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Wars das gewesen?

S
Hallo zusammen,

tja, ich versuche alles so gut und komprimiert wie möglich zu schreiben.

Meine Frau hat mich nach 15 Jahren Beziehung, davon 13 Jahre verheiratet, vor 10 Monaten verlassen. Wir haben 2 Kinder. 3 und 6 Jahre alt.

Meine Frau 35 Jahre und ich 45 Jahre alt, haben keine Familien Angehörige in Deutschland.

Wir haben mit unseren Zwergen eine schwere Zeit durchgemacht. Unsere ältere hatte die ersten 3 Jahre eine schwere Bronchitis gehabt. Die ersten 3 Jahre sind wir im Krankenhaus Dauergast gewesen. Es war eine sehr belastende Zeit für uns, weil wir beide Berufstätige sind und uns im Krankenhaus die Klinke in die Hand gegeben haben. Es war wirklich sehr belastend für uns.

Als das Überstanden war, ist meine Frau erneut schwanger geworden. Das war so nicht geplant. Ich habe große Zweifel gehabt und auch Ängste, dass wir mit dem 2ten Kind ebenfalls wieder gesundheitlich Probleme bekommen werden. Meine Frau hat mich aber mit vielen Gesprächen und Nerven überzeugt, dass es die Richtige Entscheidung ist das Kind anzunehmen.

Zu dieser Zeit hat meine Frau bei ihrer Arbeit als Restaurant Leiterin viel zu tun gehabt. Meine Frau hat während der Schwangerschaft intensiv geraucht. Ich habe meine Frau immer wieder gebeten weniger zu Rauchen. Aber es hat nichts gebracht. Dann ist unser 2tes Kind gekommen und hat im Auge einen grauen Star mitgebracht. Es ist nicht sicher, dass der graue Star durch das Rauchen in der Schwangerschaft entstanden ist. Aber die Wahrscheinlichkeit besteht laut Ärzten und ein bitterer Beigeschmack ist leider geblieben.
Es folgten viele Operationen, und wieder sind wir im Krankenhaus Stammgast gewesen.

Wir haben kaum noch Zeit für einander gehabt, weil ich mich um unsere älteste und den kompletten Haushalt inkl. Finanzen gekümmert habe. Meine Frau hat sich um unseren Zwerg gekümmert.
Alles ist aus dem Ruder gelaufen. Ich war zu sehr darauf fokussiert, dass wir Sicherheit haben und unser Haushalt und Leben funktioniert.

Vor 2 Jahren oder 3 Jahren, ich weiß es nicht genau weil es ein schleichender Prozess war, hat meine Frau dann angefangen zu trinken. Es wurde immer schlimmer. Im gesamten Haus habe ich leere Wein Flaschen gefunden. Teilweise waren die Flaschen mit Wasser gefüllt und der Kroken wieder im Flaschenhals. Meine Frau ist unter Alk. total agressiv gewesen. Ständig hat sie mich beschimpft. Unsere Kinder haben sehr darunter gelitten. Wenn meine Frau mit unseren Kindern alleine war, hat sie richtig gesoffen. Alles ist außer Kontrolle geraten. Letztes Jahr habe ich meine Frau in eine Entgiftung gepusht. Im Anschluss erfolgte eine Therapie. Ab diesem Zeitpunkt hat sich meine Frau immer weiter von mir entfernt.

Ich wurde hellhörig, weil meine Frau sich veränderte. Dann habe ich zum ersten Mal in unserer Beziehung in das Handy von meiner Frau geschaut. Und wie ich das befürchtet habe, hatte meine Frau Kontakt zu einem anderen Mann. Das was ich gesehen und gelesen habe war eindeutig.

Ich habe meine Frau sofort zur Rede gestellt. Meine Frau sagte das nichts gelaufen sei und dieser Typ nur für meine Frau da gewesen ist, als ich mich um unser Leben gekümmert habe und nicht um sie. Aber tief in mir weiß ich das meine Frau fremdgegangen ist.

Ja, als meine Frau ständig besoffen war, habe ich mich mehr um die Kinder und unser Leben gekümmert.
Unsere Kinder haben sehr gelitten. Ich musste eine Entscheidung treffen. Ich bin auch nicht mehr an meine Frau ran gekommen. Ich habe sie monatelang angefleht mit dem Trinken aufzuhören. Aber sie hat immer weiter gemacht.

