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Wann hat das alles endlich ein Ende

D
Ich weiß garnicht genau was ich schreiben will... ich frage mich die ganze Zeit, was nicht mit mir stimmt.. vor 4 1/2 Monaten, Wurde ich verlassen und jeden Tag fühle ich mich extrem schlecht.. ich habe das Gefühl keinen Schritt nach vorne zu machen.. hole mir immer wieder abfuhren ab und bekomme es einfach nicht hin, von ihr los zu kommen.. Hoffnung habe ich zwar immernoch, dass es klappen könnte, doch tief in meinem inneren weiss ich, dass das nicht passieren wird, immerhin wurde mir auch in aller Deutlichkeit gesagt, dass es NIE wieder etwas wird.
Trotz Sport, mit Freunden treffen, feiern gehen und sogar professioneller Hilfe ( Aufgrung von starken Depressionen) bekomme ich sie einfach nicht aus dem Kopf.. mich frisst das innerlich einfach auf und ich sehe langsam echt keinen Ausweg mehr.. ich war schon kurz davor, dem allem einfach ein Ende zu setzten, doch hat mich der Gedanke daran, was ich meiner Mutter damit antun würde, daran gehindert..
ich würde gerne mal wissen wie lange das bei euch gedauert hat, ich hab echt das Gefühl, dass etwas mit mir nicht stimmt.. vor der ganzen Sache, war ich echt sehr lebensfroh, doch seit jetzt 4 1/2 Monaten, macht mein Leben absolut keinen Spaß mehr, selbst geplante Urlaube für das nächste Jahr möchte ich nicht mehr antreten..
weiss einfach nicht mehr weiter :/

29.12.2016 19:04 • #1


R
Gib dir selbst Zeit, und mache deine Therapie!
Mit Depressionen ist nicht zu spaßen, und mit Selbstmordgedanken schon gar nicht!

Jeder verarbeitet eben in seinem eigenen Tempo, ich bin auch nach 4 Monaten noch nicht komplett drüber weg.

29.12.2016 19:32 • x 2 #2


A


Wann hat das alles endlich ein Ende

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D
Ich hab nichtmal das Gefühl, ansatzweise drüber hinwegzusehen..

29.12.2016 19:44 • #3


R
Zitat von Dragonbmg:
Ich hab nichtmal das Gefühl, ansatzweise drüber hinwegzusehen..


Das kommt, glaube mir!
Lass dich nicht hängen, es geht immer weiter!
Ist das deine erste Trennung?

29.12.2016 19:46 • #4


Sabine
@Dragonbmg hast du irgendwelche Hobby's, was machst du sonst so am Tag, oder hängst du nur dir selbst hinterher?

29.12.2016 19:47 • #5


D
Ja die erste, die jetzt allem Anschein nach durchgezogen wird..

29.12.2016 19:48 • #6


D
Hobbys eher nicht, versuche mich halt so gut es geht abzulenken, doch leider hilft das garnicht, kann mich 0 konzentrieren

29.12.2016 19:57 • #7


Sabine
aber genau das ist es, leider. Keiner von uns kann dir so gut helfen, wie du dir selbst helfen willst. Du musst es wollen! Depressionen werden in der Regel behandelt. Wenn sie so stark sind, wie du sagst, hast du normaler Weise in der Klinik zu sein. Vor allem wenn Suizidgedanken da sind. Die Welt wird besser, wenn du dich nicht mehr bedauern willst und aktiv Hilfe suchst und annimmst, und zu Familie, Ärzte und Therapeuten ehrlich bist. Glaube mir, ich weiß von was ich rede. Was noch zusätzlich als Stimmungsaufheller wirkt, ist Johanneskraut Lafi 900, aus der Apotheke.

Meinst du, wenn du sie wieder hast, verschwinden die Depris. Vielleicht möchte sie auch keinen mit Depris? Schon einmal darüber nachgedacht? Wer sich ewig lange beklagt, bedauert, dass es zu starke Depressionen führt, den negiert man irgendwann.

Depressionen in ihrer Stärke oder Schwere unterscheiden sich sehr. Solange du aber noch hier schreiben kannst, und antwortest, kannst du aktiv wieder dein Leben in die Hand nehmen, wenn du es möchtest

29.12.2016 20:12 • x 1 #8


D
In einer Klinik war ich schon, jedoch war das für mich dort nicht auszuhalten..
ne wahrscheinlich will niemand so jemanden haben.. das Problem ist halt, dass sie alles für mich gewesen ist Antrieb, Motivation etc. Und das ist jetzt weg und ich gebe mich selbst vollkommen auf..

29.12.2016 21:00 • #9


V
Zitat von machiennelilly:

Meinst du, wenn du sie wieder hast, verschwinden die Depris. Vielleicht möchte sie auch keinen mit Depris? Schon einmal darüber nachgedacht? Wer sich ewig lange beklagt, bedauert, dass es zu starke Depressionen führt, den negiert man irgendwann.

Depressionen in ihrer Stärke oder Schwere unterscheiden sich sehr. Solange du aber noch hier schreiben kannst, und antwortest, kannst du aktiv wieder dein Leben in die Hand nehmen, wenn du es möchtest


Ähm, dass ist jetzt aber sehr so Junge, jetzt mal hier nicht rumjammern, die Welt will sowas nicht hören-Mentalität. Sorry, aber ich glaube, genau solche Sätze, die einen in der Persönlichkeit auch noch angreifen (auch wenn gut und motivierend gemeint) bedeuten das Gegenteil von Hilfe. Zumal: jeder Beziehungspartner ist verschieden, die einen wollen sogar bemuttern, die anderen finden es blöd, die nächsten wollen das Ganze, die anderen nur ein Viertel vom Butterbrot - finde solche Sätze echt daneben. Und solange jemand schreiben kann ist man noch am Leben, zumindest das kann man daran fest machen.

Zum Threadersteller:

Glaube mir, ich kenne die Gefühle sehr gut. Aber der Weg MUSS weg davon alles an die EX zu koppeln. Auch ich wäre glücklicher wieder mit meiner. Aber jetzt nutze ich die Zeit um an mir selbst zu arbeiten. Nicht für sie, sondern für mich. Und sie trage ich den ganzen Tag mit mir, und erzähle ihr im Kopf die blöden Witze weiter und sehe sie dann lächeln. Das kann uns niemand nehmen: wie wir lieben, und was wir davon weiter mit uns tragen. Ob ausgelebt oder nur, weil wir jemanden weiterhin in uns tragen und als wichtigste Person behalten.
Nehm Dir alle Zeit der Welt.

29.12.2016 21:10 • x 4 #10


D
Hallo liebe Gemeinde,
Es sind nunmehr ziemlich genau 6 Monate vergangen, seid meine Ex sich getrennt hat. ich mache viel Sport, bin auch viel mit Freunden unterwegs, habe eine Therapie begonnen, doch trotzdem wache ich jeden Morgen auf und die Gedanken kreisen nur um sie.. auch abends komme ich einfach nicht zur Ruhe. Durch die antidepressive Behandlung (medis) geht es halbwegs.
Ich habe jedoch trotzdem nicht das Gefühl, weiter zu kommen, bzw. Mit der Sache Abschließen zu können.. das ist doch nicht normal, dass ich nach einem halben Jahr immernoch so extrem an ihr hänge und immernoch hoffe, dass sie wieder kommt, obwohl das nicht passieren wird und sie es mir auch ganz deutlich gesagt hat.
Ich habe wirklich kaum noch schöne Momente, bin meist total niedergeschlagen und komme mit dem Verlust einfach nicht zurecht..
Jetzt ist Anfang letzter Woche noch ein guter Kumpel von mir ganz plötzlich gestorben und das haut mich nur noch mehr um..
weiß echt nichtmehr weiter... danke für das lesen wollte es einfach mal niederschreiben..

13.02.2017 09:12 • #11


F
Hallo,

Sei gedrückt tut mir sehr leid mit deinen guten Kumpel?
Setz dich nicht unter Druck, du brauchst halt noch Zeit.
Mach weiter so mit Sport, Freunden und Therapie...
Es wird besser werden aber du brauchst halt noch Zeit...

Alles Gute

13.02.2017 09:20 • #12


herz über kopf
Morgen, du Armer.

Du hast scheinbar einiges in Angriff genommen, das ist gut .
Leider hat das Herz eine erstaunliche Masseträgheit und braucht zuweilen länger, um dem Rest zu folgen.
Mir ging es auch erst nach acht Monaten und einer Flucht um die halbe Welt besser.
Das ist ekelhaft und quälend, aber die Wunden sind genäht, jetzt müssen sie heilen.
Das mit deinem Freund tut mir leid. Klar reißen solche Ereignisse die Brust nochmal auf, Trauer ist anders aber eben auch Trauer.
Hast du die Möglichkeit, mal weg zu fahren oder eine Kur zu machen?

13.02.2017 09:38 • #13


D
Leider momentan garnicht, da er nicht nur ein guter Kumpel, sondern auch gleichzeitig mein Arbeitgeber war.. deshalb bin ich beruflich auch sehr in der Schwebe und weiß nicht, wie es dort weitergehen soll..
leider bin ich jemand der an sowas immer sehr lang zu knabbern hat, hätte aber nie gedacht, dass es solche Ausmaße annimmt..
Sehe leider nichtmehr wirklich Sinn in meinem Leben, doch kann ich, das auch nicht meinen Eltern oder Freunden so sagen, da die sich eh schon genug Gedanken um mich machen

13.02.2017 10:51 • #14


_Tara_
Man darf sein Leben und sein Lebensglück nicht von einem anderen Menschen abhängig machen!
Menschen kommen und gehen. Und es darf nicht sein, dass Dein Leben Dir nichts mehr wert ist, wenn ein anderer Mensch Deinen Lebensweg verlässt! Nichtmal der Tod der Eltern darf uns daran hindern, unser eigenes, kostbares Leben weiterleben zu wollen. Zufriedenheit kannst Du nur in Dir selbst finden! Wenn das nicht so ist, gehe dem auf den Grund, warum Du glaubst, dass nicht Du selbst, sondern nur ein anderer Mensch für Dein Lebensglück verantwortlich ist. Was fehlt Dir? Was kannst Du verändern?

Spätestens seit meiner Brustkrebs-Diagnose weiß ich, wie kostbar das Leben ist! Wenn Du gesund bist, dann erfreue Dich daran und sei dankbar! Es gibt immer 'mal gute und schlechte Phasen, durchaus auch 'mal richtig schlechte. Aber nach Regen kommt Sonne. Immer!

Besinne Dich auf das, was Du hast und nicht auf das, was Du nicht hast! Wir alle sind viel stärker, als wir glauben!

13.02.2017 11:04 • x 1 #15


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