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Wechselmodell - Angst und Unsicherheit

Solskinn2015
Hoffentlich hört das mit dem Tischtanz noch auf.

28.01.2019 22:42 • #211


Amyontour
Zitat von Solskinn2015:
Hoffentlich hört das mit dem Tischtanz noch auf.


Nein, sie sol so viel tanzen wie sie mag...
Ist nämlich eine ganz tolle junge Dame geworden, obwohl wir Eltern ihr einiges aufgebürdet haben.

Ich möchte mich nur nicht rechtfertigen, ich akzeptiere ihn... liebe ihn , nicht mehr als Partner... aber hey wir haben ein Kind gemeinsam.

Sie ist 17, da steht noch so viel aus wo wir uns schicken müssen.
Studium, Hochzeit, Enkelkinder...

Ich bin stolz auf ihre Lebenslust, wenn er es nicht kann dann tut es mir aufrichtig leid für ihn.

28.01.2019 22:59 • x 2 #212


A


Wechselmodell - Angst und Unsicherheit

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Solskinn2015
Ja wir sind irrelevant. Wir müssen nur sehen, dass die Jugend nen guten Start hat. Spass gehört dazu.

28.01.2019 23:06 • x 1 #213


Solskinn2015
Ich mache gerade Ablage. Dabei lese ich wieder den Bericht des Kinderschutzbundes:

Termin mit Frau X und Tochter (5):

. Am Ende gehen Mutter und Tochter und verlassen die Einrichtung. Sie klingeln gleich wieder und kommen zurück in den Flur. Frau X sagt: Die Kleine hat noch was vergessen zu sagen. Diese sprudelt unter sichtbarer Belastung hervor, dass es schwer sei, wenn sie beim Papa sei und es sei blöd, so ab dem 2. Tag. Die Mutter unterstützt sie und ergänzt sprachlich. Sie fordert das Kind auf noch bestimmte andere Dinge zu sagen und gibt Worte und dann Sätze vor. Um das Kind nicht weiterem Druck auszusetzen wird das Gespräch von der Unterzeichnerin abgebrochen.

Wenn ich das lese wird mir bei dem Wort Übermuddi und Kindswohl immer ganz warm ums Herz.

28.01.2019 23:48 • x 3 #214


B
Zitat:
Wenn die Ex Deines Freundes ihn als Partner und Vater 6 Jahre lang als unzulänglich erlebt hat, wird sie ihre Meinung nicht innerhalb von zwei Jahren ändern und ihm plötzlich Fähigkeiten zuerkennen, die sie 6 Jahre lang nicht in ihm gesehen hat. Also muss er den Umgang, sofern er den für das Kind für am besten hält, über Gericht einklagen. Das ist sein gutes Recht. Akzeptanz von seiner Ex wird er aber erst bekommen, wenn sich am Verhalten des Kindes zeigt, dass der Umgang ihm gut tut. Da hilft nichts weiter, außer den gerichtlich zugesprochenen Umgang zum Wohle des Kindes wahrzunehmen und dann die Zeit für sich arbeiten zu lassen. Empfindet das Kind den Umgang als angenehm, wird sich das zeigen und verfestigen.


Kinder dieser Übermütter hängen in einem dicken Loyalitätskonflikt. So ziemlich das gemeinste und niederträchtigste Gefühl, das Kindern von einem Elternteil zugefügt werden kann. Kinder sind klein und schutzbedürftig aber nicht doof. Sie spüren instinktiv, dass Mama nicht will, dass Kind zum Papa geht. Weil der nicht so agiert wie Mama Perfekt es für richtig hält. Kinder solcher Überelterteile zeigen dem bindungsintoleraten betreuenden Elternteil nicht, wie gern sie beim Umgangselterteil sind.

Dieser Text strotzt von selbstgerechter Überheblichkeit und hat das Kind völlig aus dem Fokus verloren. Es ist ein Wettkampf, wer das bessere Elternteil ist. Urteilend und gemein. Leider wird diese Art der Instrumentalisierung als Rache für Verletzungen auf der Paarebene noch viel zu oft akzeptiert. Ohne Rücksicht auf Kinderseelen. Kinder wollen Kinder sein und beide Eltern lieb haben dürfen. Ohne Rücksicht auf die Gefühle der Großen. Das ist Kindeswohl.

29.01.2019 00:19 • x 3 #215


B
Ich hab mein Freund gestern einfach mal gefragt, wie das genau war, als ob er wirklich dann gar nichts mehr gemacht hat.

Er hat gesagt, er hat den kleinen immer gebadet, ist mit ihm spazieren gegangen, damit seine Ex ihrem Putzwahn nachgehen konnte. Er hat ihn auch ins Bett gebracht. Er hat ihn auch gefüttert. Er hat zu mir gesagt, es wäre nicht so gewesen, dass er dann gar nichts gemacht hätte.

