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Ehe wie eine WG / Frau will keinen GV mehr

fengaraki
Das ganze kommt hier erst in Bewegung, wenn deine Frau sieht, dass du endlich mal klare Kante zeigst. Vielleicht reicht ja schon 1 Woche getrennt wohnen (und damit meine ich NICHT! im gleichen Haus) aus, um da zum Nachdenken anzuregen bei ihr. Aber spätestens, wenn du ausziehst und die Scheidung einreichst, kommt da viel Dynamik rein.

10.03.2020 13:12 • #1246


Vegetari
Zitat von Sichfragender74:
Wie gesagt ich war noch nie alleine, bin direkt vom Elternhaus in den Ehehafen.
Ich habe richtig richtig sch.... davor.



Dann fehlt Dir was Wichtiges in Deiner Entwicklung : Erfahrung allein leben.

Wir lebten mehrere Monate getrennt ganz bewusst um uns nach unserer Trennung (Affäre)
jeder selbst zu finden. Das und Paarberatung hat es ermöglicht das wir uns heute als Paar besser
mögen. Bei euch wohl eher unwahrscheinlich

10.03.2020 13:20 • x 1 #1247


A


Ehe wie eine WG / Frau will keinen GV mehr

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unbel-Leberwurst
Zitat von Sichfragender74:
Ich überlege gerade auch im Haus zu bleiben,kann ja machen was ich will.


Das kommt jetzt drauf an, wie vollmundig Deine Ankündigungen wegen eines Auszuges waren.

Wenn Du nun einen Rückzieher machst, machst Du Dich Deiner Frau gegenüber total unglaubwürdig und verlierst den letzten Funken Respekt, den sie noch für Dich haben könnte.

All ihre Argumente waren weder neu noch überraschend.

Hab keine Angst. Du schaffst das...

10.03.2020 13:25 • #1248


Nachtlicht
Zitat von Benita:
der TE hat doch schon mehrmals darauf hingewiesen, daß auch er einige Fehler gemacht und sie mit einigem Recht hat.


Ja, einige Fehler, er war zu lieb und zu harmoniebedürftig und hat sich nur gut anstatt perfekt um sie bemüht - überspitzt gesagt. Und diese leicht klischeehafte Darstellung seiner selbst, gekoppelt mit seiner sicher aufrichtigen Traurigkeit über die Situation führt hier dazu, dass gegen die Ehefrau zwischenzeitlich eine wirklich unangenehme Stimmung gemacht wurde und dann in kürzester Zeit die gesamte Situation bei ihm zu Hause in ein Trennungsgespräch eskalierte, das ist halt das wo ich einfach mal alle Beteiligten zur Vorsicht mahnen wollte.

Es tut mir leid, aber für mich ist die vom TE hier gezeigte Selbstreflektion zu sehr an der Oberfläche. Ich glaube ihm ja seine Geschichte und auch dass er darunter leidet, aber nicht so ganz seine Rolle darin. Ich denke da fehlt einfach einiges. Aber jetzt halte ich mich auch wirklich zurück, denn aus den genannten Gründen kann ich mich nicht im Sinne des TE einbringen und dann lasse ich es lieber ganz.

10.03.2020 13:29 • x 4 #1249


S
Zitat von Vegetari:


Dann fehlt Dir was Wichtiges in Deiner Entwicklung : Erfahrung allein leben.

Wir lebten mehrere Monate getrennt ganz bewusst um uns nach unserer Trennung (Affäre)
jeder selbst zu finden. Das und Paarberatung hat es ermöglicht das wir uns heute als Paar besser
mögen. Bei euch wohl eher unwahrscheinlich


Du scheinst auch einiges mitgemacht zu haben.
Nur mögen?
Reicht das denn?

10.03.2020 14:58 • #1250


S
Zitat von darkenrahl:
s

Das ist doch in den meisten threads hier so, ob von Weibchen oder Männchen. Die thread Schreibenden legen ihre Sicht dar und nicht deren Partner, und nur das was sie über ihre Partner schreiben wissen wir, mehr nicht. Auch wenn das einige hier anders darstellen wollen. Oder könnt ihr in die Kugel schauen?


