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Plötzlich kommt der Schmerz wieder!

Luto
Zitat von libelle3:
m die liebe will ich nicht kämpfen, das hab ich in den letzten 5 wochen gelernt!

das ist gut!

29.07.2018 23:30 • x 1 #31


Sabine
nein, @Luto sieht schon das Ende. Damit könnt ihr noch nicht viel anfangen.

Aber genau so sieht die Sachlichkeit aus, so schwer es für euch anzunehmen ist. Es ist gut, denn das Leben meint es mit niemanden von Grund auf schlecht.

Jeder der leidet, hat dieses Leid sich selbst mitgegeben. Durch Selbstaufgabe oder weil man den Partner und die Familie zum alleinigen Lebensinhalt machte. Das ist so leider NICHT richtig.

Glaubt mir mal, ich habe es genau so gesehen wie ihr. Aber in dem ich NICHT kämpfte, in dem ich aufhörte auf meinen Mann zu schauen, sonder nur auf mich, war das NEUE möglich.

Neues ist immer nur möglich, wenn man das Alte hinter sich lassen kann. Ihr seid nicht mehr die, die ihr wart, als ihr euren Partner gefunden habt. Und euer Partner/in ist das auch nicht mehr. Es rüttelt einen durch und zieht einem den Boden weg.

Warum?

Zitat von Papi:
Es war die Antwort auf den input von luto, den ich nach wie vor schönrednerisch finde.


Ihr seid verletzt. Deswegen bewertet ihr es als Angriff, was @Luto schreibt. Aus reiner Sachlichkeit, wenn ihr sie wahrnehmen könnt, solltet ihr ihm danken. Denn so werdet ihr beide in 2 Jahren hier vielleicht ähnlich schreiben. Zumindest wünsche ich mir das.

29.07.2018 23:32 • x 2 #32


A


Plötzlich kommt der Schmerz wieder!

x 3


L
ich möcht hier schreiben, egal wie ich in 2 jahren aufgesgellt bin!
möcht dann auch - auf der anderen seite sein - und anderen kraft geben... ja, da freu ich mich schon drauf!
jetzt wünsch ich allen eine gute nacht!

29.07.2018 23:42 • x 2 #33


Luto
Zitat von Sabine:
Ihr seid verletzt. Deswegen bewertet ihr es als Angriff, was @Luto schreibt.

das tut mir nicht weh übrigens, aber die Realität ist leider so: entweder es gibt Feuer und Flamme, oder vielleicht familienmoral, die ich persönlich nicht gesund sehe, oder es gibt überhaupt keine Idee, warum man zusammen bleiben sollte.... und eigentlich ist doch alles legitim, oder?

29.07.2018 23:47 • x 1 #34


Sabine
Guten Morgen liebe @libelle3

Zitat von libelle3:
ich möcht hier schreiben, egal wie ich in 2 jahren aufgesgellt bin!


Das darfst du doch! Das Forum ist öffentlich. Jeder darf ein einem Thema schreiben und das ist auch gut so

Und als ich hier her kam, war ich auch sehr dünnhäutig und empfand es genau so wie ihr zwei, @libelle3 und @papi. Es hilft aber, zu sehen, wie es auf der anderen Seite aussieht. Es hilft auch akzeptieren zu lernen, dass andere etwas anderes sehen oder schon anders sehen. Es hilft auch, jemanden SEIN lassen zu erlernen und auch ZUHÖREN zu lernen. Es hilft andere Sichtweisen annehmen zu können und andere Sichtweisen selbst zu bilden. Auszusteigen aus Situationen.

ER @Luto nimmt sich Zeit. ER nimmt sich Zeit für euch. Ja, er ist sicher woanders, nur was steht dazwischen verstehen zu wollen?

Die FRAGE. Was will er euch damit sagen. Das kann er euch nur aber auch schreiben, wenn ihr ihn fragt. Also fragt ihn, was er euch damit sagen möchte, oder was ihr nicht versteht. Fragen ist ein Schlüssel der Kommunikation, die oft in Beziehungen verloren geht. Ohne Fragen erkennt ihr seine Intention nicht. So wie in jeder Beziehung, geht ohne Fragen die Kommunikation verloren.

Das gehört dazu, um diese Sichtweisen verstehen zu können und auch dazu, euch im Leben neu aufzustellen. Ohne Fragen, bewertet ihr eine Aussage aus einem Tunnelblick. Einen Satz ohne Tonart, kann man zigfach interpretieren. Ihr interpretiert seine Worte.

