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Vertrauen in neuer, gesunder Beziehung

Heavydreamy
Zitat von Alex1984:
Yoda von Star Wars will ich mal zitieren: „Die Angst vor Verlust der Weg zur dunklen Seite er ist.“ Daran solltest du denken.

Heute 14:21 • #16


FrauDrachin
Zitat von WildBloom:
...wann ich wieder voll vertrauen kann ohne Angst zu haben, wieder einen Komplettabsturz zu erleben.


Zitat von WildBloom:
Ich merke, dass ich Angst habe, mich vollständig fallen zu lassen – weil ich dann verletzlich bin.


Zitat von WildBloom:
Und wie findet man zurück zu diesem ursprünglichen, tiefen Vertrauen?


Also, ich möchte gerne eine etwas andere Perspektive einbringen:
Einem anderen Menschen 100% vertrauen, dass er z.B. nicht fremd geht, halte ich weder für notwendig, noch für vernünftig.
Ich weiß immer nicht genau was das vollständig fallen lassen genau sein soll, aber ich halte es nie für sinnvoll, noch notwendig, die eigenen Schutzmauern komplett runterzufahren.
Und ich denke, einen Komplettabsturz erlebt man nicht, weil man vertraut hat, sondern weil man seine eigene Autonomie, auch hinsichtlich auf sich selber aufpassen und sich selber schützen, zu sehr aufgegeben hat.

Ich weiß, dass das jetzt sehr relativierend klingt in anbetracht deiner katastrophalen Exbeziehung, trotzdem.

Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster zu sagen, dass das, was dir die aktuelle Beziehung verhagelt, nicht das mangelnde Vertrauen ist, oder die mangelnde Fähigkeit, dich fallen zu lassen.
Sondern die Angst.
Die Angst, betrogen zu werden. Die Angst, verlassen zu werden.

Und ich bin überzeugt, dass das Antidot zu Angst nicht Vertrauen ist, zumindest nicht das Vertrauen in andere, sondern innere Stärke und eine gesunde Autonomie.

Baue innere Stärke und Vertrauen in dich selber auf.
Das Vertrauen, zu bemerken und die Konsequenzen zu ziehen, wenn etwas schief läuft.
Das Vertrauen, dass du schon mit dem Schmerz klarkommen wirst, falls es doch schief gehen sollte.
Das Vertrauen, dass die Singlejahre ok waren, und dass es nach der Bezieung auch wieder gut weren wird, falls sie schief geht.

Und baue dir Autonomie auf:
Mach dir klar, dass leider die wenigsten Liebesbeziehungen für immer sind. Deshalb achte darauf, dass du ein soziales Umfeld, einen Job, einen Rückzugsort usw. hast, falls es doch schief geht.
Achte darauf, dich selber nicht in der Beziehung zu verlieren, sondern wirklich noch eine eigenständige Person zu sein, nicht nur Partnerin von xy.
Schau, welche Kompromisse du wirklich eingehen möchtest, und welche nicht.
Lass nicht die Beziehung das einzige sein, was zählt in deinem Leben.

Wenn ich mich auf diese innere Stärke verlassen kann, dann kann ich Menschen offen begegnen, und damit leben, dass sie zwar manchmal Entscheidungen treffen, die für mich sehr schmerzhaft sind, aber im großen und ganzen schon wohlwollend. Das ist das einzige Grundvertrauen, das ich persönlich Menschen entgegenbringe.

Und dann genieße den Augenblick, weil das ist alles, was wir haben. Was Morgen ist, weiß keiner.

Heute 14:29 • x 3 #17


A


Vertrauen in neuer, gesunder Beziehung

x 3


Solist
Hallo @WildBloom
Zum besseren Verständnis hätte ich zwei Fragen: Wie lange warst du vorher mit Ex zusammen und wie lange bist du mit deinem jetzigen Partner zusammen?

lg Uwe

Heute 14:42 • #18


Pons
@WildBloom
Ich kann deine Situation nachvollziehen, da ich das gleiche erlebt habe.

Mich würde interssieren, ob du nicht mehr so lieben kannst, wie du deinen Ex-Partner geliebt hast?

Zitat:
Und wie findet man zurück zu diesem ursprünglichen, tiefen Vertrauen?

