@Astatos: Ich hoffe echt, dass das bei mir genauso ist. Ich weiß auch nicht... seit diesem einen Vorfall da auf Youtube bin ich wie ausgewechselt. Natürlich verändert man sich, aber doch nicht so extrem und ich will auch nicht ständig mit so einer miesen Laune rumlaufen. Das ist eigentlich gar nicht meine Art. Ich liebe das Leben und genieße es mit allen Vor- und Nachteilen. Auch so hatte ich mich eigentlich immer gut geschlagen, doch seitdem ganzen Familien-, Beziehungs- und Umzugsterror weiß ich einfach nicht mehr so recht wo ich hingehöre, wer ich wirklich bin und was ich in meinen Leben erreichen will, was wirklich mein tiefster Herzenswunsch ist.
Das ist wohl einer der Gründe warum ich mir so viel Zeit mit Trauern und Loslassen gebe (zumal man das sowieso nicht richtig bestimmen kann). Ich werde sicher noch lange brauchen um mich nach und nach wieder zu sortieren. In all dem Trubel ist bei mir gefühlsmäßig und auch seelisch so einiges kaputt gegangen, beziehungsweise durcheinander gegangen.
Da kann ich dich sehr gut verstehen. Wie gesagt: Dieser eine Vorfall hat mir schon viele Tränen, Herzrasen und Erschütterung beschert. So was will ich nicht noch einmal erleben. Heute in der Arbeit hab ich ständig immerzu darüber nachgedacht meinen Musikvideokanal auf Youtube ganz zu löschen und komplett neu durchzustarten, aber ich überleg mir das noch, auch wenn ich nur so über 30 Abonnenten habe... ein bisschen unsicher bin ich doch. Ist schließlich keine leichte Entscheidung.
Achso... hattest du dich von ihr getrennt oder war es andersrum? Ich bin immer noch ein bisschen paranoid und hab ständig Angst, dass er mich doch noch verfolgen könnte. Eine Angst auf die ich gerne verzichten könnte. *seufz*
Mhm... das sagt sich alles so leicht. Ich hab noch viel zu verarbeiten und mir fällt es echt schwer das irgendwie zu akzeptieren, obwohl er mir längst eine Klarstellung gegeben hat, was auch daran liegen kann, dass ich grundsätzlich Probleme mit Loslassen habe und deswegen nur sehr schwer abschließen kann. Es stimmt schon, dass ich Konrad oft erwähnt habe (mittlerweile hat sich das ja wieder beruhigt), aber er ist schon in dem Platz, wo C. eigentlich auch sein sollte: Ein Teil meiner Vergangenheit, als jemand der mich einen Stück meines Weges begleitet hat, aber nun seinen eigenen geht. Nur bei C. kann ich das irgendwie nicht... Ich weiß auch nicht warum. Vielleicht ist alles noch so frisch oder mir ist das alles sehr nah gegangen, da die Beziehung eigentlich sehr kurz war, dafür aber umso intensiver... es ist mir selber ein Rätsel warum er mich so stark beeinflusst hat.
Das Einzige was ich weiß ist, dass er halt sehr talentiert ist, studiert, viel verdient bei seinem Job, eine moderne Wohnung hat, viel durchgemacht hat und auch sehr selbstbewusst und schön ist, außerdem hat er auf Youtube einen Channel und seine Zuschauer- und Abonnentenzahl steigt stetig (als ich noch gestalkt habe ist mir das aufgefallen - ist schon einige Wochen her, also bitte nichts Falsches denken, das hab ich schon längst aufgegeben).
Ich hab das Gefühl, dass ich meinem schlimmsten Alptraum begegnet bin, da ich immer sehr streng mit mir bin und die Beziehung mit ihm hat mich einfach verwirrt und überrumpelt. In ihm seh ich so etwas wie einen Konkurrenten, außerdem ist da noch der Stich der Eifersucht und na ja, so entsteht wohl auch die Wut und Bitterkeit in mir, weil ich noch ganz am Anfang des Weges stehe.
Da hast du Recht. Ich sag ja nicht, dass es schlimm ist wie ich mich in manchen Punkten verändert habe.
Ich bin aufmerksamer geworden, hab endlich mal meine s. Seite entdeckt, weiß auch schon mehr über Beziehungen und hab diese und jene Erfahrung zurückgelassen, doch das meinte ich damit eigentlich nicht.
