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Wie geht es euch mittlerweile?

M
ewig diese gedanken und fragen,am wochenende is es am schlimmsten,ich frag mich was macht sie?is sie nun glücklich?is wer bei ihr?usw....
wann hört dieser schmerz endlich auf?
diese 3 wochen kommen mir wie 3 jahre vor

28.09.2012 23:09 • #3496


WandelnderGeist
Zitat von Astatos:
Unsere Beziehung war schzon Monate vor der Trennung kaputt und ich spielte während der Zeit selbst mit dem Gedanken, mich zu trennen.. Ich konnte die Streitereien und ihre ständige bockige Art wegen allem möglichen Mist selbst nicht mehr ertragen... Sie war extrem wehleidig, eigentlich habe ich noch nie so eine extrem wehleidige Frau kennengelernt.. Hinzu kommt, dass mir klar geworden ist, dass wir sehr unterschiedlich sind, in sehr vielen Bereichen. Und vor allem, dass wir unterschiedliche Ziele und Wünsche für die Zukunft und unser Leben haben...

Schon seltsam wie sich schicksale und Menschen ähneln können.
Im prinzip hätte ich das selbst schreiben können denn in dem Text habe ich mich und meine Ex wieder gefunden.

Was das Treffen angeht : Wenn du es nicht willst gibt es auch kein Grund es durch zu ziehen, vor allem nicht nach so einer langen Zeit und nicht wenn es nichts mehr bringt.
Nur meine Meinung.

Zurück zum Thema:
Ich habe natürlich nicht alle Seiten durch gelesen, nur die letzten paar, aber was ich hier so lese da schäme ich mich schon fast etwas zu schreiben.

Es geht mir ganz gut.
Ich fühle mich, man kann sagen, befreit und so gut wie im normalen Leben wieder angekommen.
Ich denke das es hauptsächlich an dem hau-ruck Ende sowie seitdem kein kontakt mehr zustande kam gelegen hat.

In unregelmäßigen abständen träume ich manchmal noch nichts sagende Dinge die zum glück nicht deutbar sind.

28.09.2012 23:12 • #3497


A


Wie geht es euch mittlerweile?

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K
So, ich schreib jetzt mal was Positives.
Ich war heute abend bei einem sozialen Treffen einer bunt zusammengewuerfelten Gruppe, die ich ueber das Internet gefunden habe. War echt nett. Ich hab eine Freundin mitgenommen, die auch gerade Liebeskummer hat und ich glaube es hat ihr auch gut getan mal wieder unter neue Leute zu kommen.
Hab auch ein ganz klein wenig geflirtet und wenn es nur ein Laecheln war. Das Wichtige und fuer mich Ueberraschende ist: Der Mini-Schritt hat sich fuer den Moment ganz ok angefuehlt. Auch wenn der Schmerz und das Vermissen schon wieder hochkommen - fuer einen Moment habe ich das Leben danach durchblitzen sehen.

28.09.2012 23:14 • #3498


M
wie lange dauerte es bei euch das ihr euch wieder besser gefühlt habt,wie gesagt bei mir sinds 3 wochen her,aber es heißt ja je intensiver die beziehung war desto länger dauert der trennungsschmerz

28.09.2012 23:33 • #3499


L
@Astatos: Ich hoffe echt, dass das bei mir genauso ist. Ich weiß auch nicht... seit diesem einen Vorfall da auf Youtube bin ich wie ausgewechselt. Natürlich verändert man sich, aber doch nicht so extrem und ich will auch nicht ständig mit so einer miesen Laune rumlaufen. Das ist eigentlich gar nicht meine Art. Ich liebe das Leben und genieße es mit allen Vor- und Nachteilen. Auch so hatte ich mich eigentlich immer gut geschlagen, doch seitdem ganzen Familien-, Beziehungs- und Umzugsterror weiß ich einfach nicht mehr so recht wo ich hingehöre, wer ich wirklich bin und was ich in meinen Leben erreichen will, was wirklich mein tiefster Herzenswunsch ist.

