2910

Wie geht es euch mittlerweile?

B
@mondlicht123
Ich hab´s vorhin schon erwähnt. Diese innere Unruhe macht einen fertig. Mit den Einkäufen hast du recht. Es ist ja schon nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber momentan verlaufen die Einkäufe ziemlich planlos. Und da ich in einem Dorf wohne (ca. 6000 Einwohner), läuft dir der ein oder andere Bekannte über den Weg, man fängt ein Gespräch an und wird nach dem Wohlbefinden gefragt und dann sprudelt es aus mir heraus. Dann siehst du in die entsetzten Gesichter und fängst an zu zittern.

24.09.2012 08:42 • #3226


E
@ Mondlicht: Ja, diese innere Unruhe hatte ich auch in den ersten 2-3 Monaten, langsam geht es oder vielleicht habe ich auch gelernt, damit umzugehen.
Den Alltag kann ich mir gut allein gestalten, aber mir fehlt es, in sein lächelndes Gesicht zu schauen, eine tröstende Umarmung von ihm und einfach nur von ihm geliebt zu werden.
Aber vielleicht finde ich all dies irgendwann bei jemand anderem... (oder auch nicht)

24.09.2012 09:32 • #3227


A


Wie geht es euch mittlerweile?

x 3


B
Guten Morgen,
hier schüttet es aus den Wolken dass ich gleich mit in eine traurige melancholische stimmung rutsche! so soll ein montag wirklich nicht sein!
verschwende schon wieder so viele gedanken an ihn! das muss doch mal aufhören!?

24.09.2012 10:11 • #3228


M
Danke bibi und Eistropfen ,

Ich weiß ja , dass es kein Leben ohne Leid gibt aber soviel auf einmal , das ganze Jahr ist nur von Leid durchsetzt .
Anfang des Jahres bin ich in eine Depression gerutscht musste Mitte März in die Klinik für
3 1/2 Monate . Mein Mann war wie immer auf Montage , das hat es für mich noch schwerer gemacht .
Wochenende war ich immer zu Hause , habe alles auf vordermann gebracht , eingekauft , Wäsche gewaschen , gekocht und geputzt . Von meinem Mann und Sohn Null unterstützung.

Das war sehr hart !

Im Juli wurde ich entlassen , ich freute mich dass es jetzt wieder Berg aufgeht .
Pustekuchen , die Stimmung war schlecht zu Hause .
Ich fühlte mich allein gelassen . Habe alles getan und versucht es meinem Mann angenehm zu machen.
Von meinem Mann kam leider nicht viel .
Im August dann die Trennung .
Und jetzt geht ihm das gut und Er hat eine neue Beziehung.
Ich weiß nicht wie viel ich noch tragen kann .


Nun lebe ich zur Zeit bei meiner Mutter , ich könnte im Moment gar nicht alleine Leben .

Wenn ich eine Wohnung finde kommt unser Sohn zu mir . Das gibt mir ein bisschen Hoffnung auf ein normales leben .

Sorry , ich musste das mal loswerden .

24.09.2012 10:25 • #3229


E
Hallo ihr Lieben.

Das Gewitter hat mich auch nicht besonders gut schlafen lassen. Aber keine Träume.

Habe gestern abend nem Bekannten nochmal meine Geschichte erzäht, der meinte: Sei doch froh, dass Du ihn los bist.

Das ist der erste gewesen, der mal Fehler bei ihm gesehen hat. Der mir dann aufgezählt hat, welche positiven Eiegnschaften ich doch habe seiner Ansicht nach. Das hat irgendwie gut getan, mal nicht immer nur die Blöde zu sein, die mit ihrem Fehlverhalten den Traumprinzen verscheucht hat... .

Innere Unruhe kenne ich auch, ebenfalls beosnders unter Menschen bzw. in Situationen, in denen wir sonst gemeinsam waren. Versuche dann, ein paar Mal tief einzuatmen und mich innerlich zu wappnen, als zöge ich in die Schlacht. Hat aber am Samsatg auch damit geendet, dass ich heulend vorm Kassenhäuschen im Schwimmband stand, weil die Kassiererin, die ich einw enig kenne, mich nach meinem Befinden fragte... .

