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Von Traumfrau zur "Matratze" in seinen Augen

Blanca
Zitat von bardon:
wenn er dich nun mit gewissen Bezeichnungen tituliert, da musst du jetzt drüber stehen.

Nein, sowas muß sie sich nicht bieten lassen.
Niemand muß sich am Arbeitsplatz als *beep* beschimpfen lassen.

Außer vielleicht, der Arbeitsplatz ist im Rotlichtmilieu und der sich so Ausdrückende ein Freier, der gerade bedient wird.
Das ist hier aber nicht gegeben; der Arbeitsplatz der TE ist offenbar ein Büro und da gehört sowas absolut nicht hin.

Der Typ kann von Glück sagen, wenn sie keine Zeugen dafür hat. Ansonsten könnte ihm so ein Benehmen eine Abmahnung einbringen und im Wiederholungsfall auch den Job kosten, denn es ist klar geeignet, den Betriebsfrieden zu stören.

Die TE kann und darf daten, wen sie will, wann sie will, wo sie will.
Alles was ihr Ex-AM darf ist, sie sitzenzulassen, aber er hat null Recht, sie im Büro auf diese Weise anzugehen deswegen.

30.09.2020 18:44 • x 3 #16


B
Zitat von Blanca:

Bin ich deswegen jetzt wirklich eine *beep*?

Selbst wenn Du eine solche wärst, hätte so eine Ansprache im Büro nichts verloren. Bettgeflüster ist Bettgeflüster und Dienst ist Dienst. Wer das nicht unterscheiden kann, verhält sich unprofessionell. Also schreib ihm eine Mail, in der Du das Vorgefallene bestätigst und ihn aufforderst, Dich künftig gefälligst korrekt = frei von säxistischen Beleidigungen zu grüßen wie jeden anderen auch, ansonsten behieltest Du Dir weitere Schritte vor. Sollte er aggressiv darauf reagieren, dann geh damit zu Deinem Vorgesetzten und besteh darauf, daß er sich Dir nicht mehr allein nähern darf, damit er Dich nicht weiter unter vier Augen beleidigt, falls gerade niemand dabei ist, der das sonst bezeugen könnte.
[/quote]


Leider ein echtes Problem. Alles schon erlebt, macht man ein Fass auf oder nicht? Mit wem solidarisiert der Typ sich am Ende und wer sich mit einem selbst? Das ist echt ein großes Ding, daher NIEMALS mehr direkt in der Firma, komme was wolle.

Ich hab das in der Form erlebt, dass ich auf meine Ex fachlich angewiesen war, da fielen keine bösen Wörter, nö....da wurde einfach keine Info erbracht, da wurde einfach nicht mehr mit einem zusammengearbeitet, das ist übel, denn das hat auch Auswirkungen auf die Arbeit. Und was ist wenn die oder der Vorgesetzte sich parteiisch verhält und will man den überhaupt da einweihen? Fragen über Fragen, mit denen man sich dann evtl. auseinandersetzen muss.

Professionelles Verhalten kann man leider kaum erwarten, so bitter das ist, irgendwie fühlt sich meist jemand als Verlierer des Ganzen und versucht hinten rum noch schnell einen rein zu drücken.

Daher auch meist nur der Jobwechsel von einem von beiden, der am Ende des Tages folgt. Ich würde das maximal vermeiden, mit Kolleginnen zu dicht zu kommen, zugegebenermaßen habe ich mir sogar manchmal Arbeitsplätze ausgesucht, wo vorrangig Männer arbeiten, da hat man als Mann keinen Stress damit.

30.09.2020 19:39 • #17


A


Von Traumfrau zur "Matratze" in seinen Augen

x 3


K
Du lässt Dich jahrelang ver*rschen und denkst, Du hättest ihm das Herz gebrochen?

Darauf muss man auch erstmal kommen.

30.09.2020 20:02 • x 4 #18


Blanca
Zitat von bardon:
Alles schon erlebt, macht man ein Fass auf oder nicht?

Man kann kämpfen oder gehen. Aber auf keinen Fall sollte man bleiben und sich sowas wiederholt bieten lassen.

Gegenfrage:
Wieviel Männer kennst Du, die sich jeden Morgen im Flur mit Hallo Schl#mper begrüßen lassen würden, ohne dem sofort eine Grenze zu setzen?