Das ist wohl einer der Gründe warum ich mir so viel Zeit mit Trauern und Loslassen gebe (zumal man das sowieso nicht richtig bestimmen kann). Ich werde sicher noch lange brauchen um mich nach und nach wieder zu sortieren. In all dem Trubel ist bei mir gefühlsmäßig und auch seelisch so einiges kaputt gegangen, beziehungsweise durcheinander gegangen.

Da kann ich dich sehr gut verstehen. Wie gesagt: Dieser eine Vorfall hat mir schon viele Tränen, Herzrasen und Erschütterung beschert. So was will ich nicht noch einmal erleben. Heute in der Arbeit hab ich ständig immerzu darüber nachgedacht meinen Musikvideokanal auf Youtube ganz zu löschen und komplett neu durchzustarten, aber ich überleg mir das noch, auch wenn ich nur so über 30 Abonnenten habe... ein bisschen unsicher bin ich doch. Ist schließlich keine leichte Entscheidung.

Achso... hattest du dich von ihr getrennt oder war es andersrum? Ich bin immer noch ein bisschen paranoid und hab ständig Angst, dass er mich doch noch verfolgen könnte. Eine Angst auf die ich gerne verzichten könnte. *seufz*

Mhm... das sagt sich alles so leicht. Ich hab noch viel zu verarbeiten und mir fällt es echt schwer das irgendwie zu akzeptieren, obwohl er mir längst eine Klarstellung gegeben hat, was auch daran liegen kann, dass ich grundsätzlich Probleme mit Loslassen habe und deswegen nur sehr schwer abschließen kann. Es stimmt schon, dass ich Konrad oft erwähnt habe (mittlerweile hat sich das ja wieder beruhigt), aber er ist schon in dem Platz, wo C. eigentlich auch sein sollte: Ein Teil meiner Vergangenheit, als jemand der mich einen Stück meines Weges begleitet hat, aber nun seinen eigenen geht. Nur bei C. kann ich das irgendwie nicht... Ich weiß auch nicht warum. Vielleicht ist alles noch so frisch oder mir ist das alles sehr nah gegangen, da die Beziehung eigentlich sehr kurz war, dafür aber umso intensiver... es ist mir selber ein Rätsel warum er mich so stark beeinflusst hat.

Das Einzige was ich weiß ist, dass er halt sehr talentiert ist, studiert, viel verdient bei seinem Job, eine moderne Wohnung hat, viel durchgemacht hat und auch sehr selbstbewusst und schön ist, außerdem hat er auf Youtube einen Channel und seine Zuschauer- und Abonnentenzahl steigt stetig (als ich noch gestalkt habe ist mir das aufgefallen - ist schon einige Wochen her, also bitte nichts Falsches denken, das hab ich schon längst aufgegeben).

Ich hab das Gefühl, dass ich meinem schlimmsten Alptraum begegnet bin, da ich immer sehr streng mit mir bin und die Beziehung mit ihm hat mich einfach verwirrt und überrumpelt. In ihm seh ich so etwas wie einen Konkurrenten, außerdem ist da noch der Stich der Eifersucht und na ja, so entsteht wohl auch die Wut und Bitterkeit in mir, weil ich noch ganz am Anfang des Weges stehe.

Da hast du Recht. Ich sag ja nicht, dass es schlimm ist wie ich mich in manchen Punkten verändert habe.

Ich bin aufmerksamer geworden, hab endlich mal meine s. Seite entdeckt, weiß auch schon mehr über Beziehungen und hab diese und jene Erfahrung zurückgelassen, doch das meinte ich damit eigentlich nicht.

Mir geht es mehr um meinen seelischen Zustand. Auch wenn ich mir hin und wieder einen Schluck Alk. gönne, so kenne ich das nicht von mir aus Frust zu trinken und schon gar nicht diese bittere Seite, die wirklich alles schlecht sieht und schlecht macht. Sagen wir so... das ist die dunkle Seite von mir, vor der ich immer Angst gehabt habe. Das ich zu trinken anfange, schnell beleidige, schroff und ablehnend bin... das ist wie ein böses Spiegelbild von mir und das erschreckt mich halt einfach, weil ich sonst immer das brave Mädchen war, das vor der kleinsten Strafe Angst hatte (einer der Gründe warum ich so streng zu mir selber bin) und na ja, ich bin jetzt nicht grade spiesig, aber diese Seite macht mir dann doch Sorgen.

