31505

Was denkst du gerade?

Umbra_
Oha, wohnen deine Vermieter mit im Haus?

Das ist übergriffig und geht ja alles gar nicht. Die änderst du nicht. Ich würde mir schnellstens eine neue Wohnung suchen.

31.01.2023 12:57 • x 2 #4546


Minusdioptrie
@Klio im Grunde ist es einfach, wenn etwas Spass macht, ist man eher weniger gut gelaunt wenn man dieses etwas nicht mehr hat, als wenn man zuviel davon hat.
Im Alltag mache ich z.b. in den Arbeitspausen Kniebeugen, oder dehne mich durch Äpfelgreifen, oder ein paar Ausfallschritte, ich komme dadurch runter und fühle mich entspannt.
Ich laufe sehr gerne, Natur, 80% Laubwald, Farne, schmale Pfade oder auch mal springend über Unterholz.
Im Gym mache ich Kraftübungen und dehne vor allem Hüft,- Knie-, und Schulterbereich.
Man hat dadurch eine gute Körperwahrnehmung und beugt Arthrose vor, Stress wird günstig beeinflusst und der Mineralwasserkasten wird mit Leichtigkeit im Keller verstaut .

31.01.2023 13:00 • x 1 #4547


A


Was denkst du gerade?

x 3


Snipes
Zitat von Umbra_:
Oha, wohnen deine Vermieter mit im Haus?

Ja, leider direkt unter mir. Beide Rentner und latent auf Krawall gebürstet.

Bis zum Sommer muss ich hier noch irgendwie aushalten, aber die bekommen jetzt so richtig Stress mit mir. Meine Grenze ist definitiv überschritten und da hört der Spaß auf.

31.01.2023 13:04 • x 3 #4548


Umbra_
Zitat von Snipes:
Ja, leider direkt unter mir. Beide Rentner und latent auf Krawall gebürstet.

Das dacht ich mir. Da ist auf Dauer nichts zu ändern.

Zitat von Snipes:
schließlich Dezember die Zentralheizung abdrehen, ich hier bei 13 Grad im

Da würde ich die Miete mindern. Schlimmer als jetzt kann es nicht werden. Und du willst ja ohnehin ausziehen.



Zitat von Snipes:
meine Erlaubnis die Wände mit chlorhaltigem Schimmelreiniger eingesprüht und heute morgen habe ich entdeckt, dass meine Couch und diverse andere Möbel komplett mit Bleichflecken übersät sind weil

Ein Unding! Überlege, ob es sich lohnt zu klagen. Auf jeden Fall würde ich schnellstens ein neues Schloß einbauen.

31.01.2023 13:12 • x 3 #4549


Klio
Zitat von Masterslave:
sondern einzig mit dem Anspruch, einmal mehr als bei letzten Mal etwas zu tun- dann bin ich bewusst und fühle mich wohl.

Aber ist das nicht ein Übersichhinausgehen?
Und fühlst du dich aber auch wohl, wenn du nicht einmal mehr geschafft hast?
Kannst du im Urlaub sein ohne den Drang zu haben beispielsweise eine bestimmte Anzahl an Bahnen im Pool zu schwimmen, zu joggen?

Zitat von Masterslave:
Ab dem Moment ab dem du gegen deinen Bedürfnisse agierst

Für mich ist das Erkennen eines Bedürfnisses ein vorausgehendes Gefühl.
Täglicher Sport ist zu einem Bedürfnis geworden, da er etwas freisetzt. Das Bedürfnis wurde durch eine Regelmäßigkeit und den daraus resultierenden Gefühlszuständen erschaffen. Etwas ruft um dieses Bedürfnis zu befriedigen. Für mich ist dies ein antrainiertes Bedürfnis im Gegensatz zb. zur Zärtlichkeit (das in Zeiten aber auch variabel sein kann).
Ich komme gerade nicht genau auf den Punkt was mich da bewegt. vielleicht ein anderes Mal.

31.01.2023 13:13 • #4550


G
Zitat von Klio:
Was ist dann noch Selbstliebe?

Mittagsschlaf.

31.01.2023 13:18 • x 4 #4551


M
Zitat von Snipes:
Vermutlich drehe ich irgendwann durch, begehe drei bis vier Morde oder vergrabe den einen oder anderen lebendig irgendwo auf einem weit abgelegenen Feld.

