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Was ist weiblich? Fortsetzung / Offtopic

Urmel_
Zitat von Plentysweet:
Also die Frage ist: Ist es wirklich ein über-die-Grenzen-gehen bei der Frau? Oder ist es die immer noch nicht vollzogene Gewöhnung der Männer/der Gesellschaft daran, daß Frauen ihre Rechte wahrnehmen und einfordern? Ich weiß es wirklich nicht. Deshalb frage ich.

Du meinst bei der Frau des TEs?

Das weiß ich nicht.
Die Aussage, dass die Kinder durch den Kontakt mit dem TE aufgewühlt werden, kann ja auch durchaus wahr sein.

Die Betonung liegt eben auf kann. Nur, steht jeder Frau, unabhängig von ihrem psychischen Zustand zu, die Gewalt zu haben, dem Vater das Kind vorzuenthalten? Und wenn es eben nicht gewollt ist, dass psychisch instabile Frauen mit Wahnvorstellung die Macht haben, in der Praxis, dem Vater das Kind vorzuenthalten, wären wir nicht alle gut beraten, wenn diese Entscheidung nicht auch der Emotionalität von normalen Vätern und Müttern entzogen wäre? Und wer bei solchen Überlegungen auf den Gesetzestext pocht, der solle sich doch bitte in der Realität umsehen, wie es da um das Recht einiger Väter bestellt ist.

Und wenn man sich auf die Gesetzeslage beruft, was würde passieren, wenn ein Vater der Mutter auf diese Weise in der Praxis das Kind vorenthält? Da stände die Rennleitung doch nach 10 Minuten in der Bude und der Typ wäre erstmal auf der Wache. Aber in Fällen in meinem Umfeld, also ohne Abtretung des Sorgerechts, da sehe ich keine Rennleitung, die nach 10 Minuten das Kind dem Vater übergibt. Da sehe ich nur Polizisten, die schulterzuckend vor der verschlossenen Tür stehen und von drinnen kommt ne Stimme wir sind alle krank, passiert, seht zu, dass ihr Land gewinnt. Ende der Geschichte.

Das sind gelebt Doppelstandards in der Gesellschaft zum nachteil vieler Väter. Und da juckt es keine Sau, was auf dem Papier steht, was in der Praxis dabei raus kommt, ist entscheidend.

Vielleicht verstehe ich Dich auch falsch und daher die Gegenfrage:
Wo siehst Du Recht, wenn Väter (ich meine jetzt explizit nicht den Fall des TEs) das Kind jahrelang nicht sehen dürfen, weil die Mutter alle Tricks anwendet, die sie zur Verfügung hat? Was hat dieser Entzug mit der Gewöhnung zu tun, dass Frauen Recht wahrnehmen? Ist es nicht eher der Missbrauch des Rechts zum Nachteil vieler Väter?

Und wo ist denn das Recht auf Gleichheit, wenn Frauen immer noch für Verbrechen im Schnitt deutlich weniger Strafe erhalten, für die gleiche Straftat, als Männer? Wo ist denn der gleiche Anteil an Männerhäusern, für Männer, die in Beziehung mindestens genau so oft Opfer von Gewalt werden, wie Frauen?

Von welcher Gleichheit sprichst Du denn, wenn beim Militär Anforderungen herbagesenkt werden, damit Frauen in den aktiven DIenst übernommen werden können? Wo ist denn die Gleichheit der Förderung für Männer, wenn deutlich mehr Frauen Uniabschlüsse machen? Woher kommt denn die Forderung einiger Frauen, die für den gleichen Job das gleiche Geld wie Männer haben wollen, obwohl sie deutlich weniger Stunden arbeiten und weniger Fortbildungen gemacht haben, weniger Überstunden machen, dann aber von einem Gender Pay Gap im zweistelligen Prozentbereich und der immaginären Glasdecke sprechen?

03.02.2020 16:22 • x 1 #4186


Urmel_
Zitat von Zugaste:
Und ich bin auch mal provokant. Wie wäre es denn mit der Idee Frauen, die so neben der Spur sind einfach nicht für eine feste Partnerschaft in Betracht zu ziehen, geschweige denn als Mutter der Kinder?
Sozusagen ganz prophylaktisch?

Wir formulieren hier ja tendenziell s/w. Also die Extreme, aus denen man Tendenzen ableiten kann.

Die harten Fälle, die kann man schon gut erkennen. Und die Grenzfälle? Und die Fälle, bei denen der Faktor Zeit Einfluss hat, dass sie über eine Grenze gehen? Und dann die Fälle, in denen mieses Verhalten als Reaktion auf abnehmende Anziehungskraft getriggert wird? Sozusagen als Verachtung, sich (als Beispiel) im Wert eines Mannes getäuscht zu haben?

Absolute SIcherheit haben wir elider nicht. Und wir Männer tendieren hart dazu, gute Optik mit unbefleckter Tugendheftigkeit und gutem Charakter zu verwechseln. Ich glaube das muss so, denn wenn dem nicht so wäre, gäbe es keine Eheschließungen mehr.