Bevor ich weiter ausschweife... das meinte ich mit Veränderung.

Nun zur Arbeit:

Ei... das ist schlecht. Bei den Tests der Therapie wurde festgestellt, dass ich grade für Burnout ein wenig anfällig bin. Mir ist das heute beim Arbeiten aufgefallen, dass ich am liebsten noch mehr getan hätte, nur um geistig mal ein wenig weg zu sein. Zwar ist es nicht so stark bei mir, aber ich pass auf. Vor allem weil ich mir vorgenommen habe mit jedem Monat mehr Stunden zu arbeiten (im ersten Monat warens nur 2-5 Stunden, jetzt sind es 6 Stunden und ich erhöh halt pro Monat immer mehr). Zwar kann ich eh nur 66,5 Stunden arbeiten im Monat (kann es mir selber einteilen), aber ich bin trotzdem vorsichtig, da ich weiß wie schnell ich mich in was reinsteigern kann.

Ich neige leider dazu alles an mir zu verbessern was nur geht. Sei es die Kreativität, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, soziale Kontakte, ect. und wenn mein Zimmer auch manchmal ausschauen kann wie ein Saustall, so ist das meist nach ner Woche schon wieder weg Auf was ich hinaus will ist, dass ich dankbar bin für deine Warnung. Bildung und Arbeit ist wichtig, aber man darf sich selber dabei nicht vergessen. Und diesen Rat werde ich mir auf alle Fälle zu Herzen nehmen.

...

Der letzte Satz bringt mich echt zum Nachdenken.

Hab ich mich denn schon verloren? Woran erkennt man das? Ich bin verzweifelt. Ist das nur ne Phase oder bin ich schon verloren?

Manchmal seh ich in den Spiegel und spür nur noch diese Leere. Es ist als ob ich verzweifelt im Wasser strampeln würde und nach dem Suchen würde was mich ausmacht, aber ich find es einfach nicht.
Das Wasser ist zu tief, zu kalt und zu unklar um etwas darin zu erkennen... woher weiß ich ob ich jemals den Lichtpunkt finde, den ich so verzweifelt suche?

@marko82: Drei Wochen sind noch sehr wenig. Bei mir sind es schon fast sieben Wochen und bei mir sind die Wunden alle noch sehr frisch. Wobei das ja unabhängig von deiner Situation, Beziehungslänge- und intensive ist. Wie lange hat deine Beziehung denn gedauert? Ich muss hinzufügen, dass bei mir noch mehr hinzukommt (also nicht nur die Trennung). Ich hab mich nach der 4. Woche wieder besser gefühlt, nur hab ich grade einen extremen Rückschlag gemacht. So ein Liebeskummer braucht einfach seine Zeit, aber ich würde mir damit Zeit lassen um wieder zu dir zu kommen. So was tut nur gut, auch wenns schmerzhaft ist. Fühl dich von mir geknuddelt Ja, ich glaube das stimmt. Meine Beziehung war sehr intensiv weswegen ich auch sehr lange mit meinen Trennungsschmerz brauche, aber nach ein paar Wochen sollten sich schon Veränderungen zeigen, solange man etwas für sich tut. Ablenkung, Dinge, die dir gut tun und In sich hineingehen waren bei mir bisher die bewährten Mittel. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

Liebe Grüße

LadyThumperGirl

29.09.2012 00:15 • #3500


N
@Marko: Bei mir hat es nach 7-8 Wochen klick gemacht. Gut ist sicherlich was anderes und die Wunden sind alles andere verheilt. Aber ich steh wieder im leben und habe spaß. Ich kann offenen Herzens sagen mir geht es gut und ich kann mir auch vorstellen mich wieder in jemanden zu verlieben. schei. Tage sind zwar immer dabei, aber jetzt nach 8 oder 9 Wochen (zählen ist das dümmste was man tun kann) kann ich sagen es geht vorwärts.