Ich hab doch selber meine Fehler zu gegeben.
Ich hab sie nicht betrogen,nicht angelogen,kein verzockt oder sonstiges gemacht.
Wie schwerwiegend muss den mein Fehler nun sein?
Das ich Mo-Fr arbeite und samstags auch ab und zu?

10.03.2020 15:03 • x 2 #1251


S
Zitat von Sichfragender74:

Ich hab doch selber meine Fehler zu gegeben.
Ich hab sie nicht betrogen,nicht angelogen,kein verzockt oder sonstiges gemacht.
Wie schwerwiegend muss den mein Fehler nun sein?
Das ich Mo-Fr arbeite und samstags auch ab und zu?


Ich sehe keinen Anlass dafür, dass du jetzt oder in naher Zukunft Deine Anteile näher beleuchtest.

Du hast mit der Trennung genug zu tun.

Das kann man später noch nachholen.
Vielleicht zusammen mit vergeben und verzeihen um künftig ein normales Verhältnis zu haben.

10.03.2020 15:05 • x 1 #1252


S
Natürlich hab ich auch aus Frust mal zynische Kommentare abgegeben,aber das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Die ersten Monate ohne Nähe lassen sich Spuren.
Trotzdem war immer eine tiefe Verbundenheit und auch liebe da,Hoffnung das es wieder wird.
Ich wollte nie glauben das es vorbei sein könnte.
Andere überstehen Affären,Betrug und was weiß ich alles.
Mein Fehler war das ich zu ruhig war

10.03.2020 15:10 • x 1 #1253


I
Zitat von Sichfragender74:
Ich hab doch selber meine Fehler zu gegeben.
Ich hab sie nicht betrogen,nicht angelogen,kein verzockt oder sonstiges gemacht.
Wie schwerwiegend muss den mein Fehler nun sein?
Das ich Mo-Fr arbeite und samstags auch ab und zu?


Sag mal... mal, ganz ehrlich, ich verstehe dich ja, ich verstehe vieles, und ich verstehe noch viel mehr, dass es hier und da mal knallt, mal nicht so rund läuft in einer Ehe.... wie in Millionen Ehen, denn es gibt keine einzige die durchweg Super läuft.
Wer,das behauptet lügt, ganz einfach,

Aber bei dir geht es um das alles was normal in einer Ehe ist , gar nicht.
Du hättest auch rückwärts jodeln lernen können bei ihr , oder sie aus versehen in einen Misthaufen schubsen können... egal was du getan oder nicht getan hast, zu wenig oder viel zu viel....

Sie wollte einen Mann , Kinder, und danach keinen Mann mehr der überhaupt noch irgendwelche Ansprüche an sie selbst stellt.
Sie hat sich autark gemacht. Sie ist schon lange eine alleinige Person, mit dem Status , verheiratet.
Leider versteht sie darunter nur,- der selbe Name an der Klingel.

10.03.2020 15:12 • x 6 #1254


SlevinS
Zitat von Sichfragender74:
Mein Fehler war das ich zu ruhig war


Zitat von Sichfragender74:
Wie schwerwiegend muss den mein Fehler nun sein?
Das ich Mo-Fr arbeite und samstags auch ab und zu?


Warum suchst du krampfhaft die Fehler bei dir?
Macht es das einfacher für dich, wenn du dir Fehler eingestehen kannst?

10.03.2020 15:34 • x 2 #1255


unbel-Leberwurst
Zitat von Isely:
Sie hat sich autark gemacht. Sie ist schon lange eine alleinige Person, mit dem Status , verheiratet.


Autark wäre sie, wenn sie finanziell unabhängig von ihm wäre.
Das möchte ich aber bezweifeln.

10.03.2020 15:35 • #1256


I
Zitat von unbel Leberwurst:
Autark wäre sie, wenn sie finanziell unabhängig von ihm wäre.
Das möchte ich aber bezweifeln.


Die geht doch arbeiten. Und sie gibt ja scheinbar auch nix aus. Ausser Kaffee trinken mit Freundinnen und TV gucken.
Vielleicht wird sie, was nicht unüblich ist, auch von den Eltern unterstützt.

