War ich mit einer Narzisstin zusammen?

Hallo liebe Community,

Ich "bewerbe mich gerade bei Psychotherapeuten um einen Platz. Aufgrund der gesellschaftlichen Lage, sind aber die meisten Therapeuten überlastet und ich habe erst einen Termin für kommenden Februar erhalten, weswegen ich auf diesem Weg schon einmal vorab nach Antworten suche.

Auslöser für meine Frage ist, dass meine Ex mir Narzissmus und emotionale Kälte vorgeworfen hat. Ich war geschockt und habe mich sehr in dieses Thema eingelesen, was sicherlich hilfreich war. Derzeit hänge ich ein wenig in den Seilen und weiß nicht, was ich denken soll.

Einmal zu meiner Situation:

Ich bin 32, sie ist 29.

Wir haben uns im September letzten Jahres über Tinder kennengelernt. Anfänglich hatte sie kein Interesse, da sie sich vor rund 4 Monaten von ihrem damaligen Freund getrennt hatte. Dieser hatte sie, laut eigenen Aussagen, misshandelt, geschlagen, war ein eifersüchtiger Narzisst und hatte sie aus der gemeinsamen Wohnung geschmissen. Ich hatte Verständnis für ihre Situation, machte aber von Anfang deutlich, dass ich kein Interesse an einer reinen Freundschaft hatte.


Die schlechte Beziehung zu ihrem Ex war oft ein Thema, da dieser ihr noch Geld schuldete und schnell eine neue Freundin hatte, was sie nur schwer verkraften konnte. Trotzdem war sie froh ihn los zu sein, da sie aufgrund der Beziehung suizidale Gedanken hatte. Sie beschrieb ihren Ex als gewalttätig, egozentrisch und mit "krankem Ego. Sie erzählte mir von Gewalt und brutalen Streitigkeiten. Am Ende der Beziehung hätte sie mit einem Messer und dem Kopfkissen geschlafen, da ihr das ein besseres Gefühl gegeben hätte.

Nach der Trennung wollte ihr Ex noch Kontakt zu ihr, fing aber schnell an sich zu distanzieren. Sie schrieb ihm weiterhin aufgrund von Geldangelegenheiten. Er aber wollte keinen Kontakt mehr. Nachdem er eine neue Freundin hatte, war sie oft auf seinem Profil unterwegs.

Genug der Einleitung. Ich habe konkrete Fragen zu gewissen Umständen/Situationen und würde diese gerne einmal auflisten:


1. Therapie

Wir haben vor dem ersten Treffen rund einen Monat geschrieben und haben uns relativ spät zu einem Date getroffen. Dies war Ende Oktober. Wir verstanden uns relativ gut und hatten eine schöne Zeit. Ende November offenbarte sie mir, dass sie sich zur Therapie eingeschrieben hatte, da sie Traumata aus ihrer Kindheit (Depressiver Vater) und ihrer Beziehung verarbeiteten wollte. Ich fand ihren Mut toll und wollte sie dabei unterstützen. Gesagt getan. Sie konnte mir alles erzählen und an den Wochenenden habe ich sie besucht. Laut ihren Aussagen waren in den Sitzungen alle begeistert von ihrer Ehrlichkeit und dass sie die schlimme Beziehung überlebt hatte. Nach ihrem stationären Aufenthalt ging sie dann noch für einen Monat in eine Tagesklinik. Zudem hat sie noch eine Therapeutin.


In der Therapie ging es vermehrt um ihren Vater, welcher gewalttätig und schwer depressiv (Suizidversuch) ist. Zudem befürchtete sie S. Missbrauch, was aber nicht eindeutig belegbar war und sich lediglich in Träumen manifestierte. Aus diesem Sachverhalt entwickelten sich folgende Situationen:


1. An einem Abend redeten wir über den Missbrauch ihres Vaters und ich meinte daraufhin, dass heutzutage man als Eltern wirklich vorsichtig sein sollte. Gerade auf Großveranstaltungen können es zu Entführungen kommen. Daraufhin wurde meine Ex misstrauisch und unterstellte mir, päd. Neigungen zu haben. Anders könne sie sich mein Hintergrundwissen nicht erklären. Sie verweigerte es dann, mit mir in einem Bett zu schlafen und ich musste sie dann mehrmals in der Nacht besänftigen, bis sie dann endlich wieder ins Bett kam. Mich hat diese Situation sehr verletzt und ich habe geweint. Laut ihrer Therapeutin hätte ich vorbildlich deeskaliert. Wirklich entschuldigt hat sie sich nie.


