Über das Kämpfen

@Waldfee47

Lieben Dank! Schnee. Brrrr. Gab es hier auch kurz, aber zum Glück wirklich nur kurz.

@Lebensfreude

Dir auch lieben Dank. Hier ist die Natur immer etwas später dran. Ich war auf einem Baumwipfelpfad, da ließ sich noch kein Blättchen blicken, während in HH schon alles anfing zu grünen und zu blühen.

@BrokenHeart

Dankeschön. Warm angezogen kann man die Sonnenstrahlen auch bei Kälte gut genießen. Ich tat es vorhin in einem kleinen Cafe am Strand, um mich dann vom Bank zu Bank plumpsen zu lassen.

[b]Gute Laune Mucke[/b


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Alles richtig gemacht

Ich freue mich.

Trotz des Wellnesshotels und reichlich Essen, aber wegen der richtigen Wahl und viel Bewegung endlich wieder Normalgewicht. Ich weiß nicht, wie lange das her ist und es ist auch egal. Das Jetzt zählt. Immer.

Gestern im Studio der Check war ausgesprochen erfolgreich. Alle Werte haben sich verbessert. Ich habe für den Erfolg nicht gelitten. Das ist das Beste an dem.

Ich bin mega zufrieden und auch stolz, Sportmuffel, der ich bin. Aber der Trainer will mehr, sagt es ginge mehr, versucht mich zu locken mit Gibt es ein Kleid, das du schon immer mal tragen wolltest, aber bisher nicht konntest?

Nö, ich trage, was ich will.

Ob ich nicht doch Werbung fürs Studio machen möchte. Vorher-/Nachher Bilder u.ä.

Nö. Ich mag die persönliche Atmosphäre.

Whatever, ein neues Langzeitziel hat er festgelegt. Mehr seins für mich als mein eigenes, was sich sehr entspannt anfühlt. Es wird passieren oder nicht.

Das Nachhausekommen hat mir nochmal deutlich gemacht, wie sehr ich mein Zuhause mag.

Ich bin total abgebrannt, aber gerade geht's mir richtig gut. Die große Null war NICHTS und wurde noch einmal mehr durch die metabolischen 46 relativiert.

Ich hatte einige dunkle Tage in letzter Zeit. Tückisch ist, dass die sich bei guter Laune unfassbar weit weg anfühlen. Es gilt, das nach wie vor im Auge zu behalten.

Aber wo sind denn eigentlich nun die Männer, die mir den Kopf verdrehen? Ich fühle mich gerade bereit für ein paar Verehrer.

Ja, ein paar! Warum kleine Brötchen backen!

Zitat von KBR:

Aber wo sind denn eigentlich nun die Männer, die mir den Kopf verdrehen?

Also hier bei mir jedenfalls nicht.

Zitat von arjuni:

Also hier bei mir jedenfalls nicht.

Schade, weil sonst hätte ich Dich besuchen und Dir ein paar abspenstig machen müssen.

Bist Du gerade in Berlin? Bei meiner Freundin dort scheinen sie gerade alle aus ihren Löchern zu kommen.

Zitat von KBR:

Bist Du gerade in Berlin?

Bis morgen noch. Dann ist wieder Mütter-Landverschickung . . .
Dann kannst Du mich am See besuchen kommen, da gibts aber nur Rehe, Füchse, Kraniche und Waschbären.
Männer: zero

Zitat von arjuni:

Bis morgen noch. Dann ist wieder Mütter-Landverschickung . . .
Dann kannst Du mich am See besuchen kommen, da gibts aber nur Rehe, Füchse, Kraniche und Waschbären.
Männer: zero

Kommt man da mit dem Zug hin?

Zitat von KBR:

Kommt man da mit dem Zug hin?

Ja. Eine Stunde von Berlin. Von Hamburg aus muss man über Berlin fahren.