Ich denke, das geht nur über die Zeit. Je länger du mit der Person zusammen bist, desto mehr Vertrauen baut man auf. Das kann sehr lange dauern, es kann aber auch sein, dass dieses tiefe Vertrauen, wie du es mal hattest, nie wieder da sein wird. Du musst es also so akzeptieren wie es kommt, dann kann es sein, dass das tiefe Vertrauen automatisch kommt. Ich hoffe es für dich

Heute 14:49 • #19


Blind-Meg
Zitat von WildBloom:
Und wie findet man zurück zu diesem ursprünglichen, tiefen Vertrauen?

Vielleicht gar nicht mehr....?
Dein Organismus hat sich gemerkt, was damals passiert ist, und weil das sehr weh getan hat, setzt er alles daran, dass sowas sich nicht wiederholt. Also baut er eine sehr strenge Alarmanlage ein, die dich frühzeitig warnen soll. Logisch - denn eine Alarmanlage, die erst warnt, wenn es zu spät ist, ist nutzlos.
Aktuell reagiert diese Alarmanlage, die die Seele sinnvollerweise installiert hat, sehr früh, beim kleinsten Anzeichen einer vermeintlichen Gefahr. Auch das ist logisch - lieber mehrmalige Fehlalarme als eine echte Gefahr übersehen.
Das alles macht die Seele von ganz allein, und das lässt sich auch nicht verhindern.
Die Frage ist halt, wie man diese Alarmanlage, die man dankenswerterweise von der Natur geschenkt bekommt, vernünftig kalibriert, dass sie möglichst nur dann klingelt, wenn auch wirklich Gefahr droht, und ansonsten schweigt.
Aber das ist es eben, was möglicherweise nie mehr so exakt sorglos klappt wie es vor dem Trauma war.
Jemand, der in seinem Haus übel überfallen wurde, wird auch danach nicht die Erwartung haben, sich in demselben Haus jemals wieder so unbeschwert sicher zu fühlen wie vor dem Einbruch. Manchmal kann man nur versuchen, das beste draus zu machen.
Ich denke, das sinnvollste ist, sich immer wieder selbst kleine Vertrauensübungen auszudenken und richtig zu trainieren. Und die eigenen Gefühle, die Angst und das Misstrauen, zur Kenntnis nehmen, ernst zu nehmen und zunächst zu akzeptieren. Mit einer Haltung wie Ich fühle Eifersucht. Angesichts meiner Erfahrungen ist das nicht verwunderlich. Ich möchte aber versuchen, diesem Mann trotzdem wieder mehr zu vertrauen. So gut es eben geht, und das kann mal besser, mal schlechter gelingen. Ich habe Nachsicht mit mir

Zitat von Korval:
Das Problem ist das viele Leute zwar eine Weile warten ehe sie was neues eingehen, aber eben auf ihrem alten Stand verbleiben

Diesen alten Stand (inklusive der seelischen Alarmanlage) kann man aber außerhalb einer Beziehung, als Single, nicht groß beeinflussen. Um Vertrauen zu trainieren, braucht man einen Partner, mit dem man üben kann. Egal wie lange man mit der nächsten Beziehung wartet: die Arbeit am Vertrauensproblem beginnt erst, wenn man wieder Bindungen eingeht.


Zitat von Korval:
Ja, da ist jemand, der gefällt mir, aber ich kann ihm wegen meinem Ex nicht vertrauen

Letztlich hat uns aber die Summe all unserer Erfahrungen zu der Person gemacht, die wir sind. Je länger man schon lebt und je mehr man erlebt hat, umso weniger kann man so tun als sei man ein unbeschriebenes Blatt, denn das ist man nicht und wird man auch nie mehr.
Wenn du dir mal so richtig an der heißen Herdplatte die Flosse verbrannt hast, wirst du zeitlebens skeptisch ggü Herdplatten sein, und zwar allen, nich nur der, an der du dir wehgetan hast. Du wiest andere früher warnen wenn sie einer zu nah kommen und in der Nähe von Herdplatten immer vorsichtig sein und bleiben. Und das ist total nachvollziehbar und ja irgendwie auch gut so.

Im Übrigen schließe ich mich @FrauDrachin und ihrem großartigen Beitrag an.
Wer autonom ist und unabhängig und sicher weiß, dass er zur Not alleine mit egal was fertig werden kann, braucht keine Angst mehr zu haben vor dem, was andere tun könnten. Weil man dann weiß, man wird egal was überleben und überstehen. Nennt sich Selbstwirksamkeit und ist ein großartiges, sehr wichtiges, enorm hilfreiches und gesundes Tool unseres Gefühlslebens. Vielleicht der beste Schutz überhaupt, denn wenn wir wissen, wir kommen mit allem irgendwie zurecht, kann uns nichts mehr wirklich gefährlich werden.

