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Wahre Gefühle oder alles nur gelogen?

A
Guten Abend,
Ich bin neu hier, lese allerdings seit ein Paar Tagen mit.
Ich bin 36 Jahre alt und habe einen kleinen Sohn. Im Januar d. J. habe ich mich von meinem Mann getrennt. Seit einem Jahr hatte ich bereits schon eine Affäre mit einem verheirateten Mann mit zwei Kindern ( 14, und 18). Beide Ehen existierten nur noch auf dem Papier. Er hatte bereits vor mir zwei längere Affären.Was als lockere Affäre begann wurde innerhalb kürzester Zeit zu aufrichtiger Liebe. Wir hatten eine wunderschöne Zeit, haben uns ca. 2-3 mal die Woche gesehen. Ausserdem 3 mal am Tag telefoniert und manchmal zusätzlich noch nächtelang geskypt. Jede freie Minute hat er sich bei mir gemeldet. Er hat mein Sohn kennengelernt und war ganz vernarrt ihn ihn. Meine Familie und Freunde kennengelernt und mir immer wieder gesagt wie sehr er sich auf eine Zukunft mit uns freut.Vor allem meinem Sohn gegenüber hat er sich grosse Mühe gegeben.

Für uns war sehr schnell klar das wir uns trennen würden. Was ich dann auch Anfang des Jahres getan habe.
Im Mai war es dann soweit, er hat es seiner Frau gesagt. Sie war natürlich schockiert, sagte aber das ihr bewusst wäre was er alles aufgibt und sich ein Kämpfen ihrerseits nicht lohnen würde. Nur eine Bitte hatte sie, den Kindern das erst Mitte Juli zu sagen. Die Gründe hierfür waren allerdings plausibel und verständlich. Mein Freund begab sich auf Wohnungssuche, kaufte Möbel, freute sich tagtäglich das die Tage zu Hause gezählt sind und er bald endlich frei ist.
Soweit so gut. Es kam der Tag als die Kinder und der Rest der Familie es erfahren haben. Von dem Moment an konnte ich bereits eine Veränderung an seinem Verhalten feststellen. Er konnte nicht mehr essen, nicht mehr schlafen und sagte immer wieder er hätte das mit den Kindern völlig unterschätzt. Ja und dann stand er plötzlich vor mir, total fertig mit den Nerven und teilt mir mit, das er nicht mehr kann und unsere Beziehung auch nicht mehr will. Das hat gesessen! Er hat dann drei Anläufe genommen zu gehen, immer wieder zurück zu mir geschaut und dann einfach gefahren. Das wars...
Ich bin die ersten Tage in ein tiefes Loch gefallen und hatte Mühe, mich um mein Kind zu kümmern. Ich habe ihn abgöttisch geliebt, hätte alles für ihn getan. Ich werde nie wieder soviel Liebe verspüren und werde mich nie wieder jemandem so öffnen können.

Es gab noch ein paar WhatsApp Nachrichten. Darin zeigte er ein völlig neues Gesicht. Abwertend und ich solle ihn in Ruhe lassen, er wäre total am Ende etc. Ich habe dann irgendwann nicht mehr geantwortet. Aber das Verhalten gibt mir Anlass nachzudenken. Wenn er mir gesagt hätte ich gehe zu meiner Familie zurück, weil mir erst jetzt bewusst geworden ist was ich verliere, dann könnte ich Viel besser damit umgehen. So weiß ich eigentlich gar keinen Grund. Ich fühle mich abserviert und ausgenutzt. Kann er mich wirklich geliebt haben wenn er sich jetzt so verhält?
Eigenschutz? Motorischer Fremdgänger? Feigling? Ich bin momentan total durch den Wind und bräuchte mal Einschätzungen neutraler Personen.

Ich will nicht wahr haben das alles nur vorgespielt war. Dafür spricht auch viel zu viel dagegen. Er hat oft genug weite Umwege genommen, nur um mich 5 min. zu sehen. Wer hat ähnliches erlebt und kann mir Aufschluss geben was da passiert ist?

Danke für Eure Antworten

31.07.2015 21:47 • #1


B
Angel,

das tut mir so leid für Dich.
Es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis Du das verstanden und auch verarbeitet hast.
Lass Dich erstmal drücken.
Es erging nicht wenigen Frauen hier im Forum wie Dir.