30.09.2020 20:04 • x 1 #19


B
Zitat von Blanca:
Man kann kämpfen oder gehen. Aber auf keinen Fall sollte man bleiben und sich sowas wiederholt bieten lassen.


Du beziehst dich jetzt auf die Beziehung/Affäre oder auf das Bleiben in der Firma? Ich bezog mich da nämlich nur auf letzteres. Die Sache ist die, in der Firma kann man sich leider leicht noch mehr Probleme schaffen, die Gesellschaft kann ziemlich gnadenlos sein, je nach Firma wird so ein Thema gern mal als Tratschthema beim Morgenkaffee genutzt, kommt ganz drauf an, zb auf die Größe der Firma und das Verhältnis, ist es eher anonym untereinander oder familiär.

Ist immer so eine Sache, die man individuell entscheiden muss. Ich war damals in einem mittelständischen Unternehmen und klar merkte man die direkte Zusammenarbeit passt nicht mehr, aber ich hätte keinen Bock gehabt, da jetzt Hinz und Kunz, Hans und Franz in mein Privatleben einzuweihen und habe gute Miene zum bösen Spiel gemacht.

30.09.2020 20:07 • #20


Blanca
Zitat von bardon:
ch hab das in der Form erlebt, dass ich auf meine Ex fachlich angewiesen war, da fielen keine bösen Wörter, nö....da wurde einfach keine Info erbracht, da wurde einfach nicht mehr mit einem zusammengearbeitet, das ist übel

Sowas kann man aber dann auch ansprechen, wenn man es belegen kann. Auch vor Dritten und besonders vor dem Chef.

Zitat von bardon:
Du beziehst dich jetzt auf die Beziehung/Affäre oder auf das Bleiben in der Firma?

Ich bezog mich hier auf das Bleiben in der Firma.

Zitat von bardon:
Die Sache ist die, in der Firma kann man sich leider leicht noch mehr Probleme schaffen

Das gilt aber auch und erst recht für jemand, der seine KollegInnen mit Guten Morgen Du Schl#mpe(r) begrüßt.
Ich für mein Teil kenne nicht viele Manager, die sowas gezielt dulden.

Ansonsten muß man halt woanders vorstellig werden: Betriebsrat, Vertrauensobmann, Betriebsarzt, etc.

Je mehr Theater man macht, desto eher passiert da was. Und ansonsten würde ich dem die Beleidigung genauso ins Gesicht zurückhauen, aber mit einem derart schneidenden, kalten, verächtlichen Ton, daß er sich angespuckt fühlt - auch ohne daß ich es praktisch getan hätte.

Wenn's keine Zeugen gibt, dann geht das ja auch anders herum.

Aber wehren kann man sich eigentlich immer.

30.09.2020 20:12 • #21


B
Zitat von Blanca:
Ich bezog mich hier auf das Bleiben in der Firma.


Das gilt aber auch und erst recht für jemand, der seine KollegInnen mit Guten Morgen Du Schl#mpe(r) begrüßt.
Ich für mein Teil kenne nicht viele Manager, die sowas gezielt dulden.

Ansonsten muß man halt woanders vorstellig werden: Betriebsrat, Vertrauensobmann, Betriebsarzt, etc.

Je mehr Theater man macht, desto eher passiert da was. Und ansonsten würde ich dem die Beleidigung genauso ins Gesicht zurückhauen, aber mit einem derart schneidenden, kalten, verächtlichen Ton, daß er sich angespuckt fühlt - auch ohne daß ich es praktisch getan hätte.

Wenn's keine Zeugen gibt, dann geht das ja auch anders herum.

Aber wehren kann man sich eigentlich immer.



Ja, das muss jeder für sich entscheiden, ich würde mir das auch nicht gefallen lassen. Allerdings muss man auch wissen, wie die Strukturen ticken, wenn der Typ der Sohnemann des Chefs ist, ist ein Wechsel der Firma sicherlich die praktisch beste Lösung. Muss man individuell entscheiden. Es gibt Menschen, die solidarisieren sich und da muss man gut wissen, wer wie wo vernetzt ist, denn am Ende schießt man sich selbst ein Tor, das eine ist die Theorie, das andere die Praxis. Und das Gesamte die Nebenwirkung bei einer gescheiterten Beziehung in der Firma. Nicht alle Firmenchefs haben Lust darauf, private Techtelmechtel zu ihrem Thema zu machen. Muss man leider so sagen.