Die Gedanken sihind freiii…

31.01.2023 13:21 • x 2 #4552


M
Zitat von Klio:
Aber ist das nicht ein Übersichhinausgehen? Und fühlst du dich aber auch wohl, wenn du nicht einmal mehr geschafft hast? Kannst du im Urlaub sein ohne den Drang zu haben beispielsweise eine bestimmte Anzahl an Bahnen im Pool zu schwimmen, zu joggen? Für mich ist das Erkennen eines Bedürfnisses ein vorausgehendes ...

Wenn ich einmal nicht mehr schaffe, dann ist das so. Ich denke mir da nichts, bzw versuche nicht zu denken und nicht zu bewerten.
Es kommt auf die Situation an und mein Ziel an, denn ich mache Sport mit einem Ziel, mich wohler zu fühlen.
Und ich weiß dass ich das nicht erreiche wenn ich in meiner verstandesmäßigen Komfortzone bleibe.

Ich schwimme in der Tat eine bestimmte Anzahl an Bahnen und da gibt es für mich, mir selbst gegenüber nichts zu verhandeln. Egal wo ich mich gerade befinde.
Das ist die Disziplin.
Ich kann aber im Urlaub zb auch alle Fünfe gerade sein lassen wenn eine andere Situation in dem Hier und Jetzt mir wertvoller erscheint.


Was du zum Bedürfnis schreibst finde ich interessant. Überhaupt deine Gedanken dazu, sind anders, das ist spannend.
Ich weiß nicht ob Bedürfnis das richtige Wort ist das wir verwenden. Vielleicht ist es eher die Routine,und wenn man das dann nicht macht, fühlt man sich unwohl, da man die Routine die einem gut tut, unterbricht und schwach ist.

Selbstliebe ist auch ein Bedürfnis? Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen auch oder?
Wer möchte sich schon schlecht, klein, minderwertig, schwach usw fühlen...niemand denke ich.


Welche Gefühl geht oder ging bei dir voraus, so dass du dein Bedürfnis entwickeln konntest und kannst du beschreiben was dich ruft um dieses Bedürfnis zu befriedigen?

31.01.2023 13:24 • #4553


Snipes
Zitat von Umbra_:
Da würde ich die Miete mindern.

Mache ich seit Januar schon, Reaktion war gleich mal die Androhung der fristlosen Kündigung. Sollen sie mal machen...


Zitat von Umbra_:
Ein Unding! Überlege, ob es sich lohnt zu klagen. Auf jeden Fall würde ich schnellstens ein neues Schloß einbauen.

Ich war ja gestern Abend dabei, aber während seine Frau mich fragte, ob sie den Schimmelentferner an einer kleinen Stelle im Schlafzimmer mal ausprobieren kann, hat ihr Mann einfach mein halbes Wohnzimmer eingesprüht. So schnell konnte ich gar nicht reagieren.

Ich wohne schon neun Jahre hier und habe den beiden immer geholfen und auch so einiges kommentarlos akzeptiert, aber davon wissen sie nun natürlich nichts mehr. Das Haus ist laut Mietvertrag extrem schimmelgefährdet und ich habe es acht Jahre durch Heizen und Lüften auch ohne Schimmel geschafft. Aber was soll ich machen, wenn sie bei sich mit Holz heizen und mich als Mieter einfach und ohne Rücksprache etc. im kalten hocken lassen? Herr Scholz hat ihnen das angeblich befohlen... total einen an der Klatsche, aber sowas von

31.01.2023 13:28 • x 4 #4554


Umbra_
Zitat von Snipes:
e den beiden immer geholfen und auch so einiges kommentarlos akzeptiert, aber davon wissen sie nun natürlich nichts mehr

Vielleicht ist es eine Demenz, kombiniert mit Alterssturheit. Da hilft wirklich nur ausziehen.

31.01.2023 13:31 • x 2 #4555


tina1955
@Snipes, das Zeug ist ätzend für Deine Augen und Atemwege und Schleimhäute.

31.01.2023 14:11 • x 1 #4556


Klio
Zitat von Masterslave:
Ich denke mir da nichts, bzw versuche nicht zu denken und nicht zu bewerten.

Automatisch würden sich dann negativere Gedanken einstellen, die das Unwohlsein begünstigen, wenn du nicht versuchen würdest deine Gedanken umzuleiten?
Wie würde es sich anfühlen diese Gedanken nicht kontrollieren zu wollen und zu zu lassen?

Zitat von Masterslave:
Ich schwimme in der Tat eine bestimmte Anzahl an Bahnen und da gibt es für mich, mir selbst gegenüber nichts zu verhandeln

Mir selbst gegenüber nichts zu verhandeln. Das klingt hart und nicht selbstannehmend. Fühlt sich ein wenig wie ein ständiger Kampf mit einem selbst an. Genauso wie das -}
Zitat von Masterslave:
Und ich weiß dass ich das nicht erreiche wenn ich in meiner verstandesmäßigen Komfortzone bleibe.

