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Tschuess, rosa Elefant! Ich bin dann mal weg DENKSTE!

S
Tschuess, rosa Elefant! Ich bin dann mal weg. DENKSTE! Grossspurig hab ich das Ende Juli geschrieben. Aber eigentlich ist es nicht so. Ich schwinge mich von Hoffnungsliane zu Hoffnungsliane....aber eigentlich hat sich an allem nur das eine geaendert: ich wusste schon immer, ich muss diesen A.r.s.c.h. vergessen, jetzt weiss ich halt, dass ich diesen Obera.r.s.c.h. vergessen muss....tu es aber trotzdem immer noch nicht.
All mein Tun: es dreht sich um mich und ihn. Und die Trennung ist jetzt 1 Jahr her! Wenn ich einmal wirklich von ganzem Herzen wieder lache (heisst: ich vergesse fuer eine Nanosekunde, dass ich die betrogene, arme Ehefrau bin), was denk ich dann sofort:so sollte der Depp mich jetzt einmal sehen, wie ich mich amuesiere oder ein klitzekleiner Flirt, ich geniess den aber nicht, wie ich sollte, sondern denk mir nur das muesste ihm jetzt einer erzaehlen, das wuerde seinem Ego einen ordentlichen Knick geben. Und dann raste ich natuerlich immer noch aus: Sommerferien, meine beiden Jungs, seit 2 Wochen bei ihm und seiner Next. Das tut weh.....bei jedem Anruf beruhigt mich mein Kleiner (5 Jahre) ohne dass ich da etwa nachfragen wuerde, sagt er Mami ich habe nicht neben ihr im Bett geschlafen, Papi schlaeft bei mir und meinem Bruder....sie muss alleine schlafen. Ich liege nicht neben ihr....er hat wohl ein schlechtes Gewissen (fuehle mich so schuldig) weil das einmal passiert war. Sein Vater hatte ihn zu ihnen beiden ins Bett geholt und ich habe mich dann wahnsinnig aufgeregt, das hat er wohl mitgekriegt....
Armer Schatz! Derzeit geh ich zu einer Psychologin. Sie fragte mich: was kann Sie gluecklich machen? Ich: ein neuer Mann. Sie: das ist nicht die Loesung. Was noch? Ich: dass mein Ex am Boden liegt, totungluecklich! Sie: nein es muss etwas sein, auf das Sie Einfluss haben. Was wuerdet ihr denn da antworten: kennt ihr ein Glueck, das ihr beeinflussen koennt? Das waere dann doch kein Glueck mehr, sondern Koennen. Das Leben ist schwer und kompliziert....mich rettet nur der Gedanke, zu wissen: das Leben kann auch wirklich wunderschoen sein! wann ist es das endlich wieder?

23.08.2013 22:01 • x 1 #1


K
Geht mir auch so wie dir, den ganzen Tag...ist manchmal schon echt krank das man wirklich aber auch wirklich alles in verbindung bringt mit dem Ex und dann selbst noch eins draufsetzt und denkt .....ob er auch wohl so denkt

aber er wird einen schei. denken hat die Bettdecke hochgeschlagen und the Next gebettet.....

fühl dich verstanden lg

23.08.2013 22:13 • x 1 #2


A


Tschuess, rosa Elefant! Ich bin dann mal weg DENKSTE!

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F
Von mir auch sisserli und das gleiche Therapeutengespräch hatte ich auch schon. Hab die gleichen Antworten auf die gleichen Fragen gegeben

23.08.2013 22:20 • #3


M
Hi ihr Lieben

Was uns glücklich machen sollte? Die Erkenntnis, dass wir unglaublich stark sind. Dass wir seit Monaten durch die Hölle gehen, und trotzdem noch arbeiten / uns um die Kinder kümmern / morgens aufstehen / den Tag durchstehen / einzelne glückliche Momente erleben / das Leben als Single mehr oder weniger täglich auf die Reihe kriegen.

Ihr Süssen: Genau DAS sollte uns stolz auf uns selbst, und deshalb auch glücklich machen. Zumindest im Moment. Alles andere kommt später. Hoffe ich.

Fühlt euch gedrückt.