30.09.2020 20:16 • #22


Blanca
Zitat von bardon:
wenn der Typ der Sohnemann des Chefs ist, ist ein Wechsel der Firma sicherlich die praktisch beste Lösung

Deshalb schrieb ich ja auch, man könne kämpfen oder gehen.

Nur eines sollte man niemals tun: Bleiben und sich weiter so behandeln lassen.

Jemand in diesem Rahmen (Dienst) bewußt und gezielt so anzugehen, verletzt die Menschenwürde.
Das geht gar nicht.
Niemand muß sich sowas gefallen lassen.

Als nächstes wird man sonst noch mit Guten Morgen, Negerle begrüßt, wenn man dunkelhäutig ist...
Mir ist schon klar, daß Rassismus nochmal eine Steigerung gegenüber Säxismus ist.
Aber trotzdem:
Niemand muß sich sowas bieten lassen.

Wer zu sowas nicht nein sagen kann, der kriegt den Mund auch nicht auf, wenn mal wirklich was los ist.
Ist es nicht genau das, was man unseren Vorfahren bis heute vorwirft?
Zu allem feige geschwiegen zu haben?

Unter welchem Druck stehen wir denn heute, im Büro - verglichen zu ihnen, mitten in einer totalitären Diktatur?
Das ist ja lächerlich...

Ich kann der TE nur zurufen:
EMPÖRE DICH!

30.09.2020 20:23 • #23


Blanca
Zitat von bardon:
Nicht alle Firmenchefs haben Lust darauf, private Techtelmechtel zu ihrem Thema zu machen.

Das wird der Chef der TE auch gar nicht müssen.

Alles, was sie von ihm ggfs. verlangen wird ist seinem Mitarbeiter klarzumachen, daß in diesem Unternehmen gefälligst mit Guten Morgen und nicht mit Hallo Schl#mpe! gegrüßt wird.

Jemand, der sich Manager nennt, sollte zu sowas in der Lage sein.

30.09.2020 20:35 • #24


CaveCanem
Zitat von Hühnchen130596:
Hallo *beep*


Sag ihm doch mal: Pass auf, wie Du mit mir redest. Und über mich. Ansonsten hat das Konsequenzen für Dich.

Was auch immer da gepeept wurde... es ist eine Beleidigung. Und.... strafbar.

Zivilrechtlich. Arbeitsrechtlich.

Im Büro gibt es den sogenannten Gleichstellungsbeauftragten.

Der hat dafür zu sorgen, dass er sich anständig benimmt einer Frau gegenüber.

Jeder Frau. Dem gehört eine rein.

30.09.2020 20:40 • x 1 #25


A
Zitat von CaveCanem:
Im Büro gibt es den sogenannten Gleichstellungsbeauftragten.


Stell dir mal vor der Gleichstellungsbeauftragte ist Er

30.09.2020 20:42 • x 1 #26


Blanca
Shüt happens...

Ich stelle mir zwar nix vor, aber mir fällt gerade diese Filmszene hier ein:


(ab 1:58 wird's luschtisch)

30.09.2020 20:46 • x 1 #27


CaveCanem
Zitat von Anker1:
Stell dir mal vor der Gleichstellungsbeauftragte ist Er


Ist? Oder wäre?

Jaja... some animals are more equal than others.

30.09.2020 20:49 • #28


A
Zitat von CaveCanem:
wäre


Wäre, wäre, Fahrradkette.

30.09.2020 20:51 • x 1 #29


Blanca
Zitat von Hühnchen130596:
Ich hatte 1,5 Jahre lang eine Affäre mit einem Mann +1 Kind (Arbeitskollegen).

Zitat von Hühnchen130596:
Letzten Endes trennte sich besagter Mann vor fast 2 Jahren von seiner Freundin. Ab dann konnte es offiziell gemacht werden. Wie auch immer er kam natürlich wieder auf mich zurück. Es ging wieder so weiter wie bisher. ich war immer die 2. Wahl.

Zitat von Hühnchen130596:
Was sich aber ein paar Monate später herausstellte, war dass ich wieder belogen wurde.

Zitat von Hühnchen130596:
Ja so ging es halt dann immer mal wieder dahin über 1 Jahr jetzt.

Zitat von Hühnchen130596:
Bis letztes Wochenende. Da glaube ich, habe ich ihm endgültig das Herz gebrochen.

Finde den Fehler!

30.09.2020 20:53 • #30


A


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