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Was denkst du gerade?

A
Ich hasse meinen Körper

26.04.2025 23:45 • #7861


QueenA
Heute war ich nostalgisch, sentimental, melancholisch!
Ich habe mir ganz alte Texte von 2003 durchgelesen, evtl werde ich wieder mehr schrieben im Sinne von Gedichte, Geschichten.
Und ich hab mir ein paar alte Bilder, alte Erinnerungsmappen angesehen: wunderschön. Mein Herz freut sich über all das.

Das Leben ist schnelllebig, ob es allerdings schön oder schlecht ist hängt von unserer Perspektive ab.
Deshalb ist es nicht verkehrt, wenn der Satz kommt: mindset ist alles! Oder lerne mentale Stärke um mit negativen Lebensphasen besser klar zu kommen.

Ich denke ich gehe jetzt ernsthaft ins Bett. Möchte morgen einigermaßen früh aufstehen und trotzdem ausgeschlafen sein.

27.04.2025 00:56 • x 2 #7862


A


Was denkst du gerade?

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L
Mir geht durch die Birne, dass ich bei einer psychisch erkrankten Teilnehmerin einer Fortbildung ähnliche Fehler gemacht habe wie in anderen engeren Beziehungen.

Sie sucht angeblich nach Unterstützung, will aber nicht freundlich behandelt werden.

Anstatt ihre Hilflosigkeit auszuhalten hatte ich ihr private Hilfe angeboten. Das war vor 4 Wochen. Sie wollte sich bei mir melden, tat es aber nicht. Ich dachte warmherzig und mitfühlend jeden Tag an sie und durchdachte meinen Alltag jeden Morgen daraufhin, wie ich sie einbauen könnte, wenn sie sich melden sollte. Um für sie da zu sein und ihr beizustehen.

Sie meldete sich wie gesagt nicht.
Gestern war wieder Termin der Fortbildungsreihe, ich holte sie mit meinem Auto ab, und sie war dermaßen *beep* und unfreundlich - ich war völlig verblüfft.

Zu meiner Verärgerung hielt diese Ar****keit mir gegenüber den ganzen Vormittag an. Innerlich distanzierte ich mich von ihr, ließ sie einfach los.

Ich werde diese Erfahrungen mit der Frau nutzen, um das weiter zu üben, Abgrenzung und Coolness gegenüber unangenehmen Leuten.

Weitere Mitfahrgelegenheiten werde ich ihr nicht anbieten, obwohl sie wenige Kilometer entfernt wohnt.

Mir ist das zu heftig. Ich beobachte bei mir eine Art, helfen zu wollen, auch wenn ich herabsetzend behandelt werde.

Durch meine psychologischen Fachkenntnisse kann ich locker hinter etliche Fassaden schauen und sehe den Leidensdruck. Aber diese Herabsetzungen...nö.

Mir reichts. Ich will aushalten, dass es ihr schlecht geht, sie um Hilfe bittet, es aber zu unangenehm ist, um wirklich helfen zu können. Ist doch nicht mein Problem, was sie braucht.

Ich will raus aus diesen Mustern, die ich irgendwann mal gelernt habe, sonst wiederholt sich das immer wieder. Besonders beschämt mich, dass ich so verletzend vor anderen Leuten behandelt werde. Da ist doch wieder so viel schief gelaufen. Und mit welcher Unverschämtheit andere Menschen sowas mit anderen machen - Wahnsinn.
Am Dienstag gibts eine Videokonferenz, da werde ich mal sehen, ob es da erforderlich ist, meine Grenzen zu kommunizieren. Und ich denke, ich werde auch von den bisherigen Verletzungen durch sie reden. Kann ja nicht sein, dass die hier einfach ihre *beep* ausagiert.

27.04.2025 09:24 • x 1 #7863


B
Zitat von LebedeinLeben:
Ich will raus aus diesen Mustern, die ich irgendwann mal gelernt habe, sonst wiederholt sich das immer wieder. Besonders beschämt mich, dass ich so verletzend vor anderen Leuten behandelt werde. Da ist doch wieder so viel schief gelaufen. Und mit welcher Unverschämtheit andere Menschen sowas mit anderen machen - Wahnsinn.
Am Dienstag gibts eine Videokonferenz, da werde ich mal sehen, ob es da erforderlich ist, meine Grenzen zu kommunizieren.