PS: Ich hatte ihn darauf angesprochen, ob es sein könnte, dass seine Ex so reagiert, weil seine Ex denken könnte, dass er nie bzw. wenig gemacht hat und sie denken könnte, dass der kleine bei ihm nicht gut aufgehoben sein könnte.

29.01.2019 09:20 • #216


Solskinn2015
@Banelei

Diese Vorwürfe die da kommen sind meist so massiv und abstrus, dass diese Dinge offenbar bei solchen Personen in einer Scheinwelt entspringen. Bei Männern könnte man als Beispiel nehmen sie unterstellen ihren EXE immer sie betrogen zu haben etc. Das dient nur der Abwertung und der eigenen Aufwertung. Das wird nach Außen so verfestigt vorgetragen, dass es für die erzählende Person dann irgendwann zur umumstößlichen Realität wird.

Meine Dame scheint ähnlich wie die EXE von deinem Partner zu ticken. Die Überschneidungen der Argumentationen sind sehr groß.

Ich kann Dir folgendes bestätigen. Bei der ersten Tochter waren wir beide in den ersten Jahren sehr ein- und angespannt, da wir beide nicht viel Ahnung von Babys hatten. Bei der zweiten war das viel entspannter. Bin mit der Kleinen viel raus am WE. Mutter hat Haushalt gemacht in der Zeit. Putzfrau war aber auch da. Kind wurde ab einem Jahr Vollzeit in einer Krippe betreut. Sehr liebevoll und mit vielen Sozialkontakten. Hat dem Kind nicht geschadet. Meine Tochter ist emotional sehr ausgeglichen und m.E. sehr stabil. Ich finde EXE hat die Kinder gut versorgt. Emotional ist meine Meinung kann sie nicht so gut Nähe und Geborgenheit geben. Nicht ihr Ding.

Was ich gemerkt hatte im Jahr vor der Trennung. Sie hat mich versucht massiv aus meiner Vaterrolle rauszudrängen bei der Kleinen und hat auch versucht mir Vaterqualitäten abzusprechen. Teilweise sehr aggressiv, aber das war sie im Jahr vor der Trennung sowieso im Allgemeinen. Wenn ich die Kleine ins Bett gebracht habe so mit vorlesen, singen und kuscheln, dann war da immer Mama irgendwo auf der Etage und so nach 45 min Kind belesen und besingen, tauchte sie dann irgendwo sicht- oder hörbar auf und die Tochter rief dann immer nach Mama zum einschlafen. Das war sehr entäuschend für mich, weil sie dann gleich im Zimmer war und übernahm. Danach kamen dann die Vorwürfe: Ob ich zu doof sei? Andere könnten das doch auch! Das könne doch nicht sein. Immer sie!
Habe ihr dann mal gesagt sie soll sich halt mal dünne machen und dass ich solche Ansprachen nicht konstruktiv fände.
Sie könne ja mal weggehen, Sport machen, spazieren gehen etc. Nein das mach sie nicht. Es könne ja nicht sein, dass sie das Haus verlassen müsse, nur damit ich das mit dem Kind hinbekomme. Sie verlässt ihre Kinder nicht. So in dem Tenor. Das war der Anfang. Hält bis heute an.

29.01.2019 11:26 • x 2 #217


B
@Solskinn2015

Von meinem Freund die Ex hat wohl, wenn er im Nachhinein über einiges nachdenkt, auch gewisse Vorkehrungen getroffen, damit Sie Ihn weniger einspannt, weniger benötigt usw. Er hat sogar eine Vollmacht (2 Monate vor der Trennung) unterschrieben, dass Sie im Notfall (da er über der Woche oft nicht da ist), auch ohne Ihn Entscheidungen treffen kann. Er hat sich, in der Beziehung, nichts dabei gedacht und hat die Vollmacht halt unterschrieben. Damit hat Sie den Kleinen dann auch in der Kita, ohne seine Zustimmung und Unterschrift, untergebracht, mit dem Resultat, dass er den Kleinen nicht vom Kindergarten abholen kann / darf. Sie kannten Ihn ja nicht und er stand auch nicht auf der Liste der Personen, die Ihn abholen dürfen. Aber nach der Trennung hat er das Dokument sofort als nichtig erklärt.

Ich hab meinem Freund gebeten, sich einfach mal in Ihre Lage zu versetzen.

