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Über das Kämpfen

aquarius2
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Ostsee? Ich war mal eine Woche auf Rügen, eine schöne Insel und für dich sicher erinnerungsfrei
Erst mal wünsche ich dir noch einen schönen Urlaub und einen guten Neuanfang im neuen Job.

27.08.2017 11:19 • #781


K
Zitat von aquarius2:
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Ostsee? Ich war mal eine Woche auf Rügen, eine schöne Insel und für dich sicher erinnerungsfrei
Erst mal wünsche ich dir noch einen schönen Urlaub und einen guten Neuanfang im neuen Job.




Ostsee ist für mich mehr Vergangenheit als Abwechslung. Ich habe meine halbe Kindheit an der Schleswig-Holsteinischen Küste verbracht. Meine Verwandtschaft kommt von dort. Daher war ich als Kind sehr viel an der Ostseeküste. Meine Eltern haben da außerdem schon immer einen Wohnwagen, ein Boot usw.

Rügen ist dennoch nicht erinnerungsfrei. Wir waren vor einem guten Jahr u.a. dort.

Das macht zwar nicht mehr so viel aus, denn Rügen ist ja auch groß und darum werde ich Rügen bestimmt nochmal mit einem Besuch beglücken (vielleicht zum Fastenwandern ), aber ich fahre Dienstag erstmal ein paar Tage an die Nordsee.

Ich mag die Weite und wenn der Wind pfeift und man sich dagegen stemmen muss usw. Das kann die Nordsee einfach besser.

27.08.2017 13:44 • x 1 #782


A


Über das Kämpfen

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aquarius2
Zitat von KBR:
Ich mag die Weite und wenn der Wind pfeift und man sich dagegen stemmen muss usw. Das kann die Nordsee einfach besser.


Auch ich mag und mochte die Nordsee, ist aber von Bayern aus sehr weit, Rügen übrigens auch...Rügen hat mir sehr gut gefallen und wenn ich an der Nordsee bin, bin ich meist in Holland, weil das von meiner alten Heimat aus näher ist.
Mein nächster Urlaub ist erst im November, aber da hat meine Mutter Geburtstag, die gleich gesagt habe, wenn ich schon nicht an meinem Geburtstag kommen kann, dann wenigstens zu ihrem. Glücklicherweise habe ich mit meinem Ex nur kurze Reisen unternommen, so ist mir kein Urlaubsgebiet unbelastet...

27.08.2017 14:44 • #783


K
Nordsee ist traumhaft!
Alles draußen, am (und im) Wasser und mit Wind und Sonne ist wundervoll ...

ein bisschen Ruhe und Kraft sammeln für anstehende Aufgaben ... all the best ...

27.08.2017 16:25 • x 1 #784


K
Ich habe an unseren Trip im letzten August gedacht. Es war spontan damals. Es war schön. Ich konnte Dir wieder etwas aus meinem Leben zeigen. Etwas aus der Welt, die mich zu dem gemacht hat, was ich bin. Du hast es aufgesogen.

Ich lag am Strand. Du warst Eis holen. Ich schrieb Dir, dass ich mich auf Dich freue, obwohl Du erst vor in paar Minuten durch den Sand zur Promenade gestapft warst.

Aber weißt Du was? Nun fehlst Du mir nicht mehr. Etwas, ja das fehlt mir, aber nicht Du. Ich glaube, das zu wissen, würde Dich freuen. Darum erfährst Du es nicht. Du hast mir alles Gute gewünscht. Ich habe das Gute. Ich habe mich.

27.08.2017 21:32 • x 1 #785


K
Das Wir im Ich
Abgebrochen. Ich bin einen Tag früher nach Hause gefahren. Das Wetter war so grottig, dass ich (ohne Auto) die Stunden auf dem Hotelzimmer, mit dem mich eh keine guten Erinnerungen verbanden, die nassen Klamotten und die ratlos und nass herum irrenden Menschenmassen mit quengelnden Kindern leid war. Mich selber war ich auch leid.

Was die Erinnerungen anging. Die kamen und gingen. Das war nicht so schlimm. Ich habe viele Erinnerungen an diesen Ort. Dort traf ich u.a. den anderen Mann. Ich wurde von meinem besten Freund an meinem Geburtstag mit Torte und allem Drum und Dran beglückt. Das war bei vorletzten Besuch. Es war so windig, dass uns der Sand um die Ohren flog und wir die Lenkdrachen nicht nutzen konnten.