Mir geht es mehr um meinen seelischen Zustand. Auch wenn ich mir hin und wieder einen Schluck Alk. gönne, so kenne ich das nicht von mir aus Frust zu trinken und schon gar nicht diese bittere Seite, die wirklich alles schlecht sieht und schlecht macht. Sagen wir so... das ist die dunkle Seite von mir, vor der ich immer Angst gehabt habe. Das ich zu trinken anfange, schnell beleidige, schroff und ablehnend bin... das ist wie ein böses Spiegelbild von mir und das erschreckt mich halt einfach, weil ich sonst immer das brave Mädchen war, das vor der kleinsten Strafe Angst hatte (einer der Gründe warum ich so streng zu mir selber bin) und na ja, ich bin jetzt nicht grade spiesig, aber diese Seite macht mir dann doch Sorgen.
Bevor ich weiter ausschweife... das meinte ich mit Veränderung.
Nun zur Arbeit:
Ei... das ist schlecht. Bei den Tests der Therapie wurde festgestellt, dass ich grade für Burnout ein wenig anfällig bin. Mir ist das heute beim Arbeiten aufgefallen, dass ich am liebsten noch mehr getan hätte, nur um geistig mal ein wenig weg zu sein. Zwar ist es nicht so stark bei mir, aber ich pass auf. Vor allem weil ich mir vorgenommen habe mit jedem Monat mehr Stunden zu arbeiten (im ersten Monat warens nur 2-5 Stunden, jetzt sind es 6 Stunden und ich erhöh halt pro Monat immer mehr). Zwar kann ich eh nur 66,5 Stunden arbeiten im Monat (kann es mir selber einteilen), aber ich bin trotzdem vorsichtig, da ich weiß wie schnell ich mich in was reinsteigern kann.
Ich neige leider dazu alles an mir zu verbessern was nur geht. Sei es die Kreativität, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, soziale Kontakte, ect. und wenn mein Zimmer auch manchmal ausschauen kann wie ein Saustall, so ist das meist nach ner Woche schon wieder weg Auf was ich hinaus will ist, dass ich dankbar bin für deine Warnung. Bildung und Arbeit ist wichtig, aber man darf sich selber dabei nicht vergessen. Und diesen Rat werde ich mir auf alle Fälle zu Herzen nehmen.
...
Der letzte Satz bringt mich echt zum Nachdenken.
Hab ich mich denn schon verloren? Woran erkennt man das? Ich bin verzweifelt. Ist das nur ne Phase oder bin ich schon verloren?
Manchmal seh ich in den Spiegel und spür nur noch diese Leere. Es ist als ob ich verzweifelt im Wasser strampeln würde und nach dem Suchen würde was mich ausmacht, aber ich find es einfach nicht.
Das Wasser ist zu tief, zu kalt und zu unklar um etwas darin zu erkennen... woher weiß ich ob ich jemals den Lichtpunkt finde, den ich so verzweifelt suche?
@marko82: Drei Wochen sind noch sehr wenig. Bei mir sind es schon fast sieben Wochen und bei mir sind die Wunden alle noch sehr frisch. Wobei das ja unabhängig von deiner Situation, Beziehungslänge- und intensive ist. Wie lange hat deine Beziehung denn gedauert? Ich muss hinzufügen, dass bei mir noch mehr hinzukommt (also nicht nur die Trennung). Ich hab mich nach der 4. Woche wieder besser gefühlt, nur hab ich grade einen extremen Rückschlag gemacht. So ein Liebeskummer braucht einfach seine Zeit, aber ich würde mir damit Zeit lassen um wieder zu dir zu kommen. So was tut nur gut, auch wenns schmerzhaft ist. Fühl dich von mir geknuddelt Ja, ich glaube das stimmt. Meine Beziehung war sehr intensiv weswegen ich auch sehr lange mit meinen Trennungsschmerz brauche, aber nach ein paar Wochen sollten sich schon Veränderungen zeigen, solange man etwas für sich tut. Ablenkung, Dinge, die dir gut tun und In sich hineingehen waren bei mir bisher die bewährten Mittel. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
Liebe Grüße
LadyThumperGirl
29.09.2012 00:15 •
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