29.09.2012 00:54 • #3501


E
Ich dachte nach 3,5 Wochen, dass ich bereit bin mich endlich loszulösen und nicht mehr zu kämpfen. Das hab ich ihm auch gesagt, mit dem Zusatz, dass ich keine Freundschaft und somit keinen Kontakt mehr möchte.
Er kam dann 3 Tage später an und meinte, dass er mich wieder zurück will. Ich war natürlich so blöd und hab mich darauf eingelassen. Gestern hat er mir dann gesagt, dass er sich doch nicht von seiner Neuen trennen kann. Dass er uns einfach beide liebe und blabla. Er möchte sich nun bis am Mittwoch endgültig entscheiden. Ich befürchte stark gegen mich.
Ich bin nun wieder am Anfang. Ich bin wieder genauso traurig und am Ende. Wie konnte ich nur so blöd sein. Und wie kann er mich nur so quälen?
Ich verstehs nicht. Und noch immer hoffe ich, dass er sich am Mittwoch für mich entscheidet. Ich habe wirklich Angst vor diesem Tag! Leider glaube ich, dass ich schon weiß, dass er negativ für mich ausgehen wird...

Wann hört das alles auf?

29.09.2012 07:07 • #3502


WandelnderGeist
Zitat von marko82:
wie lange dauerte es bei euch das ihr euch wieder besser gefühlt habt,wie gesagt bei mir sinds 3 wochen her,aber es heißt ja je intensiver die beziehung war desto länger dauert der trennungsschmerz


Ich denke die intensität ist nur ein Faktor der eine Rolle spielt, die Dauer der Beziehung, die Art der Beziehung, das miteinander umgehen sowie wie es letztendlich auseinander ging spielt ebenfalls eine große Rolle.


Bei mir war es eine Fernbeziehung und man sah sich meist nur an den Wochenenden. Wie ich es in meinem Erstbeitrag schon schrieb kündigte sich das Ende schleichend über eine lange Zeit an und durch die Entfernung hat man sowie so nen gewissen Abstand.

Trotz einer fast 3 Jährige Beziehung mit Höhen und Tiefen, was ja normal ist, kann ich sagen das es bei mir recht schnell ging den Trennungsschmerz zu überwinden.
Aber wie erwähnt es kommt immer bzw. hauptsächlich auf die Umstände der Trennung an behaupte ich mal.

Zitat von EinfachIch23:
Wann hört das alles auf?

Es hört dann auf wenn die Gedanken klar sind, die Hoffnung nicht mehr vorahnden ist und wenn das Herz frei ist und den (Ex)Partner gehen lassen hat.
Dann ... nur dann hört das alles auf.

So nüchtern und rational das jetzt auch klingt so ist es aber die Wahrheit.

29.09.2012 07:22 • #3503


M
danke euch allen,mit intensiv meine ich das ich so eine beziehung davor nie hatte,es war ein traum es war wunderschön bis halt aufs ende das war sehr verletzend,ja wie ihr schon sagt 3 wochen sind anscheinend noch viel zu früh,es wird noch länger dauern

29.09.2012 08:46 • #3504


K
Bei mir ist die Trennung nun fast 3 Monate her. Die Gedanken an ihn bestimmen immer noch meinen Alltag zu 90%, aber ich merke doch, dass sich in ganz kleinen Schritten ein bisschen was geaendert hat in meinem Herzen und nicht nur im Kopf. Die Erkenntnis, dass unsere Beziehung nicht das war, wofuer ich sie gehalten hatte dringt schoen langsam durch. Ich betrauere eigentlich mehr den Verlust des Bildes, das ich von ihm hatte und den Verlust meiner Traeume mit ihm, aber mir wird immer mehr klar, dass sehr Vieles der Beziehung nur in meinem Kopf und Herz war und nicht in seinem.
Das macht mich sehr traurig. Gleichzeitig kommt aber der Wunsch auf all das nochmal zu fuehlen, mit einem Partner, der das genauso fuehlt und fuer den unsere Beziehung genauso wichtig ist wie fuer mich.

Die ersten 3 Wochen war ich im absoluten Schockzustand. Konnte kaum schlafen und essen. Mach dir keine Sorgen, Marco. Das ist ganz normal und wird vorbeigehen. Ich verspreche es dir!

Ich kann nicht genau sagen, seit wann ich eine Veraenderung bemerkt habe. Es geht ganz schleichend.

Ich drueck dich!