Für mich ist die Welt zusammen gebrochen. Ich habe für meine Frau und unsere Kinder immer Alles gegeben. Ich habe unseren kompletten Haushalt übernommen, damit meine Frau nach der Arbeit nicht noch die Wäsche, kochen ect. machen musste. Ich habe im Kindergarten die Eingewöhnungsphase mit den Kinder übernommen, damit meine Frau nach 1 Jahr Elternzeit ihre Karriere im Beruf weiter pushen kann. Ich habe mich wirklich um alles gekümmert.
Dazu noch meine Arbeit als Abteilungsleiter. Ich war immer treu und absolut Loyal zu meiner Frau. Und ich liebte bedingungslos.

Wie geschrieben hat meine Frau sich in der Therapie immer mehr verändert. Im Spätherbst 2018 hat meine Frau dann gesagt das sie mich nicht mehr liebt und keine Gefühle mehr hat. Sie hat dann ihren Bruder mit seiner Freundin nach Deutschland geholt und eine Wohngemeinschaft mit beiden aufgebaut. Meine Frau ist dann ausgezogen und ist mittlerweile trocken. Zumindest glaube ich das. Unsere Kinder sind bei mir geblieben. Unsere ältere hat von Anfang an gesagt das sie bei Papa bleibt. Wir haben dann vereinbart, dass die Kinder im Elternhaus bleiben und auch im gewohnten Umfeld. Wir habe auch vereinbart, dass wir mit unseren Kindern ein Wechselmodell machen. Das funktioniert einigermaßen.

Das Problem aber ist, dass ich meine Frau noch immer liebe. Loyalität ist für mich eine Lebenseinstellung. Ich habe meiner Frau geschworen in guten wie in schlechten Zeiten. Ich kann nicht los lassen. Und das macht alles kompliziert.
Ich sehe meine Frau regelmäßig wegen unseren Kindern. Und immer versuche ich mit ihr zu reden. Aber ich komme nicht an sie heran. Sie sagt mir deutlich, dass es für immer vorbei ist und sie nie wieder zurück kommen wird. Sie sagt immer wieder das ich sie in Ruhe lassen soll. Mittlerweile ist sie so krass, dass sie mir gedroht hat einen Anwalt einzuschalten wenn ich nochmal über die Beziehung spreche. Ich stalke nicht oder mache Terror o.ä. Aber weil ich sie noch immer liebe und auch für die Familie kämpfe, fällt es mir sehr schwer aufzugeben und los zu lassen. Dazu kommt noch der ständige Schmerz wenn ich meine Frau sehe. Sie hat sich total verändert und ist mittlerweile extrem aufgestylt. Sie ist eiskalt zu mir geworden und hat keinen Respekt mehr. Natürlich weiß ich, dass ich mit ständigen Versuchen zu Reden einwenig klammere und meine Frau unter Druck setze. Aber wenn man bedingungslos liebt, ist es unmöglich aufzugeben. Seit 10 Monaten sind wir getrennt. Aber ich vermisse meine Frau noch immer sehr. Nach 10 Monaten fühle ich mich noch wie am ersten Tag der Trennung.
Ich empfinde keine Freude mehr am Leben. Das einzige was mir noch etwas bedeutet sind meine Kinder.

Ich weiß einfach nicht weiter. Muss ich meine Frau wirklich aufgeben? Ist das wirklich das Ende? Ich kann nicht verstehen, wie sich eine Frau so krass verändern kann. Meine Frau war immer schwierig, aber sie war ein Familienmensch. Nichts ist mehr übrig geblieben. Sie ist ein absoluter Egoist geworden. Ich erkenne meine Frau nicht mehr.

07.08.2019 05:06 • x 2 #1


B
Du solltest sie aufgeben.Es liest sich nicht wie bedingungslose Liebe,sondern wie emotionale Abhängigkeit.
Du hast viel leisten und auffangen müssen und wurdest dafür mit Füßen getreten.Du solltest dir dringend Hilfe holen.Es kann auch sein,dass du mittlerweile in einem Burnout steckst.

07.08.2019 05:29 • x 4 #2


A


Wars das gewesen?

x 3


FloraVita
Zitat von Bones:
Es liest sich nicht wie bedingungslose Liebe,sondern wie emotionale Abhängigkeit.


