@Astatos: Nein, so weit ist es zum Glück noch nicht. Der Schmerz ist bei mir an manchen Tagen einfach intensiver, was mir den Alltag halt manchmal schon erschwert, z.B. wenn ich plötzlich in der Arbeit so einen Frust oder so eine Trauer spüre... so was kommt wie der Blitz und geht auch manchmal genauso schnell. Man könnte meinen das würde mit meiner Manie zusammenhängen, aber das tut es eigentlich nicht. Ich arbeite da ja selber schon an mir, weil ich diese Extreme mittlerweile schon leid bin (auch wenns manchmal echt ungewohnt ist diese Windstille). Ich weiß was du meinst... nur ist es für manhcmal einfach sehr schwer nicht mal diese Gefühle zuzulassen, weil ich einfach Angst habe dadurch total abzustumpfen, weswegen ich hin und wieder auch den Schmerz zulasse.
C. hat auch mit mir Schluss gemacht über SMS und das auch sehr sehr wortkarg. *seufz* Was mich einfach so schockiert hat an der ganzen Situation ist wie kalt er zu mir war. Wie ein Eisklotz, wie eine kalte Wand oder eine Leiche hatten sich die Küsse angefühlt... einfach nur noch diese totale Ablehnung. Da muss ich jetzt (sorry) einfach Konrad erwähnen, denn die Situationen waren da sehr ähnlich (fast dasselbe Drama, nur dass es bei C. noch viel schlimmer war). Konrad hatte trotz all dem mich immer noch zärtlich behandelt und mir auch noch eine Chance gegeben und ich glaube das ist der Grund warum mich diese Trennung auch so betroffen gemacht hat, weil es mich einfach schockiert hat wie eiskalt man überhaupt sein kann. Das ist wie ein Tritt in die Magengegend und alles andere als angenehm.
Ich würde ihn gar nicht mehr an mich ranlassen. Kann man jetzt vielleicht nicht so glauben, da mein Herz sich immer noch nach ihm sehnt, aber wenn er wieder angedackelt kommen sollte (was ich sehr stark bezweifle) würde ich ihm klipp und klar erklären warum ich das nicht könnte und das er begreifen soll wie sehr er mich verletzt hat. Meine Mutter hatte in dem Punkt schon Recht: So Vorfälle vergisst man nicht einfach. Die bleiben immer erhalten (diese Narben) und deswegen ist es auch nicht gut wenn man ne Beziehung nach ner Trennung neu auffrischt. Das führt zu nichts.
Ja, wie Dylan aus Freunde mit gewissen Vorzügen so schön sagt: Warum sind Beziehungen anfangs so schön und enden dann wie eine in die Eier-Nummer?! Da musste ich sogar ein wenig schmunzeln (kann den Film nur weiterempfehlen!) Es stimmt leider. Wobei es bei Konrad noch schonender war, denn da hatte ich durch die Beziehungspause schon eine Vorahnung, aber bei C. kam das ja mehr oder weniger Knall auf Fall.
Oh doch das glaub ich schon. Kann ja nie sagen wo es mich als Nächstes hinführt, aber ich freu mich auch irgendwie drauf, denn ich will ja nicht ständigen diesen Trott ausleben, sondern auch wieder was erleben, aber bevor ich das mache will ich erst mal zur Ruhe kommen. Terror hatte ich in dieser Zeit echt genug. Ich glaub ich muss mich erst mal entlieben bevor ich mich wieder verlieb. Bin allerdings echt froh wenn ich diese Trennungsschmerz-Liebeskummer-Trauerphase hinter mir habe, aber ich glaube das ist jeder hier im Forum.
Mhm... stimmt. Was ist bei mir besser geworden? Ich hab mal endlich Zeit über das alles nachzudenken ohne, dass ich mich gefühlsmäßig auf was einlassen muss, hab mehr Zeit für meine Kaninchen, hab auch etwas an meinem Zimmer geändert, bzw. werde es noch tun und durch die Ablenkung Die Sims bin ich in neue Foren zu neuen Leuten gekommen.
In dem Punkt hast du schon Recht. Ich sollte echt versuchen mal das Gute darin zu sehen, statt immer so verbittert zu sein. Danke, dass du so auf meine Beiträge eingehst. Das tut echt gut wenn man Jemanden zum Reden hat, zumal es mir eh gerade an einer Bezugsperson mangelt (leider). Trotzdem muss ich sagen, dass grade jetzt irgendwie das Verarbeiten bei mir so richtig losgeht. Davor hatte ich fast gar nicht geheult und jetzt komm ich gar nicht mehr aus dem Heulen raus. Ich hab mir noch nie so viele Gedanken über Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft, mich, mein Leben, meine Bestimmung und all das gemacht.
Es ist seltsam wenn sich all das so schlagartig verändert und man nur da steht und das alles nach und nach aufnimmt, mit dem Bewusstsein, dass sich zwar die Umgebung und auch die Menschen um einen herum nicht verändert haben, dafür der Alltag und man selber sich in diesem ganzen Drama dann doch irgendwie verändert hat.
Und was noch seltsam ist:
Warum hab ich dieses ganz eigenartige Dejavú-Gefühl, obwohl ich das zuvor noch nie erlebt habe?
Liebe Grüße
Alexandra
29.09.2012 15:14 •
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