29.09.2012 09:39 • x 1 #3505


N
Die Perspektive wie du deine Situation betrachtest ist auch immer eine sehr wichtige. Wenn ich nur mein hier und jetzt nehme, dann spüre ich:
- sie fehlt mir
- hat sie nen neuen?
- irgendwas generell fehlt

Und dann denk ich an mir, wie ging es mir vor ein paar Wochen? Da hab ich gar nicht geschlafen, ich hab NUR an sie gedacht. keinen spaß gehabt usw.

Sogar jetzt wo ich das hier schreibe hellt sich meine Stimmung auf weil ich weiß das ich einen ganzen Schritt weiter bin. Ich weiß wie ich mich vor Wochen gefühlt habe, heute morgen auch ganz kurz (weil ich auf FB was geschaut hab ich idiot) aber es geht alles vorbei! Wird einfacher wenn man sich es klar macht wie weit man eigentlich schon ist.

29.09.2012 11:06 • #3506


E
Genau so wie Nunar und Kati es beschrieben, empfinde ich es auch. Sehr langsam, aber da ist was... . Wie lange genau, ist schwer zu sagen. Es ist nur wichtig, sich gedanklich auch mal auf etwas außerhalb des Hamsterrads einzulassen. Es ist viel Überwindung und Schmerz. Die Entscheidung, sich nicht aufzugeben. Aber das kam bei mir auch erst in den letzten zwei Wochen so langsam durch... . Ein zartes Pflänzchen ist es noch... nach 3 Monaten!

29.09.2012 11:52 • #3507


L
Zitat von marko82:
danke euch allen,mit intensiv meine ich das ich so eine beziehung davor nie hatte,es war ein traum es war wunderschön bis halt aufs ende das war sehr verletzend,ja wie ihr schon sagt 3 wochen sind anscheinend noch viel zu früh,es wird noch länger dauern


Mhm... das erinnert mich an meine Beziehung. Am Anfang wunderschön und zum Schluss sehr verletzend. Könnte von mir stammen. Also mir geht es mittelmäßig, aber im Grund hab ich auch schon einen Schritt nach vorne gemacht. Wenn ich mir denke wie mein Zustand ganz am Anfang war. Ich hatte total geklammert und die Hoffnung nicht aufgegeben und jetzt fang ich nach und nach an das zu akzeptieren, auch wenn ich sehr viel Zeit dafür brauche. Hatte mir gestern noch einen Film angeschaut wo ein sehr schönes Zitat dabei war: Es kommt nicht darauf an als was wir geboren werden, sonder wie wir mit dem Geschenk des Lebens umgehen. Um genau zu sein war das der erste Pokemonfilm. Zum Schluss sind mir natürlich wie immer die Tränen gekommen, aber es war irgendwie erleichternd Das Einzige was mir sorgen macht ist, dass ich manchmal gefühlsmäßig wirklich noch sehr abgestumpft fühle und dieses von innen heraus Gefühl ist nicht mehr da. Ich weiß nicht ob das Jemand versteht, aber so geht es mir zumindest nach der Trennung, wobei das auch schon vor der Trennung war und ich mich echt frage woher das kommt.

Na ja, so viel zu meiner Seite.

29.09.2012 13:50 • #3508


B
Ich weiß gerade nicht so genau, in welchem Zustand ich mich befinde. Manchmal hätte ich meinen Mann gerne zurück und manchmal denke ich an den Tag, wenn er womöglich wieder zurück wollte, dass ich ihm vor den Koffer schei.. . Er eröffnete mir Ende Mai, dass er ausziehen will. Hab das dann mit seiner Affäre rausbekommen, die er angeblich erst seit Ende April hat. Zum 01.07. ist er dann ausgezogen. Da er aber seit Anfang Mai wegen seines Bandscheibenvorfalls krankgeschrieben war, war er für seine Affäre immer erreichbar. Das war ein unerträglicher Gedanke. Jetzt geht er seit 3 Wochen wieder arbeiten und ich frage mich schon oft, ob der Alltag ihn irgendwann mal einholt und er sich wirklich mal Gedanken darüber macht, was er eigentlich will. Ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass er in seiner Entwicklung stehen bleiben will und er es vorzieht, sich die nächsten Jahre wieder nur mit Kindererziehung (sie hat 2 Kinder) zu beschäftigen, anstatt die Welt zu entdecken, da unsere Tochter mittlerweile erwachsen ist und man jetzt mehr Zeit und die finanziellen Mittel hätte.

