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Warum sind die, die uns verlassen haben danach so widerlich?

miaaa
Also ich habe verlassen und war bzw.bin eklig weil er in der Beziehung eklig zu mir war. Ich habe jahrelang versucht dass er mich ordentlich behandelt und es nicht geschafft. Im Nachhinein kam raus dass er mich betrogen und belogen hat. Das war mir zuviel zu seinem respektlosem Verhalten. Ich habe ihm gesagt er soll mich inruhe lassen. Er hielt sich nicht dran, ich wurde widerlich.

War nicht von Anfang an so. Aber so im Nachhinein bin ich echt nicht mehr nett. Ich ignoriere ihn soweit, aber wenn er versucht mich anzusprechen zu kontaktieren oder sonst irgendwas werde ich böse.

25.06.2015 12:58 • x 1 #31


LOVE789
naja meiner ist halt so wie oben beschrieben... ich habe halt nur fest gestellt... wenn man selbst Ruhig bleibt und nicht Doof wird... wird der andere auch Ruhiger... also er ist derzeit echt Ruhig geworden... wollen wir hoffen das es so bleibt...

25.06.2015 16:42 • #32


A


Warum sind die, die uns verlassen haben danach so widerlich?

x 3


E
Hallo ich würde das Thema gern nochmal aufgreifen.

Bei mir ist es so dass wir schon einige Monate getrennt sind, er ist gegangen, ich hab inzwischen aufgegeben ihm zu sagen was dass mit mir gemacht hat und leide halt für mich. Aber manchmal überkommt mich das Verlangen ihm mitzuteilen dass mir die Kinder so leid tun, einfach weil es auch seine Kinder sind und mit wem sonst könnte ich das teilen.
Aber warum ist er da ebenfalls so kalt und abweisend und fühlt dich gleich angegriffen. Irgrndwann krieg ich einfach keine Antwort mehr.

Warum sind die so? Das sind doch auch Menschen mit Gefühlen - auch wenn es nur Mitleid wäre.

Liebe grüsse

16.08.2015 17:17 • #33


I
Hallo zusammen,

Mein Mann tickt da etwas anders. Wir haben uns seit unserer Trennung vor 9 Wochen 3 mal gesehen, wir haben keine KS vereinbart das hat sich von selbst so ergeben, ich weiß ich könnte ihn jederzeit erreichen und er mich auch, will ich im Moment eigentlich gar nicht und er wohl auch nicht.

Beim ersten Treffen hat er geweint und hat es vermieden mich direkt anzusehen, ich musste ihn auffordern mir doch mal in die Augen zu sehen.

Beim 2ten Mal war er sehr sachlich, aber nicht unfreundlich oder abweisend, aber sehr kurz angebunden.

Beim dritten Treffen meinte er es geht im soweit gut, aber wenn er mich sieht geht es ihm wieder schlecht.

Ich bin der Meinung so wie man die Ehe und die Trennung geführt hat, so ist auch der Umgang hinterher.
Es gab in unserer Ehe weder Streit noch sonstige Zwistigkeiten.
Die Trennung ging von ihm aus, ich konnte es zwar nicht verstehen aber ich habe weder Vorwürfe noch Anschuldigungen erhoben, habe nicht gebettelt noch gefleht.
Er ist gegangen und ich habe es akzeptiert.

Nächste Woche sehe ich ihn wieder und ich weiß es wird wieder friedlich ablaufen so wie unser bisheriges Leben auch.

So gesehen ist er der perfekte Ex-Partner auch wenn wir als Ehepaar versagt haben.

16.08.2015 18:47 • #34


damit sie sich nicht selbst mit sich auseinandersetzen müssen. So schnell wie möglich Aussortieren, die eigenen Anteile dabei ausblenden.

Und ja, Angriff ist die beste Verteidigung.

Schlechtes Gewissen bezweilfe ich etwas, denn dann könnte man ja - soweit man menschlich veranlagt ist - zB sagen, dass es einem leid tut.

16.08.2015 20:59 • x 2 #35


D
Da ist schon was dran mit dem sich nicht auseinander setzen müssen. Allerdings betrifft das nicht nur die Personen selbst, sondern auch die ganze Situation. Wenn es zu einem Ende kommt, dann gibt es Gründe dafür. Bei langjährigen Beziehungen kommen die Gründe nicht innerhalb von einem Tag, die Verlasser haben sich dabei schon lange damit auseinandergesetzt, während der belastenden Endphase in der Beziehung. Und wenn der Entschluss gefasst wurde sich zu trennen, aufgrund von Gründen und weil man sich dadurch entliebt hat, dann haben die Verlasser immer recht weil sie das Richtige tun. Deswegen werden nicht alle aber die meisten Verlasser kaum ein schlechtes Gewissen haben, und sind dann oft auch schnell wieder im neuen Leben mit eventuell nen neuen Partner, weil sie dann einfach nur froh sind es hinter sich zu haben und offen für Neues sind.