Das Muster ist sehr häufig, wenn zwei Verheiratete sich finden: Die Frauen machen Nägel mit Köpfen, geben ihre Ehen auf, finden sich in ihrem neuen Leben zurecht, warten auf den Partner. Und die Männer eiern rum. Bekommen Angst vor der eigenen Courage. Und werten ihre Freundin und angeblich große Liebe am Ende noch ab, um sich bei der Mutter ihrer Kinder wieder besser einfinden zu können.
(Ausnahmen bestätigen die ...)

Warum er Dir nicht sagen konnte, dass er wieder zurück zu seiner Familie gegangen ist, weil ihm erst jetzt aufgefallen ist, was er alles an Geschichte und Gewohnheit und ggf. auch Investition zurücklässt?
Weil er dazu selbstreflektiert sein müsste und vor sich selbst wie ein Depp dastünde. Und das will er nicht.
Sein Leben sollte durch Dich besser werden, nicht komplizierter.

Ob er Dich jemals geliebt hat?
Ja, hat er. Soweit er zur Liebe fähig war.
Aber das ist bei dieser Art Männer eben nicht viel. In jedem Fall nicht ausreichend für das, was ihr an Zukunft vor hattet.
Er hat sich selbst überschätzt.
Und lässt das nun an Dir aus.

Er ist schwach.
Und versteht unter Liebe nicht dasselbe wie Du.

Es tut mir so leid, dass Dein Herz bei so einem Mann gelandet ist.

Wenn Du kannst, dann sei wütend auf ihn.
Je schneller Du Dein Herz von diesem Schwachmaten wieder zurück holen kannst, desto eher kannst Du es einem Menschen anvertrauen, der Deiner würdig ist.

31.07.2015 22:30 • #2


A


Wahre Gefühle oder alles nur gelogen?

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A
Erstmal danke für Deine ehrliche Einschätzung.

Ich würde ihn so gerne hassen. Aber dafür ist alles noch viel zu frisch. Ich schwanke momentan noch zwischen tiefer Verletztheit, Trauer, Schock und dem nicht wahr haben wollen.

Ich verstehe nicht warum er den reumütigen Schritt zurück gegangen ist. Er ist seit Jahren unglücklich, ist in Affären geflüchtet. Er kann doch jetzt zu Hause nicht einfach so weiter machen als wäre nichts geschehen? Können Männer das Geschehene denn einfach ausblenden?

Wie gesagt, ich hätte es akzeptiert, wenn er zumindest den Versuch unternommen hätte in eine eigene Wohnung zu ziehen und dann gemerkt hätte wie sehr er noch an seiner Familie hängt.

Das schlimmste ist jedoch jetzt diese Agnoranz die er mir gegenüber rüber bringt. Ich kenne diesen Menschen den ich abgöttisch geliebt habe überhaupt nicht mehr wieder, das macht mir regelrecht Angst. Ich kann mich doch nicht so getäuscht haben, oder doch? Ist das Selbstschutz? Oder bin ich ihm einfach egal? Wie ein Stück Müll weg geworfen? Ich verzweifle noch...

31.07.2015 23:27 • #3


B
Such hier mal nach den Threads von Gangolf und (ich glaube, er hieß) M.
Dann kommst Du dahinter, welche Gedankengänge auch Dein Freund gehabt haben könnte.
Man (frau) muss das nicht verstehen.
Aber früher oder später akzeptieren, einsehen.
Die sind so.
Die halten das für richtig.
Das ist so weit außerhalb jedes mir vorstellbaren, dass ich es nie hätte erkennen, für möglich halten können.
Also ja, Du hast Dich so sehr getäuscht.
Hast ihm Anstand, Stärke, Stringenz, Nachdenklichkeit, Rücksicht, Fürsorglichkeit und Liebe unterstellt, die ihm gänzlich fremd sind.
Er hat sowas ähnliches wie das.
Für ihn funktioniert das.
Für Dich hätte es nie funktioniert.
Er hätte Dich, selbst wenn er zu Hause weggegangen wäre, nie glücklich machen können.
Weil er so ist wie er ist.

Und jetzt so mies zu sein gehört zu ihm dazu.
Das ist kein Unfall, kein Sonderfall, keine Krisenreaktion.
Das ist er.
So wie er ist, wenn ein Mensch für ihn zum Sinnbild der Konsequenzen seiner eigenen Inkonsequenz wird.
Bislang hat er seine Sehnsüchte auf Dich projiziert.
Jetzt wo es unangenehm wird, zuckt er zurück und projiziert seine eigenen negativen Gefühle auf Dich.