Beim letzten Tagesausflug mit IHM dorthin war es so neblig, dass man am Strand keine 15 Meter weit sehen konnte und ihm so die ganze Weite meines Sehnsuchtsortes verborgen blieb.

Und dieses Mal? Regen! Am Anreiseabend war noch wunderschönstes Wetter und so war es auch für die kommenden Tage voraus gesagt. Aber - damit hatte ich naiverweise nicht gerechnet - Menschenmassen mit kleinen Kindern zogen vom Strand in Richtung ihrer Unterkünfte. Wtf?

Wie naiv von mir. Ich war sonst immer in der Nebensaison gefahren, aber DAS galt definitiv noch als Hauptsaison. Horror pur! Nichts für mich!

Dann seit nachts um 3 Uhr Regen. Regen. Regen. Ich ging am Morgen trotzdem an den Strand für einen langen Spaziergang. Die Füße in Wasser und Sand und von oben? Auch Wasser! Nichts desto trotz war das der beste lange Moment. Ich wurde bis auf die Knochen durchnässt.

Ja, ich mag es rau. Ich mag die steife Brise und den Wetterumschwung, aber ich mag keinen Dauerregen, der dazu führt, das ich keine trockenen Klamotten mehr habe. Ich mag nicht mangels Alternative auf einem trostlosen Hotelzimmer sitzen. Ja, das wäre das richtige Wetter für Sauna und Therme gewesen, aber die sind schon absolut überfüllt, wenn eigentlich Strandwetter ist. Das alles stand unter keinem guten Stern.

Und dann, als wäre das nicht sowieso alles schlimm genug, begegnete mir zum ersten Mal in meinem Leben diese Katzentisch für Alleinreisende-Geschichte. Kotz! Das kommt besonders gut, wenn eh schon alles Mist ist. Ein langes ausgedehntes Frühstück, wie ich es liebe, undenkbar unter diesen Bedingungen.

Ich habe dennoch versucht, das Beste daraus zu machen. Die See, den Wald und das Nichtstun zu genießen. Es ist nicht gut gelungen. Vielleicht hatte ich mich zu sehr gefreut. Abgebrochen

Zurück zuhause, gestern, übrerkam mich das heulende Elend, weil ich es versucht hatte und mich dennoch einfach allein und erfolglos fühlte. Mir fehlte ein Wir. Da war nur ein doofes und sich abolsut überflüssig fühlendes Ich.

Mir fehlt es, Erlebnisse zu teilen. Sich gegenseitig zu beflügeln und anzuspornen. Wenigstens manchmal. Wieviel mehr hätte man aus einem Hotelaufenthalt zu zweit machen können? Wieviel mehr würde die Sonne scheinen, wenn es doch regnet.

Lesen, Fernsehen, Löcher in die Luft gucken, kann ich auch zuhause.

Nach dem heulenden Elend habe ich geschlafen. 10 Stunden. Und jetzt bin ich wach. Logisch.

01.09.2017 03:25 • x 3 #786


K
Beschäftigung
Du hast mich wieder ganz schön beschäftigt in den letzten Tagen. Ich habe an vieles von dem, was wir erlebt haben, denken müssen, und mich fast in Endlosschleife gefragt, wie es zu diesem Ergebnis kommen konnte. Immer wieder verbunden mit der Fragestellung, was daran mein Anteil war, wo ich Dir nicht genügt habe und wann ich blind gewesen bin. Mir war ich genug. Ich war uns genug für mein Empfinden. Aber für Dich war es anders. Schade.

Ich schwankte noch einmal mehr zwischen Wut, Verzweiflung und Trauer. Die Trauer überwog. Oder die Wut. Ich weiß es nicht genau.

Es ist egal. Denn für dieses Mal ist wieder vorbei. Doch es sind viele verzweifelte Tränen geflossen.

Ich hattte furchtbare Kopfschmerzen. Auch heute - an meinem ersten Arbeitstag. So stark, dass ich das Händeschütteln und nett Sein kaum ertragen konnte. So stark, dass ich den Erklärungen nicht mehr lauschen konnte und stattdessen ausführliche gewaltbereite Fantasien hatte dahingehend, wie ich sie stoppen könnte.

