30925

Was denkst du gerade?

QueenA
Überlegt mal, stellt euch vor:

Wir alle texten hier miteinander, verbunden anfangs durch ein Gefühl der Trauer! Wir schreiben hier alle beinahe täglich und fühlen, lachen und vielleicht sogar mal weinen miteinander über das geschriebenen Wort. Wir beginnen aneinander hier miteinander Kaffee, Tee und Bananenbrot zu teilen, Kekse, kulinarische Speisen. Wir Texten über tiefere Gefühle, Hoffnungen und auch über Verzweiflung und Trauer! Stellt Euch jetzt vor wir treffen alle aufeinander und unsere Äußerlichkeiten, Herkünfte, Religionsgemeinschaft usw wäre zum Teil auch überraschend füreinander, würde es heißen, wir respektieren danach uns weniger oder mehr? Wieso, falls ja?

Wenn wir von dem Gedankenspiel mal weiterdenken auf unsere Gesellschaft bezogen, wäre das Ziel nicht Klüger zu schauen wo können wir ernsthaft Veränderung vornehmen (Bildung, Kinderbetreuung, angemessene Gehälter:Löhne, in die Jugend investieren, Pflege aufwerten und die Buergerinnen mehr für ein WIR solidarisieren? Länger ist zu beobachten, dass sich Fronten bilden:
Wir gegen x.
Wir gegen x.
Wir gegen x.

Das x. kann beliebig gefüllt werden je nach Ausrichtung.

Ein Zitat von Martin Luther King Jr. bringt es für mich auf den Punkt:
„Wir müssen lernen, als Brüder zusammenzuleben – oder gemeinsam als Narren unterzugehen.“

Wenn wir echten Frieden wollen, dann nicht durch Verallgemeinerung oder Lagerdenken, sondern durch gegenseitigen Respekt – für alle.
Egal woher jemand kommt.

10.04.2025 18:30 • x 6 #7561


A
@PizzaPeperoni es aber als nicht ausreichend berichtenswert zu erachten ist meiner Meinung nach nicht gleich zu setzen mit Sand auf etwas schütten

Es macht mich so unglaublich sauer, dass hier nicht der gleiche Aufschrei in der Bevölkerung passiert, als wenn die stereotypische Zielgruppe sch... baut.

Nein, aus meiner Sicht überhaupt nicht.
Im Gegenteil, es ist noch viel zu leise, es wird viel zu sehr mit zweierlei Maß gemessen. Und es gibt nicht mal ne f.... Schlagzeile.
Verherrlicht wird der ganze Rotz
Wo sind die Sonderausgaben und die Aussagen der Politiker?
Nein, das ist pure Ignoranz in meinen Augen.
Es sollte überall mindestens genauso auf Missstände der Rechten aufmerksam gemacht werden, als wenns anders rum ist.

10.04.2025 18:35 • x 4 #7562


A


Was denkst du gerade?

x 3


Worrior
@QueenA
All das stimmt was Du schreibst doch dazu ist Mensch noch zu rückständig.

10.04.2025 18:35 • x 2 #7563


GarstigeGräte
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Hast du generell Angst vorm Sterben,oder nur wenn es um die von dir beschriebene Art und weiße geht?

Nicht vor dem Sterben selber -also dass ich dahin siechen oder qualvoll sterben könnte. Aber vor dem Tod, ja, vor dem Nichts, das danach kommt. Und dann speziell plötzlich und unerwartet zu versterben.

10.04.2025 19:16 • x 5 #7564


Pippa
Zitat von GarstigeGräte:
Und dann speziell plötzlich und unerwartet zu versterben.

Das ist doch aber besser, als den Tod lange vor Augen zu haben.
Das ist ja eigentlich nur bei Krankheiten so. Dann wird's unschön.
Lieber kurz und schmerzlos.
Nur für die Angehörigen ist es doof.

10.04.2025 19:27 • x 7 #7565


A
Zitat von GarstigeGräte:
Und dann dachte ich mir: So ähnlich muss das sein, wenn man stirbt. Man schläft irgendwann ein, ohne es zu bemerken. Nur dass man nicht mehr aufwacht, um festzustellen, dass man tot ist. Und Panik stieg in mir auf. Die Vorstellung, zu sterben und gar nicht zu wissen, dass ich tot bin, finde ich fürchterlich.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie das ist, einfach nicht mehr zu sein und nicht zu wissen, dass ich nicht mehr bin und dass ich je existiert habe.