Heute 16:25 • x 1 #20


Korval
Zitat von Blind-Meg:
Diesen alten Stand (inklusive der seelischen Alarmanlage) kann man aber außerhalb einer Beziehung, als Single, nicht groß beeinflussen. Um Vertrauen zu trainieren, braucht man einen Partner, mit dem man üben kann. Egal wie lange man mit der nächsten Beziehung wartet: die Arbeit am Vertrauensproblem beginnt erst, wenn man wieder Bindungen eingeht.

Mh, sehe ich ein bisschen anders. Man kann sehr wohl wenn man allein ist versuchen sich ein stärkeres Rückrat anzutrainieren, sein Mindset zu ändern etc. Wenn man immer in alten Mustern drin bleibt ist das für niemanden gut. Und in einer neuen Beziehung sollte man versuchen nicht zu sehr zu vergleichen... Aber gut, hier ist die Theorie sicher leichter als die Praxis, da gebe ich dir schon Recht.

Heute 16:39 • #21


Blind-Meg
Zitat von Korval:
stärkeres Rückrat anzutrainieren, sein Mindset

Rückgrat und Mindset sind das eine (Mindset ist so ein Modewort geworden, das unfehlbare Allheilmittel?!), aber Vertrauen findet nunmal auf Gefühlsebene und nicht in der Ratio (mind) statt, und kann auch nur dort verändert werden. Um in einer Datei zu schreiben, muss man sie nunmal öffnen.

Zitat von Korval:
Vorverurteilung und toxisches Misstrauen

Das wissen wir hier ja nicht. Die TE schrieb lediglich, dass ihr Vertrauensproblem die neue Beziehung zeitweise überschattet, aber nicht, wie sich das konkret äußert.

@WildBloom
Wie äußert sich denn dein
Misstrauen? Und wie ist es, wenn ihr darüber sprecht?
Ein guter neuer Partner sollte Verständnis dafür haben statt dir etwas vorzuwerfen, für das du nichts kannst. Damit meine ich nicht, alles zulassen, sich 100% kontrollieren lassen usw. Aber zunächst mal akzeptieren, dass das jetzt erstmal so ist und dir helfen, daran zu arbeiten, weil es letztendlich euer gemeinsames Problem ist und nicht deins alleine (denn er will ja auch mit dir zusammen sein und hat genau wie du ein Interesse daran, dass es sich besser, und mit Druck und Vorhaltungen wird es das erst recht nicht)

Heute 16:50 • #22


Korval
Zitat von Blind-Meg:
Rückgrat und Mindset sind das eine (Mindset ist so ein Modewort geworden, das unfehlbare Allheilmittel?!), aber Vertrauen findet nunmal auf Gefühlsebene und nicht in der Ratio (mind) statt, und kann auch nur dort verändert werden. Um in einer Datei zu schreiben, muss man sie nunmal öffnen.

Tja nu... Der Partner verhält sich aber scheinbar anders als der Ex, trotzdem funktioniert es ja nicht. So eine Veränderung findet immer im innen statt, nie im außen. Der neue Partner kann es unterstützen, aber ändern muss sie ihre Sicht darauf selber, einen Schalter zum Umlegen wird er bei ihr nicht finden.

Zitat von Blind-Meg:
Das wissen wir hier ja nicht. Die TE schrieb lediglich, dass ihr Vertrauensproblem die neue Beziehung zeitweise überschattet, aber nicht, wie sich das konkret äußert.

Siehe hierzu:

Zitat von WildBloom:
Für ihn ist das natürlich belastend. Er empfindet meine Eifersucht als störend.

Er hat negative Eindrücke und Gefühle dadurch, es ärgert und verletzt ihn. In welchem Maß steht hier nicht, aber es ist scheinbar ein dickes Minus im Miteinander der beiden, das reicht ja schon aus als Info.

Heute 17:05 • #23


Laetitia2024
@WildBloom Ja, das Gefühl kenne ich. Ich bin von meinem Ex auch oft betrogen und belogen worden. Du solltest eine Therapie machen, um all das Negative aus deiner letzten Beziehung hinter dir zu lassen. Darüber reden hilft. Da bekommst du auch Tipps, wie du mit deinem Misstrauen besser umgehen kannst. Es ist ganz normal, dass dein Vertrauen, dein Urvertrauen, nachhaltig erschüttert ist. Ob du dich irgendwann wieder richtig fallen lassen kannst, weiß ich nicht, aber wenn, dann wird es Jahre dauern. Hab Geduld mit dir und pass auf, dass du mit deinem Misstrauen und den Zweifeln deine jetzige Beziehung nicht kaputt machst.

