30080

Was denkst du gerade?

D
Zitat von QueenA:
Auch Arbeitsplätze werden nicht einfach „weggenommen“. In vielen Bereichen, Pflege, Bau, Logistik, Handwerk, Gastronomie, fehlen seit Jahren Arbeitskräfte. Dass Probleme entstehen, liegt meist an fehlender Organisation, Bürokratie, bei einigen auch mangelnder Integration und politischem Versagen, nicht allein an der Anwesenheit von Menschen mit Migrationshintergrund.

Muss ich widersprechen.
Die Menschen, die kaum deutsch sprechen, werden sogar im Einzelhandel mittlerweile eingesetzt.
Sie bekommen oft eine Chance, aber nicht aus Menschenliebe.
Sie sind einfach günstiger.
Und die Menschen, die einiges drauf haben, sind zu teuer.
Kurz und knapp:
Lohndumping!
Wer hat jetzt mehr die A...Karte?

Gestern 20:56 • x 2 #15406


Error
Zitat von QueenA:
Deutschland wird nicht vollständig allein finanziert, die Aussage, es werde „immer anderen etwas weggenommen“, ist so pauschal nicht korrekt

Stimmt, wir bekommen ca.25%, von dem, was wir an die EU zahlen, wieder zurück.
Was willst du mir jetzt eigentlich erzählen?
Sorry QueenA - aber das ist Unfug. Wir sind Zahlmeister für alle. Und was für mich einen persönlichen Nachteil bedeutet, ist dass die Wartezimmer, egal ob beim Hausarzt, beim Facharzt oder in der Notaufnahme (haben wir selber dieses Jahr am Ostersonntag erlebt) voll mit Üztelprützels, die noch nie einen Cent in die Kassen bezahlt haben, sitzen und ich wegen denen, die dann freudestrahlend ohne Beeinträchtigung wieder von dannen ziehen, stundenlang warten muss.

Es gibt zum Glück mittlerweile Fachärzte, die bei Patienten mit arabisch klingendem Namen, keine Neupatienten mehr aufnehmen Vom Verhalten dieses Klientels gegenüber den Ärzten, anderen Patienten etc. will ich hier nicht gar reden.
Die Anständigen unter denen können sich gerne bei ihren Lands- und Glaubensleuten beschweren. Darüber hört man merkwürdigerweise nie etwas.

Wach mal auf aus deiner Gutmenschen-Blase.

Gestern 20:56 • x 3 #15407


A


Was denkst du gerade?

x 3


QueenA
Zitat von Fenjal:
Alle meine Vorfahren, die ich nachverfolgen kann, sind Deutsche. Um es kurz zu machen, wenn die Leute merken, dass die Lage im Land instabil wird, ...

Danke für deine Gedanken dazu, den kann ich gut nachvollziehen. Wenn Menschen das Gefühl haben, dass ein Staat überfordert ist, Strukturen nicht mehr greifen oder Entwicklungen unkontrolliert wirken, entsteht Unsicherheit und daraus sehr schnell Abwehr. Das ist menschlich und betrifft tatsächlich jede Gesellschaft, unabhängig von Herkunft oder Zeit.

Mir ist in solchen Diskussionen nur wichtig, die Ursachen nicht zu vereinfachen. Instabilität, Überforderung von Verwaltung und Politik oder fehlende Steuerung sind reale Probleme, aber sie sind nicht gleichzusetzen mit „den Menschen“, die hier leben oder hierherkommen. Wenn diese Ebenen vermischt werden, entstehen Pauschalisierungen, die am Ende niemandem helfen.

Ich glaube, wir wären weiter, wenn wir stärker zwischen politischem Versagen, strukturellen Problemen und individuellem Verhalten unterscheiden würden. Kritik an Zuständen ja, aber ohne ganze Gruppen dafür verantwortlich zu machen.

Gestern 20:59 • x 2 #15408


QueenA
Zitat von DasLeben:
Muss ich widersprechen. Die Menschen, die kaum deutsch sprechen, werden sogar im Einzelhandel mittlerweile eingesetzt. Sie bekommen oft eine Chance, ...