So unterschiedlich sind wir alle. Ich hätte gern genau das.
Nicht wissen, das man nicht wieder aufwacht. Gemütlich einschlafen und es nicht wissen. Ich denke oft morgens, Mist ich bin immer noch da. Also, es ist OK, dass ich da bin, ich hätt halt auch nichts dagegen, nicht mehr da zu sein, ich möchte es halt nur nicht wissen und nicht mitkriegen. Wär schön.

10.04.2025 20:01 • x 4 #7566


A
Zitat von Solist:
@GarstigeGräte Nicht umsonst nannten schon unsere Vorfahren den Schlaf den kleinen Bruder des Todes. Im Glaubenssystem der (heidnischen) Kelten, war der Tod nur der Übergang von der einen Welt (unserer) in die nächste, die Anderwelt. So etwas wie Himmel und Hölle gab es in der ...


Wir sind alle auf einer Reise. Und nur ein Stäubchen im Wind des Universums.

10.04.2025 20:04 • x 3 #7567


F
@Avalona

10.04.2025 20:07 • x 1 #7568


PizzaPeperoni
Zitat von QueenA:
Mich macht das nämlich alles echt betroffen was den Weltschmerz angeht und auch in Deutschland wieder zu beobachten ist. Damals als Solingen passierte, die NSU Morde oder Hanau um nur einige zu nennen schnürte es mir echt die Luft ab zu erkennen wie verblendet Menschen um einen herum durch Hass und Angst sind.

Mich auch. Ich finde das ganz schlimm. Alles! Alle Missstände und das geht auch irgendwie nicht in meinen Kopf rein, wie man so sein kann. Aber mit dem Punkt Hass und Angst, hast du einen guten Punkt angesprochen. Denn das wird ja ua getriggert, durch die teilweise manipulativen Medien. Emotionen. Und dadurch entsteht Spaltung. Und Spaltung ist gefährlich, weil sie die Gesellschaft schwächt und gleichzeitig die Extreme stärkt.

Ich glaube ein Beitrag den jeder leisten kann, wenn er will, auch wenn er erstmal absolut winzig klingt ist, keinen Hass im Leben zuzulassen.
Zitat von QueenA:
Menschen sind unterschiedlich keine Frage und doch auch sehr gleich: die meisten wollen Frieden, was zu essen, maybe einen Job, ruhig schlafen und das es ihren Lieben gut geht. Auf Gemeinsamkeiten zu schauen wäre umso vieles besser! Völlig egal welche Religion, Hautfarbe oder Herkunft. Wenn man miteinander spricht, lebt und ins Gespräch geht bleibt das nicht ohne und man färbt aufeinander ab, wäre doch gut

Das stimmt.
Zitat von QueenA:
Wenn wir echten Frieden wollen, dann nicht durch Verallgemeinerung oder Lagerdenken, sondern durch gegenseitigen Respekt – für alle.
Egal woher jemand kommt.

Das wäre traumhaft!
Zitat von Aline_8:
es aber als nicht ausreichend berichtenswert zu erachten ist meiner Meinung nach nicht gleich zu setzen mit Sand auf etwas schütten

Ich denke ich habe mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Ich wollte damit einfach nur sagen, dass die Medien es wahrscheinlich bevorzugen, Benzin ins Feuer zu gießen und damit bestimmte Trigger ansprechen wollen, statt Dinge zu berichten, die das Feuer nicht anheizen. Also das Feuer was gesellschaftlich schon da ist, die Vorurteile, das schwarz/weiß Denken, Emotionen etc.

Gut finde ich das auch nicht. Aber irgendeinen Grund muss es ja haben, da die Berichterstattungen ja nicht nur dazu da sind uns zu informieren, sondern auch Ziele verfolgen und das wäre meine einzig rationale Erklärung dafür.

Aber dann gibt’s auch noch kluge Köpfe, denen auffällt, dass etwas nicht stimmt, so wie hier
Zitat von Aline_8:
Es sollte überall mindestens genauso auf Missstände der Rechten aufmerksam gemacht werden, als wenns anders rum ist.