2. Sie beschäftigt sich viel mit Selbstwert Coachings (Rise Up And Shine Academy), Respektvollem Umgang und toxischen Beziehungen. Schnell stellte sie auch bei mir toxische Verhaltensmuster als auch Narzissmus fest und riet mir zu einer Therapie. Ich bin zwar ein Hitzkopf und cholerisch und kämpfe seit Längerem mit meiner Wut, konnte aber in mehreren Selbstests keinen Narzissmus feststellen, werde mir diesbezüglich aber nochmal eine Fachmeinung einholen. Zum damaligen Zeitpunkt war bei mir viel geschehen (Opa gestorben, Mutter im Koma etc.) und ich war emotional oftmals sehr verletzlich.


3. Meine Ex hat viele Ausbildungen hinter sich (Büro, Logopädie) und hat viele versuche unternommen, als Sängerin Fuß zu fassen, was ihr bisher verwehrt geblieben ist. Dies ist auch überhaupt nicht verwerflich, allerdings schob sie vieles auf ihre Kindheit (Opa/Vater hätten sie erniedrigt, Oma war zu streng, alleinerziehende Mutter kaum da etc.).


2. Kommunikation und Streitigkeiten


In unseren Diskussionen/Streits hatte ich oftmals da Gefühl, absichtlich falsch interpretiert zu werden. Einer unser heftigen Streits entwickelte sich über unsere Zukunftsvorstellungen bezüglich Kinder. Zu diesem Zeitpunkt war sie arbeitslos und wollte sich als Stimmbildnerin selbständig machen, hatte aber noch keine konkreten Vorstellungen. Ich sagte, dass Kinder in nächster Zukunft noch keine Option für mich darstellen, da ich mit meinem Gehalt nicht in der Lage wäre, eine Familie alleine zu ernähren und ihre Selbständigkeit zunächst erstmal ein Investment darstellt. Daraufhin erhielt ich wüßte Beschimpfungen und Anfeindungen (Du willst mich nur klein machen!, Wie kannst du mir in meiner jetzigen Situation nur meine Träume kaputt machen?. Mehrmals bot ich ihr an, gemeinsam einen Businessplan zu entwickeln und ihre Träume auf ein solides Fundament zu stellen. Dies wurde als reine Arroganz und narzisstische Übergriffigkeit gewertet. Der Streit hielt eine Woche an.


Ein weiterer Fall ereignete sich kur vor Weihnachten: Ich lud meine Familie im engsten Kreis zum Essen bei mir zuhause ein. Meine Ex konnte nicht. Spät abends kündigte sich danach noch eine Freundin an, mit der ich eine kurze Affäre hatte, aber davor befreundet war. Die Situation war allerdings vermeintlich geklärt: Sie hatte inzwischen einen Freund und wusste von meiner neuen Romanze. Leider kam sie dann angetrunken vorbei und fiel mir um den Hals, fing an mich zu küssen und fasste mich an. Alle Versuche ihrerseits wurden abgeblockt und daraufhin fuhr ich sie nach Hause. Ich erzählte meiner Ex umgehend davon hatte aber Angst, sie zu verlieren, da ich in der Vergangenheit eine sehr eifersüchtige Freundin hatte. Sie reagierte zunächst cool, aber als wir uns dann persönlich trafen und ich ihr von den Details erzählte, auf welche sie bestand, wurde sie wütend und startete mit mir nachts um drei einen Streit, woraufhin ich meine einstündige Heimreise antrat. Dieser Streit endete mit drei Tagen ohne Kontakt und war für sie bis zuletzt immer ein Grund mir nicht zu trauen. Zudem warf sie mir vor, absichtlich diese Situation zu provozieren, da sie nicht zum Familienessen kommen konnte (Vorwurf: Toxische Beziehung).