Alle waren sehr nett- wirklich SEHR nett. Doch ich war überfordert. Reizüberflutet. Morgen wird es besser sein. Es wäre schön, wenn ich mit Dir über alles reden könnte - natürlich nur, wenn die vergangenen Bedingungen noch herrschen würden. Ich vermisse das.

Dieser Monat ist aus vielen Gründen schwer für mich, denn es jährt sich einiges und es war Neues geplant. Du weißt das.

04.09.2017 20:35 • x 3 #787


K
Aha
Es gibt wenig zu sagen dieser Tage. Doch heute Morgen passierte fast unbemerkt etwas. D.h., es passierte nichts und das an sich ist das Bemerkenswerte.

In den Regionalnachrichten (ich lese übrigens morgens vor der Arbeit keine Zeitung mehr, da ich diese Zeit lieber investiere, um früher bei der Arbeit zu sein. Das Nötigste klickere ich nur schnell unterwegs durch. Aufgrund des neuen Jobs haben sich die Interessenlagen auch etwas verschoben.) kam heute Morgen eine Meldung über etwas, das ihn beruflich beschäftigen wird.

Ich hörte es nebenbei und war nicht sofort bei ihm. Noch besser: ich bin da gedanklich auch gar nicht gelandet sondern dachte so Wer war nochmal die müde Frau im Spiegel und was will sie wohl frühstücken. *gähn* Hmmmmm, achso, ja, das wovon sie ebens sprachen, wird wohl sein Fall sein.... Gedankliches Schulterzucken. Und? ... also zurück zu der Frau da im Spiegel! Die muss ich herrichten und die hat Hunger und drei Paare neue Schuhe.

07.09.2017 06:46 • x 4 #788


K
Zu Hülf
Nein, nicht wirklich. Mein Leben normalisiert sich. Ob normal gut ist, sei auch mal dahin gestellt. Aber besser als Liebeskummer ist es auf jeden Fall

Ich ziehe wieder all die schrägen Typen an, wegen derer ein befreundeter Kollege mit mir früher in der Mittagspause die Straßenseite wechselte, weil diese Typen mich zielsicher als Seelenverwandte zu erkennen meinten und er keinen Bock ihren Mitteilungsdrang mir gegenüber hatte.

Vorzugsweise erkennen mich Menschen als eine der ihren, die ein Sieb auf dem Kopf tragen und Einkaufswagen voller Hausstand usw. mit sich führen. Interessanterweise sind diese ja nicht zwingend unglücklicher als man selbst und im Grunde kann man sie ja in manch eigenen Lebensphasen geradezu um ihre geistige Freiheit beneiden. Aber trotzdem finde ich diese Verbindung, die die Menschen jenseits der Norm häufig zu mir empfinden, höchst irritierend.

Es ist ein genetisches Erbe meiner Mutter, die ebenfalls sehr schnell Anschluss findet.

Wie dem auch sei.

Ein nicht ganz so extremer Fall findet sich im Kollegenkreis. Vor Jahren wagte er schon mal Annäherungen, aber dann verloren wir uns - nicht zu meiner Unzufriedenheit - beruflich aus den Augen.

Tja, und nun begegneten wir uns wieder an meinem ersten Arbeitstag im neuen Job. Er arbeitet in der gleichen Organisaiton.

Zur Krönung dessen erschien er gleich an meinem zweiten Arbeitsag in meinem Büro, das ich mit einer Kollegin teile (!) um all die Jahre im Zeitraffer aufzuholen, mir absurde Dinge aus seiner Welt unter dem imaginären Sieb zu erzählen und mir abschließend (1,5 Stunden später) zu erkären, dass er mit seiner Frau nicht über diese Dinge reden könne; gefolgt von der Frage, ob wir denn nun gleich zusammen in die Mittagspause gehen wollen.

Nein, das wollen WIR nicht, den ich erinnere mich noch gut daran, wie er vor Jahren bei gleichem Anlass touchy wurde und von Seelenverwandtschaft faselte.

Wehre den Anfängen ist das Motto.

Alles normalisiert sich. Selbst meine Anziehungskraft auf Menschen unter dem Sieb.

07.09.2017 23:35 • x 2 #789


Waldfee47
Zitat von KBR:
Alles normalisiert sich. Selbst meine Anziehungskraft auf Menschen unter dem Sieb.

