Trennungsschmerz und Hoffnungslosigkeit

26.04.2023 07:11 • x 1 #1

Hallo zusammen,

meine Freundin hat sich vorgestern von mir getrennt und ich bin einfach nur fertig. Wir sind erst vor 5 Monaten zusammengezogen und nun hat sich gezeigt, dass dies nicht mehr funktioniert hat. Nun gebe ich mir sehr viel Schuld an allem. außerdem habe ich diesen Freitag und Sonntag die größten und wichtigsten Auftritte in meiner angehenden Dj Karriere. und ich weiß nicht wie ich mich darauf vorbereiten soll und kann. es geht mir vor allem morgens sehr schlecht

26.04.2023 07:12 • #2

Zitat von Mark1805:
Nun gebe ich mir sehr viel Schuld an allem.

warum?

x 3

Trennungsschmerz und Hoffnungslosigkeit

26.04.2023 07:22 • #3

@Heffalump weil auch ich nicht immer alles gut gemacht habe

26.04.2023 07:24 • x 3 #4

Mark,

wir sind nicht fehlerlos, wir machen Fehler - um zu lernen, es besser zu machen, was aber beinhaltet, mein Gegenüber sagt mir, wo es hakt. Weil wenn ich nicht weiß, das es das tut, denke ich - das alles in Ordnung ist.
Sonst würde man doch mit mir deswegen reden.

Somit, du hast höchstens Anteile daran - sie aber auch!

26.04.2023 07:24 • x 1 #5

Es tut mir sehr leid für dich.

Erzähl doch mal ein wenig über dich, die Beziehung und was nicht funktioniert hat. Das man ein wenig von den Hintergründen weiß und dir so hoffentlich etwas weiterhelfen kann

26.04.2023 07:52 • #6

@Stillermitleswr Ich bin 28 und wurde wegen Mukoviszidose vor 4 Jahren Lungentransplantiert. Sie lernte mich nach der Op als neuen Menschen kennen. Mir geht es gesundheitlich so gut wie noch nie. Sie hatte Zwänge (Zähl, Waschzwänge) usw. Und ich habe versucht sie dort immer zu unterstützen. Allerdings war das nicht leicht und hat mich auch sehr sehr belastet.. ich habe es wohl verdrängt dass ich mit diesem Krankheitsbild nicht gut umgehen kann. Das war vor gut 1,5 Jahren. Wir sind zusammengezogen und es gab wegen Kleinigkeiten reibereien. Ich konnte im Haushalt nichts recht machen usw.

26.04.2023 08:09 • #7

Zitat von Mark1805:
@Stillermitleswr Ich bin 28 und wurde wegen Mukoviszidose vor 4 Jahren Lungentransplantiert. Sie lernte mich nach der Op als neuen Menschen kennen. Mir geht es gesundheitlich so gut wie noch nie. Sie hatte Zwänge (Zähl, Waschzwänge) usw. Und ich habe versucht sie dort immer zu unterstützen. Allerdings war das ...

Leider ist es meist so, dass wenn man einen Alltag zusammen hat und zusammenzieht, dass man dann erst den Menschen und seine Angewohnheiten kennenlernt. Nicht selten gehen dadurch Beziehungen schneller in die Brüche, als man sich das gewünscht und vorgestellt hat.

Wie kam es denn zur Trennung? Ist etwas spezielles vorgefallen?

26.04.2023 08:14 • #8

@Zuckerpuppe es ist nichts spezielles vorgefallen, nein. Wahrscheinlich haben wir uns auseinandergelebt. Durch meine Vorgeschichte gehe ich viel aus und möchte leben. Sie ist oft müde und möchte aufs Sofa

26.04.2023 09:15 • #9

Zitat von Mark1805:
@Zuckerpuppe es ist nichts spezielles vorgefallen, nein. Wahrscheinlich haben wir uns auseinandergelebt. Durch meine Vorgeschichte gehe ich viel aus und möchte leben. Sie ist oft müde und möchte aufs Sofa

Das sind natürlich zwei verschiedene Vorstellungen, die in komplett andere Richtungen gehen. Konntet ihr da keinen Mittelweg finden, sodass jeder zufrieden ist?

Würdest du dir denn wünschen, dass ihr es nochmal versucht oder ist der Zug abgefahren?

26.04.2023 09:29 • #10

@Zuckerpuppe ich weiß es momentan nicht. Ich glaube nicht, dass es noch einmal etwas werden kann. Zumindest nicht in absehbarer Zeit

26.04.2023 09:33 • x 1 #11

Zitat von Mark1805:
Mir geht es gesundheitlich so gut wie noch nie. Sie hatte Zwänge (Zähl, Waschzwänge) usw. Und ich habe versucht sie dort immer zu unterstützen. Allerdings war das nicht leicht und hat mich auch sehr sehr belastet.. ich habe es wohl verdrängt dass ich mit diesem Krankheitsbild nicht gut umgehen kann. Das war vor gut 1,5 Jahren. Wir sind zusammengezogen und es gab wegen Kleinigkeiten reibereien. Ich konnte im Haushalt nichts recht machen usw.

puh, das klingt aber eher so, als sei es vielleicht ganz gut, dass die beziehung vorbei ist - da draußen läuft nämlich bestimmt (mindestens!) eine frau rum, die viel besser zu dir passt?

26.04.2023 09:45 • #12

@DieSeherin das mag sein. Allerdings zerfrisst mich gerade der Selbstzweifel

26.04.2023 09:49 • #13

Zitat von Mark1805:
Allerdings zerfrisst mich gerade der Selbstzweifel

warum? hat sie die ganze schuld am scheitern der beziehung auf dir abgeladen?

26.04.2023 09:50 • #14

@DieSeherin Nein, aber trotzdem fallen mir nur noch die Dinge ein, die ich falsch gemacht habe..

26.04.2023 09:53 • #15

Ohje Mark. Ich kann dich verstehen, dass du dich nach deiner Krankheit frei entfalten und bewegen willst musst. Es ist ja auch ein Geschenk an dich und dass es dir jetzt so gut geht finde ich großartig.
Andererseits sind Menschen mit Zwängen auch nicht ganz einfach. Sie bewegen sich oft in ihrem gewohnten Radius, je nachdem wie schwer und fortgeschritten dieser Zwang einfach ist. Mein Ex hatte auch diverse Zwänge, die mich echt zur Weißglut getrieben haben. Ich habe das früher als Spinnerei abgetan und musste erst lernen, dass dahinter auch psychische Verhaltensmuster stecken.

Ich bin mir nicht sicher, ob ihr beide da einen Mittelweg finden könnt. Wärst du denn bereit dich etwas rauszunehmen und sie mehr aus sich rauszugehen?

x 4

Trennungsschmerz und Hoffnungslosigkeit

Herzschmerz und Hoffnungslosigkeit nach Trennung

Hoffnungslosigkeit?

Absolute hoffnungslosigkeit und ohnmachtsgefühl

Gefangen in der Hoffnungslosigkeit, ich komme nicht los

Ein Funken Hoffnung trotz Hoffnungslosigkeit?