Sie hat mit Ihren Freunden (auch seine Freunde) gebrochen (keinen Kontakt). Von Ihrem Bruder wissen wir, dass auch Er mit seiner Schwester kaum noch Kontakt hat. Damals hat er mit seiner Freundin noch oft auf den Kleinen aufgepasst. Das lässt Sie aber auch seit ca. einem Jahren nicht mehr zu. Sie ist also nur noch Mutter und es gibt für Sie nur noch das Kind, nichts anderes. Sie hat meinem Freund auch geschrieben, als wir den Kleinen hatten, dass Sie sich doch nichts vornehmen kann, da Sie den Kleinen ja nicht hat. Als mein Freund Ihr dann schrieb, dass Sie die Gelegenheit doch mal nutzen kann und was für sich tun kann, hat Sie nicht darauf reagiert.

Ich hab meinen Freund gesagt, er soll sich mal vorstellen, dass er nur noch eine Sache hat, auf die er seine ganze Lebensenergie konzentriert und es bis auf´s kleinste hegt und pflegt. Er vertraut es keinem mehr an, selbst denen nicht, denen er damals vertraut hat (Stichwort Bruder). Jetzt kommt aber jemand an, dem man es auf gar keinen Fall anvertrauen und geben möchte, und dann nimmt dieser, gefühlt, einem das wichtigste was man hat, weil was anderes hat man ja nicht mehr im Leben, in regelmäßigen Abständen für eine bestimmte Zeit weg und man kann selber gar nichts dagegen tun (Beschluss vom Gericht). Da fühlt man sich klar in der Opferrolle, man fühlt sich von niemanden verstanden (Gericht und JA), jeder meint es nur böse mit einem und somit gibt man den anderen die ganze Schuld am elend seines eigenen Lebens. Die eigene Verantwortung wird da nicht gesehen! Man sieht nur, dass das Leben ungerecht ist! Wie würde er sich da fühlen?

Sie muss aber auch lernen und einsehen, dass ein Kind nicht Ihr Eigentum ist und das Kinder auch gewisse Bedürfnisse haben. Zu diesen Bedürfnissen zählt auch eine gute Bindung zum Vater! Das vergisst Sie aber komplett. In meine Augen ist so eine Entwicklung auch für ein Kind alles andere als Gesund und da liegt es in Ihrer Verantwortung, mal die Sichtweise auf Ihr Kind zu lenken und zu begreifen, was für das Kind das beste wäre. Es geht hier schließlich nicht um Sie, sondern um einen kleinen Menschen, den man alle Möglichkeiten zur Entwicklung eröffnen muss! Da muss man als Elternteil auch mal zurückstecken können, auch wenn das sehr schwierig ist (Stichwort los lassen).

29.01.2019 12:05 • #218


Solskinn2015
Die Parallelen sind schon da.
Ihre ganzen Vorwürfe gegen mich hat so niemand wirklich verstanden. Auch ihre Familie nicht. Die kennen mich auch seit 20 Jahren.
Nun ja. Ja es wurde vor Gericht gejammert: Keiner würde sie verstehen. Keiner. Die Richterin war wenig beeindruckt und alle im Saal waren peinlich gerührt von dem Selbstmitleid.
Die Mediationen bei Dritten Stellen wurden akitv gesucht und ich aufgefordert auch hinzugehen. Es sollte um den Umgang gehen.

Dort nur Vorwürfe gegen mich. 6 Monate lang. Sie trat da sehr wankelmütig auf. Die Erzieherrolle beschränkte sich auf Vorwürfe von fehlenden Socken, Unterhosen oder immer wieder der bekannte Wunde Po beim Kind. Auch wurde einmal behauptet ich würde dem Kind weh tun. Ein anderes mal der immer wieder vorgebrachte Wunde Po ausgeweitet auf ein wundes Genital. Man müsse dem doch mal nachgehen. Also man wurde schon in die Ecke des Missbrauchs gestellt.
Als dann die Berichte der verschiedenen Stellen eingingen bei Gericht und diese inhaltlich nicht zu Gunsten von Muddi ausfielen wurden diese Stellen (deren Nähe kramphaft gesucht wurde) lauthals als inkompetent, parteiisch etc. hingestellt.

Die Richterin hatte dann mal die Nase voll und hat ihr den Zahl gezogen. Direkte Ansprache: Wissen Sie, sie können mich gerne als inkompetent betiteln, ich habe damit kein Problem. Ich habe nur Jura studiert und bin seit 30 Jahren Richterin, aber in die Schiene Familienrecht bin ich erst später gekommen. Aber dass Sie Profis des JA und des Kinderschutzbundes, die sich tgl. mit Familienproblemen wie den ihren auseinandersetzen, als unfähig bezeichnen, das lasse ich nicht zu.