Ich lache mich schlapp.... und ja:
Ich kenne das: Tür der U-Bahn geht auf... dubiose Gestalt kommt rein.. steuert zielsicher auf den Sitzplatz zu...
zielsicher.. direkt neben mir...
Schön, von dir zu lesen..!
Immer wieder schön.

07.09.2017 23:41 • x 1 #790


K
Schlummerland ist abgebrannt
Die erste Arbeitwoche im neuen Job war fordernd und ich habe eine Ahnung davon bekommen, welchen Mengen an Arbeit mich künftig erwarten. Ich habe aber auch eine anderen - noch unbestimmte - Ahnung, dass dort sehr viel Redundanz vorherrscht. Aber ich halte meinen neuen Besen noch still und warte mal ab, wie sich das weiter entwickelt.

Eine Stunde VOR dem Zeitfenster für die Lieferung meiner Lebensmittel klingelte es heute Morgen um 7 Uhr an der Haustür. Ich war noch in tiefsten Träumen unterwegs und wurde davon brutal aus dem Schlaf gerissen. Der Typ hatte nichts Besseres zu tun, als auch noch anzurufen, während ich mich noch orientierte, welcher Tag heute ist, ob ich zur Arbeit müsste, verschlafen hätte, ich überhaupt eine Etage tiefer ans Festnetz gehen möchte usw. Er entschuldigte sich dann am Telefon 28 Mal, nachdem er mich auch ganz, ganz sicher wach bekommen hatte. Ommmmmm. Als ich es dann auch wirklich war, bot er an, eine Stunde später wieder zu kommen. Doppelommmmmmm. Denn nun war ich ja mal wach, näch!?

Also notdürftig rein in die Klamotten und runter an die Hauseingangstür, die aus unerklärlichen Sicherheitsgründen wider die Bestimmungen von den Nachbarn nachts abgeschlossen wird. Vollkommener Schwachsinn noch dazu in meinen Augen, denn vorne sind mittlerweile überall sehr hochwertige Wohnungstüren, während man hinten über die Balkone und Terrassen mit einem Schraubendreher als Werkzeug einsteigen könnte. Aber was soll´s. Zum Glück können wir alle über Hinten auch gut flüchten, ohne dass ein riesiges Feuer die Fluchtwege blockieren könnte. Es sei denn eine riesige Feuerwalze aus dem Süden kommend, würde auf das Haus zurollen, aber die Wahrscheinlichkeit halte ich jetzt mal für nicht sonderlich groß.

Whatever. Also war um 7,15 Uhr die Lieferung weggeräumt und das Schlummerland in weiter Ferne. So konnte der Tag beginnen.

Und womit könnte er besser beginnen (wenn man schon nicht zu zweit gemütlich frühstückt, nachdem und bevor man sich anderen leiblichen Genüssen widmet), als mit einer großen Tasse Kaffee und den Tageszeitungen?

Heute war sein Chef in der Zeitung - dieses Mal sogar mit Bild. Ich bemerkte es, aber es tangierte mich nicht. Ich hatte danach auch nicht gesucht. Tschakka.

Und dann war da noch etwas: ein Fall von mir bzw. von dem ich berührt bin. Das tangierte mich schon eher. Und nun weiß ich auch, warum die neuen Kollegen sagen, sie würden kein kein Hamburg Journal mehr schauen (ich frage mich eh, wer dann schon zuhause ist, aber das ist ein anderes Thema), weil sie sonst schon abens wissen würden, was sie am nächsten Tag im Job erwartet. Ich ahne jetzt auch schon, was mich u.a. in der nächsten Woche erwarten wird.

Ja, ich weiß, das ist etwas kryptisch. Aber das geht nicht anders. Was ich eigentlich (für mich, Ihr müsst es ja nicht lesen) dokumentieren möchte ist:

die Waagschalen justieren sich immer weiter neu aus in Richtung Zukunft ohne IHN. Und das ist gut so und fühlt sich frei an.

09.09.2017 08:19 • #791


K
Interessant und beängstigend
Ich wache mitten in der Nacht auf, nachdem ich am Abend zuvor eine Art Panikattacke hatte, und erkenne mit dem Aufschlagen derr Augen ein Muster in den schmerzhaften und merkwürdigen Begebenheiten, die mir in diesem Jahr widerfahren sind und immer noch widerfahren.