Tipps?
Habt Ihr eine Idee für Foren, in dem es vorrangig um familiäre Probleme unter Erwachsenen geht?

Wer mich hier schon ein bisschen begleitet, weiß vielleicht noch, dass es zwischen meinen Eltern und mir nicht einfach ist und dass wir ein paar Jahre Funkstille hatten. Ende letzten Jahres habe ich diese dann aufgebrochen, nur damit genau das eingetreten ist, was ich erwartet habe. Die bestehenden Probleme werden totgeschwiegen und meine Eltern haben wohl die Annahme gehabt, jetzt wäre alles wieder gut. Dabei ging es natürlich um ihr Gut und nicht um meines. Dass das für mich eher ein Versuch war und der künftige Umgang noch verhandelt werden müsste, ist nicht angekommen. Da ich nicht mehr nach ihren Regeln spielen will, vermeide ich den Kontakt weitestgehend und damit auch nicht zufrieden.

Ich tue mich immer noch unglaublich schwer im Kontakt mit ihnen und vermeide und schiebe diesen, wo es geht. Aktuelle Situation: meine Mutter hat mich an meinem 50. Geburtstag angerufen und mir gesagt, ich möge mich melden, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, in dem ich gerade war.

Schon im gleichen Moment dachte ich mir Ja, mache ich, aber es ist ja nicht gesagt, wann das sein wird. Nun bin ich seit 14 Tagen zurück und habe in Richtung meiner Eltern nicht einen Finger gerührt und betreibe Vogel-Strauß-Politik, während mir das gleichzeitig im Nacken sitzt und mich belastet.

Ich suche da nach einem Weg, mich besser zu fühlen i.S. von Überwindung des inneren Schweinehundes und lieber einmal mehr ran an die unangenehme Situation (die im übrigen, soweit es meine Mutter betrifft, meist letztlich gar nicht unangenehm ist) als tagelang dieses Schuldgefühl im Nacken zu haben.

Ich suche nicht so sehr nach einem Forum, in dem es um den Abbruch der Beziehung geht sondern eines, in dem ich mich anderen Betroffenen austauschen kann über Lösungen zur Annäherung, Ideen zum Umgang mit den Eltern oder um die Gestaltung verträglicher Kompromisse.

Ich suche nicht nach dem Thema wenn Kinder ihre Eltern verlassen.

Ich finde zu meinem Ansinnen nichts online, was auch daran liegen mag, dass ich nach den falschen Begriffen suche. Da finde ich auch nichts in allgemeinen Familienforen. Hat jemand eine Idee? Ich würde gern in den Austausch mit anderen gehen.

EDIT:
Noch eine Ergänzung. Es geht mir auch nicht um das Thema Verzeihen oder Aussöhnung. Ich weiß, dass sie sind, wie sie sind, weil sie erlebt haben, was sie erlebt haben und dass sich das auch nicht mehr ändern wird.

Ich weiß auch (und erkenne das an), dass sie stets das getan haben, was sie für das Beste für uns Kinder hielten und dass niemand mehr von ihnen verlangen kann.

Mir geht es vielmehr um die verträgliche Gestaltung der letzten Zeit, die sie noch da sind, ohne dass es wieder zu einer Wahnsinnsbelastung für mich wird.

Zitat von KBR:

Mir geht es vielmehr um die verträgliche Gestaltung der letzten Zeit

Warum?
(Im Sinne von warum nun wieder regelmäßiger Kontakt statt Kontaktabbruch.)
Kannst Du das noch näher erklären?

Zitat von arjuni:

Warum?
(Im Sinne von warum nun wieder regelmäßiger Kontakt statt Kontaktabbruch.)
Kannst Du das noch näher erklären?

Ich weiß nicht, ob ich die Frage richtig verstehe.