Da wirste deinem Spitznamen wohl mal wieder gerecht ^^

Sehe ich übrigens genauso. Aber daran sieht man doch schon perfekt in welche Richtung es gehen soll. Leider.

10.04.2025 20:08 • x 2 #7569


A
@Solist, danke für den Song, genau so ist es.

Das was mich traurig macht ist, dass ich das, was ich im Leben gelernt habe, nicht mitnehmen kann. Ich hab soviel Wissen lernen dürfen, Zwischenmenschliches, all das. Ich würde nicht wieder anfange wollen. Ich mag mich so. Ich würde mich vermissen. Alles was in mir ist, habe ich mir erarbeitet.
Noch mal als Amöbe anfangen. Ach je...

10.04.2025 20:12 • x 2 #7570


QueenA
Gerade habe ich an die Serie:
The Man in the High Castle gedacht, hatte letztens ein paar Folgen geschaut. Mir war das iwann zu schwere Kost.

Das Zitat hatte ich unter Wiki gefunden und fand es passend als Beschreibung: The Man in the High Castle‘ vollständige Verunsicherung. Denn trauen kann man niemandem in dieser von Gewalt, Einschüchterung und Angst geprägten Welt.

Es geht um eine Veränderung der Geschichte und wie die Welt sich dann entwickelt haben könnte.

Die ganze Zeit über beim Zuschauen kam mir die Frage: wie und warum gibt es Menschen, die so leben wollten oder dies als Vorstellung haben?

10.04.2025 21:44 • x 1 #7571


P
Zitat von Avalona:
@Solist, danke für den Song, genau so ist es. Das was mich traurig macht ist, dass ich das, was ich im Leben gelernt habe, nicht mitnehmen kann. Ich ...


Vielleicht nehmen wir es mit.

Wenn ich mich manchmal beobachte denke ich das kann ich nicht aus diesem Leben allein haben.

10.04.2025 23:41 • x 2 #7572


Nur-ein-Mensch
Freitag

Viele Menschen hangeln sich durch die Woche um diesen einen heisgeliebten Tag zu erreichen.

Sie reden Montag schon,wie schön es wäre ,wenn schon Freitag wäre.

So hangeln sie sich von Monat zu Monat,und sehnen ihrem Urlaub entgegen.

Sie schimpfen auf ihre Arbeit auf ihre Kollegen auf das wenige Gehalt usw.

Aber sie selbst sind es,die es in der Hand haben,all diese Sschen so zu ändern,daß sie wieder Spaß haben arbeiten zu gehen.

Wir sind nur im meisten Fall zu bequem unsere Komfortzone zu verlassen,sagen uns das ist nur ein Übergangsjob,und schwups, sind einige Jahre dahingezogen,in denen die Menschen in ihren Job's mehr oder weniger überlebt haben.

Ich für mich,bin sehr dankbar für meine Arbeit.

Sie bezahlt meine Rechnungen,sorgt dafür das ich nicht einroste.

Sie gibt mir Struktur und ein gutes Selbstwertgefühl,wenn wieder eine Baustelle geschafft ist.

Ich gehe gern auf Arbeit und ich würde gern meine Arbeit mit einem Sozialen Beruf verbinden,nur hab ich noch keine Idee wie ich das anstellen könnte.

So in der Art,junge Menschen handwerklich anzuleiten,damit sie vieleicht später ins Handwerk einsteigen,das wäre cool.

Das waren gerade so meine Gedanken.

Genießt den Tag liebe Insassen.

11.04.2025 05:23 • x 7 #7573


Worrior
Ich fände es schlimm wenn mein Job nur reine Geldbeschaffung wäre und mir keine Freude bereiten würde.
Ich verbringe doch so viel Lebenszeit dort.

11.04.2025 07:19 • x 5 #7574


F
Zitat von Worrior:
Ich fände es schlimm wenn mein Job nur reine Geldbeschaffung wäre und mir keine Freude bereiten würde. Ich verbringe doch so viel Lebenszeit dort.

Das ist eines meiner Probleme. Mein Job macht schon Sinn und er bringt mich mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt, aber erfüllend ist er nicht wirklich... Ich brauche wieder eine soziale Beschäftigung.

11.04.2025 07:23 • x 8 #7575


A


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