Verzweifelt, Freund redet seit Wochen nicht

Zitat von InaPoina:

Also müssen in deiner Welt Frauen mit Kind immer mit dem Vater zusammen bleiben oder alleine sein? Ich finde solche Pauschalurteile völlig daneben!

Warum fällst du denn gleich ins Extreme?
Red flag heißt nicht: lass es sein. Es heißt: sei dir den Problemen bewusst die früher oder später auftreten können. Wenn es keine weiteren red flags gibt, werden auch weiterhin Männer bereit sein ein

Zitat von InaPoina:

Beutekind

anzunehmen und seine Zeit und Ressourcen zu investieren.

@Worrior

Das war eher darauf bezogen, dass das von mir angegebene Zitat u.a. enthielt, dass er nicht diese tiefe Bindung aufgebaut hat, da es eben nicht sein leibliches Kind ist. Und das genau diese aber oft notwendig ist, um auch in einem solchen Szenario am Ball zu bleiben, Ursachenforschung zu betreiben und angemessen zu reagieren.

@thegirlnextdoor
Ja schon, es gibt auch Menschen mit 11 Fingern und die leben auch ein glückliches Leben.
Die Anzahl dieser Menschen auf Erden dürfte zwar sehr, sehr gering sein aber die gibt es.
So gibt es auch Patchworkfamilien die gesund funktionieren, vielleicht nicht mal wenige.
Aber glaubst Du ernsthaft dass in solchen Gemeinschaften, womöglich wo jeder Partner Kinder mitbrachte und eigene noch dazu kamen, so ein Verhalten, wie am Beispiel dieser 14jährigen, mit den Mitteln begegnet würde wie Du sie beschreibst?
Wie unfair wäre das doch den anderen Kindern gegenüber.

Zitat von thegirlnextdoor:

@Blindfisch Kinder zu haben, kann ja auch für leibliche Eltern höchst problematisch sein oder werden, egal wie gut man es meint. Da gibt es nie Garantien. Und auch Beziehungen zwischen zwei leiblichen Eltern können an diesen Problemen scheitern.

Aber absolut.

Zitat von thegirlnextdoor:

Wer sagt denn, dass er irgendetwas zu erdulden hat ? Hat die TE den Wunsch geäußert, ihn mit Ketten zu Hause festzusetzen oder wie kommst du ...

Das Kind soll sich ja nicht in Luft auflösen aber wenn die TE der Meinung ist diese Schiene weiter zu fahren sollte sie sich nicht wundern wenn der nächste Partner ebenso abdankt.
Ich glaube dass dann ein ständiger Partnerwechsel der Mutter für die Tochter noch weitaus ungünstiger für ihre Entwicklung wäre.

@Worrior

Ich fände das mal ganz klasse, wenn du versuchen würdest deinen Lösungsansatz vorzutragen. Ich habe es versucht.

Es könnte ja weiterhelfen.......

Bleiben wir mal am Beispiel des Zuspätkommen. Du hast gelesen, was die Mutter vorschlug, was des Lebensgefährtens Idee war.

Was denkst du, was man hier verbessern könnte ?

....hinzu kommt, dass Teenager auch nicht nach Plan funktionieren.

Was hier bei uns dazu geführt hat den Wohnraum (der 2 Jahre gemeinsam bestand) in einer liebevollen 5 jährigen Beziehung wieder auseinander zu räumen bis die Kids raus sind war, da es auch grundsätzlich mehr Gesprächsthemen in der Richtung gab.

Es gibt auch Zeiten, da muss ich meinen Sohn an bestimmte Sachen 2 - 3 mal erinnern. Banales Beispiel denk dran, dass Licht im Bad immer auszuschalten, kostet zu viel Strom. Da wird nicht begeistert Hurra gebrüllt, wenn ich sage, der Rasen muss heute gemäht werden. Schmeiss dich an den Mäher. Das Ganze unterliegt mal mehr mal weniger einer gewissen Freiwilligkeit.

Nun ist es ein Sohn und mein Lebensgefährte ein Mann und die beiden kamen erst im Alter von 10 Jahren (mein Sohn) zusammen. Und mein Sohn ist sicherlich keiner der jemals sowas sagte wie: Was hast du mir schon zu sagen......

Es gibt halt je nach eigener Erziehung und Erwartungshaltung automatisch Spannungsfelder.

Es kann auch entspannend sein, die Beziehung nicht direkt über den Haufen zu werfen, sondern mehr Luft für alle zu schaffen. Bei uns hat das prima funktioniert, wir haben aber auch offen drüber geredet.

Zitat von thegirlnextdoor:

Die TE ist noch sehr jung.

35 ist nicht sehr jung.

Vlt möchte der Noch- Freund auch ein eigenes Kind und überlegt, ob die TE dafür die richtige Frau ist oder ob er nochmal anderweitig suchen sollte.