29.09.2012 13:59 • #3509


A
@LadyTG, hauptsache du ergibst dich nicht völlig dem Schmerz.. Denn dann kannst du sehr tief fallen, ich hab das schon hinter mir.... Und ich habe einen hohen Preis dafür bezahlt. Und ich kenne andere, die sich gerade nach ner Trennung sehr tief fallen lassen haben. Das bringt einem jedoch nichts, man quält sich nur selbst und zerstört sich selbst.

Was deine Frage betrifft, sie hat mit mir Schluss gemacht, ganz feige per SMS. Das Verhalten von ihr erinnert mich derzeit ganz stark an eine frühere Liebe.. Bei der gab es dann auch ein monatelanges hin und her und am Ende nen richtig großen Knall. Sie hat sich damals gegen mich entschieden, was ja auch ihr gutes Recht war. Aber danach ist, wie ich seit ner Woche weiß, ihr eigenes Leben den Bach runter gegangen, sie hat sich irgendwo verloren und sie hat wohl immer wieder gesagt, dass sie einen Fehler gemacht hat... aber nunja, irgendwann ist es einfach vorbei.

Ne Kollegin sagte vor ein paar Tagen etwas zu mir, was mich echt zum nachdenken angeregt hat... Die Ex versuchen gerne nach der Trennung wieder Nähe aufzubauen, weil ihnen etwas fehlt... Wenn sie diese Nähe aber wieder herstellen, lassen sie einen wieder fallen.. Weil sie sich dann wieder daran erinnern, warum es zur Trennung kam und genauso wie wir wieder ins alte Muster zurück fallen.

Ach eines noch, weil ich das in deinem nachfolgenden Post gelesen habe: Beziehungen sind am Anfang immer schön, dass ist die rosarote Brille von der immer alle sprechen.. die Realität kommt erst später wieder zurück und tritt einen oft genug in den Ar...

Und man darf auch nicht vergessen, dass die eigentliche Trennung meist schon erfolgt, bevor der Partner wirklich Schluss macht. Das extremste Erlebnis was ich mitbekommen habe war meine Tante... nach knapp 25 Jahren Ehe ist sie irgendwann zu meinem Onkel, ohne das vorher etwas vorgefallen war und meinte, dass sie den nächsten Morgen auszieht.. Sie hatte in der Zeit schon ne neue Wohnung usw. und einen Tag vorher hat sie das dann gesagt.. Dann fuhr sie zu meiner Oma, holte dort eine Mikrowelle und sagte das gleiche und dass sie sich in ein paar Tagen melden würde... Außer meinem Cousin hat sie seitdem keiner mehr gesehen oder von ihr gehört.. Das war vor drei Jahren... Vor ner Woche kam dann per Anwalt der Scheidungsantrag.. Das einzige ist, dass mein Onkel das ganz locker sieht, er hat damit soweit abgeschlossen, schon lange vorher... Und da ihm aufgrund eines Ehevertrages der Scheidungskrieg und der Krieg ums Haus etc erspart bleibt, macht er sich da auch nciht mehr den Kopp drum...

Was ich damit aber sagen will, Menschen beschließen schon lange vor der eigentlichen trennung dass Schluss ist. Wenn die erste Saat der Trennung ausgebracht ist, gibt es nur selten ein Zurück.

Du bist noch so jung LadyTG, dein ganzes Leben liegt noch vor dir. In der Zeit von 18 bis zu meinem jetzigen Alter von 27 sind so viele Dinge passiert, das glaubt man vorher gar nicht. Man lernt immer wieder jemand neues kennen, man verliebt sich auch wieder neu.. Freunde kommen und gehen und wenn man zurückblickt erkennt man irgendwann auch, dass nicht alles schlechter geworden ist, sondern auch vieles besser.
In meine Fall hat zB die Trennung durch meine Ex endlich für Frieden mit meinen Eltern gesorgt, mit denen ich jahrelang zerstritten war...

Mit der Zeit ändert sich einfach alles, auch der Schmerz vergeht!

29.09.2012 14:46 • #3510


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