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Vom borderliner verlassen

S
Zitat EinRat:
Schon traurig, wie manche Menschen sich über psychische Krankheiten äussern. Da gefriert einem ja wirklich das Blut in den Adern. Aber natürlich, es ist ja immer leicht gleich komplett alles auf den Erkrankten zu schieben. Warum sollte man auch mal selbst in den Spiegel schauen und sich fragen, ob man eventuell selbst Fehler gemacht hat, gell zwinkern. Daumen hoch! Mit dieser Denkweise werdet ihr bestimmt bald Euer Glück finden zwinkern.

Ja sicher... für den Betroffenen also den Borderliner ist die Erkrankung eine enorme Einschränkung der Lebensqualität und es ist jedem, der unter der Erkrankung leidet nur zu wünschen, Wege zu finden damit klar zu kommmen und einen Partner zu haben, der Unterstützung geben kann... aber es ist nicht ok... wenn der Partner dann darunter leidet und ggf. mit in den Abgrund gerissen wird. Denn nur weil einer krank ist, heißt das nicht, dass ein anderer Mensch sich dafür opfern muss. Und was heisst hier selbst in den Spiegel schauen... darum geht es hier gar nicht... denn das Beziehungen durch den Borderliner geprägt und dominiert werden, steht außer Frage... Ich war in meiner Beziehung zumindest nachdem das ganze Boerderlineverhalten meiner damaligen Freundin voll in Erscheinung trat, immer nur der Reagierende, der Spielball gewissermaßen und wenn ich mich hier fragen soll, ob ich selbst Fehler gemacht habe, dann muss ich zugeben, ja das habe ich und zwar den Fehler, nicht früher die Reißleine gezogen zu haben.

19.03.2014 15:01 • x 1 #16


flowerpowerx
Ich war auch bis vor 2 Wochen mit einem borderliner zusammen ...er hat Schluss gemacht nach einem Streit und ohne Grund schluss gemacht ...aber das borderliner anderem Menschen weh tut glaube ich nicht , hab ixh noch nie gehört und auxh nich erlebt...eher hat mein ex sich selbst verletzt ...
Ich habe seine Krankheit akzeptiert und ixh weiß auch was das für eine Krankheit ist weil das ein teil meiner Ausbildung ist...
Ich habe ihn auch nie verurteilt...ich liebe ihn wegen dieser Krankheit trotzdem ...nur hat er mir in den letzten 2 Wochen weh getan aber ich glaube das liegt nicht an borderline... Manche menschen ändern sich leider

06.05.2017 01:47 • #17


A


Vom borderliner verlassen

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flowerpowerx
Und ich finde es auch nicht gut das psychisch kranke Personen abgestempelt werden als schläger oder sonst was...
Den sie sind keine schlechte Menschen , sie können da nichts für...
Ich kenne viele menschen mit psychischen Erkrankungen...
Meine Mutter hat seit 10 Jahren Depression und ist sie deswegen jetzt ein schlechter Mensch ? Nein! Meine Mutter ist trotz ihrer Krankheit ( sie hat auch Krebs) der tollsten mensch auf der Welt und mein papa auch, er liebt meine mama über alles und hat sie akzeptiert und tut es heute immer noch ...seit 24 Jahren...meine Eltern tun alles für uns trotz dieser Krankheit...
Ich war mit meinem ex 2 Jahre zusammen und seit 4 Jahren kennen wir uns und ich wusste von vornherein das er Depression und borderline hat..ich habe mich trotzdem in ihn verliebt und war mit ihm zusammen , weil ich ihn wegen seinen inneren Werte geliebt habe und auch noch liebe...auch wenn er mir sehr weh getan hat ( er hat mich nie geschlagen oder mich irgendwie körperlich verletzt ) er hat es mit Worten getan und das hat schon gereicht...
Verurteile niemanden wenn man selber nicht verurteilt werden möchte...
Nur weil man eine Krankheit hat , oder eine schwere Zeit hinter sich hat ist man kein schlechter Mensch ...dann müsste jeder Mensch schlecht sein , weil kein mensch ist perfekt...jeder Mensch ist einzigartig ...

06.05.2017 02:21 • #18


C
Zitat von Stourbrdige:
Zitat EinRat:

Ja sicher... für den Betroffenen also den Borderliner ist die Erkrankung eine enorme Einschränkung der Lebensqualität und es ist jedem, der unter der Erkrankung leidet nur zu wünschen, Wege zu finden damit klar zu kommmen und einen Partner zu haben, der Unterstützung geben kann... aber es ist nicht ok... wenn der Partner dann darunter leidet und ggf. mit in den Abgrund gerissen wird. Denn nur weil einer krank ist, heißt das nicht, dass ein anderer Mensch sich dafür opfern muss. Und was heisst hier selbst in den Spiegel schauen... darum geht es hier gar nicht... denn das Beziehungen durch den Borderliner geprägt und dominiert werden, steht außer Frage... Ich war in meiner Beziehung zumindest nachdem das ganze Boerderlineverhalten meiner damaligen Freundin voll in Erscheinung trat, immer nur der Reagierende, der Spielball gewissermaßen und wenn ich mich hier fragen soll, ob ich selbst Fehler gemacht habe, dann muss ich zugeben, ja das habe ich und zwar den Fehler, nicht früher die Reißleine gezogen zu haben.


Bleibt nur zu sagen- und wenn man sie nicht zieht (deine Reißleine)- dann geht man unter! Auch dieses Verhaltensmuster und die Auswirkungen , die Schuld bei sich suchen, Depressionen- sind immer die selben. Mir wurde bewusst- eine Diagnose, die kann ich als nicht Fachmann nicht stellen- aber wenn alles bis zum letzten Punkt übereinstimmt- dann ist es erschreckend. Nach einer langjährigen Beziehung und immer wieder Hinweisen von Menschen die ich um Rat fragte suchte ich (hauptsächlich erst mal für mich) einen Fachmann auf. Traurig zu hören was er sagte aber im Endeffekt gut für mich - wie üblich für solche Beziehungen- suchte ich die Fehler bei mir.
Auch im Nachhinein stelle ich eine groteske Wahrnehmungsstörung bei ihr fest. Nach vielen Jahren des scheinbaren Glücks ist nur noch Mitleid und der Wunsch auf Hilfe für sie geblieben.
Sie hat es durch wenige Worte geschafft mir über das Trauern weg zu helfen.
Ich habe den Absprung geschafft und sollte ihr dankbar sein! Und das bin ich! Das SIE gegangen ist und mir das Leben zurück gab!

06.05.2017 06:32 • x 1 #19




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