Heute 17:11 • x 1 #24


Blind-Meg
Zitat von Korval:
Er hat negative Eindrücke und Gefühle dadurch, es ärgert und verletzt ihn

Ja und?
Mein Partner hat auch einige negative Eindrücke und Gefühle, und manches was ich mache oder sage, ärgert oder verletzt ihn. Und umgekehrt ärgert und verletzt mich manches an ihm genauso. Das ist, weil wir beide so sind wie wir sind, und jeder den Rucksack trägt, den er eben trägt.
Die Frage ist doch, ob es neben diesen Belastungen genug Positives gibt, was das Negative aufwiegt, und solange man sagen kann, dass man den Partner nicht ändern würde, selbst wenn man könnte, ist das doch normal und im Rahmen und muss so sein.
Es gibt nicht den einen Menschen, der ausschließlich positive Eigenschaften hat, an dem uns nichts stört, und der nie etwas tut oder sagt, was uns verletzt oder ärgert oder belastet. Und bei der TE ist das eben Misstrauen und Eifersucht. Ihr Partner hat doch bestimmt 148 andere Gründe, mit ihr trotzdem zusammen sein zu wollen, und die sind doch viel wichtiger als die 3 oder 4 Eigenschaften, die stören oder ärgerlich oder lästig sind.

Ich finde, ohne eine konkrete Aussage von @WildBloom was genau da abgeht und wie sich ihr Misstrauen zeigt, kann man das nicht beurteilen.

Heute 17:17 • #25


Korval
Zitat von Blind-Meg:
Ja und?
Mein Partner hat auch einige negative Eindrücke und Gefühle, und manches was ich mache oder sage, ärgert oder verletzt ihn. Und umgekehrt ärgert und verletzt mich manches an ihm genauso. Das ist, weil wir beide so sind wie wir sind, und jeder den Rucksack trägt, den er eben trägt.
Die Frage ist doch, ob es neben diesen Belastungen genug Positives gibt, was das Negative aufwiegt, und solange man sagen kann, dass man den Partner nicht ändern würde, selbst wenn man könnte, ist das doch normal und im Rahmen und muss so sein.
Es gibt nicht den einen Menschen, der ausschließlich positive Eigenschaften hat, an dem uns nichts stört, und der nie etwas tut oder sagt, was uns verletzt oder ärgert oder belastet. Und bei der TE ist das eben Misstrauen und Eifersucht. Ihr Partner hat doch bestimmt 148 andere Gründe, mit ihr trotzdem zusammen sein zu wollen, und die sind doch viel wichtiger als die 3 oder 4 Eigenschaften, die stören oder ärgerlich oder lästig sind.

Ich habe auch nichts anderes behauptet, aber da sie hier schreibt und dieses Thema aufmacht belastet es ja die beiden. Sie wollen es lösen, eben weil sie es scheinbar nicht einfach abtun wollen, da kann man doch Vorschläge dafür machen. Klar kann einer davon auch sein akzeptiert euch wie ihr seid, der ist auch richtig weil es den 100% passenden Partner nicht gibt wie du richtig sagst und richtig ist bestimmt auch das es genügend andere Gründe gibt um mit ihr zusammen zu sein, aber du weißt auch, eine schlechte Eigenschaft wiegt soviel wie sieben gute (also gefühlt)... Und wenn sie beide so umgehen mit ihrer Beziehung wie du mit deinem Partner, dann ist doch alles Paletti, aber da müssen sie erstmal hinkommen.^^

Heute 17:41 • #26


Worrior
Wir sind uns darüber einig dass kein Mensch vollkommen ist.
Wenn ich aber in einer Beziehung ständig nach Positivem suchen müsste welches das Drama und Gedöhns des Alltags neutralisieren dann hätte ich da wenig Lust drauf.
Ich dulde auch nicht wenn man respektlos mit mir redet und dies mit Sorry, ich bin halt so abgetan wird.
Mögen viele anders sehen, ich aber nicht.

Heute 18:10 • x 2 #27


Scheol
@WildBloom
Zitat:
Mein Ex hat mich mehrfach betrogen – mit mindestens drei Frauen, wahrscheinlich waren es noch mehr. Das hat Spuren hinterlassen,

Was hast du dafür getan um das aufzuarbeiten ?