23.08.2013 22:43 • #4


S
Darf ich ehrlich sein? Ich waere so gerne immer noch schwach und nicht stolz auf mich....und im Tausch dafuer so unbeschwert gluecklich wie frueher.
Dank dir trotzdem fuer die Mutmacherworte

23.08.2013 22:47 • x 1 #5


V
Zitat:
Derzeit geh ich zu einer Psychologin. Sie fragte mich: was kann Sie gluecklich machen? Ich: ein neuer Mann. Sie: das ist nicht die Loesung. Was noch? Ich: dass mein Ex am Boden liegt, totungluecklich! Sie: nein es muss etwas sein, auf das Sie Einfluss haben. Was wuerdet ihr denn da antworten: kennt ihr ein Glueck, das ihr beeinflussen koennt? Das waere dann doch kein Glueck mehr, sondern Koennen.


Was deine Psychologin hören wollte ist was dich glücklich machen kann was du selbst beinflussen kannst. Also durch dich selbst glücklich werden, Dinge die du für dich tun kannst. Möglichkeiten wäre der Beruf (wenn man darin aufgeht), eine Leidenschaft, Sport, Hobby, wie malen, ein Musikinstrument spielen, sich selbst Gutes tun (Wellness, sich pflegen, ein Buch lesen, sich Tee machen um von kleinen Dingen zu sprechen), sich selbst glücklich machen (im kleinen und im großen), ganz unabhängig von anderen Menschen.

23.08.2013 22:49 • #6


S
Ach so, man meint also, dass der Verlust der Familie, des Mannes meines Lebens (zumindest dachte ich, er waere das) durch Malerei oder Teetrinken wettgemacht werden kann? Sehr einfach gestrickt.
Ironie bei Seite, danke fuer deine klaerenden Worte, aber mal klar gesagt: alles was ich finde, was mich gluecklich macht und von mir abhaengt, das mach ich doch schon laengst. Ich waere doch ganz schoen bloed, wenn ich nicht einmal das taete, was in meinem Einflussbereich liegt und mich gluecklich machen wuerde.
Was aber tun, wenn das den erlittenen Verlust, die Enttaeuschung und den Schmerz doch nicht kompeniseren kann?

23.08.2013 22:57 • #7


V
Ich wollte dir nicht zu Nahe treten, tut mir leid, wenn ich da einen sehr wunden Punkt berührt habe.
(Ich studiere Psychologie, deswegen wollte ich nur etwas helfen. (auch wenn das jetzt meine natürlich private Meinung ist und nichts fundiertes))
Niemand will sagen, dass Tee trinken oder malen, den Verlust eines Menschen und einer schlimmen Trennung wettmacht. Es geht eher darum, zu schauen, was man sich selbst gutes tun kann (Tag für Tag und eben im kleinen wie im großen). Das kann man nämlich selbst beeinflussen, ob man z.b. laufen geht um sich damit etwas gutes zu tun, weil man spürt, dass man den Frust zumindest für einen kurzen Moment besser aushalten kann (sich freilaufen) oder eben seine Gefühle in Bildern ausdrücken, in Musik oder wenn einem so etwas garnicht liegt, sich auf andere Art etwas gutes tun. Die Antworten die du deiner Psychologin gegeben hast liegen eben nicht in deiner Hand, du kannst nicht entscheiden, dass du heute einen tollen Mann triffst oder das es deinem Exmann richtig dreckig geht. Diese Einstellung ist destruktiv, du machst dich selbst zu einem Opfer, indem du auf ein Wunder hoffst und nicht aktiv dafür sorgst, dass es dir gut geht.
Es ist gut, wenn du schon Dinge tust, die dir gut tun, aber vielleicht solltest du etwas neues probieren, was du vielleicht schon immer mal machen wolltest, dich aber nie getraut hast/Zeit für hattest. Manchmal bringt einem genau das was man braucht.

23.08.2013 23:07 • #8


S
Toll erklaert und formuliert.
Danke dir...dann werd ich mal sehen, was mir noch einfaellt, was ich machen koennte, das mich wieder gluecklich macht....und wenn ichs dann gefunden und geschafft habe, dann lern ich auch wieder einen netten Mann kennen, der mich gluecklich macht und mein Ex sieht wie gut es mir geht und versinkt vor Neid und Eifersucht im Boden (Ironie )

23.08.2013 23:15 • #9


G
Es ist doch kein Wunder, dass Du nicht weitergehen kannst. Du verbietest es Dir selber.

Du bezeichnest Dich als betrogene Ehefrau. Und in dieser Rolle hälst Du Dich damit selbst gefangen. Ist doch klar, dass Du nicht flirten kannst; denn Du bist ja die betrogene Ehefrau.
Wenn Du lachst, bist Du trotzdem noch die betrogene Ehefrau. Und manchmal, wenn Du Deine Kinder ansiehst fühlst Du Dich vielleicht auch wie die betrogene Ehefrau und Mutter?