Ich war ja während der ganzen Zeit des Kontaktabbruchs einerseits erleichtert, aber andererseits auch immer getrieben von dem Gedanken, dass ich die letzten Dinge möchte regeln können, ohne dass es in der Extremsituation Tod zu irgendwelchen aufbrechenden Konflikten kommt. Außerdem habe ich immer die Frage in mir getragen, wie ich damit umgehen kann, dass es mit meiner Mutter im Großen und Ganzen okay ist, aber diese untrennbar mit meinem Vater verbunden ist.

Mein Ziel ist ein loser Kontakt ohne Zwänge, der mir nicht schwer fällt und der es ermöglicht, miteinander über organisatorische Dinge zu reden, wenn es nötig ist.

Ist das so ein bisschen nachvollziehbarer?

Zitat von KBR:

Ist das so ein bisschen nachvollziehbarer?

Auf jeden Fall. Danke.

So ein Forum, wie Du es suchst, kenn ich aber leider auch nicht.

Bei mir ist der Kontakt zum Vater auch auf ein Minimum heruntergefahren. Ein kurzes Telefonat alle paar Monate. Und ich hab mir Techniken angeeignet, mich emotional nicht reinziehen zu lassen, sondern innerlich distanziert zu bleiben.

Ich wünsch Dir einen guten Start in die neue Woche, liebe KBR!

@arjuni
Lieben Dank! Ich habe ja noch bis Mittwoch Urlaub und sitze gerade am Einkaufszettel für Donnerstag. Am Donnerstag steht an, meinem Kollegen anlässl. des Geburtstages etwas auszugeben.

Leider ist das so gar nicht meine Kernkompetenz und stresst mich auch total. Das ist so gar nicht meine Kernkompetenz. Nicht, weil ich nicht will oder zu geizig bin, sondern weil ich wohl auch in dieser Beziehung aus der Kindheit eine ziemliche Macke habe, die ich noch nicht ablegen konnte. Jede Feier endete bei mir in der Familie mit Drama bzw. fand das Drama mittendrin statt und nachdem mindestens zwei (meine Mutter und ich) geheult hatte, hatte man dann noch das Gesicht zu wahren, so dass Stresspegel bei allen Beteiligten schon vorher in Erwartung dessen immer extrem hoch war. Diesen Stress werde ich einfach nicht los, obwohl mich schon lange niemand mehr angebrüllt hat, weil ich in Bezug auf dieses etwas falsch gemacht hätte

Außerdem stehe ich gar nicht gern in der Küche. Bei den Kollege wird immer ziemlich aufgefahren und die besser verdienenden unter ihnen bestellen dann einfach mal irgendwo exklusiv irgendein Chichi, Das erwartet zwar niemand von mir und davon habe ich mich zwar schon weitgehend frei gemacht, aber so ganz möchte ich das eben doch nicht.

Um ehrlich zu sein, hatte ich ein bisschen auf die Urlaubsbrücke spekuliert, was den Aufwand dann schon reduziert hätte. Nun sind von etwa 20 Leuten aber nur 3 nicht da, wie ich heute Morgen brandheiß erfahren habe. Ich hatte darauf gehofft, dass etwa die Hälfte nicht da wäre - zumal ich auch finanziell gerade sehr klamm bin.

Aber gut, Plan und Einkaufszettel stehen und nun werde ich mich mal auf Freude polen, auf Geben und Schenken und den ganzen Kram anschleppen, um dann morgen und übermorgen weite Teile des Tages in der Küche zu stehen. Gern natürlich

Oha - das klingt stressig. Ist ja bissl schade um die schönen Urlaubstage. . .

Ich mache für meine Kollegen eine Wiesnbrotzeit, Wurstsalat, Ochsenmaulsalat, Käse, Aufschnitt, Farmersalat für die Vegis und auch Marmelade und Nutella dazu Brezn und Semmeln. Geweint hat noch keiner, oder doch, nämlich der arme PJ Student, dem mein Kollege ganz harmlos extrascharfen Löwensenf untergejubelt hat, weil der milder ist als Meerrettich