Du bist jetzt die Ursache, dass er sich schämen muss und leidet.

Das kann man mit Logik nicht erklären.
So schräg kannst Du gar nicht denken, wie solche Menschen sich ihr Leben zurechtlegen, damit sie selbst darin gut aussehen.

Sei traurig darüber, dass es den Menschen, den Du geliebt hast, nie gegeben hat.

Vielleicht wäre er gerne der Mensch gewesen, den Du in ihm gesehen hast.
Seine jetzige Reaktion zeigt, dass er es nicht ist und es nie wird sein können. Er hat einfach nicht das Zeug dazu.

01.08.2015 00:45 • #4


W
Hallo Angel!

Hassen würde ich Dir nicht empfehlen - das schadet Dir nur selber, niemandem sonst. Und weiterbringen tut es Dich auch nicht. Das wäre dieselbe (unbewußte) Strategie, die auch Dein Ex an den Tag gelegt hat: Liebesgefühle, positive Gefühle mit möglichst aggressiven, zerstörerischen zu bekämpfen.

Möglich, daß Dein Ex etwas hat, das man Zielhemmung nennt.
Denn zunächst scheint er ja durchaus sehr engagiert gewesen zu sein - und dann ist ihm alles zu viel geworden.

Daß er Dich gar nicht geliebt hätte, glaube ich aber kaum. Denn sonst wäre er gar nicht so weit gegangen, wie er gegangen ist. Nur wird ihm dann alles über den Kopf gewachsen sein und seine Gedanken werden immer mehr darum gekreist sein, was er alles verliert (das kommt ja öfter vor ...) - und was man gewinnt, das ist ja immer ungewiß und läßt sich daher auch nicht abwägen mit dem, was man mit Gewißheit verliert. Sobald man zu rechnen anfängt, setzt sich zumeist das durch, was man hat, weil eben alles Zukünftige ungewiß und unbestimmt ist. Das ist nur dann anders, wenn entweder das, was man hat, wirklich mies oder nur langweilig ist, einem gar nichts mehr gibt, oder die Sehnsucht nach dem Neuen entsprechend groß ist, die Gefühle stark genug sind und der Kopf nicht mit allerlei Ängsten und Zweifel und Verantwortlichkeits-Appellen aufwartet.

Daß er hinterher so sonderbar, teilweise fast bösartig reagiert hat, liegt vermutlich daran, daß er mit diesen negativen Gefühlen die positiven abgewehrt bzw. zunichte gemacht hat.
Auch das kommt oft vor. Es entsteht in einer solchen Situation ja klarerweise ein schwerer innerer Konflikt - und wenn der Kopf eine Entscheidung trifft, dann muß alles, was aus dem Herzen kommt und dieser Entscheidung widerspricht, gleichsam abgetötet und ausgerotten werden, weil man diese Spannung und diesen Druck sonst nicht aushält. Und dann wird eben alles abgewertet und von sich gewiesen - und das bisweilen eben auch auf eine bösartige und niederträchtige Weise.

Liebe Grüße und alles Gute!

01.08.2015 01:42 • #5


B
Ich antworte als Geliebte.
Ich habe den Status seit geraumer Zeit und fast genauso lange weiss sie von mir.
Es gab mehrere Konfrontationen.
Ich bin ihr lästig, verbaue ihr eine sorgenfreie Zukunft (ihre Worte zu mir). Letzteres zeugt von den Gefühlen, die niemand wirklich haben will - geliebt des Geldes wegen. Nein er ist nicht vermögend und nach einer Trennung schon gar keine lukrative Errungenschaft. Ich stehe finanziell viel besser da.
Beide bezeichnen die Ehe als gescheitert und sich als getrennt aber so lange sie einen Wohnsitz haben, wird sie weiterhin mitmischen.
Verständlicherweise trieb und treibt sie Keile zwischen uns. Meist (vor allem jetzt) erfolglos.
Wobei viele Aktionen in keinerlei Relation zum Ehebruch standen.
Wir hatten aufgrund dessen auch den Punkt, wo er infrage stellte, ob eine Beziehung zu mir den Stress für alle Beteiligten wert wäre. Aber er verwarf die Gedanken.
Wir sind (auf seinen Wunsch hin) dabei, neue Wege einzulenken. Ob ich den Weg alleine oder wir ihn gemeinsam beschreiten, wird die nähere Zukunft zeigen.
Sollte der Tag-X da sein und er weiterhin bei ihr bleiben, dann respektiere ich, dass unsere Zeit vorbei ist. Nur so lange werde ich kämpfen.
Nicht mit allen Waffen - nur mit aufrichtiger Liebe. Eben das, was ihn bei mir erwartet.
Moralisch ist es nicht ok. Allerdings wird man in einer Affäre gewissenlos. Ich habe zwar Mitleid, kann einiges verstehen, aber nicht alles.
Ein lebenslanges Anrecht auf einen Menschen hat man nicht - weder ich noch sie.