10.03.2020 15:40 • x 1 #1257


Chria
Zitat von Nachtlicht:
Es tut mir leid, aber für mich ist die vom TE hier gezeigte Selbstreflektion zu sehr an der Oberfläche. Ich glaube ihm ja seine Geschichte und auch dass er darunter leidet, aber nicht so ganz seine Rolle darin. Ich denke da fehlt einfach einiges. Aber jetzt halte ich mich auch wirklich zurück, denn aus den genannten Gründen kann ich mich nicht im Sinne des TE einbringen und dann lasse ich es lieber ganz.


Warum suchen wir denn jetzt Fehler beim TE und fordern Einsicht? Er ist unglücklich und musste handeln - das war schon längst überfällig. Und das (Trennungs-) Gespräch war ein erster Schritt. Entweder die Frau wacht auf und versucht noch eine gemeinsame Lösung zu suchen oder eben nicht. Und das sagt schon ganz viel über diese Beziehung aus - ob hier jetzt der TE oder die Frau daran Schuld ist, werden wir sowieso nicht wissen. Aber wie lieblos sie das Beziehungsende hinnimmt ist schlimm und ich wünsche dir, lieber TE, dass du das auch so wahrnimmst. Da ist die Luft raus und auch wenn es bequem ist und du viele schöne Erinnerungen hast, so ist das doch deine Chance jetzt einen Cut zu machen. Werd dir darüber klar und dann unternimmst du weitere Schritte (Auszug, Klärung Unterhalt, Scheidung...) - muss ja nicht gleich morgen passieren.

Bei jeder Geschichte bekommen wir doch immer nur eine Sicht dargestellt. Und dass Personen die gleiche Situation ganz unterschiedlich beurteilen ist auch total normal. Hier hat sich aber der TE an uns gewendet und wir sollten ihm Ratschläge geben.

10.03.2020 15:45 • x 3 #1258


B
Zitat von Sichfragender74:
Die ersten Monate ohne Nähe lassen sich Spuren.
Trotzdem war immer eine tiefe Verbundenheit und auch liebe da,Hoffnung das es wieder wird.
Ich wollte nie glauben das es vorbei sein könnte.

Mein Fehler war das ich zu ruhig war

Genau, du wolltest es GLAUBEN, aber konntest es nicht mehr so spüren, warst auch unglücklich dabei.
Dieser Glaube, diese Gedanken haben wegen der Wiederholungen, meiner Einschätzung nach, neuronale Vernetzungen geschaffen, die wie eine Beruhigungspille wirkten und dich beruhigt und in Sicherheit bewogen haben, genau wie deine Frau sich sicher fühlt, denn sie kennt dich und deine Ängste ganz genau, deshalb kann sie auch so beleidigend und respektlos mit dir umgehen.

Wegen deiner Ängste und all deinen Gedanken, die du damit erzeugst, programmierst du dich selbst und fährst weiter auf deinen Verhaltensautobahnen, versuchst dich so zu beruhigen, aber du drehst dich damit im Kreis, kommst immer wieder in deine Zerrissenheit und Zweifel und Schuldgefühle.

Eine 100 % Sicherheit gibt es nicht im Leben, aber eine Chance das Leben besser zu gestalten.
Darin bist du allein, deine Frau will dabei nicht mitmachen, ihre Familie und Freunde sind ihr wichtiger. Sie beansprucht für sich : Kinder, Haus, Familie, Freunde . . . großzügiges Taschengeld ... Prestige . . . Status . . .
dass du ihr das alles ermöglichst und auch überwiegend finanzierst, daß sie so leben kann, sieht sie als selbstverständlich an.

10.03.2020 15:49 • x 3 #1259


unbel-Leberwurst
Zitat von Isely:

Die geht doch arbeiten. Und sie gibt ja scheinbar auch nix aus. Ausser Kaffee trinken mit Freundinnen und TV gucken.
Vielleicht wird sie, was nicht unüblich ist, auch von den Eltern unterstützt.


Vollzeit? Glaube ich nicht.
Sie müsste letztlich auch ein Haus unterhalten und den TE auszahlen, wenn sie das Haus behalten will.
Glaube schon, dass sie da an ihre Grenzen stösst.

10.03.2020 15:54 • #1260


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