17.08.2015 19:17 • #36


N
Hallo ihr Lieben, habe mir alle Beiträge durchgelesen. Dabei stelle ich fest, dass der Verlasser seiner Ex oft nicht in die Augen schauen kann. Woran kann das liegen?

18.08.2015 19:36 • x 1 #37


Turgan
Hier meine Theorie:

Diejenigen die uns verlassen wollen/planen bzw. verlassen hatten mussten/müssen ihre Schritte schon längst geplant haben. Sie lebten und leben in einer riesen Lügenwelt. Und das ist stressvoll und anstrengend.

Wie löst man sich am besten von schwierigen Erklärungen, Schuldgefühlen und unangenehmen Situationen?

Mit Widerlichkeit.

Ich hätte nie gedacht, dass meine Frau so eiskalt, fies und rücksichtlos sein könnte. Wie das Leben gezeigt hat konnte sie es. Und sie handelt dabei wie eine Weltmeisterin.

Mir verfolgt jedoch eine andere Frage – was treibt die Menschen zu solcher Verwandlung? Woher kommt solcher Hass? Und vor Allem, woher kommt so viel Hass für die engsten Familienmitglieder (Eheleute bzw. Partner) mit den man früher ganz glückliches Leben gefühlt hat und mit den man so viele schöne Erinnerungen hat…

Der GMV ist dabei richtig überfordert, oder?

21.08.2015 17:19 • x 3 #38


S
Ich denke, dass es bei jedem anders verläuft und es ganz entscheidend von der Persönlichkeit abhängt. In unserem Fall bin ich der Verlasser, weil ich in dieser Ehe einfach nicht kaputt gehen wollte. Wir waren ueber 10 J zusammen und davon fast 7 verheiratet. Nachdem ich endlich den Mut hatte, die Trennung durchzuziehen, hatte ich auch Phasen von nett sein-ablehnend sein. Das nett sein empfand ich als ganz normal, da ich eigentlich eine freundliche Trennung (wir haben Kinder) als beste Lösung angesehen habe. Aber mein Ex hat einfach nichts wahrhaben wollen, hat regelrechten Terror betrieben (sms, Telefonate, Gespräche unter ständigem Weinen), dass ich selbst irgendwann nicht mehr konnte. Und nach all den Jahren tat es mit natuerlich auch leid, aber eine Auszeit brauchte ich auf jeden Fall. Aber durch das ständige Drängen und dass er genau das Gegenteil von dem tat, worum ich gebeten, nämlich Abstand, sind wir letztendlich bei der Scheidung gelandet. Ich habe viele neue Seiten an ihm gesehen, die ich nicht mochte. Und jedes Mal wenn ich freundlich war, hat er es als positives Zeichen gesehen. Dadurch kam es von meiner Seite zum ablehnenden Verhalten, widerlich wuerde ich es nicht bezeichnen.

25.08.2015 08:09 • #39


R
Hier schreiben viele, dass der/die Ex am Ende so eklig zu dem Verlassenen ist, weil er/sie ein schlechtes Gewissen hat. Aber ist das wirklich logisch?

Denn wenn ich persönlich ein schlechtes Gewissen habe, mache ich den anderen doch nicht noch nieder.
Ich frage mich auch bis heute, warum mein Ex so eklig zu mir war. Er trennte sich letztes Jahr von mir.

Mir ist auch klar, dass wenn die Liebe weg ist, nichts mehr so wie vorher ist. Aber dann verhalte ich mich doch stattdessen nicht so besch*issen, sondern eher neutral?!?!

Eine Antwort auf dieses Verhalten habe auch ich bis heute nicht bekommen.

25.08.2015 08:22 • #40


T
Hallo Zusammen,

ich wurde vor ca drei Wochen in einer Nacht- und Nebelaktion verlassen. Am selben Tag noch liebe Nachrichten wie immer .. und mitternacht sagt er mir Ich liebe dich nicht mehr. Seither verhält sich der einst so liebe Mensch wie ein A....h.
Wir waren fast neun Jahre zusammen und alle dachten wir heiraten demnächst.
Und dann verliebt er sich auf nem Konzert in eine andere und hält 5 Wochen lang den Kontakt.. dann der nächtliche Ausbruch. Ich bin einfach nur fassungslos

22.09.2015 11:58 • #41


B
Ich verstehe das auch nicht! Mein Ex redete davon, dass wir vielleicht Freunde bleiben könntewn, da uns viele gemeinsame Interessen zusammengehalten hatten.
Bevor ich wusste, dass er mittlerweile mit seiner damaligen besten Freundin zusammen ist, die zumindest meinerseits das Problem in der Beziehung war. da sie sich nie auch nur anatzweise zurückgenommen hat und ihm und mir und der Beziehung somit keine Chance gegeben hat. Sie drängte sich immer in den Vordegrund, rief nachts an, sie müsse ins KKH, weil sie gegen einen Türrahmen gelaufen ist....ist ihrer Wohnung sei dies und jenes kaputt, sie hat liebeskummer sie ist alleine, sie hat ein schlechtes verhältnis zu ihrern Eltern und und und....also es gab immer PROBLEME!
dachte ich, dass das wirklich funktionieren könnte.
Aber als ich ihm ggü äußerte, dass ich zu ihr absolut keinen Kontakt mehr will, weil sie in meinen Augen ein schlechter und extrem egoistischer Mensch sei, hat er auch die Freundschaft nicht mehr in Betracht gezogen.
Er ist mir ggü. kalt und abweisend.