01.08.2015 09:32 • #6


P
...nur ein Hinweis...die Pauschalurteile über Männer die dann doch noch den Rückzieher machen....Männer verlassen nicht nur die Frau...nein sie werden meist auch zu Wochendpappis...und geben eine Menge mehr auf!
Kinder Leiden zu sehen, gerade wenn sie noch nicht so alt sind, ist nicht jederManns ding und da entscheidet man auch oft gegen seine Überzeugung und fügt sich der familiären Verantwortung!

01.08.2015 09:36 • #7


A
Ich war in einer ähnlichen Situation, nur dass er schon zwei Jahre ausgezogen ist, um dann wieder zurück zu gehen. Wir können es nicht verstehen und es zerreißt uns, weil wir denken, die Liebe ist wichtiger.

Aber ihm ist sein Status, sein Umfeld, die Kinder, die Tatsache, nicht geschieden zu sein, auch das Haus, die ganze Vergangenheit eben doch wichtiger gewesen. Das ist ein halbes Jahr her und inzwischen verstehe ich es etwas besser. Der Schmerz lässt langsam nach. Er leidet selbst sehr und hat Schlafstörungen. Ich kriege seine Sorgen ja leider manchmal mit. Natürlich frage ich mich dann immer wieder: warum? Wenn Du bei mir sein willst, mich so schrecklich vermisst, warum bist Du nicht hier?

Weil er nicht kann. Er konnte und wollte sein altes Leben nicht loslassen und hat eine Entscheidung gefällt. Und daran hält er fest, es scheint fast, dass diese Entscheidung das einzige ist, was ihm im Moment Halt gibt. Er hat seine Familie nicht verlassen. Das stärkt ihn als Helden von innen. Er hat alles noch, was ihm immer wichtig war. Beziehungsnetz, Freunde, Haus. Durch die Fast-Trennung hat all das noch an Wert gewonnen.

Und die eigentliche Liebe? Nun, das ist der Preis. Sie wird weiter geliebt. Er leidet unter dem Verlust. Aber er kann nicht anders. Meiner hat selbst über sich gesagt, dass er nicht richtig im Kopf ist. Er hat seinen eigenen Kampf verloren. Wir müssen das akzeptieren, aber wir müssen es nicht zwingend verstehen. Ich weiß für mich inzwischen, dass er nicht der richtige war. Er hatte schon ein anderes Leben. Ich bin dabei ihn streng zu erziehen, dass jegliche Zuneigungsbekundung mir gegenüber zu unterlassen ist. Das fällt ihm nicht leicht. Ob seine Ehe das überlebt? Wahrscheinlich schon. Sie haben nämlich beide keine andere Wahl und wollen diese Ehe. Das musste ich auch erst begreifen. Diese Ehe ist zwar harter Kampf im Moment, aber beide wollen es.

Ich habe losgelassen und hoffe, dass sie es schaffen.

01.08.2015 09:37 • x 1 #8


Endlosschleife
@bette37

Schreib deine Geschichte doch in einem eigenen Thread, was genau soll dein Beitrag jetzt dazu leisten, dass es angel besser geht. Die Antworten der anderen waren bisher so super, dass deiner hier richtig raussticht und ich fürchte, dieser Thread wird auch Auffanglager für die Geschichten aller anderen. Einfach mal Bezug nehmen auf die Ausgangsfragen wäre so viel schöner!

01.08.2015 09:38 • #9


B
In meinem Fall war es zweimal ganz heftig - Kontaktabbruch.
Aber er suchte trotz ihrer Drohungen wieder Kontakt zu mir und ich hoffe er ist stark genug, der Frau demnächst den Rücken zuzukehren.