03.02.2020 16:33 • #4187


A


Was ist weiblich? Fortsetzung / Offtopic

x 3


Plentysweet
Zitat von Urmel_:
Du meinst bei der Frau des TEs

Nein, ich meinte allgemein gesprochen.
Zitat von Urmel_:
Nur, steht jeder Frau, unabhängig von ihrem psychischen Zustand zu, die Gewalt zu haben, dem Vater das Kind vorzuenthalten?

Ganz klar, nein. Einem Elternteil das Kind vorzuenthalten darf nur passieren, bei Gefahr für Leib und Leben und wenn das Recht auf psychische und körperliche Unversehrtheit nicht gewährleistet ist.
Zitat von Urmel_:
Wo siehst Du Recht, wenn Väter (ich meine jetzt explizit nicht den Fall des TEs) das Kind jahrelang nicht sehen dürfen, weil die Mutter alle Tricks anwendet, die sie zur Verfügung hat?

Da sehe ich das Recht, so wie Du, gebrochen.
Ich habe meine Fragestellung aber allgemeiner gemeint und nicht auf konkrete Fälle bezogen. vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt.
Ich probier es nochmal: Könnte es sein, daß Männer das Erstarken der Frau und deren Rechte als Gefahr sehen? Und sich als Reaktion darauf quasi ein Feindbild aufbauen, gegen das sie sich auflehnen wollen und meinen zu müssen. vielleicht erschaffen sie mit ihrem Widerstand eine Gegenwehr der Frau? Es ist nur eine Theorie, ein Gedankenspiel.
Oder es ist tatsächlich so, daß es Frauentypen gibt, die mit diesen Rechten nicht umgehen können und diese zur Unterdrückung der Männer nutzen. Ich weiß es nicht. vielleicht ist es ne Mischung aus Beidem?
Gab es nicht mal n super Tatort dazu, aus HH, wo der Vater verzweifelt um das Sorgerecht kämpfte?
Zitat von Urmel_:
Wo ist denn die Gleichheit der Förderung für Männer, wenn deutlich mehr Frauen Uniabschlüsse machen? Woher kommt denn die Forderung einiger Frauen, die für den gleichen Job das gleiche Geld wie Männer haben wollen, obwohl sie deutlich weniger Stunden arbeiten und weniger Fortbildungen gemacht haben, weniger Überstunden machen, dann aber von einem Gender Pay Gap im zweistelligen Prozentbereich und der immaginären Glasdecke sprechen?

Nein. Das ist natürlich alles nicht in Ordnung. Da stimme ich Dir zu und da rennst Du bei mir auch offene Türen ein. Ich finde Ungleichbehandlung etwas Unerträgliches und setze mich auch, wo ich kann, dafür ein, dass alle zu ihrem Recht kommen.

03.02.2020 17:12 • x 1 #4188


S
Zitat von Urmel_:
Und wir Männer tendieren hart dazu, gute Optik mit unbefleckter Tugendheftigkeit und gutem Charakter zu verwechseln.


Am Ar.

Dazu kommt, dass die extremen Fälle sehr laut sind und überall verbreiten, dass man sich das jetzt alles nicht gefallen lassen muss.
Und warum man überhaupt arbeiten geht?

Genauso wie es Männer gibt, die extrem die Gesellschaft spalten gibt es natürlich auch Frauen.

Ergo, wenn sich erst mal rum gesprochen hat, dass die Mütter bei Trennungen generell bessere Karten haben, wird das im Rückschluss negativen Einfluss auf die Beziehung haben.

Sie dreht dann schon mal lauter auf und er hält mal lieber den Mund.

Also ein Ungleichgewicht.
Ein vom Staat verordnetes Ungleichgewicht.

Über vielen Männern schwebt dieses Damoklesschwert, dass sie könnte wenn sie wollte.
Und er könnte eben nicht, auch wenn er wollte

03.02.2020 17:14 • #4189


hahawi
Zitat von Plentysweet:
Könnte es sein, daß Männer das Erstarken der Frau und deren Rechte als Gefahr sehen? Und sich als Reaktion darauf quasi ein Feindbild aufbauen, gegen das sie sich auflehnen wollen und meinen zu müssen. vielleicht erschaffen sie mit ihrem Widerstand eine Gegenwehr der Frau? Es ist nur eine Theorie, ein Gedankenspiel.

Ja, diese Männer gibt es.
Sie werden in ihrer extremsten Ausprägung Incels genannt.
Aber vielleicht kannst Du Dich auch noch an Udi erinnern, der auch auf dem besten Weg dorthin war.

03.02.2020 17:35 • x 3 #4190


S
Zitat von hahawi:
Ja, diese Männer gibt es.
Sie werden in ihrer extremsten Ausprägung Incels genannt.
Aber vielleicht kannst Du Dich auch noch an Udi erinnern, der auch auf dem besten Weg dorthin war.



Ich sehe das Phänomen tatsächlich sehr viel breiter angelegt.
Alte Zöpfe abzuschneiden ist immer schwierig.
Und in der Tendenz passiert Die Abwehr dagegen quer durch die Gesellschaft.
Soll heißen, der ganz normale Mann muss sich erst mal an die neue Situation gewöhnen.
Und natürlich gibt es da auch gegenTendenzen die selbst wieder gegenTendenzen bei den Frauen hervorrufen.

Das sehe ich so.
Das würde sich allerdings mit der Zeit ein schaukeln.

Was ichDas würde sich allerdings mit der Zeit ein schaukeln.

Was sich nicht einschaukelt, ist die faktische straffreier möglichkeit der Mutter dem Vater die Kinder wegzunehmen.

Das ist vergleichbar mit der Möglichkeit des Mannes, im 17. Jahrhundert seine Frau quer durchs Dorf zu prügeln.
Hat kein Hahn danach gekräht

03.02.2020 17:53 • #4191


Plentysweet
Zitat von Sohnemann:
Das würde sich allerdings mit der Zeit ein schaukeln.

Das denke und hoffe ich auch.
Zitat von Sohnemann:
Was sich nicht einschaukelt, ist die faktische straffreier möglichkeit der Mutter dem Vater die Kinder wegzunehmen.

Das ist ein Sorgerechtsentzug und dieser wird meiner Kenntnis nach nur durchgeführt, wenn nachgewiesenermaßen das Kindeswohl gefährdet ist. Oder nicht?

03.02.2020 18:05 • #4192


hahawi
Zitat von Sohnemann:
Was sich nicht einschaukelt, ist die faktische straffreier möglichkeit der Mutter dem Vater die Kinder wegzunehmen.

Das ist tatsächlich ein deutsches Phänomen.
Europaweit hat sich das geteilte Sorgerecht schon weit durchgesetzt und ist der Normalfall (selbst in Wien, wo ja laut Karl Kraus alles 50 Jahre Verspätung hat), der nur bei Kindeswohlgefährdung vermieden wird.
Und selbst hier wird genauestens geprüft.

03.02.2020 18:07 • x 3 #4193


S
Nein, in den Staaten ist es noch viel krasser.
Soweit ich weiß ist Spanien der Oberknaller was das betrifft

03.02.2020 18:10 • #4194


Z
Zitat von Sohnemann:
Und er könnte eben nicht, auch wenn er wollte


Ähm doch. Gibt es hier im Forum einige Geschichten. Frau schwanger, oder noch mit sehr kleinen Kindern und er macht sich meist mit neuer Errungenschaft vom Acker.

@all
Gibt es Zahlen von Männern, die keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben, weil sie nicht dürfen und von denen, die es nicht wollen?

03.02.2020 20:20 • x 1 #4195


S
Zitat von Zugaste:
Ähm doch. Gibt es hier im Forum einige Geschichten. Frau schwanger, oder noch mit sehr kleinen Kindern und er macht sich meist mit neuer Errungenschaft vom Acker.


Ähm ne, Wenn er sein kleines Kind mitnimmt, wird er gesucht, gefunden und kommt in die Klapse^^

03.02.2020 20:25 • #4196


Plentysweet
Zitat von Sohnemann:
Wenn er sein kleines Kind mitnimmt,

Ähm, das darf er natürlich auch nicht einfach ohne Absprache und Zustimmung der Mutter tun. Beide sind erziehungs-und sorgeberechtigt. Hat er eine neue Beziehung, würde ich ihm als Mutter auch nicht das gemeinsame Kind einfach so mitgeben. Das muss ja gemeinsam geregelt werden.

03.02.2020 20:34 • #4197


S
Zitat von Plentysweet:
Ähm, das darf er natürlich auch nicht einfach ohne Absprache und Zustimmung der Mutter tun. Hat er eine neue Beziehung, würde ich ihm als Mutter auch nicht das gemeinsame Kind einfach so mitgeben. Das muss ja gemeinsam geregelt werden.


Plenty, aber sie kann das tun.
Ohne Probleme

03.02.2020 20:37 • #4198


Plentysweet
Zitat von Sohnemann:
Plenty, aber sie kann das tun.

Aber da folgen dann rechtliche Schritte. Genauso wie es beim Mann auch wäre.
Keiner kann mit einem gemeinsamen Kind einfach durchbrennen ohne Konsequenzen.

03.02.2020 20:40 • #4199


S
Zitat von Plentysweet:
Aber da folgen dann rechtliche Schritte. Genauso wie es beim Mann auch wäre.
Keiner kann mit einem gemeinsamen Kind einfach durchbrennen ohne Konsequenzen.


Ich bitte dich.
Wie Urmel schon gesagt hat.
Wenn die Frau zur Polizei geht und sagt, er hat unser Kind mitgenommen, geht die Post ab.

Wenn er zur Polizei geht und sagt sie hat unser Kind mitgenommen zucken die mit den Schultern und fragen ihn was er will.

Letztlich ist es doch so:
Die Emanzipation hat voll um sich gegriffen, allerdings im Bereich der Verbindung zu den Kindern eben nicht.

Und das fordere ich ein.
Letztendlich wollen wir nicht mehr als rechtsSicherheit in einem Rechtsstaat.

03.02.2020 20:51 • #4200


A


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