@DasLeben
Lohndruck gibt es, da stimme ich dir zu. Aber auch hier sollte man die Ursachen sauber trennen.
Lohndumping entsteht vor allem durch fehlende Tarifbindung, schwache Kontrollen und politische Rahmenbedingungen, nicht dadurch, dass Menschen Arbeit annehmen.
Unternehmen nutzen Spielräume aus, weil sie können. Verantwortung liegt daher primär bei Arbeitgebern und Regulierung, nicht bei den Beschäftigten, egal woher sie kommen.
Wenn jemand für wenig Geld arbeitet, ist das kein Beweis für „Schuld“, sondern für ein System, das Ausnutzung ermöglicht.

Gestern 21:01 • x 3 #15409


Fenjal
@QueenA es ist ähnlich der y Truppe, denn wenn Gruppen auftreten, die laut sind, eigene Regeln fahren und der Führung die Kontrolle entgleitet, geht die Stammtruppe automatisch in Abwehrhaltung, es entstehen feindliche Wahrnehmungsbilder, Misstrauen wird groß und grösser, die Lampen gehen auf rot, die Leute sehen sich bedroht, soetwas ist nicht ganz ungefährlich.

Gestern 21:07 • x 4 #15410


QueenA
Zitat von Error:
Stimmt, wir bekommen ca.25%, von dem, was wir a die EU zahlen, wieder zurück. Was willst du mir jetzt eigentlich erzählen? Sorry QueenA - aber das ...

@Error
Ich möchte bei der Sache bleiben und nicht auf persönliche Abwertungen eingehen. Ich mag sonst deine differenzierten Beiträge gerne lesen, Vielfalt.

Dass Deutschland Nettozahler im EU-Haushalt ist, ist unstrittig. Das betrifft aber viele Politikfelder (Infrastruktur, Landwirtschaft, Forschung, Krisenfonds), nicht ausschließlich Migration. Daraus lässt sich kein direkter Zusammenhang ableiten nach dem Motto: „Diese Menschen sitzen deshalb im Wartezimmer.“

Zur medizinischen Versorgung: Überfüllte Praxen, lange Wartezeiten und überlastete Notaufnahmen sind seit Jahren bekannt, lange vor den aktuellen Fluchtbewegungen. Ursachen sind u. a. Ärztemangel, Fallpauschalen, schlechte Steuerung und politische Fehlentscheidungen im Gesundheitssystem. Menschen im Wartezimmer sind nicht die Ursache dieser strukturellen Probleme.

Dass Ärzt:innen pauschal Menschen mit bestimmten Namen ablehnen, wäre im Übrigen kein Zeichen von Problemlösung, sondern von Diskriminierung und rechtlich wie ethisch höchst problematisch.

Ich habe in meinem Beitrag weder Probleme geleugnet noch von „Gutmenschen-Blasen“ gesprochen. Ich habe für Differenzierung plädiert:
Kritik an Zuständen ja, pauschale Abwertung ganzer Gruppen nein.

Wenn diese Unterscheidung nicht möglich ist, kommen wir sachlich nicht weiter.

Und ich schreibe nie irgendwas was nicht von anderen lässig nachzusehen ist oder selbst zu recherchieren wäre! Wie sagt man: hat alles Hand Fuß!

Geniess den Abend!
Ich hab zuviele Kekse gegessen und mache es gut indem ich schnell den Entsafter nutze um für morgen anders zu starten. Refresh!

Gestern 21:08 • x 3 #15411


QueenA
Zitat von Fenjal:
@QueenA es ist ähnlich der y Truppe, denn wenn Gruppen auftreten, die laut sind, eigene Regeln fahren und der Führung die Kontrolle entgleitet, ...

@Fenjal
Kontrollverlust, oder schon die Angst davor, ist immer ein Zeichen von Schwäche. Wenn daraus Bedrohungsszenarien entstehen, wird es für alle gefährlich, nicht nur für einzelne Gruppen.
Geschichte und Gegenwart zeigen, wie solche Entwicklungen enden (kann man sich bei anderen Ländern ansehen). Gerade deshalb irritiert mich, dass das heute 2025 und ab 2026 noch als Option diskutiert wird.