Wenn das emotionale Abhängigkeit ist, wie ist dann die bedingungslose Liebe? Worin ist der Unterschied? Was macht bedingungslose Liebe aus?

07.08.2019 05:58 • x 3 #3


B
Zitat von Ginatalia:

Wenn das emotionale Abhängigkeit ist, wie ist dann die bedingungslose Liebe? Worin ist der Unterschied? Was macht bedingungslose Liebe aus?


Für mich gibt es bedingungslose Liebe nur bei Eltern ihrem Kind gegenüber ( sollte zumindest im Idealfall so sein) .
Alles mit sich machen zu lassen, wird zwar gerne als bedingungslose Liebe verpackt,ist aber in meinen Augen Abhängigkeit.
Meine Liebe zu meinem Partner ist zwar sehr groß, aber nicht bedingungslos.

07.08.2019 06:09 • x 3 #4


FloraVita
Ich würde, wenn man sehr liebt, nicht sofort als emotionale Abhängigkeit bezeichnen. Dann müsste man die Liebe überhaupt, als emotionale Abhängigkeit sehen.

Mit dem Rest bin ich absolut einverstanden. Bedingungslose Liebe gibt es nur von Eltern zu Kindern. Denn diese liebt man wirklich bedingungslos, egal wie sie sind und egal was sie tun...ein Leben lang.

Die Liebe zu einem Partner ist immer mit Bedingungen verbunden. Meist solchen wie Treue, Ehrlichkeit, Loyalität, Respekt...

07.08.2019 06:28 • x 4 #5


B
Zitat von Ginatalia:
Die Liebe zu einem Partner ist immer mit Bedingungen verbunden. Meist solchen wie Treue, Ehrlichkeit, Loyalität, Respekt...


Absolut!Und wenn der Partner diese Bedingungen nicht mehr erfüllen möchte,ich es aber nicht schaffe,Grenzen zu setzen und entsprechende Konsequenzen zu ziehen,landen wir in meinen Augen in den Bereich der emotionalen Abhängigkeit.

07.08.2019 06:58 • x 2 #6


M
Bedingungslose Liebe wäre in diesem Fall, sie loszulassen und ihren Wunsch zu respektieren, nicht mehr über die Beziehung zu reden. Bedingungslose Liebe würde ich auch nicht gleichsetzen mit Selbstaufgabe und damit, dass man alles mit sich machen lässt. Vor allem bei Süchtigen wie deiner Frau ist es manchmal das beste, sie ihre Probleme allein bewältigen zu lassen. Nur so kann man ihnen wirklich helfen.

Liebe dich jetzt erstmal selbst (das hast du nach dem ganzen Tumult und deiner Fürsorge verdient) und beschäftige dich auch mal mit Coabhängigkeit (deine Ex-Frau ist Alk., da liegt das sehr nahe bei dir, vor allem bei deinen Reaktionen darauf, die du beschrieben hast).

Du schaffst das!

07.08.2019 07:02 • x 3 #7


T
Allein das starke rauchen während der Schwangerschaft, dann hinzukommend der Alk., wäre für mich ein Grund gewesen, sich sofort von der Frau zu trennen. Was ist das für eine Mutter, die bewusst und gewollt die Gesundheit ihrer Kinder schadet? Die Respektlosigkeit Deiner Frau Dir gegenüber hat garantiert nicht vor den Kindern halt gemacht, die armen Kinder bekommen das sehr gut mit.
Beispiel ist schon, dass die ältere Tochter bei Dir bleiben wollte, somit fühlte sie sich bei der Mutter nicht mehr sicher. Das schnelle ausziehen in diese WG zeigt ja eindeutig, dass sie sich entschieden hat, sich nicht nur von Dir, sondern auch von den Kindern zu trennen.
Bei so einem aggressiven Verhalten während der Zeit der akuten Sauferei und des besoffen seins, haben die Kinder alles live erleben müssen, was man als liebende Eltern jedem Kind ersparen solllte, wozu man verpflichtet ist, ihnen dies zu ersparen, sie sollten behütet und beschützt werden.
Sei Du jetzt weiterhin ein liebevoller Vater, mache Dich gedanklich von Deiner Frau und dieser Ehe frei.
Auch wenn es schwer ist, der Fokus sollte auf das Wohlergehen der Kinder gerichtet sein.
Eine komplette Trennung/Scheidung wäre das sinnvollste, jedenfalls für mich, wäre ich in dieser Situation.