Das könnte von mir sein, ich verstehe sehr gut, was du meinst. Obwohl fachlich kompetent, gelingt es mir privat oft nicht, mich zu schützen.

Es zu erkennen hilft vielleicht, öfter nein zu sagen.

27.04.2025 09:29 • x 1 #7864


S
Täter Opfer Umkehr. Wenn sich Täter in der Opferrolle suhlen. Scheint eine weit verbreitete, hochansteckende Krankheit zu sein. Ich könnte Kotzen. Vor Wut!

27.04.2025 09:32 • #7865


B
Zitat von Aline_8:
Ich hasse meinen Körper

Fühle dich verstanden.

27.04.2025 09:33 • #7866


S
Man erkennt sie leicht. Denn sie alle haben eine Gemeinsamkeit. Schuld sind die Anderen.

27.04.2025 09:33 • x 2 #7867


B
Was ich denke?
Dass ich mein Leben verplempere, indem ich traurig und verzweifelt bin.

Dass es Menschen in eigentlich „normalen und sogar guten Beziehungen“ gibt, die aufgrund einer, ich sage es mal böse, „akuten Blähung“ alles hinschmeißen und sich ihres Elends bedauern, während die Welt im Krieg und Chaos versinkt.

Ich werde es nie verstehen.

Und vielleicht trauere ich deswegen so sehr……

27.04.2025 09:38 • x 5 #7868


Charming
Was denke ich gerade?

Dass ich froh bin, nicht so eine dermaßen große Wut auf alles und jeden zu haben, dass es meine komplette Energie inhaliert.

Das ist unnötig und würde mich persönlich nur verbittern. Und das Gegenüber hat gewonnen.

Nö, will ich nicht

27.04.2025 11:12 • x 5 #7869


S
@Charming auch das ist typisch dafür! Energieraubend ist 24 Std online zu sein. Stell ich mir fürchterlich anstrengend vor.

27.04.2025 12:49 • #7870


Worrior
Fachliche Kompetenz vor allem in Therapieerfahrung setzt als eine oberste Priorität voraus professionelle Distanz zu wahren.
Wer das nicht kann ist für solche Tätigkeiten gänzlich ungeeignet.

27.04.2025 12:51 • x 2 #7871


Charming
Zitat von Sti:
@Charming auch das ist typisch dafür! Energieraubend ist 24 Std online zu sein. Stell ich mir fürchterlich anstrengend vor.

Typisch für was?

Ich habe mich hier im Forum bereits als Verblendete geoutet, daher bringe bitte Hell ins Dunkel

27.04.2025 13:00 • x 2 #7872


NickNow
Manchmal sind Die Zeit Artikel gut, denke ich.

Zur Ablenkung bei Gemütstiefe für uns Trennungshelden hier was zusammengefasst zum Thema Zufriedenheit:
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Wir brauchen ein 'Hedonometer' um den 'Dow-Jones des Glücks' messen zu können. Der Kurs fällt seit Jahren.

Die Wahrheit ist, dass man von Kettensägen träumt, disruptive Veränderungen erwartet, aber dann steigt der Mindestlohn von 12,41 auf 12,82Euro.

Das Einzige was wir kontrollieren können, ist nicht die unmittelbare Konsequenz, sondern unsere Erwartung.
In der Psychologie hat man festgestellt, dass Menschen zuverlässiger Dopamin ausschütten, wenn sie nichts erwarten, aber trotzdem etwas bekommen, 'Variable Reward' nennt man das.

Kontraproduktiv ist eine Anspruchshaltung auf Zufriedenheit, als stünde das in den 'AGB des Lebens'.
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27.04.2025 13:20 • x 1 #7873


S
@Charming soll das witzig sein? Jetzt fall ich glatt vor Lachen vom Hocker, nicht.

27.04.2025 15:12 • #7874


Charming
@Sti Du stellst eine These auf, die du auf Nachfrage nicht beantwortest. Auch eine Haltung.

27.04.2025 15:33 • x 3 #7875


A


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