Umgang mit Situation nach Affärenende

@Waris07 Ich weiß, so hatte ich es auch aufgefasst. Als Gedankenanregung. Ist ja auch eigentlich genau das, was ich mir erhofft hatte. Danke. Meine Antwort sollte jedenfalls nicht schnippisch rüberkommen...

@Hola15 Ich weiß gar nicht, wie es in Sachen Respekt und Achtung seinerseits mir gegenüber aussieht. Nicht so rosig offenbar. Aber ich will das ja für mich, für meinen Respekt mir gegenüber, den hatte ich doch lange genug nicht. Makes sense?

Aber ja, wahrscheinlich sollte ich es jetzt einfach darauf beruhen lassen und versuchen, das so loszulassen..

@Hola15 So formuliert klingt das irgendwie etwas absurd. Ist es wahrscheinlich auch. Aber ja, so in etwa kommt das glaube ich hin.

Zitat von vmm:

Hallo zusammen, ich bin schon etwas länger stille Mitleserin und könnte ein paar Gedankenanstöße „von Außen“ gebrauchen, wie ich irgendwie ...

Könntest du denn wirklich diesen Feigling je wieder an deiner Seite sehen? Würdest du ihm eine Entschuldigung abnehmen? Bedenke er verlangt von dir dich bei seiner Frau zu entschuldigen, aber exakt nach seinen Vorgaben, die nichts anderes als Lügen sind, um seine Haut zu retten. Meinst du seine Entschuldigung bei dir würde anders sein?

Hat er sich bei seiner Frau entschuldigt? Es ist seine Aufgabe sie zu unterstützen und ihr zu helfen und nicht deine.

Wenn du dich entschuldigen möchtest, dann nur so wie du es tun würdest, ohne seiner Anleitung, ehrlich und freiwillig. Anders bringt das nichts. Und ich würde das als Aussprache bezeichnen, nicht als Entschuldigung. Das ist sein Part.

Hat er sich bei deinem Partner entschuldigt? Merkst du was?

Zitat von vmm:

Entschuldigung

um entschuldigung kannst du nur bitten und dich nicht selbst entschuldigen. ich würde das ehrlich gesagt nicht tun, weil er dich zum einen für seine eigenen ziele instrumentalisiert und zum anderen seiner frau damit ein ablenkungs-feindbild präsentiert - und das miese daran ist, dass er wohl nicht mal bemerkt, dass er dich ihr zum fraß vor die füße schmeißt!

Zitat von vmm:

Ich habe sehr oft das Gefühl, dass ich das nur abschließen und loslassen kann, wenn ich eben dieses „Zeichen“ der Wertschätzung kriege. Das ist für mich irgendwie symbolisch.

und genau das sehe ich als deine eigentliche baustellen an! deine symbolik ist die, dass du in der passivität verharrst und dich abhängig machst von ihm. erst wenn er sich bei dir entschuldigt, bzw. wenn er um begnadigung bittet, kannst du los lassen?

willst du wirklich da hängen bleiben? verzeih dir selbst und lass dann los

@Ema Danke Dir für deine lieben Worte, das hat gut getan das zu lesen! Ich muss mehr darauf schauen, was ich schon positiv für mich verändert habe, als so sehr an dem was noch fehlt oder ich als sehr negativ empfinde festzuhalten. Ich bin gedanklich sowieso noch viel zu viel bei ihm als bei mir selbst. Ich hab da so einige Baustellen, die ich noch angehen müsste. Manchmal denke ich mir, dass ich da einfach noch nicht so richtig hinwill und mich mit diesem ganzen ich will das es halbwegs harmonisch auseinander geht Gedöns einfach nur davon ablenke..

Zitat von alleswirdbesser:

Könntest du denn wirklich diesen Feigling je wieder an deiner Seite sehen? Würdest du ihm eine Entschuldigung abnehmen? Bedenke er verlangt von dir d...

An meiner Seite als Partner? Das steht gerade überhaupt nicht mehr zur Debatte, deshalb denke ich darüber auch gar nicht mehr nach. Eine Entschuldigung würde ich ihm abnehmen, ja. Ich weiß, dass es ihm Leid tut.

Zitat von DieSeherin:

und genau das sehe ich als deine eigentliche baustellen an! deine symbolik ist die, dass du in der passivität verharrst und dich abhängig machst von ihm. erst wenn er sich bei dir entschuldigt, bzw. wenn er um begnadigung bittet, kannst du los lassen?

willst du wirklich da hängen bleiben? verzeih dir selbst und lass dann los

Nein, möchte ich nicht. Aber wie komme ich da weg? Und ja, diese Passivität macht mich wahnsinnig. Das ist genau der Punkt. Dieses nichts tun können und dieses sinnlose Warten. Das erinnert mich so sehr an diese ganze Affärenzeit. Bloß da konnte ich ja noch aktiv etwas tun und sagen, ich möchte keine Affäre mehr sein und ich möchte so nicht mehr mit dir arbeiten. Und das habe ich ja soweit auch umgesetzt. Gerade habe ich aber keine quasi aktive Alternative zum Warten außer eben zu sagen ich lasse los. Das ist für mich aber nicht so wirklich etwas aktives. Ich weiß nicht, wie das geht.

Zitat von Wurstmopped:

Der Mann ist unglaublich ein Egomane der seinen Ar. retten möchte.
Er soll froh sein, dass du nicht noch öl ins Feuer gießt, was hindert dich daran die Frau anzurufen und ihr zu erzählen, dass ich weiterhin fleißig Kontakt habt?....steck ihm das mal...was für ein Spacken.

Was mich hindert? Nichts. Ich möchte es schlicht nicht. Das weiß er auch sehr genau, weshalb so eine Drohung nicht fruchten würde. Und ich will ja auch nichts erzwingen. Das würde mir gar nichts geben. Das muss schon von ihm selbst kommen. Ich habe auch kein Interesse daran, seine Eherettung zu torpedieren. Habe ich ja auch nichts davon. Mal abgesehen davon, dass er das mit seinem derzeitigen Verhalten ohnehin selbst tut. So wird er da garantiert nicht wieder glücklich. Aber das muss er ja auch selbst erkennen.

Zitat von darkenrahl:

Entgegen wie vieler hier es sehen.... das ist eine 08/15 Affären-Geschichte aus dem Arbetsplatz. Geht halt meistens in die Binden wenn der AM Familie mit Kindern hat und kaum wirklich eine Trennung möchte, weder von EF noch von AF. Für die TE, die mir hier auch leid tut wie es abläuft, abgelaufen ist, aber das ist ...

Absolut, ich glaube, das hat niemand bestritten. Außer mein AM, der wäre von dieser Aussage jetzt wieder verletzt denn es war gerade keine 08/15 Affäre sondern es war etwas seeeehr besonderes und es war ihm seeeehr ernst. Hachja, ich hab heute einen zynischen Tag..