Lässt du dir denn Komfortzonen in deinem Leben zu?

Zitat von Masterslave:
Vielleicht ist es eher die Routine,und wenn man das dann nicht macht, fühlt man sich unwohl, da man die Routine die einem gut tut, unterbricht und schwach ist.

Die Komfortzone zu verlassen ist u.a eine Routine zu durchbrechen aber auch anderes, neues zu erleben; Wachstum. Vielleicht auch das Finden einer innerlichen Ruhe, wenn etwas Selbstauferlegtes durchbrochen worden ist.
Das Wort schwach ist auch traurig. Wenn man sich selbst annimmt, sollte auch dieses nicht vermieden werden? Und ist Schwäche per se zu unterbinden? Ich denke nicht. Ich habe eine Schwäche in meiner Verletzlichkeit. Ich nehme sie an und sie erfühlt auch etwas in mir; sie ist mir auch nützlich.

Zitat von Masterslave:
Selbstliebe ist auch ein Bedürfnis? Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen auch oder?

Ich würde es als einen Zustand bezeichnen, um zu leben. Einen den man ausbauen und weiten kann, um sich besser zu Recht zu finden; mit sich selbst und mit anderen.

Zitat von Masterslave:
Wer möchte sich schon schlecht, klein, minderwertig, schwach usw

Das bewertet jeder für sich selbst, wann er meint sich so fühlen zu -müssen-. Und nun es ist selten eine absolute Eigenbewertung; sie hat oftmals ihren Anfang im Aussen.

31.01.2023 14:24 • x 1 #4557


L
Zitat von Pinkstar:
Ich verabschiede mich jetzt hier mit und wünsche allen, mit denen ich keinen persönlichen Kontakt habe, alles Gute, auch denen, denen ich egal bin.

Ohne Häme: Das ist eine sehr gut Idee für Dich! Das beste, was ich jemals hier von Dir gelesen habe.

Du gehörst schon lange in die reale Welt um zu heilen und von dem Trip auf dem Du Dich ob Deiner Erkrankungen und Erfahrungen befindest, runter zu kommen.

31.01.2023 17:11 • #4558


M
Automatisch würden sich dann negativere Gedanken einstellen, die das Unwohlsein begünstigen, wenn du nicht versuchen würdest deine Gedanken umzuleiten?
Wie würde es sich anfühlen diese Gedanken nicht kontrollieren zu wollen und zu zu lassen?


Lässt du dir denn Komfortzonen in deinem Leben zu?

Ich war zu lange in Komfortzonen, im Unbewussten.
Negative Gedanken und Emotionen sind womit ich erst umgehen lernen musste, zulassen kann ich sie- deswegen möchte ich mein Denken nicht bewerten oder am besten erst gar nicht denken.

Mir selbst gegenüber nichts zu verhandeln. Das klingt hart und nicht selbstannehmend. Fühlt sich ein wenig wie ein ständiger Kampf mit einem selbst an.
Das empfinde ich nicht so. Ohne Disziplin geht es nicht.


Das Wort schwach ist auch traurig. Wenn man sich selbst annimmt, sollte auch dieses nicht vermieden werden? Und ist Schwäche per se zu unterbinden? Ich denke nicht. Ich habe eine Schwäche in meiner Verletzlichkeit. Ich nehme sie an und sie erfühlt auch etwas in mir; sie ist mir auch nützlich.
Schwach ist nur dann traurig wenn man sich damit selbst abwertet. Ich sehe meine Schwächen als Stärken und ich gestehe mir zu, auch mal schwach sein zu dürfen- das ist menschlich.


Ich würde es als einen Zustand bezeichnen, um zu leben. Einen den man ausbauen und weiten kann, um sich besser zu Recht zu finden; mit sich selbst und mit anderen.
Das ist eine sehr schöne Beschreibung die mir gefällt.

Das bewertet jeder für sich selbst, wann er meint sich so fühlen zu -müssen-. Und nun es ist selten eine absolute Eigenbewertung; sie hat oftmals ihren Anfang im Aussen.
Ist das ganze Leben nicht ein einziger großer Spiegel?

31.01.2023 19:07 • #4559


M
@Klio? Du weisst schon, dass ich dich Samstag aufziehen werde oder?

31.01.2023 19:10 • x 3 #4560


A


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