Gestern 21:13 • x 1 #15412


Fenjal
Hierzulande geht man ca 15 mal/ Jahr zum Arzt, oder Psychotherapeuten, erhält auch mit ü90 einen Herzschrittmacher, ..... werden Lebertransplante durchgeführt, die die Blutbank sprengen, wird auch der 3. Entzug finanziert,...... tja, 30% Eigenbeteiligung am Ende der Rechnung,.... würde einiges, bzw., etliches als übertherapiert entlarven.

Zitat von QueenA:
Kontrollverlust, oder schon die Angst davor, ist immer ein Zeichen von Schwäche. Wenn daraus Bedrohungsszenarien entstehen, wird es für alle gefährlich, nicht nur für einzelne Gruppen.

Wenn einzelne Gruppen, z.b. Menschen mit arabischem Aussehen demonstrativ einen Weihnachtsmarkt benutzen um ihre Anliegen zu präsentieren, sieht sich die einheimische Bevölkerung bedroht, denn ihre Tradition wird lächerlich gemacht und damit sie selbst,..... instinktiv rücken sie näher zusammen und fordern ihre Regierung zum Handeln auf.

Gestern 21:17 • x 3 #15413


chocomoko
Zitat von QueenA:
Kritik an Zuständen ja, pauschale Abwertung ganzer Gruppen nein.

Zitat von QueenA:
Wenn diese Unterscheidung nicht möglich ist, kommen wir sachlich nicht weiter.

Zitat von QueenA:
Menschen im Wartezimmer sind nicht die Ursache dieser strukturellen Probleme.

Genau
Zitat von QueenA:
Ärztemangel

Das ist so absurd!

Warum ist der NC an Unis für Medizin so hoch?!? Den könnte man doch auch niedriger setzen, dann gebe es mehr Mediziner die später Ärzte werden. Genauso wie der NC in Psychologie. Das regt mich so auf! Ich kenne einige die zb Zahnmedizin u.a in Litauen (oder wars Lettland?) studieren, weil der NC hier sch. hoch ist.

Das ist definitiv ein strukturelles Problem.

Dann sterben alte Berufe aus. Wer ist heute noch Schuster oder Goldschmied?! Das find ich so k.acke. globalisierung und kapitalismus macht das handwerk kaputt. Ich find das so schlimm.

Gestern 21:19 • x 1 #15414


Error
Zitat von QueenA:
Dass Ärzt:innen pauschal Menschen mit bestimmten Namen ablehnen, wäre im Übrigen kein Zeichen von Problemlösung, sondern von Diskriminierung und rechtlich wie ethisch höchst problematisch.

Ich habe in meinem Beitrag weder Probleme geleugnet noch von „Gutmenschen-Blasen“ gesprochen. Ich habe für Differenzierung plädiert:
Kritik an Zuständen ja, pauschale Abwertung ganzer Gruppen nein.

Zitat:
Ich habe in meinem Beitrag weder Probleme geleugnet noch von „Gutmenschen-Blasen“ gesprochen. Ich habe für Differenzierung plädiert:
Kritik an Zuständen ja, pauschale Abwertung ganzer Gruppen nein.


1.
Keine Diskriminierung sondern Selbstschutz. Welcher Arzt hat noch Lust solche Leute zu behandeln?
Doch, Du hast indirekt die Probleme geleugnet.
Auch Differenzierung ist keine Einbahnstrasse.
2.
Wie soll man sich denn noch ausdrücken, dass es Gutmenschen.Konform ist? Antworten kommen von dir auch nicht, nur Kritik an Aussagen, die nicht deiner Wunschwelt entsprechen.

Warum gehen nicht die anständigen Gäste oder auch länger hier lebenden Migranten auf die Straße und demonstrieren gegen ihre Lands- Glaubensleute, die hier nur Stress machen und inkompatibel mit unseren Werten sind?

Und warum muss ich mich rechtfertigen weil ich diese Zustände anprangere?

Ein Vorschlag zur Güte: Wir treffen uns in Frankfurt/M und ich zeige dir das Viertel, voll mit den Goldstücken. Da lasse ich dich alleine und wenn du mich anrufst, hole ich dich wieder ab.
Spätestens dann wird dir klar, warum ich so schreibe, wie ich schreibe.