07.08.2019 07:35 • x 3 #8


Babs54
Das tut mir aufrichtig leid, was du alles erlebt hast und noch erlebst.
Habe selten von einem Mann gehört/gelesen, der sich so in seine Familie einbringt.
Dann bleibt das Gefühl, dass es trotzdem nicht gereicht hat. Das ist bitter.
Für dich ist es eine bedingungslose Liebe, da du keine Bedingungen daran stellst. Das finde ich toll.
Damit jetzt aber nicht du auf der Strecke bleibst, musst du jetzt an dich denken. Das ist besonders wichtig, weil du ja für deine Tochter sorgst.
Bitte suche dir dringend Hilfe von aussen, z.B. bei einer Psychotherapie. Sprich zunächst mit deinem Hausarzt.
Und nein, es ist nicht unmännlich, sich in therapeutische Hilfe zu begeben. Vielmehr zeigt es Stärke!
Und es hilft sehr, hier zu schreiben.
Ich wünsche dir alles Gute

07.08.2019 07:56 • x 3 #9


scallisia
Lieber TE,

bei dem Thema Sucht werde ich hellhörig....
Zitat:
Für dich ist es eine bedingungslose Liebe, da du keine Bedingungen daran stellst.
Ich weiß, es fühlt sich wie bedingungslose Liebe an. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass es sich um eine sog. Co-Abhängigkeit handeln könnte. Ich kann dir nur raten, dich mal mit diesem Thema zu befassen. Vielleicht erkennst du dich darin etwas wieder.

Zitat:
Eine komplette Trennung/Scheidung wäre das sinnvollste, jedenfalls für mich, wäre ich in dieser Situation.

Es ist nicht nur das sinnvollste, es ist absolut notwendig!

07.08.2019 10:34 • x 3 #10


S
Hallo zusammen, vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Zunächst möchte ich gerne auf das Thema emotionale Abhängigkeit eingehen:

Ja, es liegt durchaus nahe, dass eine gewisse Abhängigkeit vorhanden ist. Damit habe ich mich bereits beschäftigt. Aber es ist nicht so, dass ich total Abhängig bin. Natürlich fehlt mir die Frau, mit der ich 15 Jahre lang zusammen war und alles aufgebaut habe. Das aufzugeben ist total sinnfrei. Meine Frau war nicht immer so. Die ersten 8 bis 10 Jahre war meine Frau ein anderer Mensch. Ich möchte einfach glauben, dass meine Frau sich irgendwo verloren hat. Das was sie in den letzten Jahren gemacht hat ist natürlich sehr schlimm. Aber wie geschrieben, in guten wie in schlechten Zeiten. Ich glaube einfach daran, dass man seinen Partner nicht aufgeben darf. Wobei sie Grenzen überschritten hat, die unverzeihlich sind. Es ist alles kompliziert. Wenn wir uns regelmäßig sehen, gibt es kurze Momente wo sie ihre eiskalte Rüstung fallen lässt und erreichbar ist. Aber das sind nur sehr,sehr kurze Momente. Danach verschließt sie sich wieder komplett.

Ja die Scheidung. Das ist natürlich auch ein Thema. Unsere Tochter sagt uns beiden immer wieder, dass wir uns nicht scheiden lassen sollen, weil sie dann ihre Eltern verliert. Unsere Tochter sagt immer zu mir, dass Mama noch krank ist, aber irgendwann gesund wird und zurück kommt. Ich habe unseren Kinder nie gesagt das meine Frau ein Problem mit Alk hat. Ich habe immer erklärt, dass Mama krank ist. Natürlich hat unsere Tochter viel Vertrauen zu ihrer Mama verloren. Aber sie bleibt die Mutter. Und Kinder brauchen beide Elternteile.

07.08.2019 12:44 • x 1 #11


scallisia
Aber ihr als Eltern geht ihr doch nicht verloren, nur weil ihr nicht mehr zusammen seid.

Und du bist nicht der Retter deiner Frau. Vielleicht gibt es in ihr irgendwo noch diesen Teil, der sie vor Jahren mal war. Ich finde es gut, dass du das alles nicht einfach so aufgeben möchtest und hinschmeißt. In guten wie in schlechten Zeiten. So sollte es sein. Nur ist irgendwann ein Zeitpunkt erreicht, an dem man anfängt sich zu verlieren. Man übernimmt Verantwortung für etwas. Man beginnt es zu seinem eigenen Ding zu machen. Aber das ist es nicht. Ich weiß nicht, ob du verstehst was ich meine. Ich finde es gerade schwer, mich schriftlich auszudrücken.