Meist ist solch Verrat für eine Person sehr schlimm , dass nun auch mehrfach. Da sind massive Spuren in der Seele die Jahre brauchen um aufgelöst zu werden.

Zitat:
und leider wirkt sich das auf meine neue Beziehung aus.

Und was tust DU dafür das zu lösen ?

Zitat:
Ich vertraue meinem Partner, aber nur bis zu einem gewissen Punkt.

Also vertraust du ihm nicht !
Weil er sich so schlimm verhält ?

Zitat:
Immer wieder kommen Ängste hoch, und ich sehe Dinge, die gar nicht da sind.

Sind deine Ängste um die du dich kümmern solltest sonst sabotierst du deine eigene Beziehung.

Zitat:
Für ihn ist das natürlich belastend.

Du nicht ?

Zitat:
Er empfindet meine Eifersucht als störend.

Du nicht ?

Zitat:
Trotzdem glaubt er an mich, an uns.

Ohne Hilfe wirst du da anscheint nicht raus kommen.

Zitat:
Denn eigentlich führen wir eine wirklich schöne, liebevolle Beziehung.

Und eigentlich führt ihr keine wirkliche schöne Beziehung.

Zitat:
Nur dieses Thema Vertrauen steht uns manchmal im Weg.

Uns ? Also er hat auch ein Vertrauens Problem zu dir. Ok.


Zitat:
Ich merke, dass ich Angst habe, mich vollständig fallen zu lassen – weil ich dann verletzlich bin.

Die alten Wunden wofür der neue nichts kann.

Zitat:
Stattdessen lebe ich lieber in einer ständigen Vorsicht, fast schon Angst, damit ein möglicher Schmerz nicht so heftig trifft, falls etwas passieren sollte.

Was du hier beschreibst , müsste in Richtung Verratstrauma gehen. Die Selbstsabotage der eigenen Beziehung.

Hier in dem Absatz , die Selbsterfüllende Prophezeiung. Man verhält sich so passiv das der andere irgendwann abhaut und du dann sagst , „ siehste habe ich es doch vorher gewusst, das es wieder nicht klappt“.

Durch das Verhalten es Ex = Täter , wurde ein großer Vertrauensmissbrauch gemacht. Traumatisierte sind oft der Auffassung das die Welt , die Menschheit nicht vertrauenswürdig mehr ist nach dieser Erfahrung und das alle Menschen ein verraten werden.
Zitat:
Kennt das jemand? Und wie findet man zurück zu diesem ursprünglichen, tiefen Vertrauen?

Einige , viele wissen nur nicht wo sie drin stecken.

Gegebenfalls Therapie machen.

Heute 18:10 • x 1 #28


Heavydreamy
Hakuna Matata = Man soll die Vergangenheit hinter sich bringen (König der Löwen - toller Film)

Und nein, es ist nicht nur einfach gesagt oder geschrieben, sondern es kann einfach sein, wenn man eben bereit ist, das Vergangene hinter sich zu lassen.

Man muss es fühlen, dass es Zeit ist, Vergangenes hinter sich zu lassen, damit man für neues bereit sein kann und auch glücklich wird.

Man wird nie glücklich, wenn man an Vergangenes festhält, was nicht mehr präsent ist, auch weil es eben negativ war.

Heute 18:18 • #29


Blind-Meg
Zitat von Korval:
Sie wollen es lösen, eben weil sie es scheinbar nicht einfach abtun wollen, da kann man doch Vorschläge dafür machen. Klar kann einer davon auch sein akzeptiert euch wie ihr seid

Ich hab doch selber Vorschläge gemacht. Nur gleichzeitig halte ich es für ratsam, den Druck rauszunehmen, der aufgebaut wird durch Sätze wie Er kann da nichts für, arbeite an dir! Denn der macht nichts besser aber vieles schlimmer.
Mein Statement für Akzeptanz bezieht sich auf zunächst. Zunächst muss man (beide!) mal akzeptieren, dass da ein Problem ist, bevor man sich daran machen kann, es zu lösen. Und dabei kann auch der Partner mithelfen. Ich meine sogar, dass es ohne seine Hilfe gar nicht geht, ein Vertrauensproblem zu beheben. Und dazu ist es eben erforderlich, dass auch er eine gewisse Nachsicht mit ihr an den Tag legt. Zunächst.
Und wie die Eifersucht und das Misstrauen tatsächlich aussehen, wissen wir ja immer noch nicht.

Heute 18:24 • #30


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