Gestern 21:21 • x 2 #15415


D
Zitat von QueenA:
Lohndruck gibt es, da stimme ich dir zu. Aber auch hier sollte man die Ursachen sauber trennen.
Lohndumping entsteht vor allem durch fehlende Tarifbindung, schwache Kontrollen und politische Rahmenbedingungen, nicht dadurch, dass Menschen Arbeit annehmen

Ich trenne das ganz sauber.
Ich habe kein Gräul gegen diese Menschen an diesem Punkt.
Für sie ist es erstmal ein hohes Gehalt.
Nur leider ist es gesetzlich so geregelt, dass mittlerweile die fehlende Tarifbindung existiert, was du erwähnt hast.
Aber, diese Menschen müssen sich auch anpassen können.
Nur vom Hörensagen, hat ein männlicher Mitarbeiter, Frauen S. belästigt, für ihn war das normal, durch seine Einstellung bzw. Migrationshintergrund.
Was ist passiert?
Er wurde nicht gekündigt.
Lediglich in eine andere Filiale versetzt.
Warum ?
Lohndumping!

Gestern 21:26 • x 1 #15416


Wollie
Zitat von DasLeben:
Welche Musik teilt ihr denn

Kreissägen Sound würde Zylinderella sagen also ziemlich alles was irgendwie mit Heavy Metal, Death Metal, hart usw. Zu tun hat.

Gestern 21:29 • x 2 #15417


Wollie
No Schlager

Gestern 21:30 • x 2 #15418


Fenjal
Schönen Abend zusammen, immer senkrecht Leute, es ist eine laue Dezembernacht, da geht evtl. noch was .

Gestern 21:31 • #15419


QueenA
Zitat von Error:
1. Keine Diskriminiserung sondern Selbstschutz. Welcher Arzt hat noch Lust solche Leute zu behandeln? Doch, Du hast indirekt die Probleme geleugnet. ...

@Error
Danke für dein Angebot und für die Offenheit, mit der du deine Erfahrungen schilderst. Ich nehme sehr ernst, dass du Situationen erlebst, die dir Angst machen oder dich wütend zurücklassen ,solche Gefühle entstehen nicht aus dem Nichts.

Ich möchte trotzdem einordnen, warum ich anders schreibe:
Ich habe selbst in Frankfurt am Main gelebt und dort gearbeitet, auch als Frau, auch mit späten Heimwegen. Meine Erfahrungen waren anders als die, die du beschreibst. Nicht konfliktfrei, aber auch nicht geprägt von ständiger Bedrohung. Genau diese Unterschiedlichkeit von Erfahrungen ist für mich ein wichtiger Punkt in der Diskussion.

Mir geht es nicht darum, deine Wahrnehmung kleinzureden oder zu sagen, „alles ist gut“. Mir geht es darum, dass wir anerkennen, dass Realität nicht eindimensional ist und dass Angst, Eskalation und Abwehr sich gegenseitig verstärken können, wenn sie verallgemeinert werden.

Psychologisch betrachtet entstehen stabile Gesellschaften nicht dadurch, dass Gruppen gegeneinander gestellt werden, sondern durch funktionierende Strukturen, klare Regeln und Räume für Begegnung. Sozialpädagogisch weiß man, dass Ausgrenzung Probleme eher verschärft als löst, während Zugehörigkeit und Verbindlichkeit eher Verantwortung fördern.

Ich glaube, wir wollen im Kern etwas Ähnliches: Sicherheit, Verlässlichkeit, Respekt. Wir unterscheiden uns vielleicht darin, wo wir die Ursachen sehen und welche Wege wir für sinnvoll halten. Darüber kann man aus meiner Sicht durchaus weiter sprechen, ohne sich gegenseitig Szenarien zuzumuten oder Erfahrungen abzusprechen.

Wenn man beim gemeinsamen Kaffee allein gelassen wird, war es vermutlich kein besonders gutes Treffen.

Gestern 21:31 • x 4 #15420


A


x 4