3. S. und Eifersucht

S. war immer ein sehr wichtiges Thema: Meine Ex wollte sehr viel S. und hatte auch Lust auf einen Dreier. Sie erzählte oft davon, welcher Mann sie begehren würde und wieviele Männer sie schön finden und das ich dankbar sein kann, so eine hübsche Frau an meiner Seite zu haben. In früheren Beziehung hatte sie betrogen und nannte als Grund S. Unzufriedenheit. Sie war sehr eifersüchtig und bestand darauf, dass ich allen Frauen von unserer Beziehung erzähle.


4. Erste Trennung

Unsere erste Trennung hat eine Vorgeschichte: Im Juli sind wir nach Südfrankreich gefahren zu unserem ersten gemeinsamen Urlaub. Als Unterkunft diente das Haus ihrer besten Freundin und deren Freund, die ebenfalls vor Ort waren. Da sie keinen Führerschein hatte, musste ich die gesamte Strecke (17 Stunden) an einem Stück fahren, da wir aufgrund einer Autopanne in Verzug gekommen waren. Nach 14 Stunden Fahrt hatte sie Lust auf S. und wollte, dass ich sie während der Fahrt befriedige. Ich lehnte ab woraufhin sie sich schlafen legte. Unwirsch machte ich deutlich, dass ich einen Beifahrer brauche um Wach zu bleiben. Ihre Antwort: Hast du eine Idee wie anstrengend es ist als Beifahrer? Daraufhin entbrannte ein Streit den sie als toxisch bezeichnete.

Am nächsten Tag war sie dann hellauf und wollte in die Stadt. Bereits nach 5 Minuten rief sie ihre Freundin um nach den besten Orten zu fragen, weil mein Weg ihr nicht gefiel. So setzte sich der Urlaub fort. Zu keinem Zeitpunkt wurden meine Wünsche respektiert. Erschwerend kam noch hinzu, dass ich sie am zweiten Morgen mit ihrer besten Freundin erwischte, wie sie über mein "unnötiges Verhalten redeten. Daraufhin wollten bei mit mir zusammen über mein Verhalten reden, was ich als sehr beschämend und entwürdigend empfand.

Ich war dann sehr sauer und kur davor den Urlaub abzubrechen und nach Hause zu fahren. Dies war aus ihrer Sicht eine Erpressung. Mehr und mehr stellte sich Unmut bei mir ein, da mir auffiel, wie wenig auf mich in den letzten Monaten eingegangen wurde. Dies teilte ich ihr mit, woraufhin mir nur ein weiterer Shitstorm vorgeworfen wurde, den ich an ihr auslassen würde aufgrund meiner privaten Unzufriedenheit.


Der letztendliche Trennungsgrund meinerseits waren zwei Vorfälle:


1. Sie hatte Kontakt zu einem ihrer Exfreunde (K, mit dem sie zusammen Musik machte. Dies war für mich zunächst überhaupt kein Problem. Dieser Trennte sich dann allerdings von seiner Freundin und fing daraufhin an, komische S. Anspielungen zu machen und sich vermehrt in ihr Leben einzuschleichen. Als ich ihr von meinen Bedenken erzählte sagte sie nur: Ich liebe dich und zum S. gehören immer Zwei also mach dir keine Sorgen!. Sie redete mit ihm auch über unsere Beziehungsprobleme und er bezeichnete sie als seine beste Freundin.


2. Sie hatte weiterhin Kontakt zu einer ihrer Affären, welchen sie als too heiß to handle beschrieb und mehrmals den phänomenalen S. erwähnte. Mit diesem wollte sie auch einen Dreier mit mir. Dieser wusste angeblich von mir und sie erzählte mir ausführlich von ihrem Gespräch mit ihm über unsere Beziehung. Dies stellte sich dann als Lüge heraus nachdem ich herausfand, dass sie ihm Fotos von sich schickte aus unserem gemeinsamen Urlaub. Daraufhin hatte ich kein Vertrauen mehr und bestand auf einen Kontaktabbruch, welcher nicht stattfand. Nach diesem Streit rief sie mich eines betrunken Nachts an und sagte mir, sie wäre artig gewesen und ich könne ihr Vertrauen und stolz sein.