07.08.2019 12:53 • x 3 #12


T
Nun, Du stellst Dir selbst die Frage, ob es das jetzt gewesen ist lt. Deiner Überschrift.
Es isz richtig, in guten und in schlechten Zeiten...
Aber den Teil hält die Frau ja nun überhaupt nicht ein und sie hat die Trennung ja bereits vollzogen.
Ihr scheint es ohne Dich und ohne die Kinder dauerhaft zu betreuen, sehr gut zu gehen.
Sie ist doch die jenige die nichts mehr von der Ehe hält.
Und es ist grundsätzlich nicht gut, nur wegen der Kinder zusammen zu bleiben. Auch finde ich es nicht gut, an das Mitleid der Kinder zu appellieren, bzgl Mutti ist krank.
Diese Krankheit ist von ihr gewollt und da dachte sie auch nicht an das Wohl der Kinder.

07.08.2019 13:13 • #13


S
Zitat von tina1955:
Nun, Du stellst Dir selbst die Frage, ob es das jetzt gewesen ist lt. Deiner Überschrift.
Es isz richtig, in guten und in schlechten Zeiten...
Aber den Teil hält die Frau ja nun überhaupt nicht ein und sie hat die Trennung ja bereits vollzogen.
Ihr scheint es ohne Dich und ohne die Kinder dauerhaft zu betreuen, sehr gut zu gehen.
Sie ist doch die jenige die nichts mehr von der Ehe hält.
Und es ist grundsätzlich nicht gut, nur wegen der Kinder zusammen zu bleiben. Auch finde ich es nicht gut, an das Mitleid der Kinder zu appellieren, bzgl Mutti ist krank.
Diese Krankheit ist von ihr gewollt und da dachte sie auch nicht an das Wohl der Kinder.


Ja, ich habe auch den Eindruck, dass die weniger geworde Betreuung der Kinder ihr entgegen kommt. Sie hat jetzt mehr Zeit für sich und genießt das. Ich appelliere nicht an die Kinder bezüglich Mitleid. Es war mir nur wichtig, dass die Zwerge in ihrem Alter nicht mit dem Thema Alk. konfrontiert werden. Ich habe nur versucht die Kinder emotional zu schützen und aufzufangen. Ich möchte auch nicht das die Kinder ein falsches Bild von ihrer Mutter bekommen. Alk. ist eine Krankheit. Das sie sich selbst hinein manövriert hat ist ein anderes Thema. Diese Schuld trägt sie ganz alleine. Das ist Fakt

07.08.2019 13:24 • x 1 #14


FloraVita
@Sadness2019 : Das klingt jetzt vielleicht widersprüchlich, aber, die einzige Chance sie vielleicht zurückzubekommen liegt darin dass du sie loslässt. Kein über Beziehung oder Gefühle reden, absolut nichts in diese Richtung. Denn dadurch treibst du sie immer weiter weg.
Lass los. Geh deinen Weg, bau dir dein neues Leben auf. Und wenn ihr zusammensein sollt, wird sie dich einholen später. Vorher muss aber jeder von euch zu sich selbst wieder finden.

Ich hatte die ersten Monate nach der Trennung auch durch Gespräche versucht meinen Mann zu bekehren. Aber, dadurch distanzierte er sich immer mehr. Aber jedes mal wenn er gemerkt hatte dass ich nun die Trennung und die Tatsache dass wir ab jetzt getrennte Wege gehen akzeptiert habe, ich ihn nicht mehr zurück haben möchte...kam er zurück und wollte einen Neuanfang.

Ich finde deine Einstellung In guten wie in schlechten Zeiten sehr gut. Die habe ich auch ( und hätte mir gewünscht mein Mann hätte ein wenig davon anstatt erst schweigen und dann wegrennen wenn es schwierig wird). Nur, zu einer Beziehung gehören immer zwei. Und wenn der eine nicht will, wird der andere es durch nichts beeinflussen können.

Edit: bei dir stehts dass du weiblich bist

07.08.2019 13:55 • x 2 #15


A


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