Ich frage mich da zwei Dinge:
1. Ich höre nicht so sehr aus Deinen Worten, dass Du verletzt bist, weil Deine Liebe zurückgestoßen wurde. Du bist verletzt, weil...ja weil? Weil Du jetzt keine Rolle als liebende Ehefrau mehr hast und dies aber alles war, was Du in Dir gesehen hast? Weil Du allein bist? Warum?
2. Wo ist denn die Frau in Dir? Du warst mal liebende Ehefrau, Du bist Mutter, aber davor warst Du doch auch schon da. Was warst Du da? Eine stolze arbeitende Frau? Eine selbstbewusste Selbständige? Eine Frau mit Leidenschaften, Humor, Hobbies? Wo ist denn diese Frau geblieben?

Du verharrst in einer Opferrolle, die Du Dir selbst gegeben hast. Und solange Du Opfer bist, wirst Du Dich immer Fragen, was der Täter gerade macht. Wirst Rache wollen, Genugtuung und suchst doch eigentlich nur Frieden.

Lege die Opferrolle ab - oder anders formuliert: Such die Frau in Dir, die Du mal warst. Sie ist da noch. Ein bisschen angeknackst, ein bisschen weiser, aber sie ist noch da.
Und wenn Du sie gefunden hast, schau doch mal, ob Du Dich noch mit ihr anfreunden kannst. Und wenn Du lernst wieder Du zu sein, dann geht der Rest von (fast) ganz allein.

Viel Glück dabei

24.08.2013 13:31 • x 2 #10


S
So hab ich das noch gar nicht gesehen...vor allem ich bin ansonsten immer noch die starke Frau die mit beiden Beinen im Leben steht und ihren Job schmeißt. ..aber du hast recht, aus dieser Opferrolle komm ich nicht raus und aus diesem auffressenden Zorn. Und wieso hab ich Angst dass er wirklich mit dieser Neuen zusammen bleiben und für immer glücklich werden könnte? Wieso? Ich würde ihn ja nicht mehr zurucknehmen....was haelt mich nur auf? Alles an mir ist negativ wegen dem Deppen....das brennt so wuetend in meinem Herzen, dass ich immer wieder denke da kann mein Brustkrebs doch nur wieder wuchern.... wieso fixiere ich all meine Gedanken und Energie auf diesen gemeinen verlogenen Mann, der mich 12 Jahre lang betrogen und dann in meiner schlimmsten Zeit mit 2 kleinen Kindern sitzen gelassen hat. Was bin ich nur blöd! !

24.08.2013 14:03 • #11


G
Liebe Sisserli,

ich habe deine threads alle interessiert mitgelesen und weiss was du meinst und wie du fühlst...von Anfang bis Ende.

Aber, meine Liebe es wird wirklich Zeit, dass du wieder ganz die Alte wirst...und gerade die Worte von Glühwürmchen sollten dir dabei helfen !
Genau mit dem was sie schreibt habe ich mich vor ca. 5 Monaten auseinandergesetzt. Vorher (meine Trennung war Anfang Dez. 2012) war es auch eher der Kampf des Trauerns, des Akzeptierens und dem Lernen Alleine zu sein.

Und was soll ich dir sagen mit dem Erkennen, dass ich und nuuuur ich für mein Glück verantwortlich bin (egal mit was...Dosenprosecco vor der Glotze im Bett oder Spaziergänge + Gespräche mit einer tollen Freundin oder einem Paar neuer Schuhe)...die kleinen Dinge haben dann ganz allmählich zu dem Gefühl in mir geführt dass es mir gut geht, ja dass ich sagen kann, dass ich glücklich bin und alles alleine schaffen kann....JA, ich bin eine tolle, attraktive, selbstbewusste Frau !

Auch das Thema Loslassen (wie ich finde das wichtigste in unserer Situation !) hat mich ab diesem Zeitpunkt sehr beschäftigt und ich habe mir eine Liste erstellt - Was gewinne ich wenn ich loslasse - was verliere ich wenn ich loslasse. Diese Liste hängt heute noch da wo ich sie mir jeden morgen ansehen kann. Denn Loslassen müssen wir tagtäglich in unserem Leben...nicht nur blöde, bescheuerte Exen !