Im Gegenteil zu Dir werden die Kinder heute m.E. aktiver in der eigenen Familie abgegeben, aber nur nicht zum Vater. Das ist auch ok. weil die Familie der EX denke ich den Kindern halt gibt. Ich habe nichts gegen die. Finde es aber traurig, dass da keiner scheinbar mal der Schwester oder der Tochter mal den Kopf waschen kann. Das sind alle noch Tauf- und Firmpaten meiner Kinder. Ich erwarte eigentlich, dass solche Menschen auch die Kinder schützen sollten.

29.01.2019 12:26 • #219


B
Zitat von Solskinn2015:
Also man wurde schon in die Ecke des Missbrauchs gestellt.


Das ist echt heftig, aber wenn es um die Kinder geht, da wird wohl alles versucht und so einiges veranstaltet, nur damit der andere keinen Umgang pflegen darf.


Zitat von Solskinn2015:
Als dann die Berichte der verschiedenen Stellen eingingen bei Gericht und diese inhaltlich nicht zu Gunsten von Muddi ausfielen wurden diese Stellen (deren Nähe kramphaft gesucht wurde) lauthals als inkompetent, parteiisch etc. hingestellt.



Niemand weiß es eben besser als Mutti.


Zitat von Solskinn2015:
Finde es aber traurig, dass da keiner scheinbar mal der Schwester oder der Tochter mal den Kopf waschen kann.


Das versteht mein Freund bei seiner Ex auch nicht. Da scheint auch keiner was zu sagen.

Meine Freunde oder sogar meine Familie wären mir gegenüber ehrlich und würden mir sagen, wenn ich auf dem Holzweg bin (haben Sie bisher immer gemacht und werden Sie wohl auch immer tun, aber dafür bin ich auch sehr dankbar - wozu hab ich sonst Freunde, wenn Sie mir nicht auch mal den Kopf waschen können, ich mach es andersrum ja auch so). Manchmal braucht man das eben.

29.01.2019 12:35 • x 1 #220


Solskinn2015
Es ist schwierig bei einer solchen zerschossenen Familienstruktur wirklich noch von Familie zu sprechen. Das ist ja das was einem leid tun kann wegen der Kinder. Aber auch in Bezug auf das eigene Lebenskonzept ist belastend von einem früheren Partner vehemment negiert zu werden.

Ich denke dein Freund hat da auch dran zu knabbern.

29.01.2019 12:53 • x 1 #221


Hallatar
Es wird mal Zeit für ein Update.

Morgen ist die Anhörung beim Gericht. Inzwischen gab es die Termine bei der Verfahrensbeiständin der Kinder. Sie haben dort gemeinschaftlich gesagt, sie wollen das Wechselmodell nicht, die Verfahrensbeiständin ist ebenfalls dagegen - aufgrund des Verhaltens des Vaters und natürlich, weil die Kinder es nicht wollen. Er zieht seinen Antrag trotzdem nicht zurück. Im Gegenteil: Jetzt wollte er die Anwältin der Kinder noch für ungeeignet erklären lassen - per Eilantrag.

Ich habe in der Zwischenzeit recherchiert, dass er bei zwei Stellen versucht hat, meinen Anteil am Sorgerecht zu untergraben (hat dort erzählt, die Kinder würden bei ihm leben und ich hunderte Kilometer weit weg; möchte Schriftverkehr nur an seine Anschrift etc.).

Die Verfahrensbeiständin ist der Ansicht, dass sein Verhalten an Kindeswohlgefährdung grenzt. Er überbehütet und vereinnahmt die Kinder emotional und hindert sie somit an einer unbeschwerten Entwicklung.

Ich habe mir inzwischen einen Anwalt genommen. Bleibt der Termin morgen abzuwarten. Drei Kreuze, wenn das vorüber ist.

19.02.2019 17:23 • #222


B
Bei der Entwicklung hast du echt gute Karten, dass er das Wechselmodel nicht bekommt.

Ausserdem muss Er jetzt echt aufpassen, was er macht. Am Ende kann er wirklich sein Sorgerecht verlieren. Wenn es das ist, was Er will, dann soll er ruhig so weitermachen.

Ich verstehe manche einfach nicht.

Viel Glück, für deine Verhandlung heute.

20.02.2019 09:26 • x 1 #223


Mia2
Es wird sicher wieder ein schwerer Tag für dich. Nachdem was du so berichtest, wird es bestimmt gut werden. Ich wünsche dir für heute ebenfalls Glück.

20.02.2019 09:38 • x 1 #224


Hallatar
Danke Euch ich bin extrem angespannt, habe so gut wie nicht geschlafen und hoffe, ich kann seine Lügen und sein Geschwafel gleich bestmöglich ignorieren.

20.02.2019 09:39 • #225


A


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