29

Wann tut es nicht mehr weh?

Y
Zitat von Ulrikepw:
Kann man zu sehr lieben, Ja, kann man.


gut reflektiert!

15.02.2018 11:09 • x 1 #16


T
Wenn ich es richtig verstanden habe ist eure Beziehung schon des Öfteren etwas schwierig gewesen. Quäle Dich nicht mit Selbstzweifeln und gib Dir bitte nicht die Schuld.
Es bringt Dir nichts, über die Gründe der Trennung nachzudenken,weil du immer nur Deine Sichtweise einfließen lassen kannst. Er hat sich entschieden ohne Dich zu leben und dass musst Du erstmal so akzeptieren. Ich wurde vor 8 Monaten von heute auf morgen für eine andere Frau verlassen, nach 24 Jahren und 2 gemeinsamen Kindern. Ich habe auch keine Antworten bekommen und bin erstmal in ein tiefes Loch gefallen. Aber glaube mir, es wird besser. Es dauert halt. Denk jetzt erstmal nur an Dich und setz Dir kleine Ziele. Das Leben geht weiter und hält sicher noch sehr viel Schönes für Dich bereit.

15.02.2018 23:43 • x 1 #17


A


Wann tut es nicht mehr weh?

x 3


Nordlicht74
Danke schön, ich wünsche dir auch alles gute und hoffe, du bist auch nicht mehr zu traurig?

16.02.2018 00:15 • #18


catweazle
topic21392.html

Liebe Ulrike,

es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht! Ich selbst war sehr überrascht, dass man bei Liebeskummer tatsächlich auch körperlich spürbare Sympptome hat - bei mir war es Herzrasen/ hoher Puls den ganzen Tag, Druck auf den Brustkorb, kein Hunger, Schlaflosigkeit... Ich hatte das noch nie und war so fertig, wie sich das anfühlt. Inzwischen ist es besser.
Es ist schwer, anderen Menschen Ratschläge zu geben - denn jeder hat seine eigenen Ansätze, die am besten helfen mögen - und die man erstmal finden muss. Ich glaube, dass sich Zeit geben wichtig ist. Und dass du dir professionelle Hilfe gesucht hast, finde ich sehr gut! Wie es mmanche hier auch schon geraten haben - geb dir Zeit!

Den Link ganz oben hab ich dir geschickt, weil ich den Beitrag sehr ermutigend finde!
Und dann hab ich noch einen Buchtipp: Goodbye Herzschmerz von Elena-Katharina Sohn. Schon das erste Kapitel fand ich sehr mutmachend.

Ich wünsche dir alles alles Gute !

16.02.2018 00:56 • #19


I
Ich fühle so mit dir! Ich dachte ich muss vor Schmerzen sterben, habe alles versucht um ihn irgendwie dazu zu bringen mir zu antworten. Ich konnte es nicht akzeptieren dass er nichts mehr von mir wissen wollte. Mein Liebeskummer oder nennen wir es lieber mein Wahn ging so weit, dass ich niemand mehr an mich ran ließ, ich nicht mehr zur Arbeit ging und mich Suizid Gedanken quälten. Gott sei Dank haben mich meine Eltern damals rausgeholt und zu Therapeuten und Ärzten geschleppt. Am Anfang der Therapie (2 Monate nach der Trennung) fand ich auch, dass sie mir nicht helfen könnten. Aber allein die Routine dort hinzugehen und mit jemand darüber zu reden, raus zu kommen hat mir Schritt für Schritt geholfen. Es gab Rückschläge als ich erfahren habe, dass er eine neue Freundin hat oder wenn ich an Orten war die mich stark an ihn erinnert haben. 1 Jahr nach der Trennung habe ich meine Sachen gepackt, habe mir in einer anderen Stadt eine neue Arbeit gesucht und eine Wohnung und komplett alleine neu angefangen. Im Nachhinein sehe ich die ganzen Fehler, die ich begangen habe. Ich habe ihn eingeengt, wollte dauernd das er mir zeigt und sagt wie sehr er mich liebt und doch konnte er es mir nicht recht machen, ich war extrem eifersüchtig und habe ihn in die Enge gedrängt. Ich kann wirklich sagen, ich habe ihn krankhaft geliebt und dementsprechend schlimm war die Trennung. Aber danach habe ich mein Leben alleine in die Hand genommen. Also weine, schreie und sei traurig aber stehe jeden Tag auf und gehe raus, versuche darüber nach zudenken was du dir für dich wünschst in deinem weiteren Leben ohne ihn und irgendwann kannst du dir das beantworten und dann fange an dein Leben wieder zu leben und sei stolz auf das was du alleine schaffen kannst.