Und dann habe ich noch viel darüber nachgedacht über etwas was ich im Januar mal gelesen habe und mir da mal gaaar nicht vorstellen konnte: man muß den anderen in Liebe gehen lassen. Irgendwie bestimmt richtig aber so ganz gelingt mir das auch nicht...ich habe da so einen Mittelweg eingeschlagen - in Gedanken sage ich immer wenn ich an ihn denken muß: Gehe hin in Frieden.....du blödes A...sch...loch....

Auch mit dem Thema Positives Denken, negative Gedanken umwandeln und Optimismus habe ich mich sehr beschäftigt. Denn wir strahlen aus und fühlen uns nach dem was wir denken.

Die Summe all dieser Dinge, die ich für mich genutzt habe, haben letztendendes dazu geführt dass es mir immer besser ging und es ist so wie du es etwas ironisch geschrieben hast. Meine innere Einstellung, meine kraftvolle, positive Ausstrahlung hat sich auf mein Umfeld ausgewirkt. Von allen Seiten bekomme ich Komplimente und es gibt nun auch jemandem der sich in mich verliebt hat und den ich auch schon so ganz allmählich in mein kleines verwundetes Herz einlasse.

Sisserli....gib nicht auf an dir zu arbeiten...lass die Vergangenheit hinter dir. Sie gehört zu uns, darf aber unser Leben nicht beherrschen !

Vielleicht hatte ich auch viel Glück (ein tolles soziales Umfeld...totaler Kontaktabruch...habe ihn seit dem nie wieder gesehen oder etwas von oder über ihn gehört) aber im Endefekt bin und war ich ganz alleine diejenige die sich dorthin gebracht hat wo ich heute bin und selbst die kleinen schwarzen Löcher die es auch bei mir gibt machen mir keine Angst mehr...NEIN...am Schopf gepackt und wieder raus da !
Mein erklärtes Ziel vor 5 Monaten war: ICH WILL DAS ES MIR GUT GEHT...ICH WILL GLÜCKLICH SEIN ! ICH WILL DAS HIER NICHT MEHR !

Du schaffst es auch....du musst es nur wollen !

GlG
Gypsy

25.08.2013 07:31 • x 1 #12


G
...nochmal ich

....zum Thema Hoffnung, Sisserli....Hoffnung + Zuversicht ist gut...es ist nur die Frage auf was !...diesen Text habe ich mir mal kopiert (Achtung...ist etwas länger):

Hoffnung ist ein Lebenselexir
Hoffnung entsteht, wenn wir denken, alles wird gut, es wird gelingen, es wird eine Lösung geben. Hoffnung richtet sich auf die Zukunft. Wenn wir auf einen guten Ausgang hoffen, bzw. damit rechnen, Mittel und Wege zu finden, unsere Ziele zu erreichen, dann sind wir zuversichtlich und verspüren Kraft und Energie.
Ohne Hoffnung scheint kein Grund zu bestehen, weiterzumachen, mit Hoffnung jedoch sehr wohl. Auf der Liste der wichtigsten menschlichen Eigenschaften steht das Wort Hoffnung” gleich neben Glaube” und direkt neben Überzeugung”.
Wenn etwas schiefgeht, wir am Boden zerstört sind und resignieren wollen, dann benötigen wir die Hoffnung und Zuversicht, dass wir etwas an unserer Lage ändern können und wieder bessere Zeiten kommen. Ohne Hoffnung sind wir in solchen Momenten verloren.
Ärzte werden Ihnen sagen, dass Patienten sich dann häufig auf dem Weg der Besserung befinden, wenn sie Hoffnung haben. Psychologen und Psychiater werden Ihnen berichten, dass viele Patienten in dem Augenblick in der Lage waren, ihre Verzweiflung zu überwinden, und sich auf dem Weg der Besserung befanden, wenn sie wieder Hoffnung schöpfen konnten oder ihnen Hoffnung gegeben wurde.
Einer der Gründe, weshalb es Menschen, wenn sie Hoffnung haben, körperlich oder psychisch besser geht, ist, dass Hoffnung zu Glaube führt. Dieser mächtige Verwandte des Glaubens, den wir Hoffnung nennen, spielt in unserem körperlichen und seelischen Wohlbefinden vielleicht eine wichtigere Rolle, als wir bisher annahmen. Hoffnung zu haben führt zu neuem Glauben und oft auch zu neuer Entschlossenheit.
Durch diese Entschlossenheit erhalten wir den Willen zum Überleben. Wenn wir Hoffnung haben, geben wir uns zusätzliche psychische Energie - Energie, die wir benötigen, um die Verzweiflung zu überwinden und zum Licht am Ende des Tunnels zu gelangen.
Geben wir die Hoffnung auf, dann werden wir depressiv. Wunden heilen schwerer und Medikamente wirken weniger gut. Wer überzeugt ist, nichts mehr vom Leben erwarten zu können, wer sich selbst aufgibt und in Hoffnungslosigkeit versinkt, der beraubt sich der Lebensgrundlage.
Hoffnungslosigkeit ist die vorweggenommene Niederlage.
- K. Jaspers -
Deshalb ist es wichtig, sich bewusst darum zu bemühen, sich hoffnungsvolle Gedanken zu machen und sich klarzumachen, dass wir immer etwas verbessern, einen Schaden begrenzen, noch einmal von vorne beginnen oder nach anderen Lösungen suchen können.
Hierbei kann es helfen, beispielsweise in einer Selbsthilfegruppe oder in einem Forum Kontakt zu Menschen aufzunehmen, die in einer ähnlichen Situation sind, und uns gegenseitig Hoffnung machen. Wir können die Erfahrungsberichte von Menschen lesen, die eine ähnliche Situation durchlebt und bewältigt haben und so unsere Hoffnung und Zuversicht stärken, dass auch uns dies gelingen kann.
Wie (wieder) Hoffnung und Zuversicht schöpfen?
Lösen Sie gerne Kreuzworträtsel oder andere Rätsel? Dann wissen Sie: es gibt für jedes Rätsel eine Lösung. Die ist manchmal ganz schön schwer zu finden und wir müssen vielleicht lange danach suchen und auch andere fragen, ob sie die Lösung kennen. Wenn wir nicht aufgeben, nach der Lösung zu suchen, werden wir sie jedoch finden.
Nicht anders ist es mit Problemen. Es gibt im Grunde genommen keine Probleme. Alle Probleme sind nur Rätsel, die es zu lösen gibt. Wenn Sie sich das vor Augen halten, dann werden Sie (wieder) Hoffnung schöpfen und zuversichtlich sein, weil Sie wissen, Sie müssen nur lange genug nach des Rätsels Lösung suchen, dann werden Sie diese finden.

25.08.2013 09:03 • x 1 #13


S
Danke fuer deinen guten, hoffnungsvollen Worte.
Weisst du, ich versuche es ja schon lang...seit Ausbruch meiner Krankheit 2011 versuch ich mir immer wieder Hoffnung zu geben, mir Mut zu machen. Ich verwende hierzu den Vergleich, wie meine Mami mir immer wieder Kraft gab, wenn wir zuammen auf den Berg gingen und ich als Kind nicht mehr weiter wollte, weil ich muede wurde. Sie sagte mir dann immer, Sisserli, hinter der naechsten Wegbiegung dort ist die Huette, dann sind wir angekommen. So bekam ich Lust und Kraft weiter zugehen. Vielleicht war dann dort noch nicht die Huette, aber 2-3 Kurven spaeter war sie doch erreicht.
Seit 2011 ermutige ich mich, dass ich nur noch die eine Kurve meistern muss, dann kann ich endlich Rast machen in der Huette meines Lebens, dann kann ich ausruhen. Bin ich angekommen. Nur nach jeder Biegung und Kurve steht keine Huette, es geht immer noch weiter, es kommt noch eine Steigung, ich darf immer noch nicht richtig ausruhen....nach Brust-OP, war Chemo noetig, waehrenddessen entdeckte ich seine Betruegereien, dann kam Bestrahlungstherapie, dann kam wieder sein Fremdgehen, dann verliess er mich, dann stellte er sie meinen Kindern vor, dann brachte er sie zu ihr in Urlaub....seit mehr als 2 Jahren darf meine Seele sich nicht hinlegen, sie durfte ihre engen Schuhe nicht ausziehen und endlich die Beine baumeln lassen... da wird es mit der Hoffnung oft sehr schwer....

25.08.2013 09:34 • #14


M
dann leg eine pause ein und ruh dich aus,
bevor du weiter nach der hütte suchst....

ich glaube du bist noch immer so in enttäuschung und wut über deinen ex...
dass du eine hütte gar nicht sehen könntest wenn sie vor dir steht .
...und auch niemanden, der dich begleitet....
weil du einfach völlig blind dafür bist....

du kannst nicht nach vorne sehen...
weil dein blick weit hinten in der vergangenheit hängt....
auf dein elend und sein angebliches glück gerichtet.....
und versuche mal so dich vorwärts zu bewegen...das geht nicht....

25.08.2013 10:54 • x 2 #15


A


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