Ich bin nicht geplant Geliebte geworden. Ich bin reingeraten.
Es ist eine Herz-, keine Verstandgeschichte.
Ich bin ein friedlicher Mensch.
Meine Eifersucht hält sich in Grenzen. Wenn ich verloren habe, werfe ich nicht das Spielbrett um und die Püppchen durch die Gegend.
Sie ist anders. Bloß nicht verlieren. Extrem besitzergreifend sehr dominant.
Das hat sie mir klar gemacht. Sie ist getrennt, verzichtet aber nicht auf ihn. Schon gar nicht für mich.
Wenn es auf mich schon sehr abschreckend wirkt, wie lange hält man das Herz eines Partners in einer Beziehung?

Es gibt viele solcher Frauen - nicht nur die meines Partners.
Erpressung. Wenn MANN sich trennt, sind plötzlich neben Kindern auch Haus und Vermögen weg.
Aber hält das einen Menschen dauerhaft? Ich würde an so einer kurzen Leine nicht leben wollen.

Mein Fazit: wenn er den neuen Weg mit mir gehen will, dann hat er sich offiziell zu mir zu bekennen.

Ach so - es gibt keine kleinen Kinder, denen ich den Vater klaue. Allerdings ist das auch eine Argumentation, die ich affig finde. Kinder brauchen Bezugspersonen. Im Idealfall sollten dies Mutter und Vater sein. Wenn diese nicht zusammenleben oder wenn es eine andere Konstellation gibt, dann ist es aber auch nicht tragisch. Hauptsache das Kind wird geliebt.

01.08.2015 10:09 • #10


Endlosschleife
Bette37, mit wem redest du hier, mit dir selbst?

01.08.2015 10:15 • #11


B
Nicht mit dir Endlosschleife! Du bist wirklich gehässig!

Ich will sagen, dass es nicht so sein muss wie es erscheint.
Viele Männer rudern aus Angst zurück und reagieren ablehnend.
Das habe ich auch erlebt.

Was passiert ist, warum er nicht ausgezogen ist, kann nur er beantworten. Ich würde nicht ohne ein wirklich klärendes Gespräch aufgeben.
An Angels Stelle kann ich die Verzweiflung nachvollziehen und drücke ihr die Daumen, dass sie zumindest Gewissheit bekommen wird, warum er sich so verhält.

01.08.2015 10:33 • #12


A
Vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten. Der Schmerz sitzt momentan noch viel zu tief als das ich einen klaren Gedanken fassen könnte.

Ich wusste von Anfang an das bei ihm ein Rattenschwanz hinten dran hängt. Aber ER war der jenige der immer wieder sagte das er es nicht mehr aushält, so froh ist endlich da raus zu kommen. Er lebt ein sehr konservatives Leben, verantwortungsvoller Job, öffentlich angesehen und und und. Aber es war ihm alles egal, er wollte alles aufgeben. Und dann von dem ein auf den anderen Tag alles anders. Das kann ich einfach nicht verstehen.

Seine Frau weiss seit 3 Monaten Bescheid. Weiß auch das ich nicht die erste Affäre war. Jetzt die Frage an Euch Ehefrauen, was ist das für ein Gefühl? Wie ist da ein Neuanfang überhaupt möglich?

Und noch eine Frage an die Ex-Geliebten, wie fühlt es sich an wieder reumütig nach Hause zurück zu kehren?

Ich wünsche niemandem was schlechtes, aber das er sich mindestens genauso mies fühlt wie ich es jetzt tue.

01.08.2015 12:45 • #13


A
Ich werde wohl nie eine Antwort auf meine Fragen erhalten. Weil er zu feige ist. Das haben seine Reaktionen der letzten WhatsApp Nachrichten gezeigt. Es geht nur ihn. Er hat zwei Familien zerstört, er ist völlig am Ende, er ist ein Wrack, will nie mehr was mit mir zu tun haben usw. Und das obwohl wir überhaupt keinen Streit hatten. Wirkte auf mich total depressiv, nein fast schon als hätte er den Verstand verloren.

01.08.2015 12:50 • #14


R
Ich glaube, dass die Ehefrauen, die solche Männer zurück nehmen, auch nur die schöne Fassade wahren wollen.....
Sie sind nicht alleine, die Kinder haben ihren Vater, die Kohle stimmt....
Aber ansonsten ist es eine WG....

01.08.2015 13:03 • #15


A


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