16.02.2018 01:01 • x 3 #20


Joe197
Hi ... ich fühle mit Dir!
Aber - bitte sei Dir bewusst, - Du bist ein wertvoller Mensch und wolltest ihm deine Liebe schenken. Doch wie bei jedem anderen Geschenk auch, kann der gegenüber entscheiden, was er mit deinem Geschenk macht. Das ist alleine seine Entscheidung und Du hast keinen Einfluss darauf.

Wenn er nun entscheidet, dein Geschenk nicht anzunehmen, bedeutet es ihm nicht genug. Für Dich heißt es im Umkehrschluss - schenke deine Liebe jemandem der sich darüber freut!

Zuviel Liebe ist kein Grund von heute auf morgen zu gehen, nicht ohne vorher mehrmals darüber gemeinsam gesprochen zu haben, falls er sich davon erdrückt fühlen sollte.

Ich wünsche dir gute Freunde, Familie und viele Gespräche! Rede darüber - egal wie oft! Hab Zuversicht!

17.02.2018 18:20 • #21


A
das er geht um dir zu helfen sich lösen zu können, versteh ich nicht ganz

17.02.2018 20:52 • #22


Nordlicht74
Zitat von achilles:
das er geht um dir zu helfen sich lösen zu können, versteh ich nicht ganz


Das ist auch nicht so einfach zu verstehen. Er hat mir in den Jahren nicht gut getan. Nicht immer. Er war ein schwieriger Mensch mit einer Borderlinestörung. Ich habe ihn so sehr geliebt, dass ich es selber nicht geschafft habe mich von ihm zu lösen, ausserdem hatte ich Angst, ihm dann noch mehr zu schaden. Wenn ihm was nicht gepasst hat, ist er gegangen ohne sich zu melden, kam nach Tagen wieder. Eine onn/off Beziehung. Ich habe mich immer an die Hoffnung geklammert, ich kann ihn ändern, aber einen Menschen mit so einer Störung ändert man nicht so einfach.
Mir war klar, das ich von ihm los kommen muss, aber das ich es nicht schaffe, wenn er in schwachen Momenten zu mir zurück kommt, ich wollte doch nur bei ihm sein, ich habe ihn über alle Masen geliebt.

Eigentlich war das doch auch nicht mein Ernst, als ich ihm sagte, er müsste verschwinden damit ich mich von Ihm lösen kann. Ich habe das im Streit gesagt, ich war so wütend, ich habe ihm gesagt er sol verschwinden, er würde mich zerstören, er müsste mir helfen, endlich von ihm los zu kommen. Aber ich war verzweifelt, natürlich wollte ich nicht, dass er seine Schlüssel nimmt, verschwindet und für mich nicht mehr zu sprechen ist. Natürlich wollte ich nicht überall blockiert werden, natürlich wollte ich nicht feststellen müssen, dass die Mails nicht mehr ankommen, dass ich ihm keine WA mehr schreiben kann und das er nicht mehr ans Handy geht. Für mich war es ganz ganz schlimm, ganz schlimm.

Langsam komme ich zur Ruhe und frage mich eben, ob es wirklich eine gutmütige Absicht von ihm war.

verstehst du?

17.02.2018 21:09 • #23


A
ist noch etwas schwierig um ehrlich zu sein,warst du aus mitleid mit ihm zusammen ?

17.02.2018 21:15 • #24


Nordlicht74
Zitat von achilles:
ist noch etwas schwierig um ehrlich zu sein,warst du aus mitleid mit ihm zusammen ?



Nein, ich habe ihn geliebt. Ich habe ihn so sehr geliebt, dass ich immer dachte, ich komme mit seinen Macken zurecht, als ich gemerkt habe, wie sehr ich unter ihm leide, habe ich den Absprung alleine nicht mehr geschafft.

