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Verzweifelt Von heut auf morgen Trennung

B
Heute gab es ein versehentliches Treffen.
Ich wusste das er heute vor seiner Spätschicht zu seiner Mutter wollte um die kleine zu sehen also bin ich in die Wohnung weil ich dachte das er von dort aus direkt zur Arbeit fährt. ich war ganz erschrocken als er nach hause kam. wusste nicht was ich tun solle und so stellte ich mich natürlich meiner Angst. Sagte ihm das es keine Absicht war, das ich dachte er käme nicht nochmal her. ich sagte das ich mich auf dem Weg machen würde aber er wollte das nicht. Er sagte das ich ruhig bleiben könne. ich bin dann auf dem Balkon gegangen um eine zu rauchen und er kam hinterher, begann ein gespräch. nichts weltbewegendes aber ein Gespräch. wir plauderten also ein wenig über belangloses Dinge. ich war stark und zeigte ihm nicht das ich ihn am liebsten küssen und umarmen wollte.ich blieb auch bei den distanzierten. er war auch distanziert aber irgendwie wollte er auch meine Nähe, also nicht körperlich aber er wollte zumindest das ich bleibe. Ob das gut oder schlecht ist. wer weiß. keine Ahnung ob das von ihm ein kleines Zeichen in die richtige Richtung war. Keine Ahnung was ich interpretieren soll.

29.03.2018 11:00 • #31


B
Zitat von Urmel_:
Bleibt noch die Frage, ob Du in der Lage bist, unabhängig von seinen Handlungen Verantwortung für Deine Anteile zu übernehmen. Denn wie Dir gerade bewusst geworden ist, hat sich der Einsatz erhöht. Du spielst gerade kein Spiel, dass jede Frau bestens beherrscht, nämlich den Mann durch mehr oder weniger Geschick etwas zu lenken, sondern Du spielst gerade das Spiel, in dem man seinen Einsatz verlieren kann. Und da wäre es doch ratsam, wenn man (falls dies der Fall sein sollte) seine Vorderungen oder seinen Druck etwas zurücknimmt, damit der gegenüber willens ist, das Spiel weiter zu spielen und nicht vom Tisch aufzustehen.


Was meinst du damit? Ob ich unabhängig von seinen Handlungen Verantwortung für meine Anteile nehmen kann?
Und was meinst du mit dem Spiel? Verstehe dieses Wortspiel nicht ganz!?

29.03.2018 11:17 • #32


A


Verzweifelt Von heut auf morgen Trennung

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R
Hej Du Liebe

ich denke, Urmel meint damit, dass es sicherllich nicht verkehrt wäre, den Drama-Level, den Du in die Situation gebracht hast, deutlich runterzufahren. (so verstehe ich es jedenfalls).

Da ist ein Mann, der möchte sich trennen. Dafür wird er seine Gründe haben. Ist ja auch sein gutes Recht. Paare trennen sich. Meist nicht schön, zumindest für einen von beiden, den Verlassenen, nicht, aber meist ist es auch für den, der verläßt, nicht schön. Kommt aber vor. Wenn es einfach nicht mehr paßt. Und manchmal ist das auch besser für alle Beteiligten, zumindest auf längere und lange Sicht. .

Fakt ist offensichtlich, dass eben Dein Mann die Beziehung mit Dir nicht (mehr) so empfunden hat, wie Du sie mit ihm. Bloß weil er vielleicht kein konstanter Meckerer oder Diskutierer ist. .

Bei Euch scheint es umgekehrt zu sein wie bei vielen, habe oft beobachtet, dass es häufig die Männer sind, die sich in einer glücklichen Beziehung wähnen. . und aus allen Wolken fallen, wenn die Frau dann weg will. Die haben gar nicht mitbekommen, wie ein Riß in der Beziehung entstanden ist . und haben eine andere Wahrnehmung auf die Beziehung als der verlassende Part, der einfach nicht mehr mag.

Oftmals sind dem Versuche der Diskussion vorausgegangen, die irgendwann eingestellt wurden, weil sie nicht fruchteten. . und es wurde resigniert. Oder es sind viele Streitereien vorausgegangen, viel Drama, und das wurde dem anderen irgendwann zu viel. Kann ich mir ehrlich gesagt auch vorstellen, dass das bei Euch so war, so wie wir Dich hier kennenlernen dürfen und wie extrem Du reagiert hast, als Dein Mann seine Trennungsabsicht kundgetan hat. . ich habe niemals erlebt, dass ein Mensch so extrem auf eine Trennungsabsicht (in meinen Augen deutlich ÜBER-) reagiert hat wie Du, mit betteln, heulen, flehen, wie Du sinngemäß schreibst. . und quasi fluchtartig (sogar mit Kleinkind!) das Zuhause verlassen das ist schon DRAMA VOM FEINSTEN, finde ich. . von daher bekomme ich den Hauch einer Ahnung, wie Eure kleinen Streitereien abgegangen sind, und wahrschenlich war es Deinem Ex endgültig zu viel. . kann ich verstehen, wäre mir persönlich auch viel zu viel Drama, würden meine Nerven nicht mitmachen. .

Ich meine das nicht böse, aber möchte die Situation nur mal versuchen zusammenzufassen, ist vielleicht auch eine Gelegenheit für Dich, zu reflektieren. . also, Drama runterfahren und mit der Situation ERWACHSEN umgehen, wäre sicherlich hilfreich. . zumal die Trennungsabsicht sicherlich nicht aus heiterem Himmel kam, auch wenn Du das bislang vielleicht nicht wahrgenommen/verdrängt/bei Seite geschoben hast. .