Es hilft euch, aus dem auszusteigen, wo ihr seid. Das könnt ihr hier üben. Also fragt ihn, und er wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit euch antworten. Und so wie ich hier @Luto kennen lernte hat er auch die Geduld.

Euch einen schönen Start in den Tag.

30.07.2018 06:46 • x 1 #35


P
Es ist Zeit dem wieder etwas Leben einzuhauchen...

Zitat von Luto:
wenn eine Liebe zerbricht, kann man gehen und trotzdem verantwortungsvoll sein

Zitat von Luto:
das tut mir nicht weh übrigens, aber die Realität ist leider so: entweder es gibt Feuer und Flamme, oder vielleicht familienmoral, die ich persönlich nicht gesund sehe, oder es gibt überhaupt keine Idee, warum man zusammen bleiben sollte.... und eigentlich ist doch alles legitim, oder?


@Luto
das ist leider eine Art von Moral und Wertvorstellung, die ich nicht teile. Das hat nichts mit meiner aktuellen Situation, sondern mehr mit dem zu tun was im Leben wichtig ist.
Verantwortung übernehmen, das ist wichtig. Sich für das verantwortlich zu fühlen, wofür man auch verantwortlich ist.
Nein ich sehe es nicht so das alles für sich legitim ist. Das Einzige, wo ich deine Meinung teile, ist, dass Kinder nicht der Grund sein dürfen unglücklich zusammenzubleiben. Das jedoch, was du häufig als verantwortungsvoll umschreibst, ist es erst dann, wenn auch der Andere mitreden kann. Libelle hat es doch schön beschrieben, das Gefühl zu haben der Alltagsvater zu sein, obwohl der Alltag was ganz anderes heisst. Sie hats auch gut beschrieben mit dem Gefühl, alleiniger Ansprechpartner und Bedürfniserfüller zu sein, und zwar nicht nur dann, wenn man grade das Gefühl hat, jetzt ist es passend.
Alles andere ist sich aus der Verantwortung nehmen, und das eigene schlechte Gewissen zu beruhigen, indem man vorgibt, immer da zu sein wenn man gebraucht wird.

Zitat von libelle3:
lieber @Papi ... ich kämpf eh nicht darum. um die liebe will ich nicht kämpfen, das hab ich in den letzten 5 wochen gelernt! aber wünschen tu ichs mir...

Ich bin nicht ganz der Meinung, dass man um Liebe nicht kämpfen kann. Dazu muss aber erstmal klar gesehen werden worum man kämpfen möchte. Ist es dann wenn der Schockzustand nachlässt und man beginnt klarer zu sehen, ist es dann wirklich die Liebe um die man kämpfen möchte? Man kann kämpfen, wenn es so ist, dass sich Dinge in den Weg gestellt haben, die ungesund waren und auch nur dann, wenn es in unserer Hand liegt daran zu arbeiten. Wenn sich aber zeigt, dass der Weg des Anderen nicht mehr der eigene ist, dass die Ziele nicht mehr die gleichen sind, dann ist es Zeit, die freiwerdende Energie anders einzusetzen

07.08.2018 13:44 • x 1 #36


Luto
Zitat von Papi:
das ist leider eine Art von Moral und Wertvorstellung, die ich nicht teile. Das hat nichts mit meiner aktuellen Situation, sondern mehr mit dem zu tun was im Leben wichtig ist.
Verantwortung übernehmen, das ist wichtig. Sich für das verantwortlich zu fühlen, wofür man auch verantwortlich ist.
Nein ich sehe es nicht so das alles für sich legitim ist.

Das Alles waren bei mir 3 Möglichkeiten: Paare bleiben zusammen, weil Liebe und Leidenschaft noch stimmen, oder weil sie ohne Liebe weiter Familie haben wollen, oder sie bleiben nicht zusammen, weil Nichts vorhanden ist, oder bleiben zusammen, obwohl Nichts vorhanden ist. Das wirst Du wahrscheinlich schon teilen können.
Was uns unterscheidet, ist wahrscheinlich der Punkt, dass ich denke, dass es nicht gesund ist, wenn Ehepartner unglücklich und schon längst nicht mehr liebend trotzdem bleiben. Partner, die frisch verlassen wurden, klammern sich natürlich gerne an Moral und Verantwortung, um nicht auf die gestorbene Liebe schauen zu müssen .

Zitat von Papi:
Ich bin nicht ganz der Meinung, dass man um Liebe nicht kämpfen kann.

man kann kämpfen oder vielleicht die Flammen schüren, aber fast nie mit Erfolg, wenn es schon vorbei oder/und einseitig ist .

07.08.2018 16:59 • #37