Das Gute daran ist: nach dem schmerzhaftesten und schlimmsten Verlust - nach dem Verlust von IHM - dache ich, meine Antennen wären vollkommen defekt und ich könne mich auf meine Intuition nicht mehr verlassen. Aber das sind sie nicht. Sie empfangen deutlicher als je zuvor, wo Menschen sich entziehen oder unaufrichtig sind oder zu glauben scheinen, ich würde das nicht bemerken.

Glasklar ist auf einmal, was gerade um mich herum passiert und welcher der langjährigen und neuen Weggefährten geht, während er so tut, als wäre er noch da, als wäre alles normal und genau so, wie es sich etablierte. Minipuzzleteile fügen sich ineinander und geben genau das Bild, dass sie zu vermeiden suchen. Nuancen nur, die plötzlich zueinander passen und einen Sinn ergeben.

Schade, ich mochte die, von denen ich mich jetzt verabschieden muss und die Tragfähigkeit dieser Beziehungen war wohl doch bloß eine Illusion. Ich verstehe nicht, warum sie auf diese Weise gehen und genau wie ER zu glauben scheinen, sie könnten mich für dumm verkaufen oder hätte ein Recht dazu. Das gelingt nur zeitlich begrenzt. ER hat wenigstens den Mund aufgemacht, bevor ich realisiert habe, dass ich nicht mehr erwünscht bin. Okay, er war sehr feige in der Art seines Gehens. Aber doch noch mutiger als die, von denen ich mich jetzt verabschieden muss. Jetzt in diesem Moment bin ich überzeugt, dass ER den letzten Moment abgepasst hat, bevor ich von meiner Seite auf sein doppeltes Spiel gekommen wäre.

Ich frage mich, ob ich einem von ihnen jemals das Gefühl gegeben habe, sie könnten nicht aufrichtig sein und ich hätte kein Verständnis. Ich habe sie angesprochen darauf, sie haben behauptet, unsere - wie auch immer geartete - Beziehung, würde ihnen etwas bedeuten und ich sähe Gespenster. Aber sie wussten zu diesem Zeitpunkt vermutlich schon, dass sie auf dem Absprung sind.

Dieses Jahr bedeutet Verlust. Vier Mal seit dem 17. Januar 2017 sind mir Belange oder Beziehungen entglitten, die mir auf die eine oder andere Art wichtig waren. Das ist erschreckend. 3:1 für die Männer.

Ich habe auch neue Beziehungen gewonnen, die mir hoffentlich noch erhalten bleiben und die sich nicht durch mich bedrängt, in die Enge getrieben oder von mir durchschaut fühlen (oder was auch immer die Gründe für meine Verluste sind).

Was löse ich in den Menschen aus, dass sie meinen, nicht aufrichtig sein zu müssen oder zu wollen? Womit habe ich sie in die Flucht geschlagen? Diese Frage habe ich auch IHM gestellt, als er ging. Ich habe ihn gefragt, womit ich ihn dazu getrieben habe, mich zu hintergehen. Es sagte, ich hätte das nicht. Er sei einfach feige gewesen. Er habe Angst gehabt, mir weh zu tun. Aber eigentlich hätte er wissen müssen, wie die anderen eben auch, dass Feigheit viel mehr weh tut, weil es den Respekt vor dem anderen vermissen lässt.

Es gilt dem auf die Spur zu kommen, was mein Anteil daran ist (oder es mir einfach zu machen und daran zu glauben, dass alle 7 Jahre Veränderungen eintreten . ich werde 49. Es ist ein 7x7 verlixtes Lebensjahr. Oder so!). Was für eine f*cking Zeit!

15.09.2017 03:17 • x 2 #792


aquarius2
Zitat von KBR:
Was löse ich in den Menschen aus, dass sie meinen, nicht aufrichtig sein zu müssen oder zu wollen? Womit habe ich sie in die Flucht geschlagen?


Diese Fragen stelle ich mir nicht mehr, ist halt so.

Zitat von KBR:
Er habe Angst gehabt, mir weh zu tun. Aber eigentlich hätte er wissen müssen, wie die anderen eben auch, dass Feigheit viel mehr weh tut, weil es den Respekt vor dem anderen vermissen lässt.


Genau! Nur leider sind mache Leute eben nicht so schlau.

15.09.2017 13:56 • #793


K
entfällt

15.09.2017 20:34 • x 1 #794


K
das war gut ...
trotzdem denke ich, wir leben in so einem Land und sind zum Aussterben verdammt ;.)
gut

15.09.2017 20:41 • #795


A


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