Im August befand ich mich dann auf Geschäftsreise und erfuhr über Instagram, dass sie sich wieder mit K traf. Ich war stinksauer, da sie mir erzählt hatte, dass sie zu ihrer besten Freundin wollte. Am Donnerstag morgen erhielt ich dann eine Nachricht, dass wir uns nicht immer streiten sollten und sie mich Lieben würde und sie keine Lust hat andauernd ihre Liebe unter Beweis stellen zu müssen. Ich war in einem Meeting. Zwei Stunden später postete sie wieder etwas mit K, woraufhin ich sie auf Instagram blockte und nicht mehr antwortete. Am Montag blockierte sie mich dann auf allen Kanälen und war seitdem nicht mehr erreichbar. Auf mehrmaliges Nachfragen, wann ich meine Sachen, Instrumente die ich ihr zum musizieren ausgeliehen hatte (Wert 2000Euro, abholen könne, kam keine Antwort, weswegen ich mit dem Anwalt drohte. Im Nachhinein kein kluger Schachzug, aber ich habe über 10 Stunden nichts gehört. Trotzdem keine Entschuldigung.

5. Versöhnung

Nachdem Freunde von mir meine Sachen bei ihr abgeholt hatten, blockierte ich sie auf allen Kanälen und hatte keinerlei Kontakt. Nach drei Wochen erhielt ich einen anonymen Anruf von ihr. Sie forderte mich auf alle Bilder von ihr zu löschen und bestand auf eine Herausgabe ihrer Flip Flops (die ich NICHT besaß), da sie in den Urlaub fahren würde. Nachdem dies geklärt war legte ich auf, woraufhin sie sofort erneut anrief und mit mir über unsere Beziehung reden wollte.

In einem über fünfstündigen Telefonat stellte sich heraus, dass sie sich in zwei Tagen mit ihrer alten Affäre im Urlaub treffen wollte. Mich lies das kalt und ich wünschte ihre alles Gute und bot ihr noch ein letztes persönliches Gespräch an. Zwei Tage später unterhielten wir uns bei ihr persönlich und ich schlief bei ihr im Bett (kein S.). Sie sagte daraufhin den Urlaub mit ihrer Affäre ab und wollte es wieder mit mir versuchen.

Trotz meiner Skepsis hing ich emotional noch sehr an ihr und wollte es ebenfalls versuchen. Als Bedingung ihrerseits, mussten alle weiblichen Kontakte, die ich in der Trennungsphase gesammelt hatte, gelöscht bzw. Über meinen Beziehungsstatus informiert werden. Ihrer Affäre erzählte sie nichts. Zitat: "Er hat mit uns nichts zu tun und sollte nicht unnötig leiden. Wenn es zwischen uns gut läuft, werde ich ihn löschen. Hier hätte ich aussteigen sollen!

6. Abstieg

Drei Tage nach unserer Versöhnung fuhr ich für zwei Wochen in den Urlaub. Wir versprachen uns Ruhe zu bewahren und unsere Beziehung einem Heilungsprozess unterlaufen zu lassen. Sie schlief bei mir und da sie nicht rechtzeitig aufstehen konnte, gab ich die Zweitschlüssel zu meiner Wohnung, was für mich ein sehr großer Vertrauensbeweis war.

Im Urlaub telefonierten wir sehr viel und schrieben regelmäßig. Wie aus dem Nichts erzählte sie mir plötzlich davon, dass sie sich sehr über die Möglichkeit einer offenen Beziehung freute. Wir hatten Tage zuvor darüber geredet, dieses aber als Ziel am Horizont definiert, sobald wir Vertrauen und gegenseitig Respekt wieder in unserer Beziehung haben. Nach mehrmaligen Nachfragen offenbarte sie mir ein Angebot, welches sie vor kurzem von einem Pärchen erhalte hatte, auf jenes sie auch eingehen wollte. Ich war am Boden zerstört und wurde sehr wütend. Sie stellte mich als Dramaqueen dar. Zitat: " Es war doch klar, dass wir eine offene Beziehung ausprobieren wollen. Wie lange willst du denn warten?. Die Nachricht des Paares konnte sie mir übrigens nicht zeigen. Angeblich aus Scham gelöscht.