Zitat von Nike666:

@Worrior Ich fände das mal ganz klasse, wenn du versuchen würdest deinen Lösungsansatz vorzutragen. Ich habe es versucht. Es könnte ja ...

Wiederholtes zu spät kommen und einen Alk. mit 14, das ist alles was ich weiß.
Ich kenne das Paar nicht und kenne die Tochter nicht, ich habe nur das was hier von Seiten der Mutter beschrieben ist.
Ebensowenig war ich Zeuge der Gespräche und habe nur die Darstellung der TE.
NIcht dass ich ihr nicht glauben würde aber ihre Darstellung erscheint mir weder für das Kind, noch für die Beziehung zweckdienlich.
Mir macht es fast den Eindruck als würde sie auf ein Wunder warten bis die Sache sich von alleine regelt.
Ohne Intervention der Mutter, wenn nötig mit externer Hilfe, wird sich gar nichts regeln.
Wenn es schon an solchen Dingen wie Pünktlichkeit und gegenseitige Verlässlichkeit, zwischen Mutter und Tochter scheitert, vermute ich da noch mehr im Argen.
Ich weiß vom Verhältnis zum leiblichen Vater nichts, so ist es für mich auch fraglich wie dieser eventuell positiv auf das Geschehen einwirken könnte.
Ein ernsthaftes Gespräch aller drei Beteiligten, TE, Lebensgefährte und Tochter wäre angebracht, wo eben Lösungsvorschläge festgelegt werden aber auch die Konsequenzen wenn diese nicht befolgt werden.
Ich weiß auch nicht wie und in welchem Zisammenhang der Partner diese Aussagen getroffen hat.
Da könnte es auch sein dass klein Madame erklärt kriegt wo das Geld herkommt welches sie wie selbstverständlich für ihre Mittagspause beansprucht, dafür muss nämlich gearbeitet werden.
Essen wird im Hause sein, sie ist 14 und ihr kann zugemutet werden sich etwas zu machen was sie mitnimmt.
Passt ihr das nicht dann soll sie ihre Fremdverpflegung aus ihrem Taschengeld bestreiten.
Hat auch den Vorteil dass weniger Geld für Alk. da ist.
Dies aber nur als Beispiel, weil der Partner das mit dem Verzehrgeld angesprochen hat.
Dies zu meinen Lösungsansätze, wüsste ich mehr könnte ich mehr Denkanstöße geben.
Beteiligt die Tochter sich an den im Haus anfallenden Arbeiten um ein Anrecht auf irgendwelche Sondervergünstigungen zu bekommen?

Ein letztes möchte ich noch sagen, dazu gab es hier keine Antwort bisher.

Ich fände es auch wichtig zu wissen, ob es einen leiblichen Vater in der Szene gibt.

Bei mir gibt es den und der hat auch einen guten Kontakt zu unseren Kindern.

Von daher hatten wir hier im Zusammenleben vorher schon Dinge besprochen. Im gemeinsamen Zusammenleben dürfen alle ihre Wünsche etc. äußern. Es war also klar, dass mein Lebensgefährte auch sagt: Kannst du mal den Mülleiner rausbringen....das ist mir gerade zu laut im Zimmer, ich kann oben nicht arbeiten.....schalt das Licht hier aus....lass deine Schuhe nicht im Weg stehen (Beispiele).....

Allerdings, sollte es hier mal zu richtigen Ansagen gekommen sein oder irgendwelchen Konsequenzen wurden die immer von mir ausgesprochen. Nie von ihm......

Grundsätzlich habe ich es immer begrüßt und tue das auch heute noch, wenn er mich auf den ein oder anderen blinden Fleck aufmerksam gemacht hat. Die gibt es, wenn man relativ lange alleine für eine ganze Familie unterwegs war......

Zitat von Victoria89:

Nächste Woche hab ich eine Wohnungsbesichtigung, dass habe ich ihm auch gesagt. Auch mit der hoffnung ihn zum handeln zu bewegen. Leider hat sich immer noch nichts geändert, er lebt sein Leben ohne mich. Ich fühle mich im stich gelassen und einsam.

Ich finde es gut wenn ihr nicht mehr zusammen wohnt. Dadurch könnte Eure Beziehung wieder besser werden. Er gibt einige Paare die wegen der Kinder nicht zusammen wohnen. Denn Kinder von einem anderen Partner sind, bringt man nicht so viel Empathie für diese fremde Kinder auf. Zieh mit Deiner Tochter aus und sage ihm Du liebst ihn und möchtest ihn nicht mit Deine Teenie Tochter nerven. Deshalb Treff Euch alleine um Euch wieder näher zu kommen. Kannst Du auch mal über Nacht bleiben? Ihr könnt immer noch später es noch mal versuchen, wenn die Tochter ein besseres Benehmen hat oder ausgezogen ist.