Ich denke, dass er ein schlechtes Gewissen hat und er wirklich mit mir zusammen sein wollte, es aber einfach an einigen Ecken geschietert ist und er sich nun in seine unkomplizierte beste Freundin verliebt hat, eigentlich aber irgendwo unglücklich ist. Nach 8 Jahren Beziehung ist er auch auf unverständnis in seiner Familie gestoßen und auch im Freundeskreis.

Ich weiß einfach nicht, warum dieses negative Grundgefühl und das schlechte Gewissen die Menschen dazu bewegt, sich unfair den ex-partnern ggü. zu verhalten...

22.09.2015 14:45 • x 1 #42


V
Ich bin Verlasserin und möchte auch mal meinen Senf dazugeben. Aber bitte keine bösen Kommentare dazu, Fragen gern.
Als Verlasser hat man sich schon längst von der Beziehung verabschiedet. Das ist ein schleichender Prozess und passiert nicht von jetzt auf gleich. Viele Kleinigkeiten, Verletzungen, Streits oder unbedachte Äußerungen lassen immer mehr ein Stückchen der Liebe absterben. Und der Mensch, den man meinte zu lieben entwickelt sich zu dem Menschen, mit dem Mann es kaum noch erträgt zusammen zu bleiben. Aber auch für mich war es nicht leicht das zu erkennen. Es gibt ja die gemeinsame Wohnung, gemeinsame Verpflichtungen, den Alltagstrott. Da bricht man nicht aktiv aus, sondern erst, wenn das Faß zum überlaufen kommt, man unglücklich ist und/oder wenn man sich von einem anderen Menschen wieder wertgeschätzt fühlt, wieder wahr genommen fühlt. Man spürt, dass man so nicht weiterleben kann.
Dieses Spüren lastet wie ein Druck auf einem. Man will eigentlich keine Zeit mehr mit dem Menschen an seiner Seite verbringen, man will sein Leben nicht mehr mit ihm teilen, man funktioniert nur noch, nimmt die Dinge hin wie sie sind und macht sich Gedanken, wie man aus dieser verfahrenen Situation herauskommt, weil es nicht mehr geht. Man erträgt kaum noch die Berührungen und die Liebesschwüre des anderen. Man macht aber auch in dieser Situation noch gute Miene zum bösen Spiel. Man hat selbst keine Lösung. Wie sage ich es dem anderen? Wie kann ich es tun, ohne ihm zu sehr weh zu tun? Man selbst weiß, dass es nicht funktioniert ohne Narben und Wut und Trauer zu hinterlassen? Und diese Situation wird unerträglicher, bis dann der Leidensdruck so groß ist, dass es heraus muss und man sich trennt.
Jetzt aber diesen Menschen zu sehen, wie er bettelt, weint und die Welt nicht mehr versteht überfordert den Verlasser, er ist ja noch mit sich selbst beschäftigt und kann den anderen nicht in seiner furchtbaren Lage auffangen. Man hat Angst, dass man, wenn man nett zu ihm ist, er sich Hoffnungen macht, dass er ständig den Kontakt sucht, obwohl man gerade jetzt vor diesem Menschen Ruhe haben will. Man will sein Leben neu gestalten, ohne ihn. Man will nicht mehr für ihn verantwortlich sein, nicht mit ihm zusammen sein. Man will sein Leiden nicht sehen. Man will nicht wissen, sehen oder spüren, dass er einen liebt. Deshalb ist man so gemein und kalt.

22.09.2015 15:33 • x 5 #43


R
Ich gehöre auch zu den Verlasser und verstehe die Verlasserin voll und ganz. Ich handele zwar etwas anders, weil als Mann, der eine hilflose Frau verlässt, trotzdem noch aufkommen muss und will.
Am liebsten würde ich mich jedoch abgrenzen, weil die Reaktion teilweise nicht mehr tragbar ist.
Manchmal ist die Trennung der einzige Weg. Die Gefühle sind systematisch kaputt gemacht und dann wundert man sich, dass der Partner nicht mehr will.
Erst dann wird was von Liebe erzählt, vorher jahrelange Ignoranz hat tief geschlafen.

22.09.2015 15:44 • #44


T
@Verlasserin ... Das war sehr ehrlich von dir. Hast du eine Antwort darauf, warum mein Ex dennoch alle Annehmlichkeiten angenommen hat? Wenn ich keine Gefühle mehr will, dann lass ich mich doch nicht noch anderweitig verwöhnen?

22.09.2015 17:20 • #45


A


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