Ich denke, dass Ihr erst mal RUHE in die Situation einkehren lassen solltet, um die Lage zu sondieren und überhaupt mal zu sehen, wo steht jetzt wer und wie kann es für Euch und jeden einzelnen von Euch, weitergehen, welche Optionen gibt. . bloß nicht am Rad drehen, solltest Dich JETZT fortan erwachsen verhalten, wenn Du was retten möchtest. .

Viele liebe Grüße,
Mela

29.03.2018 18:23 • #33


B
Okay...allerdings empfand ich meine Reaktion normal. Natürlich war ich verzweifelt und geschockt. Ist doch normal das ich ihn umstimmen wollte. Das es dumm war, weiß ich selbst. Das der Auszug dumm war, weiß ich auch selbst....ich habe es ja mittlerweile begriffen:(
Aber dennoch kann ich meine Emotionen nicht steuern und in dieser Ausnahmesituation ging einfach alles mit mir durch-.-

29.03.2018 18:54 • #34


R
Es liegt mir fern, über Dein Verhalten zu urteilen oder es zu bewerten das wollte ich auch nicht ausdrücken, sondern ich wollte Dir nur mal als Außenstehende den Spiegel vorhalten. .. manchmal hilft einem das, zu reflektieren. ...

Naja, normal ist ja ein sehr dehnbarer Begriff, was ist schon normal. ... in solch einer Situation!? Ist immer individuell und hängt auch stark mit den involvierten Charakteren zusammen. ... bloß empfinde ich es nach meiner persönlichen, dehnbaren Intrerpretation von normal gelinde gesagt äußerst überdreht, wenn eine Mutter mit ihrem Kleinkind kopflos fluchtartig die gemeinsame Wohnung verläßt, nachdem der Partner ihr seine Trennungsabsicht mitteilt. ... finde ich eher, naja, sagen wir mal ungewöhnlich .

Aber das sind meine Gedanken dazu, und die spielen keine Rolle, aber u.a. daraus habe ich eben abgeleitet, dass Du vielleicht doch sehr zu Drama über Gebühr neigst, und es sinnvoll wäre, mal 'nen Gang runterzuschalten und erst mal etwas Ruhe in alles einkehren zu lassen. ...


Viele liebe Grüße,
Mela

29.03.2018 21:42 • #35


Scarlett2016
Zitat von Blondie:

Die kleine ist 4. sie steckt es wunderbar weg. Fast ein wenig zu gut. aber vielleicht weiß sie auch mehr als ich
Anfangs war sie sauer und wollte ihn nicht sehen, mittlerweile will sie ihn immer mal wieder sehen. neulich habe ich im Bad geweint. Sie kam rein und hat mich getröstet und sagte nur. Mama ich rede noch mal mit Papa das er dich wieder liebt
Sie gibt mir so viel Kraft


STOP! Deine Tochter muss Dir weder Kraft geben noch Dir helfen. Das ist nicht ihre Rolle!

Wie kommst Du darauf, dass sie die Trennung wunderbar wegsteckt?

Ich habe den Strang noch nicht weiter gelesen. Aber das geht gar nicht, dass Dein Kind Dich schützt/tröstet! Hör auf darauf stolz zu sein, denn das geht in die absolut falsche Richtung!

29.03.2018 23:40 • x 1 #36


B
Zitat von RMela:
Es liegt mir fern, über Dein Verhalten zu urteilen oder es zu bewerten das wollte ich auch nicht ausdrücken, sondern ich wollte Dir nur mal als Außenstehende den Spiegel vorhalten. .. manchmal hilft einem das, zu reflektieren. ...

Naja, normal ist ja ein sehr dehnbarer Begriff, was ist schon normal. ... in solch einer Situation!? Ist immer individuell und hängt auch stark mit den involvierten Charakteren zusammen. ... bloß empfinde ich es nach meiner persönlichen, dehnbaren Intrerpretation von normal gelinde gesagt äußerst überdreht, wenn eine Mutter mit ihrem Kleinkind kopflos fluchtartig die gemeinsame Wohnung verläßt, nachdem der Partner ihr seine Trennungsabsicht mitteilt. ... finde ich eher, naja, sagen wir mal ungewöhnlich .

Aber das sind meine Gedanken dazu, und die spielen keine Rolle, aber u.a. daraus habe ich eben abgeleitet, dass Du vielleicht doch sehr zu Drama über Gebühr neigst, und es sinnvoll wäre, mal 'nen Gang runterzuschalten und erst mal etwas Ruhe in alles einkehren zu lassen. ...


Viele liebe Grüße,
Mela


Wie gesagt, ich habe es verstanden. Und ich denke nicht das es Drama ist wenn man geht. Egal ob mit oder ohne Kind. Machen 1000 andere Menschen ebenfalls...Fluchtinstinkt ist in einem Menschen gegeben....
Und reflektiert habe ich mein Verhalten schon längst und weiß was ich getan habe.
Rückgängig machen kann ich es nunmal nicht mehr:(

30.03.2018 04:18 • #37


B
Zitat von Scarlett2016:

STOP! Deine Tochter muss Dir weder Kraft geben noch Dir helfen. Das ist nicht ihre Rolle!

Wie kommst Du darauf, dass sie die Trennung wunderbar wegsteckt?

Ich habe den Strang noch nicht weiter gelesen. Aber das geht gar nicht, dass Dein Kind Dich schützt/tröstet! Hör auf darauf stolz zu sein, denn das geht in die absolut falsche Richtung!


Seit wann ist es falsch wenn Kinder einem selbst Kraft geben? Mit Sicherheit ist das nicht Falsch!
Und das mich mein Kind tröstet wenn sie mich weinen sieht ist auch völlig normal! Das ist keine falsche Richtung sondern nennt man Empathie, davon haben auch die kleinsten schon eine ganze Menge...

30.03.2018 04:21 • #38




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