24.09.2012 11:03 • #3230


K
Hallihallo!
Ich hab mal eine Frage an alle: Wie schafft ihr es, euch fuer den Alltag zu motivieren?
Ich habe voriges Jahr einige Huerden auf mich genommen, um mit meinem Ex in Amerika leben zu koennen.
Nun muss ich das alles wieder fuer mich alleine hier in Europa aufbauen (Job suchen, Wohnung suchen, Freunde finden,..) und irgendwie will ich das alles gar nicht.
Unser Streitpunkt war immer, dass ich ihm zuliebe nach Amerika gezogen bin, aber er mir nie eine Perspektive gegeben hat, ob wir nun fuer immer dortbleiben wuerden oder nur fuer eine gewisse Zeit. Er wollte keine Plaene schmieden und ich sollte mich fuer alle Faelle schon mal von meinem Traum Europa verabschieden.
Nun bin ich wieder alleine in Europa und will das alles gar nicht, muss aber.

Woher findet ihr die Motivation alleine weiterzumachen? Bin fuer jeden Tipp dankbar!

24.09.2012 11:22 • #3231


E
Hi Kati,

ich hatte und habe z.T immer noch eigentlich gar keine Motivation. Deswegen ja auch die Krankshreibung. Ich war ja noch nicht mal motiviert, aufzustehen und zu essen, geschweige denn, Zukunftsplanung zu betreiben. Jetzt, nach ca. 3 Monaten wird das langsam besser und ich überlege gerade, ob ich mich auf einen neuen Job bewerben soll (den jetzigen mochte ich noch nie), auf den ein ein Bekannter mich gestern hingewiesen hat.
Auch das mit der Wohnung ist bei mir ja noch offen, da fehlt die Motivation komplett. Vielleicht, wenn ich was Schönes sehe... . Oder wenn ich bei Freunden sehe, wie schön es sein kann.

Vielleicht erwartest Du doch ein wenig viel für den Anfang? Du scheinst ja sehr aktiv und das bewundere ich sehr. Manchmal ist es aber auch ganz gut, mal eine Gang zurückzuschalten... Ich musst erstmal mein gebrochenes Herz pflegen, bevor ich langsam ans Weitermachen denken kann.

24.09.2012 11:38 • x 1 #3232


B
Else, wie gehts dir denn heute nach dem aufmunterndem treffen gestern?

24.09.2012 12:05 • #3233


E
@bella_86: ganz gut. Wie gesagt, er hat mir mal meine Vorzüge aufgezählt und den Charakter meines Ex etwas weniger sonnig gesehen, als die meisten. Das tat gut. Hat sich viel von meinem Elend angehört und auch noch ganz intelligent nachgefragt und von seinen Erfahrungen erzählt.

War einfach ein netter Abend. Ein bisschen was Anderes als das sonstige Elend. Und ein bisschen ermutigend.

Und Du? Hat marco den Flieger noch bekommen ?

24.09.2012 12:11 • #3234


B
Also bei mir ist es seit paar tagen so, dass es mir nicht wirklich gut geht aber auch nicht hundeelend. es stagniert auf einem level, der aber auch nervt. und dann kommen mal mini hochs und mini tiefs. aber immer im huntergrund trotzdem nach die gedanken in ihn. in jedem traum.... nervig!

ja und der gute marco... hat sich ja nun selber nochmal zurück geschossen!also flieger verpasst.

24.09.2012 12:15 • #3235


K
Danke Else!

Hmm, das Problem ist, dass ich im Moment arbeitslos bin, weil ich meinen Job in Amerika aufgegeben habe. Nachdem er mich verlassen hat, hab ichs alleine dort einfach nicht ausgehalten.
Ja und nun bin ich seit fast 2 Monaten bei meinen Eltern und habe mich fuer ein paar Stellen beworben, aber eben noch nicht so richtig Energie reingesteckt. Der Schock sitzt tief. Und auch die Verletzung, dass wir eben erst dabei waren unser Leben gemeinsam aufzubauen, nach 2 langen Jahren Fernbeziehung, die auch viel Vermissen beinhaltet haben, und jetzt - PENG- ist alles aus, hat der Herr keine Energie mehr und hat mich fallen gelassen.