Ich erinnerte sie an unsere Abmachung und den Zeitplan den wir uns gesetzt hatten und erzählte ihr davon, dass auch ich im Urlaub von anderen Frauen angesprochen wurde, aber keinerlei Interesse an derartigen Aktionen hatte. Daraufhin rastete sie komplett aus und warf mir vor, sie emotional zu betrügen, da ich ihr nicht von diesen Begegnungen erzählt hatte. Der Streit eskalierte und sie drohte mir damit, eine Orgie in meiner Wohnung zu feiern. Meine Schlüssel hatte sie noch.

Nach Tagen der Beschwichtigung rauften wir uns wieder zusammen. Eines Abends rief sie mich betrunken an und meinte sie würde eine Hausparty mit ihrer Freundin feiern und schickte mir Fotos von sich in einem aufreizenden Kleid. Mir kam das komisch vor. Am nächsten Morgen meldete sie sich erst mittags. Sie war komplett betrunken und bei ihrer Mutter aufgewacht. Sie hatte S. Kontakt mit ihrer Freundin und einem fremden Mann, könne sich aber nicht mehr an die Details erinnern. Ich habe ihr versucht zu verzeihen. Irgendwann drehte sie den Spieß um und meinte, ich könne ihr nur deswegen verzeihen, da ich selber Dreck am Stecken habe.

7. Endgültige Trennung

Die endgültige Trennung erfolgte vor drei Wochen. Sie wollte ihr großes Bett umstellen und brauchte meine Hilfe. Ihr Ex war auch dabei. Wir sollten uns endlich kennenlernen. Ein paar Tage später brauchte sie erneut Hilfe, da sie den falschen Tisch für ihr Zimmer gekauft hatte. Aufgrund einer stressigen Woche bat ich sie, jemand anderen zu finden. Fehlanzeige. Sie wollte unbedingt meine Hilfe. Nach einer komplett auslaugenden Woche kam ich dann am Freitag zu ihr, um bei Ikea den Tisch zu tauschen. Sie war sauer, weil ich zu spät kam und machte mir eine Szene. Nachdem wir alles geschafft haben, waren wir bei ihr. Sie wollte von mir eine Mass. und das ich mich um sie kümmere. Zu dem Zeitpunkt war ich endgültig bedient. Ich sagte, "wie wäre es, wenn du mich mal verwöhnst?!. Woraufhin sie mir vorwarf ich würde sie respektlos behandeln. Es war mitten in der Nacht und es überkam mich das Gefühl, dass sie diese Konfrontation herbeisehnte und genoss. Also wollte ich nach Hause. Sie stellte sich vor ihre Haustür und versperrte mir den Weg. Daraufhin wollte ich aus dem Balkon aussteigen. Sie zog mich zurück und fiel mit mir gegen den Tisch und machte mir daraufhin eine Riesen Szene. Ich bin einfach nur noch weg.

Am nächsten Morgen entschuldigte ich mich.


Sie antwortete, dass sie Abstand von mir braucht um sich zu schützen. Ihre Gefühle hätten eh nie eine Rolle in unserer Beziehung gespielt. Sie würde jetzt wissen wie stark sie sein kann und wünschte mir alles Gute für die Zukunft und bat um ihre Sachen.

Daraufhin löschte ich sie. Ihre Sachen hat sie zurück. Meine habe ich nicht.

Kein Ahnung, was ich von alldem halten soll. Ich habe Angst ein Narzisst zu sein. Auf Instagram singt sie jetzt Songs darüber, dass ich sie manipuliert und gedemütigt habe. Sie blockiert mich nicht. Ich habe alle Kontakte gekappt.

Zitat von Jupiter89:

dass ich sie manipuliert und gedemütigt habe

Ach ja?
Seh ich ja jetzt nicht so.

Zitat von Jupiter89:

Meine habe ich nicht.

Das kann noch dauern. Entweder abschreiben oder ständig immer wieder fragen müssen, was sie als Interesse deuten wird

Sind immer noch Ferien?

Zitat von Jupiter89:

Kein Ahnung, was ich von alldem halten soll. Ich habe Angst ein Narzisst zu sein. Auf Instagram singt sie jetzt Songs darüber, dass ich sie manipuliert und gedemütigt habe. Sie blockiert mich nicht. Ich habe alle Kontakte gekappt.

Einfach froh sein der Küchenpsychologin entkommen zu sein ohne (hoffentlich) selber Schaden davon getragen zu haben.