17.02.2018 21:25 • #25


A
für mich klingt es ,wie wenn du dachtes du bist nicht gut genug,und könntest froh sein überhaupt jemanden zu haben.kann doch sein, das er sein verschwinden damit rechtfertigt dich retten zu wollen,weil du es sonst nicht geschafft hättest,oder er hat dich nur ausgenutzt

17.02.2018 21:46 • #26


Nordlicht74
Wenn du fast 4 Jahre mit jemandem zusammen bist, der dir nicht das Gefühl geben kann, dass du wertvoll bist, dann glaubst du das irgendwann.
Es ist nicht so, dass es nicht auch gute schöne Zeiten gab. Ich habe ihn vergöttert weil er so männlich Selbstbewusst, klar, ich habe erst viel viele Später erkannt, dass er nicht in der Lage ist, Gefühle zu vermitteln, ich habe mich zwar gewundert, dass er beim S...nicht so der kuschelige war und es auch zwischendurch nicht mochte, dass ich mich an ihn gekuschelt habe, aber als ich das erkannt habe, war es für mich schon viel zu spät, es kam ja auch noch die Phase, er in der ich dachte, ICH kann ihn ändern, wenn ich ihm genug Zeit gebe und ihn nicht dränge. Er selber wollte von mir immer hören wie toll er ist, wie sehr ich ihn liebe, wie sehr ich ihn brauche, er mochte es, wenn ich gebettelt oder geweint habe, wenn er wieder mal für Tage verschwunden ist.

JETZT, erst jetzt mit therapeutische Hilfe kann ich Stück für Stück erkennen was falsch gelaufen ist. Das er mich psychisch unter Druck gesetzt hat, dass er mir meine ganze Energie genommen hat und natürlich hat er mich zt. auch ausgenutzt.

Ich kann mir natürlich einreden, dass er gegangen ist, weil er mir helfen wollte, aber ich glaube es im Grunde genommen nicht. Er hatte einfach kein Bock mehr auf mich und auch nicht auf die Gespräche, dass ich mehr Nähe brauche bla bla..

17.02.2018 21:57 • #27


A
dann bist du eigentlich doch jetzt auf dem bestem wege das zu finden oder ?

17.02.2018 22:05 • x 1 #28


Gwenwhyfar
Zitat:
Ich habe mich immer an die Hoffnung geklammert, ich kann ihn ändern, aber einen Menschen mit so einer Störung ändert man nicht so einfach.


Glaubst Du eigentlich immer noch, dass Du überhaupt einen Menschen bzw. Mann ändern solltest oder könntest?
Fällt auf, weil es sich auf dieser Seite wiederholt...

17.02.2018 22:15 • x 1 #29


lolli1105
Hallo Nordlicht,

ich kann Ralf nur zustimmen, bei mir sind es jetzt auch 3 Monate her und etwas weniger als 3 Monate absolut keinen Kontakt. Eine Sache will ich nur hinzufügen: Denke nicht über Zeiträume nach. Das kenne ich zu gut, man vergleicht sich mit anderen, fragt sich, in welcher ''Phase'' man jetzt drinnen ist und wie es weitergeht. Fühle, was du fühlen musst. Geh durch den Schmerz, lass ihn raus. Er wird mit der Zeit weniger, das merkt man meist selbst nicht. Manche brauchen ein paar Monate, andere vielleicht noch länger, aber BEIDES ist okay. Denn jeder Mensch ist anders. Ich hab ein paar Wochen nach der Trennung sehr lebensmüde Gedanken gehabt, wegen der ich auch kurzzeitig ins Krankenhaus kam. Und wie kam es dazu? Ich dachte, ich sei überall blockiert, habe dann aber bei Snapchat seine Story sehen können und bin komplett in ein Loch gefallen. Dann habe ich nach einem Monat nochmal nachgeschaut, habe lange und laut geweint, aber es waren keine lebensmüden Gedanken mehr da. Ich habe beim ersten Mal sogar mein Handy aus dem Fenster geschmissen, so durch war ich. Aber es wird langsam weniger, Schritt für Schritt. Ich bin noch lange nicht drüber weg und manchmal überkommt mich der Drang, mit einem Zweitaccount (Da er mich geblockt hat) mal nachzuschauen, was bei ihm los ist. Und jedes Mal geht's mir furchtbar danach. Aber allein die Tatsache, dass ich diese ganz dunklen Gedanken nicht mehr habe, zeigt mir, dass sich da was in Bewegung setzt. Glaub mir, ich hatte zu Anfang auch keine Kraft für nichts. Jetzt zwinge ich mich und ab und zu habe ich auch schöne Momente und weiß diese auch zu schätzen.. Wann diese Gedanken allerdings aufhören und vor allem nicht mehr wehtun oder mich in die skurrilsten Gedankengänge und Ängste treiben, weiß ich auch nicht. Aber mehr, als es zu ertragen und mir dennoch so oft es geht, etwas Gutes zutun und an mir zu arbeiten, kann ich nicht machen. Auch mir macht die Zukunft Angst. Alle sagen, der Liebeskummer vergeht, man weiß aber nicht wann und es fühlt sich auch noch gar nicht so an..

17.02.2018 22:29 • x 5 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag