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Was macht ihr gegen die körperlichen Symptome?

S
Hallo ihr Lieben,

Ich hab hier jetzt nichts vergleichbares gefunden, darum frag ich mal hier.

Wie schon im Titel erwähnt gehts um die körperlichen Symptome wie Erbrechen, Schlaflosigkeit, Fressanfälle usw. Kann man überhaupt was tun?

Lg Steffi

15.09.2014 22:53 • #1


M
Viel kann man da wohl nicht machen. Ich ertrag das meistens einfach. wenn du Fressanfälle hast, dann iss, wenn es dir gut tut. Ich denke, manche Sachen sollte man einfach zulassen.
Schlaflosigkeit erlebe ich auch gerade. Schlaftabletten könnte man natürlich nehmen, aber ich persönlich lass das, da ich wahrscheinlich sonst noch auf dumme Gedanken käme. Manchmal helfen da auch Beruhigngsmittel. Ich nehme öfter welche, wenn ich wegen Herzklopfen und Zittern nicht schlafen kann. Das lässt dann wirklich soweit nach, dass ich einschlafen kann.

15.09.2014 23:04 • #2


A


Was macht ihr gegen die körperlichen Symptome?

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Narea
Ich denke, man muss diese Phase einfach durchstehen.

Aber bei mir kommen Fressanfälle und Schlaflosigkeit vor.

Bei Fressattacken sage ich mir; was solls, grade bin ich single oder in der Stimmung und stopfe das in mich rein, was ich grade will. Bis ich es bereue und am nächsten Tag dafür nur geundes Zeug esse zum Ausgleich.

Und wenn ich nicht schlafen kann, weil mein Kopf wieder zu viel nachdenkt, dann mache ich mir ein Hörspiel an, auch wenn das kindisch vielleicht klingt Aber ich kann mich dann darauf konzentrieren und kann wieder schlafen.

Und wenn ich , dann tu ich das, bin ja bei mir zu Hause schließlich .. nur auf der Arbeit reiße ich mich zusammen und lenke mich eh mit Arbeit ganz gut ab

15.09.2014 23:07 • x 1 #3


S
Hörspiele haben wir gehört

Das Problem mit den Fressanfällen ist das ich danach mit dem Porzellangott schmuse ich fühle mich wie Matsch.

15.09.2014 23:12 • #4


M
Weiß gar nicht, was schlimmer ist. Fressanfälle oder nichts essen können. Ich kann nichts essen und ich fühl mich auch nur noch wie Matsch. ich merke, dass ich keine Kraft mehr habe und nehme so schnell ab. Vor einem Jahr hab ich noch knappe 60 kg gewogen, mittlerweile sind s knapp 53 und ich hab das Gefühl, dass mir eher die Muskeln schwinden, statt fett. Aber ich weiß auch nicht, was ich da machen soll

15.09.2014 23:23 • #5


S
Ja nicht essen können ist auch schlimm. Das hatte ich nach dem Tod meiner Mutter. 20 Kilo in 2 Monaten. Ich dachte ich sterbe :\

15.09.2014 23:27 • #6


P
Gegen die Schlaflosigkeit hilft Baldrian (für die Nacht) ganz gut. Ist harmlos, macht nicht abhängig, aber entspannt und macht ein bisschen schläfrig. Hab das die ersten Tage wie Smarties genommen....dadurch verschwindet auch die Last, die einem die Brust abschnürt ein bisschen.

Fressanfälle versuche ich zu vermeiden, wenn schon Kummer, dann will ich wenigstens als Nebeneffekt abnehmen. Dann kann ich mich ein bisschen freuen, dass die Jeans wenigstens locker sitzt.

Und was auch hilft (auch wenn's nicht soooooo Super ist): Alk.! So ein Piccolöchen mit ner Freundin ist tatsächlich ein guter stimmungsaufheller. Und lässt einen besser einschlafen. Halt nicht übertreiben

16.09.2014 00:08 • #7


latraviata
hm .. hörbücher ist eigentlich mal eine idee! vl nicht ganz so zuballernd wie fernsehen :/

bei mir ist es grad auch eher, dass ich keinen hunger hab und kucken muss, dass ich genug esse. ich bin eh schon schlank und möchte nicht noch weniger wiegen. aber ich muss mich manchmal echt zwingen. hätte ich früher auch nicht gedacht, dass ich mal so ein typ werde^^

grundsätzlich sind diese ganzen symptome denke ich so was wie stresssymptome. alles was stress mindert (entspannungsübungen z.B.) könnte helfen (sagt sich nur leichter als es sich tut). und halt kucken, dass man irgendwie versucht, emotional zu verarbeiten. gespräche, briefe, das forum hier .. was raus muss muss raus, sagt eine freundin von mir immer.

und wenn es der psyche besser geht dann vl auch dem körper. gilt natürlich auch andersrum.

und ansonsten denke ich: wenn es länger andauert gerade mit so was wie schlafstörungen und erbrechen .. dann kann man einfach auch mal zum arzt gehen und den um rat fragen. ist schon schei. genug, so was - da muss man nicht alleine durch

16.09.2014 00:24 • #8


S
Danke euch:)

16.09.2014 01:30 • #9


latraviata
Ach so: und Schlafstörungen sind ziemlich typisch bei trauerphasen.. ich hab das auch mal durchgemacht. Und dabei gelesen dass das auch der Verarbeitung dienen kann und es gut ist wenn man es durchzustehen schafft. Und ich hab mich gewundert wie lange ich ohne Schlaf klar kam ..

Aber: Schlaflosigkeit kann einen auch wirklich fertig machen - deswegen wenns nicht geht - ruhig mal zum Arzt gehen.

16.09.2014 01:52 • #10


M
Habt ihr vielleicht Tipps, was man gegen diese Bauchschmerzen machen könnte?
Jeden Tag wach ich damit auf und kann dann nicht mehr schlafen, kann nichts essen (und ich will nicht jedes mal vorm Essen ein Schluck Alk. trinken, auch wenn das ein bisschen hilft manchmal). Mir ist einfach dauerhaft schlecht

16.09.2014 12:21 • #11


latraviata
hey melancholiann .. hm .. helfen hausmittel wie wärmflasche, ruhe und kräutertees? ich hole mir auch gern iberogast aus der apotheke. rezeptfrei und natürlich ..

16.09.2014 12:33 • #12


M
Wärmeflasche und Tee hilft gar nicht und zur Ruhe komm ich dadurch einfach nicht. Wahrscheinlich muss ich doch auf Tabletten zurück greifen

16.09.2014 12:41 • #13


E
geh zu einem psychater (facharzt) und erzähl ihm deine probleme. lass dir ein antidepressivum (stimmungsaufheller) und etwas zum schlafen verschreiben, bzw was du nehmen kannst, wenn du eine akut phase hast. ich persönlich nehme zum einschlafen z.b. promethazin. das macht nicht abhängig. da darafst du keine angst haben.
vielleicht hilft sport noch weiter, wenn man sich richtig verausgabt fühlt man sich auch besser und ja, ab und an darf man auch mal einen über den durst trinken. das macht auch nicht gleich abhängig. aber du weißt schon wie ich das meine.
baldrian und johanniskraut sind zwar gut und schön, aber das hilf wirklich nur bei ganz leichten verstimmungen.

und vielleicht suchst du dir mal einen psychologen und beginnst eine sprechtherapie. das hilt auch.

lg strange

16.09.2014 12:45 • #14


latraviata
ja das wäre auch mein rat .. ich wollte nur nicht gleich wieder die arzt-keule schwingen .. aber: wenn es einem dauerhaft schlecht geht und die einfachen sachen nicht helfen - zum arzt gehen. dafür sind die da. und gut ist es bei liebeskummer-auslöser, wenn sich der arzt wenigstens ein ganz klein bisschen mit psychologie auskennt bzw. nicht einfach nur irgendwas verschreibt, sondern die psychischen prozesse im blick hat.

da gibts ja unterschiedliches, womit man diese prozesse unterstützen kann. mir hat mal einer einen crash-kurs in autogenem training verschrieben. manche bieten krisen-interventionen an oder vermitteln bei bedarf eben auch therapeuten.

16.09.2014 13:14 • #15


A


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