Dieses andere Menschen bis in die letzte Zelle analysieren zu müssen, in Schubladen stecken, jedem Verhalten das missfällt einen Namen geben zu müssen und dabei vergessen einfach zu leben und zu genießen und Mitmenschen zugestehen nicht perfekt sein zu dürfen,,,
Schrecklich.

Zitat von Heffalump:

Ach ja? Seh ich ja jetzt nicht so. Das kann noch dauern. Entweder abschreiben oder ständig immer wieder fragen müssen, was sie als Interesse ...

Wahrscheinlich hast du recht. Einfach abschreiben das Ganze.

Zitat von Coppa:

Sind immer noch Ferien?

Wie meinen?

Zitat von -Gina-:

Einfach froh sein der Küchenpsychologin entkommen zu sein ohne (hoffentlich) selber Schaden davon getragen zu haben. Dieses andere Menschen bis in ...

Was heißt Schaden? Ich zweifle sehr an mir.

Zitat von Jupiter89:

Sie antwortete, dass sie Abstand von mir braucht um sich zu schützen.

Gut, daß du jetzt vor i h r geschützt bist. Was für eine verdrehte Welt. Da bin ich geradezu froh und dankbar, daß ich n paar Tage älter bin.
Obwohl, auch meine Generation kennt Verdreh-Experten.

Du wirst eine Weile brauchen, bis sich sowohl dein Hormonspiegel als auch dein Gemüt von solchem Doppeltwist erholen.

edit

Zitat von Jupiter89:

Was heißt Schaden? Ich zweifle sehr an mir.

DAS ist ein Schaden! Und kein geringer.

Und um noch auf deine Titelfrage zu kommen: nein, aber mit einem Menschen, der selber sehr zu kämpfen hat und auf einem sehr langem Weg ist, sich selber kennenzulernen. Und dabei werden alle möglichen frisch gelernten Stichworte mal eben auf dich angewendet, ganz frei, wie es gerade genehm ist.
Das ist dir gegenüber unfair, da du zu nah an ihr dran warst und alles mögliche für sie passend gemacht wurde.

OMG
Ich wundere mich immer in was für Frauen Männer sich verlieben und sich abgeben. Und was du alles für sie tust.

Nein. Du bist zu gutmütig. Kein Narzist.
Ich hatte einen N als Ex.

Nimm' bitte Abstand.

Zitat von Jupiter89:

Ich habe Angst ein Narzisst zu sein.

Ich glaube nicht, dass du dir darüber Sorgen machen musst.

Nach deinen Schilderungen ist dein Thema eher fehlende Abgrenzung und fehlender Selbstschutz gegenüber einer Beziehungsbeteiligten (Partnerin würde ich das jetzt mal nicht nennen wollen), die offensichtlich einen ziemlichen .. öh.. man darf ja hier keine Störungsbilder vermuten, also nenne ich es mal Sockenschuss hat, höchstwahrscheinlich aus dem Cluster-B-Formenkreis (lies dich mal dazu ein bisschen auf Dr. Google ein).

Da wirst du, fürchte ich, noch eine Weile dran zu kauen haben, bis sich deine Wahrnehmung wieder stabilisiert hat.

Hallo Jupiter89,

Ich muss Deinen Text noch 1-2 mal lesen.

Kurz und knapp würde ich sagen das sie eher Borderline hat.
Reine Narzisstin würde ich nicht sagen, sicherlich in gewissen Situationen kommt bei jedem was durch.

Da ist ja das ganze bei mir noch harmlos. Sei froh das sie weg ist.
Ich weiß wie schwer das zu verstehen ist.

Zitat von Kranich71:

Kurz und knapp würde ich sagen das sie eher Borderline hat.

Menno, das hab ich mir so mühsam verkniffen und dann kommst du daher und haust es raus

@Nachtlicht
Weil es irgendwie passend ist auf das Verhalten

Danke für eure Nachrichten. Sie ist in Behandlung aufgrund ihrer Depression. Ich dachte die Therapie wäre genug. Ist es anscheinend nicht.

Du solltest, wenn Du einen Therapieplatz bekommst und ihn auch annehmen willst, dort nicht besprechen, ob Du ein Narzisst sein könntest. Sondern, warum Du Dir so eine Dramaqueen angetan hast.