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Über das Kämpfen
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Über das Kämpfen
@Küstenperle
Danke für den Beitrag. Erkenne viel wieder. Darauf gehe ich bei Gelegenheit nochmal gesondert ein. Habe zwar schon ein paar Stunden auf der Uhr heute, aber da sie mich Freitag nach Hause geschickt haben, reicht das leider noch nicht. Betriebsklima eine Wohltat, viele Aufgaben, die aber bisher zum Sterben langweilig sind.
Danke für den Beitrag. Erkenne viel wieder. Darauf gehe ich bei Gelegenheit nochmal gesondert ein. Habe zwar schon ein paar Stunden auf der Uhr heute, aber da sie mich Freitag nach Hause geschickt haben, reicht das leider noch nicht. Betriebsklima eine Wohltat, viele Aufgaben, die aber bisher zum Sterben langweilig sind.
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´bin froh, dass ich im Grunde schon vor IHM aus der ganzen Sch*iße raus war.
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Fakt ist: ich habe seit ein paar Tagen Weltschmerz. Es geht mir mental nicht sonderlich gut, aber das hat nur noch wenig mit ihm zu tun sondern viel mehr mit mir, weil mir ein Ziel und mein Platz im Leben fehlen.
So beschäftigten mich auch ganz andere Fragen als die Tatsache, dass ich ihn heute beim Bäcker gesehen habe. Ich konnte hinter ihm wegschlüpfen und denke, er sah mich nicht. Und selbst wenn: ich sah gut aus. Naja, so gut man halt aussehen kann, wenn man nicht overdressed sein will.
Wie auch immer, all die Fragen um die gescheiterte Beziehung lösen sich mehr und mehr auf. Diese Gedanken werden immer weniger. Ihn gesehen zu haben, war nicht schön, ich möchte ihn auch nicht sprechen, aber ihn aus der Ferne zu sehen ist gedanklich kaum so lange präsent, wie es dauert, das hier aufzuschreiben.
Die Frage nach Lebenszielen treibt mich um, Dazu fällt mir so gar keine Antwort ein. Ich könnte es ja mal damit versuchen, mich durch nichts angespornt und stattdessen total relaxed im Sein zu fühlen, aber das liegt mir nicht. Ich kann es in einem gewissen Maß, aber nicht absolut. Absolut wäre es mir auch zu langweilig.
Ich habe das Gefühl, jetzt werde ich für andere anstrengend, weil ich mich selber anstrengend finde. Blöder Kreisverkehr im Kopf und zu wenig Schlaf.
So beschäftigten mich auch ganz andere Fragen als die Tatsache, dass ich ihn heute beim Bäcker gesehen habe. Ich konnte hinter ihm wegschlüpfen und denke, er sah mich nicht. Und selbst wenn: ich sah gut aus. Naja, so gut man halt aussehen kann, wenn man nicht overdressed sein will.
Wie auch immer, all die Fragen um die gescheiterte Beziehung lösen sich mehr und mehr auf. Diese Gedanken werden immer weniger. Ihn gesehen zu haben, war nicht schön, ich möchte ihn auch nicht sprechen, aber ihn aus der Ferne zu sehen ist gedanklich kaum so lange präsent, wie es dauert, das hier aufzuschreiben.
Die Frage nach Lebenszielen treibt mich um, Dazu fällt mir so gar keine Antwort ein. Ich könnte es ja mal damit versuchen, mich durch nichts angespornt und stattdessen total relaxed im Sein zu fühlen, aber das liegt mir nicht. Ich kann es in einem gewissen Maß, aber nicht absolut. Absolut wäre es mir auch zu langweilig.
Ich habe das Gefühl, jetzt werde ich für andere anstrengend, weil ich mich selber anstrengend finde. Blöder Kreisverkehr im Kopf und zu wenig Schlaf.
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Küstenperle
Zitat:das zu erreichen, ist doch ein Ansporn ok,durch nichts angespornt und stattdessen total relaxed im Sein zu fühlen
Zitat:aber das ist wohl eher nicht Dein Ding (unter dem Aspekt bin ich nebenbei der langweiligste Mensch auf diesem Planeten, hehe)Absolut wäre es mir auch zu langweilig.
was hat Dich angespornt vor dieser Beziehung? Was war zu dem Zeitpunkt Dein Lebensziel? (denn, ich nehme nicht an, dass die sich monatlich ändern weil es so elementar klingt)
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KBR
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@Küstenperle
Vorher hatte ich mich damit abgefunden, dass ich als Alleinstehende sterben würde einen sehr gut Job ergattert, auf den ich richtig Bock hatte und aus dem ich richtig hätte etwas machen können. Gibt es so nur einmal in Deutschland, soviel ich weiß. Es scheiterte weder am Engagement, noch am Können (behaupte ich mal einfach so), aber leider absolut an Personeninkompatibilitäten und unterschiedlichen Vorstellungen davon, wie man mit unterstellten Menschen umgeht und einigen Entscheidungen, die ich nicht bereit war mit zu tragen oder zu vertreten.
Nun sind die Hände leer.
Vorher hatte ich mich damit abgefunden, dass ich als Alleinstehende sterben würde einen sehr gut Job ergattert, auf den ich richtig Bock hatte und aus dem ich richtig hätte etwas machen können. Gibt es so nur einmal in Deutschland, soviel ich weiß. Es scheiterte weder am Engagement, noch am Können (behaupte ich mal einfach so), aber leider absolut an Personeninkompatibilitäten und unterschiedlichen Vorstellungen davon, wie man mit unterstellten Menschen umgeht und einigen Entscheidungen, die ich nicht bereit war mit zu tragen oder zu vertreten.
Nun sind die Hände leer.
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Küstenperle
@KBR
okay - persönlich kann ich das so nicht ganz nachvollziehen (wie gesagt, unterschiedliche Menschen ) und darum kann ich da auch nix kluges zu sagen, wären nur Allgemeinplätze a là Du hast doch so viel ... konzentriere Dich auf das positive in Deinem Leben usw. - aber das ist halt eben gerade nicht Dein Thema und ist dann auch Quatsch.
Wenn das die beiden Alternativen sind, die Dir Ansporn geben - gei ler Job o. Partner - dann wird es tatsächlich schwierig und Dein Gefühl des Hände leer ist für mich natürlich nachvollziehbar.
Es ist schade, dass Du momentan nicht das Gefühl hast, das Leben in all seiner Fülle genießen zu können - es ist kurz, weißt Du?
okay - persönlich kann ich das so nicht ganz nachvollziehen (wie gesagt, unterschiedliche Menschen ) und darum kann ich da auch nix kluges zu sagen, wären nur Allgemeinplätze a là Du hast doch so viel ... konzentriere Dich auf das positive in Deinem Leben usw. - aber das ist halt eben gerade nicht Dein Thema und ist dann auch Quatsch.
Wenn das die beiden Alternativen sind, die Dir Ansporn geben - gei ler Job o. Partner - dann wird es tatsächlich schwierig und Dein Gefühl des Hände leer ist für mich natürlich nachvollziehbar.
Es ist schade, dass Du momentan nicht das Gefühl hast, das Leben in all seiner Fülle genießen zu können - es ist kurz, weißt Du?
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Folgende großartige Idee ist mir spontan eingefallen! Ein Medienprojekt.
Ich suche Dir bei kuschel-freunde.com Männer in Hamburg heraus. Ich werde die Kerle vorqualifizieren.
Gelber Pullunder - raus!
Fastenfreak - tschüss!
Kann nicht backen - auf wiedersehen!
Österreicher - generell verdächtig solange der Marc hier im Forum sein Unwesen treibt!
Besonders haarig mit Kutte - zurück ins Körbchen!
Usw. usf.!
Wenn der Kandidat besteht: Im Anschluss kommt er zur Bewerbung in so einen CIA-Verhörraum, wo nur Du ihn durch ein verspiegeltes Fenster schon mal ansehen und durch ein Mikro probehalber anschreien kannst. Mit einem Stöckchen darfst Du ihn pieksen und sehen, ob er souverän reagiert.
Dann muss er Kuchen backen.
Wenn der schmeckt, kriegst Du ihn zu Ansicht und schreibst auf stern.de ein Blog darüber, mit dem wir deutschlandweit Aufsehen erregen, reich und berühmt werden!
Wahrscheinlich zu konservativ, die Idee, oder?
Ich suche Dir bei kuschel-freunde.com Männer in Hamburg heraus. Ich werde die Kerle vorqualifizieren.
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Kann nicht backen - auf wiedersehen!
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Wenn der Kandidat besteht: Im Anschluss kommt er zur Bewerbung in so einen CIA-Verhörraum, wo nur Du ihn durch ein verspiegeltes Fenster schon mal ansehen und durch ein Mikro probehalber anschreien kannst. Mit einem Stöckchen darfst Du ihn pieksen und sehen, ob er souverän reagiert.
Dann muss er Kuchen backen.
Wenn der schmeckt, kriegst Du ihn zu Ansicht und schreibst auf stern.de ein Blog darüber, mit dem wir deutschlandweit Aufsehen erregen, reich und berühmt werden!
Wahrscheinlich zu konservativ, die Idee, oder?
Nemesia
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pffffffffffff stille ösi-mitleserin protestiert auf's heftigste !
wir haben durchaus schnuckelige typen, die auf die gute, alte traditionelle art backen können und auch wollen (apfelstrudel, guglhupf, sachertorte, powidltascherln, germknödl, buchteln, topfentorte ......küss die hand gnä frau, wie darf ich sie heute verwöhnen? )
die beschreibung der restlichen selektion find ich allerdings herrlich und das kopfkino hat mit lachtränen gerattert.
und wenn die talentierte KBR ihre diesbezüglichen erlebnisse dann à la carrie bradshaw der öffentlichkeit zugänglich machen könnte, wäre eventuell sogar die supermegawahnsinnsjob-phantasie auch gleich abgedeckt.
U
unregistriert
Powidltascherln?
Buchteln?
Sehr verdächtige Bezeichnungen!
Da wundert mich der Marc gleich ja fast gar nicht mehr soooooo sehr! Wenn er mit sowas sozialisiert wurde!
*stochert sicherheitshalber mit Stöckchen nach @nemesia*
PS: Ich hab auch AT-Connections, muss eigentlich die Klappe halten
Buchteln?
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Nemesia
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who the f. is marc ?
*schießt mit büroklammern zruck*
hast a steirische oma oder so ? gell?
*schießt mit büroklammern zruck*
hast a steirische oma oder so ? gell?
U
unregistriert
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@Küstenperle
@unregistriert
@Nemesia
Danke für die gut gemeinten Überlegungen. Ihr habt mich zum Schmunzeln gebracht.
Danke für all die ..äh ..guten Ideen! Aber es ist ja nun mal gerade nicht so, dass ich einen Lebenszweck darin sehe, einen Typen an meiner Seite zu haben. Sei er nun von hier oder da oder dort oder so. Aber son bisschen Spaß sollte der ganze Kram namens Leben schon machen oder für irgendetwas gut sein und wenn denn da auch mal ein Partner abfällt, umso besser.
Wenn also kein Glück in der Liebe da ist, im Beruf jetzt auch nicht so (wenn auch besser als vorher, was das Klima angeht), die Hobbies nicht peppen und ich das Ehrenamt aufgrund befürchteter Interessenkollisionen nicht mehr ausüben können sollte (Reihenfolge der Aufzählung ist rein zufällig) ... puh. Dann heißt es weiter suchen nach Job, Hobby und Ehrenamt. Das andere passiert eh von selbst oder nicht.
Wenn ich soweit bin, komme ich vielleicht dennoch auf die angebotene Unterstützung zurück! Man kann dem Schicksal ja auf die Sprünge helfen. Danke dafür!
Genau genommen sehe ich gar keinen Lebenszweck, aber das ist ein Fass, das zu weit aufgeht jetzt. Und blaaaaaaaaaa der Zweck des Lebens ist das Leben selbst. Kenne ich alles. Verstehe ich nicht. Muss ich auch nicht. Muss ich nur durch.
Ach, Ihr merkt schon, die Stimmung ist schlecht. Umso mehr danke für Eure Mühen. Das finde ich klasse.
@unregistriert
@Nemesia
Danke für die gut gemeinten Überlegungen. Ihr habt mich zum Schmunzeln gebracht.
Danke für all die ..äh ..guten Ideen! Aber es ist ja nun mal gerade nicht so, dass ich einen Lebenszweck darin sehe, einen Typen an meiner Seite zu haben. Sei er nun von hier oder da oder dort oder so. Aber son bisschen Spaß sollte der ganze Kram namens Leben schon machen oder für irgendetwas gut sein und wenn denn da auch mal ein Partner abfällt, umso besser.
Wenn also kein Glück in der Liebe da ist, im Beruf jetzt auch nicht so (wenn auch besser als vorher, was das Klima angeht), die Hobbies nicht peppen und ich das Ehrenamt aufgrund befürchteter Interessenkollisionen nicht mehr ausüben können sollte (Reihenfolge der Aufzählung ist rein zufällig) ... puh. Dann heißt es weiter suchen nach Job, Hobby und Ehrenamt. Das andere passiert eh von selbst oder nicht.
Wenn ich soweit bin, komme ich vielleicht dennoch auf die angebotene Unterstützung zurück! Man kann dem Schicksal ja auf die Sprünge helfen. Danke dafür!
Genau genommen sehe ich gar keinen Lebenszweck, aber das ist ein Fass, das zu weit aufgeht jetzt. Und blaaaaaaaaaa der Zweck des Lebens ist das Leben selbst. Kenne ich alles. Verstehe ich nicht. Muss ich auch nicht. Muss ich nur durch.
Ach, Ihr merkt schon, die Stimmung ist schlecht. Umso mehr danke für Eure Mühen. Das finde ich klasse.
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Instrumentalisierung
Die Instrumentalisierung des Liebeskummers trat wohl ab einem bestimmten Moment ganz zwangsläufig ein. Denn die durch die beendete Beziehung entstandene Lücke, in die der Kummer gestoßen war, konnte nicht von jetzt auf gleich kompensiert werden.
Nun hat er also aufgehört. Er hat mich im Stich und allein gelassen und ich bin auf mich selbst zurück geworfen. Er war sozusagen nicht länger durchzuhalten, weil ausgelutscht, und daher ist es auch nicht mehr vor mir selbst vertretbar, ihn noch länger zu behalten oder gar nach ihm zu suchen. Ernüchterung. Da sitze ich nun, Mittwochmorgen, 6.22. Uhr, gut 10 Monate später und stelle fest: er ist weg.
Ergebnis: ohne Liebeskummer und ein bisschen Gefühlsduselei (am besten natürlich im positiven Sinne) ist das Leben so unf*ckingfassbar langweilig wie meine Arbeit. Ich brauche Kompensation!
Die Instrumentalisierung des Liebeskummers trat wohl ab einem bestimmten Moment ganz zwangsläufig ein. Denn die durch die beendete Beziehung entstandene Lücke, in die der Kummer gestoßen war, konnte nicht von jetzt auf gleich kompensiert werden.
Nun hat er also aufgehört. Er hat mich im Stich und allein gelassen und ich bin auf mich selbst zurück geworfen. Er war sozusagen nicht länger durchzuhalten, weil ausgelutscht, und daher ist es auch nicht mehr vor mir selbst vertretbar, ihn noch länger zu behalten oder gar nach ihm zu suchen. Ernüchterung. Da sitze ich nun, Mittwochmorgen, 6.22. Uhr, gut 10 Monate später und stelle fest: er ist weg.
Ergebnis: ohne Liebeskummer und ein bisschen Gefühlsduselei (am besten natürlich im positiven Sinne) ist das Leben so unf*ckingfassbar langweilig wie meine Arbeit. Ich brauche Kompensation!
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zu einem Meeting, das sich als sehr interessant erwiesen hat, purzelte ich heute Morgen unerwartet aus dem Bus auf einen Weihnachtsmarkt, der gerade aufgebaut wurde.
Da bist Du kurz aufgeblitzt, weil ich an das letzte Jahr und unseren Stippvisiten dort denken musste.
Zum Feierabend blitztest Du noch einmal auf, als ich Deinen Bus ankommen sah und aus fast nicht mehr vorkommender Gewohnheit prüfte, ob ich Deine Silhouette hinter den Scheiben erkennen kann.
Beide Male gab es nur ein kurzes innerliches Schulterzucken. Na uuuuuund? Bin durch mit Dir.
U
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Laaaaaaaaaaaaaaangweilig!
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