Lebenslaeufe schreiben erinnert mich an ihn, an unsere gemeinsamen Traeume und an die Angst vielleicht kein Visum zu bekommen und nicht bei ihm sein zu koennen.
Er war sozusagen das Geschenk, das auf mich wartet, wenn ich einen Job in Amerika finden wuerde und war meine ganze Motivation. Habs dann ja auch geschafft und ich kann euch gar nicht sagen wie gluecklich ich war endlich das ersehnte Visum in Haenden zu halten. Jetzt kann ich meinen Reisepass gar nicht mehr anschauen und hab ihn auch gut weggepackt.

Tja, und jetzt? Jetzt gehts um Ueberleben und Weitermachen. Aber woher die Kraft nehmen?

24.09.2012 12:16 • #3236


E
@bella_86: Ja, das ist die Phase nach dem ersten ganz großen Elend. So eine graue Masse, in der man voran stolpert. Die hält ein bisschen an - aber nicht aufhören, weiterzustolpern!

Ich musste eben noch feststellen, dass ich dringend ausziehen muss, meine Mutter macht mich echt zusätzlich noch fertig. Hatte noch nie ein gutes Verhälnis zu ihr und sie glaubt, da ich ja jetzt wieder in ihrem Bereich bin, müsste ich mich nach ihren Vorstellungen vom Leben richten... .
Naja, die Dame war noch nie mit besonders viel Emapthie gesegnet, und versteht sowieso nicht, warum es mi so schlecht geht und warum ich verdammt noch mal nicht funktioniere!

@kati:kann ich verstehen! Das ist einfach Mist, wenn dann solche Entscheidungen und Schritte gegangen werden müssen, wenn man sich eigentlich nur verkriechen will. Ich denke, deswegen hatte ich diesen Einbruch. Mein Körper hat sich einfach geweigert.

Jetzt entwickelt sich langsam eine Motivation. Getragen u.a. von dem Wunsch, von meinen Eltern wegzukommen (s.o) und dem Wunsch, eine Perspektive zu habe für mich alleine. Weg zukommen von den Strukturen, in denen ich mit meinem Ex bewegt habe. Herauszufinden, wer ich alleine sein kann. Aber das kommt auch nur so nach und nach und ich benötige auch Unterstützung und Ermutigung dazu von Freunden, Bekannten und dem Therapeuten.

24.09.2012 12:27 • #3237


B
ja dann weg von muddi!
sowas kannst du ja nun wirklich nicht gebrauchen!

bin mal gespannt wie wir alle so um die weihnachtszeit drauf sind!....oder dann schon wieder frisch und glücklich verliebt?

24.09.2012 12:46 • x 1 #3238


E
@bella_86: Ok, der neue Schlachtruf für mich: weg von muddi - finde ich schön

Ich sehe mich Weihnachten noch nicht wieder verliebt - wie gesagt, ich werde das erstmal gaaaaanz weit hinten anstellen. Weihnachte wird schon hart genug: Bruder mit meinem Neffen (den ich LIEBE!) und erneut schwangerer Frau kommt... Zu viele Schwangere... . Zu viel glückliche Familie... UND MEINE MUDDA! Das geht einfach nicht. Vielleicht sollte ich wegfahren über W.

24.09.2012 13:01 • #3239


B
auch da, liebe elsi: mach nichts, was dir nicht gut tut? was haste vom weihnachten, wenn du die ganze zeit kurz vorm heulen bisT?

ich hab zu meiner mum auch nicht soooo ein dolles verhältnis. und deswegen bin ich letztes jahr zu weihnachten einfach nicht hingefahren! und es war soooo entspannt.

24.09.2012 13:03 • #3240


A


x 4