich betreut und medikamentös behandelt wurden.
Dies weiß mein Mann... Er treibt mich mit seinem Handel und Äußerungen Stück für Stück in den psychischen Abgrund...
Ich habe es nicht nötig, auf die Tränendrüse zu drücken... Die Gründe für meine schlechte Befindlichkeit sind faktisch vorhanden...


Wie schon geschrieben:
Geh zum Amtsgericht (Familiengericht) und beantrage die Zuweisung der Ehewohnung. Möglicherweise geht das sogar in einem Eilverfahren ohne Anhörung der Gegenseite.
Wenn Du schon in fachärztlicher Behandlung warst, bekommst Du auch eine Bestätigung über Deinen schlechten psychischen Zustand, die Du bei Gericht nachreichen kannst.
Zur Klärung der Finanzen kannst Du Dich an die Caritas wenden, um Dir bei dem Behörden-Kram helfen zu lassen (Antrag auf Prozeßkostenhilfe, Anwalt etc., ggf. Hartz wg. Miete für die Ehewohnung).
Damit Du endlich etwas zur Ruhe kommen kannst.

Eine eigene Wohnung wirst Du auf die Schnelle nicht anmieten können, ohne eigenes Einkommen - Kaution, Miete etc.

21.08.2017 12:48 • #23


Diedieimmerlacht
Mach eine ToDo Liste, das erste ist
-Such dir einen Anwalt, der verhandelt einen Trennungsunterhalt.
-Such dir einen job, bzw mach endlich eine Ausbildung, das stärkt dein Selbstbewußtsein und deine Unabhängigkeit.
-Untenimm was gegen dein psychisches Problem, das hindert dich daran ein glückliches Leben zu führen.

21.08.2017 17:01 • x 1 #24


H
Hallo,
du musst so schnell wie möglich einen Anwalt aufsuchen und dich beraten lassen. Du hast Anspruch auf Trennungsunterhalt und auch natürlich Taschengeld. Ich finde es unmöglich wie manche Männer sich verhalten wenn die Beziehung zu ende geht. Ihr habt gemeinsame Kinder, die bestimmt auch unter der Situation leiden auch wenn Sie erwachsen sind. Es ist respektlos die Mutter seiner Kinder so zu behandeln, bleib Stark für deine Kinder und für Dich selber.

Ich wünsche dir alles Gute und fühle dich fest gedrückt!

22.08.2017 01:10 • #25


L
Geh zum Anwalt und lass dich beraten. Das ist wirklich der erste Schritt.
Du musst dich so nicht behandeln lassen!

Ich bin mir auch nicht sicher ob du dir bei psychischen Problemen sofort eine eigene Arbeit suchen musst.
Auf Dauer wird es dir bestimmt auch gut tun auf eigenen Beinen zu stehen, aber erstmal musst du dich stabilisieren.

Bitte lass dich beraten! Du bekommst auf jeden Fall Trennungsunterhalt.
Lass ihn nicht so mit dir umspringen.

22.08.2017 08:52 • #26


ZaLuBi
Erstmal ein großes Danke an Alle hier, die sich so selbstlos mit meinem Problem auseinandersetzen und mit Ratschlägen zur Seite stehen.

Am Donnerstag habe ich einen Termin bei meinem Psychiater.
Das gibt mir ein kleines Gefühl der Sicherheit.
Am Dienstag nächste Woche lasse ich mich bei Frauen helfen Frauen beraten.

Es ist nicht so, dass ich mich vor einer Arbeit drücke.
Aufgrund meiner jahrelangen Depressionen und mein Dasein als Hausfrau, ist es schwer, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Da ich an extremen Schlafstörungen leide, schließe ich Arbeiten im Schichtdienst für mich aus.
Auch fühle ich mich nicht in der Lage, gleich einen Ganztagsjob anzunehmen. Darauf drängt mein Mann aber, droht mit Taschengeldkürzung und Wegnahme des Autos.

Ich muss aus dieser Wohnung, sonst sind meine Kräfte bald am Ende. Er macht keine Anstalten auszuziehen.

22.08.2017 14:06 • x 1 #27


Diedieimmerlacht
Schichtdienst, bei Schlafstörungen und Depressionen echt nicht die beste Wahl. Was hast du denn gearbeitet? Was liegt dir ? Lass dich von einem Arbeitsmediziner untersuchen, welche Arbeit du machen kannst und tu was gegen die Depressionen. Lege immer ein Attest vor, da kkann dein Ex wenig machen, sollte er beleidigend werden, dokumentieren und Anzeige erstatten. Beim Amtsgericht kann mann beantragen, dass einem die Wohnung alleine zugeteilt wird.

22.08.2017 16:46 • #28


Idieh15
@Schwedus
Das glaube ich nicht, das das so einfach ist, die Polizei zu rufen und gut ist. Wen er ihr nichts getan hat ( verbale Äußerungen , ob das zählt ?)

Wenn die Wohnung eure beide Wohnungist, würde ich einen Anwalt beauftragen. Der kann dir helfen.
und im Trennungsjahr bekommt man Trennungsunterhalt .


Lass dir nichts gefallen .

22.08.2017 16:59 • #29


Schwedus
Letztendlich muss die Polizei eine Klärung erzielen und wenn dort einer weint und aufgelöst ist, ist die einfachste Lösung die Trennung, die räumliche.
Ich moechte auch keine Uberzeugungsarbeit leisten- Kann nur von ein bis 2Erzählungen, aus dem Leben eines Schutzmanns erzählen.

22.08.2017 17:11 • #30


A


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